Fahrrad springt bei Abfahrten

XaGo

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Tach Zusammen =)

habe schon seid längerem das Problem, das mein Fahrrad bei Abfahrten, wo dann die ein oder andere dickere Wurzel dazwischen kommt mein Fahrrad anfängt zu springen wie ein Bock. Nun könnte es natürlich daran liegen das ich ein Hardtail habe, glaube ich aber nicht (andere kriegen das doch auch hin!). Vielleicht hocke ich zuu locker auf meinem Fahrrad oder bin zu leicht (bin wirklich nicht der schwerste). Ein Kumpel hat mir schon den Tipp gegeben, aus meinen Reifen mal ein wenig Luft abzulassen, hat aber auch nicht viel geholfen.

Nun, woran könnte es denn noch liegen??

wäre echt cool wenn mir da jemand helfen könnte...

Vielen Dank =)
 
Rein physikalisch ist Springen eine Folge von zu starker Feder und zu schwacher Dämpfung für für ein schwingungsfähiges System. Federn sind beim Hardtail Gabel und Reifen. Bei beiden Druck runter. Dämpfung in der Gabel, falls möglich höher. Und dann bis du da noch selber. Beine und Arme haben ebenfalls diese Doppelfunktion. Also locker fahren, sodass das Bike unter dir arbeiten kann. Nur die Hände halten einen festen Griff. Arme und Beine nehmen die Bewegung auf.
 
Fahre ein R.C1 HT baujahr 2009

also meint Ihr es liegt definitiv am Luftdruck?? habe angst die Felge zu beschädigen.

Danke Schonmal =)

Solange du nicht mit einem Druck unter 2 bar in den Pneus mit dem Hardtail in ein Treppenset ballerst, sollte die Felge das schon überstehen!

Andere wollen freiwillig bergab springen und bekommen das nicht hin und du hast ein Problem damit, dass dein Fahrrad das schon selbst macht :D
 
Gestern ist mir erst der XKing 2.4 am Hinterrad von einer unterm Laub versteckten Wurzel abgeprallt und ziemlich weit zur Seite gesprungen. Offenbar sind 1,5 bar noch zu viel. Beim Abprallen nach oben ist das nicht so schlimm, weil da noch Fahrergewicht + Beinfederung dagegenhalten können. Der Mangel an Dämpfung hängt mMn mit Leichtbau und Dünnwandigkeit zusammen. Dafür rollen leichte Reifen auch bei niedrigem Druck gut auf der Straße. Ist halt alles immer ein Kompromiß.

(Daß der Druck immer so niedrig wie möglich ist, setze ich mal als selbstverständlich voraus!)
 
Richtiger Luftdruck = Durchschlag + 0,1 Bar. Dann springt nichts mehr.

Btw, das oben ist nicht von mir, sondern eine "Forumsweisheit", die ich hier irgendwann mal aufgeschnappt hab. Ich fands erheiternd und an der Stelle passend. Man könnte auch sagen, der Beitrag enthält eine Prise Ironie (und ein Körnchen Wahrheit).

Na, geh ich mal wieder in meinen Keller...

edit: nee, doch nicht.

Von einem Durchschlag spricht man, wenn sich Lauffläche und Felgenhorn ein Küsschen geben. Dabei muss nicht zwingend das Gummi kaputt gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern ist mir erst der XKing 2.4 am Hinterrad von einer unterm Laub versteckten Wurzel abgeprallt und ziemlich weit zur Seite gesprungen. Offenbar sind 1,5 bar noch zu viel. Beim Abprallen nach oben ist das nicht so schlimm, weil da noch Fahrergewicht + Beinfederung dagegenhalten können. Der Mangel an Dämpfung hängt mMn mit Leichtbau und Dünnwandigkeit zusammen. Dafür rollen leichte Reifen auch bei niedrigem Druck gut auf der Straße. Ist halt alles immer ein Kompromiß.

(Daß der Druck immer so niedrig wie möglich ist, setze ich mal als selbstverständlich voraus!)

bei deinem Gewicht und Stolperspeed vielleicht. Bei mir ist dann Finale:
Reifen durch Felgenguillotine zerschlitzt,
Felge irreparabel gedellt
Wurzel gespalten!

Fahrer mit hoher Bewertung in der B Note
walzt das vorwinterliche Restgrün nieder.

Beinfederung wird völlig überbewertet!:eek:
 
Ja, ich bin halt nicht auf der Flucht und sehe Krankenhäuser am liebsten von Außen. Je aggressiver es zur Sache geht, desto mehr Sicherheitsreserve muss man halt in den Reifen pumpen. Oder gleich einen 3"-Reifen nehmen. :D
 
Btw, das oben ist nicht von mir, sondern eine "Forumsweisheit", die ich hier irgendwann mal aufgeschnappt hab. Ich fands erheiternd und an der Stelle passend. Man könnte auch sagen, der Beitrag enthält eine Prise Ironie (und ein Körnchen Wahrheit).
Ich kenne diese Forumsweisheit. Wenn du dann Durchschlag + 0.1 bar (wenigstens keine pounds per square inch) eingestellt hast, fährst du eine Runde, drückst das Rad gegen den Bordstein und stellst wieder 0.1 Bar mehr ein, bis der Reifen platzt.
Das ist so wie das Tankentlüften zur Druckverminderung im Sommer. :D
 
Also meine Schläuche halten auch mal den ein oder anderen Durchschlag aus.
Aber vielleicht bist du ja von der Sorte - megakrasse breite Dh(Falt) Reifen auf leider zu schmaler Felge fahren Biker. :lol:

Meine Kombi aus Flowfelge, Latexschlauch und 2.5´er Minion darf auch mal durchschlagen.
Durchschlag ist niicht = Snakebite

Ich weiß zwar nicht, warum ich jetzt persönlich angegriffen werde aber ich werde das mal mit einer Gegenfrage beantworten:

Regnet´s draußen, sodass es den Dreck rein schwemmt?
 
Fahre ein R.C1 HT baujahr 2009

also meint Ihr es liegt definitiv am Luftdruck?? habe angst die Felge zu beschädigen.

Danke Schonmal =)

Der Luftdruck ist nur ein Teil der Formel und bestimmt in erster Linie wie gut der Reifen funktioniert. Zu geringer Luftdruck verbessert nicht unbedingt das Fahrverhalten, von Schäden an der Felge und Durchschlägen mal abgesehen. Ein "schmaler" Reifen mit dünnwandiger Karkasse ist eben auch nicht besonders Fahrstabil in Kurven.

Der Flex im Hinterbau und dem Laufrad hat beim Fahrverhalten über ruppiges Geläuf ein gehöriges Wörtchen mitzureden. Will heißen, ist dein Bock steif und der Reifen schmal, wirst du das Springen umso stärker merken. So lange du am Vorderrad den Grip behalten kannst, lass das Rad ruhig springen, bzw. drüberlaufen. Vorne wird bestimmt wohin die Fahrt geht. :D

Schreib doch mal welche Felgen/Reifenkombi du fährst auf deinem Rotwild, allgemein würde ich an einem HT mit CC oder AM Bereifung nicht unter 2bar fahren, es sei denn Du fährst tubeless.
 
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