Fahrradkontrollen

Wenn das jemand aufzeichnet bitte ich ums hochladen :) ihr wisst doch, hab keene Glotze :D

http://www.rbb-online.de/klartext/index.html
(edit: pyroGhost war schneller)

Ansonsten war es ein kurzer und oberflächlicher Bericht.
Autofahrer: Radler sind der absolute Alptraum.
Radfahrer: Autos sind gefährlich.
Senatsverwaltung, Herr Gille: Radfahrer sind Rowdys.

Dann wird die Statistik bemüht: In 2011 bisher 4.000 Unfälle mit Fahrradbeteiligung. Kein Wort über die Unfallursachen.
Anschließend der Verweis darauf, dass von 1.300 Verkehrsverstößen 1.047 von Fahrradfahrern begangen wurden. Kein Wort davon, ob diese Verkehrsverstöße unfallrelevant sind.
Darauf folgt der Bildbeweis für Fahrrad-Rowdytum: Mitfahrer auf dem Gepäckträger, Radeln auf dem Gehweg, Telefonieren beim Radfahren (sicher eine der Hauptunfallursachen :rolleyes: )
O.k., Fahren bei Rot und auf der falschen Straßenseite find ich auch nicht so prickelnd. Das darf ruhig mal angesprochen werden.

ADFC: Senat plant und nichts kommt dabei heraus.
Senat: Wir starten ein Radverkehrskampagne...bla, bla...
 
http://www.rbb-online.de/klartext/index.html
(edit: pyroGhost war schneller)

Ansonsten war es ein kurzer und oberflächlicher Bericht.
Autofahrer: Radler sind der absolute Alptraum.
Radfahrer: Autos sind gefährlich.
Senatsverwaltung, Herr Gille: Radfahrer sind Rowdys.

Dann wird die Statistik bemüht: In 2011 bisher 4.000 Unfälle mit Fahrradbeteiligung. Kein Wort über die Unfallursachen.
Anschließend der Verweis darauf, dass von 1.300 Verkehrsverstößen 1.047 von Fahrradfahrern begangen wurden. Kein Wort davon, ob diese Verkehrsverstöße unfallrelevant sind.
Darauf folgt der Bildbeweis für Fahrrad-Rowdytum: Mitfahrer auf dem Gepäckträger, Radeln auf dem Gehweg, Telefonieren beim Radfahren (sicher eine der Hauptunfallursachen :rolleyes: )
O.k., Fahren bei Rot und auf der falschen Straßenseite find ich auch nicht so prickelnd. Das darf ruhig mal angesprochen werden.

ADFC: Senat plant und nichts kommt dabei heraus.
Senat: Wir starten ein Radverkehrskampagne...bla, bla...

bedeutend schneller :D
aber mit deiner zusammenfassung haste recht, war ein mistbeitrag...

pyro
 
was hilft:

1. radwege innerorts abschaffen!
2. und generell auch die radwegebenutzungspflicht abschaffen.
3. desweiteren vorschrift des vollen fahrspurwechseln, wenn ein kfz einen radfahrer überholt

zu 1.
bekannt ist doch, dass radfaher und fußgänger gemeinsam auf fußwegen sehr gut miteinander können.
->solange der radfahrer sich rücksichtsvoll verhält
->solange der fußgänger nicht auf das ja existierende verbot pocht

warum überträgt man dieses prinzip nicht auf das auto und das fahrrad.
->die ganze stadt quasi ein radweg und der autofahrer würde sich rücksichtsvoll verhalten

in meinen augen eine sehr sinnvolle lösung.

radwege sind
->für die vielen radfahrer inzwischen völlig überfüllt
->für geschwindigkeiten über 20km/h eh oft nicht zu gebrauchen. wer aber zur arbeit will und ein modernes rad hat ist nun mal schneller. die räder werden auch immer schneller
->wenn gepflastert dann mit rennrädern total ungeeignet
->bei ampelschaltungen oft stark benachteiligt gegenüber dem auto
->einfach neben dem fußweg eine zweite sache auf die sich der autofahrer an kreuzungen konzentrieren muß und das gelingt leider nicht

zu 2)

die vielen verkehrvergehen durch radler verursacht mal dahingestellt:
->in 25 stadtkilometern in berlin hast du als radfahrer auf dem radweg im schnitt zwei mal die situation bremsen oder ausweichen zu müssen und zwar, weil dich entweder ein auto stark gefährdet oder ein fußgänger irgendwo vors rad läuft. und das bei beachtung der verkehrsregeln.

benutzt du als radfahrer die straße sinkt die gefahr deutlich
->der fußgänger ist eher selten ein problem denn er rechnet ja gar mit autos
->von den autos wirst du gesehen und nicht übersehen

zu 3)
die wenigsten autofahrer kennen das mit den mindestens 1,5 meter seitenabstand und für ein schnelles auto und einen schnelle radfahrer ist das immernoch zu wenig.
auch ist der autofahrer im schätzen des abstandes nicht imner gut

---------------

----------
und mal folgendes szenario was mir recht häufg passiert

es gibt einen großen teil hundsgefährlicher radfahrerampelschaltungen!
->die fußgänger ampel steht nach der kreuzung
->die radfaher vor der kreuzung
->die pkw ampel auch vor der kreuzug

fußgängerampel wird rot
radfahrer amper wird erst kurze zeit später rot (wei der radfahrer länger grün hat. ist ja logisch ist ja auch schneller)
ein herannahendes auto was rechts abbiegen möchte hat ebenfalls noch grün.

was passiert im kopf des autofahrers:
->fußgängerampel rot also sollte ich ungestört abbiegen können->check
->zu sicherheit ein prüfender blick. kein fußgänger auf der straße->check
->also abbiegen
wer wird übersehen:
->der radfahrer auf seiner grünen radfahrampel, oft noch in hohem tempo in dem wisses es werde bei ihm gleich rot
->die gefahr dass der radfahrer übersehen wird steigt auch noch dadurch, dass der autofahrer ebenfalls weiß, dass bei ihm gleich rot wird

auch hier die situation
->der autofahrer ist einfach nicht in der lage sowohl radweg als auch fußweg zu prüfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mir tierisch auf den Sender geht - ist diese gegenseitige An*******rei.
Alle sagen die bösen Radfahrer?
Im Film bei ca. 3:59 steht eine Frau in der Mitte des Radweges - da sagt keiner was!
Warum werden im Radio jeden Tag die Blitzer angesagt? Wenn doch nur die Radfahrer böse sind. Das sich kein Autofahrer an die 50 KmH in der Stadt hält und mir die 1,5M seitlicher Abstand beim Überholen mir oft nur wie 1,5 dm vorkommen stört wohl keinen.

Am Besten wäre alle mal Maul halten und auf sich selber achten!
 
http://www.rbb-online.de/klartext/index.html
(edit: pyroGhost war schneller)

Ansonsten war es ein kurzer und oberflächlicher Bericht.
Autofahrer: Radler sind der absolute Alptraum.
Radfahrer: Autos sind gefährlich.
Senatsverwaltung, Herr Gille: Radfahrer sind Rowdys.

Dann wird die Statistik bemüht: In 2011 bisher 4.000 Unfälle mit Fahrradbeteiligung. Kein Wort über die Unfallursachen.
Anschließend der Verweis darauf, dass von 1.300 Verkehrsverstößen 1.047 von Fahrradfahrern begangen wurden. Kein Wort davon, ob diese Verkehrsverstöße unfallrelevant sind.
Darauf folgt der Bildbeweis für Fahrrad-Rowdytum: Mitfahrer auf dem Gepäckträger, Radeln auf dem Gehweg, Telefonieren beim Radfahren (sicher eine der Hauptunfallursachen :rolleyes: )
O.k., Fahren bei Rot und auf der falschen Straßenseite find ich auch nicht so prickelnd. Das darf ruhig mal angesprochen werden.

ADFC: Senat plant und nichts kommt dabei heraus.
Senat: Wir starten ein Radverkehrskampagne...bla, bla...

Absolut meine Meinung :daumen: Viel Polemik wenig Information.

Das Verkehrs-Rowdytum betrifft nich nur Radfahrer, sondern alle Verkehrsteilnehmer. "Rot"-fahrten sehe ich täglich und Handy am Steuer -> normal. Was nützen irgendwelche Vorschriften, Regeln oder sonst was wenn sie keiner durchsetzt :confused: Da werden zweispurige Strassen einsurig mit Fahrradweg, damit die Autos endlich nicht mehr in der zweiten Reihe stehen sondern auf dem Radweg :spinner:
Schön ist es auch Taxifahrer zu befragen :lol: die personifizierten Verkerhrsregelhüter :lol: von 5 Autofahrer die ich sehe und die sich nicht an die Verkehrsregeln halten, fahren 2 dieses gelbe Schild auf dem Dach. Dank Taxifunk erwischt man sie fast nie :mad:
Es sollten sich eigentlich alle an die Nase fassen, aber man zeigt immer nur mit dem Finger auf andere.

Pitt
 
Jup, also den Bericht konnte man abhaken. Alle Punkte sind bekannt und wurden noch mal aufgekocht. Die einseitige Sichtweise "Rowdy-Radler" ging mir ebenfalls auf den Zunder. Wer frei ist von jeglicher Schuld werfe bitte den ersten Stein :rolleyes:.
Ich denke mal der Senat und die Politik insgesamt muss dem geänderten Verkehrsverhalten (mehr Radfahrer) endlich mal mehr Taten folgen lassen. Teilweise ist ja schon was passiert, aber wenn das in dem Tempo weitergeht, kommen die baulichen oder sonstigen Änderungen gar nicht mehr mit der Entwicklung des Radverkehrs hinterher.
Ich sehe die Zunahme des Radverkehrs ja selbst in den Randbezirken, wo ich täglich per Rad unterwegs bin. Tendenziell ist hier ja noch etwas weniger Verkehr, als in der City. Aber auch hier sind es nicht mehr nur eine Hand voll Radler. Teilweise fährt man wie im Pulk.
 
Alle sagen die bösen Radfahrer?
Im Film bei ca. 3:59 steht eine Frau in der Mitte des Radweges - da sagt keiner was!

Die trägt Kopftuch, die darf das.



Ich bin viel auf dem Rad in der Stadt unterwegs. Generell nie auf dem Radweg. Und eigentlich habe ich nur selten Konflikt-Situationen.Diese sind meiner Ansicht nach immer absichtlich von Autofahrern verursacht.

Alle anderen Situationen lassen sich durch Aufmerksamkeit schon vorher erkennen und man kann ihnen dann aus den Weg gehen.
 
Großartig auch der Autofahrer, der wenige Sekunden vor Schluß völlig Banane abgebremst hat, so daß er teilweise auf dem Radweg steht. Typisch, und natürlich auch völlig unkommentiert. Denn es geht hier ja um die bösen bösen Radfahrer...
 
" Ich bin viel auf dem Rad in der Stadt unterwegs. Generell nie auf dem Radweg. Und eigentlich habe ich nur selten Konflikt-Situationen."
->bestätigt meine these dass radwege innerorts sinnlos sind.
->ausserorts machen sie sinn zum schutze des radlers und auch um den verkehrfluss auf den land und bundesstraßen sicherzustellen
->dennoch macht auch dort eine benutzungspflicht keinen sind, weil man nicht jeden neuen oder vorhanden radweg so anlegen kann, dass dort jeder radfahrer (also auch der rennradler mit 40km/h) vernünftig rollen kann.

"Diese sind meiner Ansicht nach immer absichtlich von Autofahrern verursacht."
diese absichtlichen konkliktsituationen resultieren dabei sicher zu 90% daraus, dass wir eine radwegenutzungspflich haben und autofahrer meine diese per bedrohung des radfahrers mit ihrem kfz durchsetzen zu müssen.
->ob der radweg tatsächlich geräumt ist oder voller laub und äste vom letzten gewitter interessiert den autofahrer nicht
->ob es überhaupt ein für ein radweg ist der da neben IHRER straße langführt auch nicht
->ob der radweg gerade baustelle istinteressiert keinen autofahrer
->das ein "radfahrer frei" unter dem fußwegschild nicht vorschreibt mit dem rad dort fahren zu müssen wissen die wenigsten autofahrer

->gefahrensituatioen habe ich auch deutlich weniger, wenn ich keinen radweg nutze und wenn dann sind es tatsächlich überwiegend mutwillige und welche die aus unkenntnis und missachtung der verkehrregeln der autofahrer resultieren. dumme unglückliche zufälle sinds eher selten.

weniger trennlinien. mehr gemeinsam. dann klappts auch mit dem nachbarn.
trift übrigens nicht nur für mobilität zu.
 
weniger trennlinien. mehr gemeinsam. dann klappts auch mit dem nachbarn.
Trifft übrigens nicht nur für Mobilität zu.

Du sagst es!!!

Wie ist das eigentlich mit der Radwegebenutzungspflicht?

"[...] Mit dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts von 2010 (BVerwG 3 C 42.09) wurde die geltende Rechtslage für Radfahrende noch einmal bestätigt: Die Radwegebenutzungspflicht kann danach nur im Ausnahmefall angeordnet werden, wenn aufgrund der besonderen örtlichen Verhältnisse eine Gefahrenlage besteht (§ 45 Artikel 9 Satz 2 - StVO) und wenn die Kriterien der Verwaltungsvorschrift zur StVO erfüllt sind - was dann heißt, dass der Radweg eine ausreichende Breite von 1,50 Meter haben muss, eine sichere Linienführung, ein guter Zustand des Fahrbahnbelags, ausreichender Platz auch für den Fußgängerverkehr und so weiter gewährleistet sein müssen. [...]"

Quelle bzw. siehe auch hier: http://www.l-iz.de/Wirtschaft/Mobil...hr-Radwegebenutzungspflicht-als-Ausnahme.html

Also müssten doch bei uns in B und B so eiiiinige Schilder abgebaut werden. Und wir haben erst dann nicht mehr die Pflicht zur Benutzung, wenn die blauen Lollis nicht mehr da stehen, richtig?!
 
Also müssten doch bei uns in B und B so eiiiinige Schilder abgebaut werden. Und wir haben erst dann nicht mehr die Pflicht zur Benutzung, wenn die blauen Lollis nicht mehr da stehen, richtig?!

Genau so. An einingen Stellen haben sie die Schilder auch schon in "für Radfahrer frei" umgewandelt (also nicht benutzungspflichtig). Steht der Lolli aber da => Benutzungspflicht. Kann man gegen Klagen wenn man Bock drauf hat, dann würde am Ende fast kein Schild mehr übrig bleiben. Aber wenn man kein finanzschwerer Rentner ist, tut man sich sowas eigentlich nicht an. Vielen Autofahrern sind die Schilder aber sowieso egal, für die ist alles, was irgendwie befahrbar ist ein Radweg.
 
Also als EDVler sage ich das ist ein logisches und, womit beide Bedingungen erfüllt sein müssen, ein blaues Schild zwingt einen also nicht alleine auf den Radweg. Die bekloppten Juristen sehen das aber mit ihrer Küchenlogik sicher wieder anders. :rolleyes:
 
@Renn.Schnecke
" Also müssten doch bei uns in B und B so eiiiinige Schilder abgebaut werden. Und wir haben erst dann nicht mehr die Pflicht zur Benutzung, wenn die blauen Lollis nicht mehr da stehen, richtig?!"

schau dich mal um.
1.
treptower park center losfahren und dann adlergestell stadtauswärts fahren. radwegspflicht fängt dort glaub erst ganz kurz vor s-bahnhof plänterwald an.
früher war rechts - wo es sich wirklich miserabel fährt - beton gegossen und gestückelt - schlängel um bushaltestellen usw - meineswissens das komplette stück ein verpflichtender radweg ausgewiesen.
straße ist bekanntlich dreispuring.
->nutz mal wenn gut verkehr ist die straße...da wird gehupt...ja fast geschubst...busfahrer hupen oder überholen noch kurz vor ihrer haltestelle um dich dann auszubremsen
->oder mal nachts
was tun: wenn es keine radwege innerorts mehr gebe müste der werte autofahrer jederzeit wachsam sein und sich dementsprechend rücksichtsfall verhalten.

2.
eichwalde losfahren. grünauer straße richtung zeuthen.
->hast glaub direkt ab kreuzung bahnhofstraße eichwalde keinen 'verpflichtenden' radweg mehr und das bis ortseingang zeuthen
auf dem kleinen stück wo rechts keine häuser stehen ist glaub der radweg dann verpflichtend (obwohl er viel zu schmal ist...weil sie rechts den fußweg weggelassen haben)

3.
weiterfahren zeuthen richtung wildau.
auch dort größtenteils kein 'verpflichtender' radweg mehr
glaub ab bahnschranke/kaisers zeuthen, bis ortseingang wildau.

in wildau richtung kw, das stück wo der radweg noch miserabel ist bin ich mir gerade nicht sicher, ich glaub der ist sogar 'verpflichtend'...

gibt hier in der Nähe zig weitere Wege die als Radweg gebaut wurden aber inzwischen nicht mehr verpflichtend sind. Entweder halt nur noch ein "radfahrer frei" oder gar kein schild mehr. einfach mal drauf achten.
macht nahezu alles sinn und wenn man dann die verbleibenden radwege mal unter dem tempo 25km/h+x aspekt betrachtet bleibt nicht mehr wirklich viel übrig was gefahrenlos fahrbar ist

beispiel: schmöckwitz->wernsdorf
->der weg, der ja sehr dunkel unter bäumen langführt, schlängelt sich teileweise, so dass man bei ebensoschnellem gegenverkehr schon manchmal angst hat nicht gesehen zu werden oder jmd zu übersehen.
->die schräg reinstehen beime sind zum teil auch gefährlich
->hat es mal geregnet liegt hier ordentlich kleinholz auf der bahn und es dauert gern 2-5 tage eh es weg ist (die straße ist dagegen schnell astfrei)
--->aber selbst bei dem weg hab ich gerade nicht vor augen ob der überhaupt noch verpflichtend ist...
auch wenn das ja noch innerorts ist macht dort natürlich ein radweg/der ja gleichzeitig fußweg ist sinn. aber verpflichtend muss er auch dort nicht sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
@roadrunner, Du siehst das eben wie ein Informatiker, und das ist in den Mühlen von Exekutive und Judikative irrelevant.
---
Wenn ein blaues Schild steht, ist der Radweg benutzungspflichtig. Sollte er baulich nicht geeignet sein, kaputte Stellen haben oder sonstwas, steht einem der Rechtsweg offen. Also gegen die Benutzungspflicht Einpruch einlegen usw. Einfach die Pflicht mißachten, geht nicht.
Die Radwegeschilder sind ja nichts Besonderes, und andere Verkehrsschilder, die "keinen Sinn haben" oder auch unberechtigt aufgestellt sind, entbinden ja nicht von der Beachtung, sonst könnte man zu guter letzt jedes Schild erstmal auf seine Rechtmäßigkeit überprüfen lassen, bevor man es beachtet.

Ich bich auch dafür, die Benutzungspflicht stark einzuschränken, also die blauen Schilder abzubauen, wo es nur geht. Andererseits gibt es Radwege, die ich gerne fahre, weil ich mich da sicherer fühle, z.B. die baulich von der Straße getrennten Wegen (Müggelheimer Damm usw.)
 
Ich sehe das nicht nur so, bei einer und-Verknüpfung müssen beide Bedingungen zutreffen, bei einer oder-Verknüpfung können beide Bedingung zutreffen oder aber nur jeweils eine. Das ist sowohl mathematisch korrekt als auch linguistisch. Nur juristisch offenbar nicht, komisch.
Im übrigen gilt das Schild ja eh nur bis zur nächsten Kreuzung oder Einmündung, dann müsste die Anzeige der Verbotsstrecke ja wiederholt werden.

p.s.: Mir fällt gerade ein, dass Müggelheimer Damm ein par mal das Zeichen 442 an einfallenden Straßen fehlt (oder fehlte, vielleicht wurde es ja Mittlerweile aufgestellt) um auf den Radweg hinzuweisen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ob da jedes Mal so ein Schild steht, weiß ich nicht, werde ich mal drauf achten.

Deine logische Beurteilung ist richtig, aber das bedeutet ja nicht, daß Du dann einfach selbst Richter bist. Wenn man etwas juristisch Unlogisches anzweifelt, muß man dann einen Rechtsweg einhalten, weil man sonst Anarchie hätte.
 
in wildau richtung kw, das stück wo der radweg noch miserabel ist bin ich mir gerade nicht sicher, ich glaub der ist sogar 'verpflichtend'...

Als ich da mal vor etlichen Wochen langgefahren bin, war das ne Baustelle. Die Schilder waren zur Seite gedreht, was für mich bedeutete, dass keine Pflicht mehr bestand, ergo Straße. Ansonsten ist das aber eigentlich ein verpflichtender Radweg.
 
@Renn.Schnecke
" Also müssten doch bei uns in B und B so eiiiinige Schilder abgebaut werden. Und wir haben erst dann nicht mehr die Pflicht zur Benutzung, wenn die blauen Lollis nicht mehr da stehen, richtig?!"

schau dich mal um.

XX.

In Zehlendorf kenne ick nur ein Schild! Das steht irgendwo an der Clayallee und zwingt mich auf meinem Weg rein Theoretisch für 100m auf den Radweg.
Ansonsten sind fast überall keine Schilder!



?? Weiß jemand wie die Rechtslage in folgendem Fall ist:
- Straße mit baulich vom Gehweg getrenntem Radweg
- kein blaues Schild, kein Schild "für Radfahrer freigegeben" keine aufgemalten Radfahrer

Wenn ick darauf fahre, dann benutze ick doch widerrechtlich einen Gehweg?? ODer?
 
Wenn man etwas juristisch Unlogisches anzweifelt, ...

... hat man vielleicht Freude an diesem Artikel:
Radfahrer absteigen! von Bernd Sluka.

Die Aufforderung "Radfahrer absteigen" selbst stellt schon ein Rätsel. Sie richtet sich an Radfahrer. Ein Radfahrer, der ihr nachgekommen ist, ist aber gar kein Radfahrer mehr, sondern ein Fußgänger, der noch ein Fahrzeug nämlich ein Fahrrad mitführt. An ihn ist die Aufforderung nicht gerichtet. Er kann also wieder auf das Fahrrad, das er dabei hat, steigen und davonfahren? Oder ist er dann doch wieder Adressat des Schildes, dessen Wortlaut er bereits nachgekommen ist? Wann und wo darf denn der "Fußgänger aufsteigen"? Ein Pendant des Zeichens, das eine derartige Anordnung trifft, gibt es nicht. Muß also der Radfahrer auf ewig abgestiegen bleiben? Soll er ein Stück schieben? Wie weit ist dieses Stück?

Sehr schön auch Punkt 11:
259_1012-32.jpg

Diese Kombination von Verkehrszeichen stellt den Gipfel der Sinnfreiheit und Unkenntnis der Geltung von Verkehrszeichen dar. Wer hier absteigt, ist Fußgänger (der ein Fahrrad mitführt), darf also nicht mehr weitergehen. Schieben verboten! Da das Zusatzzeichen aber das darüberliegenden Verkehrszeichen in seiner Wirkung einschränkt, könnte man es auch so lesen, dass nur abgestiegene Radfahrer dort nicht zu Fuß gehen sollten. Alle anderen dürfen durchgehen und fahren.
 
Das erinnert mich an die Downhillstrecke in Thale, da stand doch mitten auf der Strecke ein Schild "Vorsicht Fußgänger", weil der Wanderweg gekreuzt wurde.:lol:

...Die bekloppten Juristen sehen das aber mit ihrer Küchenlogik sicher wieder anders. :rolleyes:
EY!!!:mad:
Was ist eigentlich eine Küchenlogik??


Naaa der Bericht hat wohl erreicht, was er sollte: Polarisieren!! Selbst hier im Forum!! Lustig ist, dass der Bericht mit Fahrrad-Rowdytum visuell nur den "gewöhnlichen" Cityradfahrer verknüpft oder wurde da ein sportlicher Radfahrer beim Falschfahren gezeigt??? Also der Bericht ist doch positiv: wir sind die guten Radfahrer!!:D

... Wenn man etwas juristisch Unlogisches anzweifelt, muß man dann einen Rechtsweg einhalten, weil man sonst Anarchie hätte.
Stimmt zwar grundsätzlich, aber es gibt genügend Beispiele, wo sich sogar Behörden über Gesetze hinwegsetzen. Wen es interessiert, ich kann genügend nennen!!!

Und was musste ich heute wieder "lernen", ein Polizist kann jedes Verkehrszeichen aufheben. Wegen dem Pabstbesuch war doch in der Tat der Radweg am Flughafen Tegel gesperrt und der nette Polizist aus Geeeraaa forderte mich auf, den Radweg auf der anderen Straßenseite (teilweise sogar Bürgersteig) entgegengesetzt zu benutzen. Und alle 500m stand ein Polizist und guckte mich komisch an. Ich wartete nur auf den Spruch: "hey sie fahren den Radweg in verkehrte Richtung". Also so gut beschützt war noch nie ein Teil meines Arbeitsweges.:lol: Nur wat diet wieder kostet?!!

Also ich persönlich fühle mich auf dem Radweg sicherer (auch ohne Polizist alle 500m), denn viele Autofahrer kennen beim Überholen auf der Straße zwar die Zahl 1,5 beim Seitenabstand, nur mit der Einheit müssen sie da was verwechseln, anstatt Meter wahrscheinlich eher Zentimeter. Und wenn ein Radweg im schlechten Zustand ist, bestätigt das nur, dass ein Fully auch in Berlin sinnvoll ist.:lol:

Dass etliche Verkehrszeichen sinnlos sind, kennt auch jeder Autofahrer!!

Gruß 78
 
Naaa der Bericht hat wohl erreicht, was er sollte: Polarisieren!! Selbst hier im Forum!! Lustig ist, dass der Bericht mit Fahrrad-Rowdytum visuell nur den "gewöhnlichen" Cityradfahrer verknüpft oder wurde da ein sportlicher Radfahrer beim Falschfahren gezeigt??? Also der Bericht ist doch positiv: wir sind die guten Radfahrer!!:D

Es gibt irgendwo mittendrin ein kurzes Interview mit einem "Kurier-Radler" der auch noch offen zu gibt, verkehrswidrig gehandelt zu haben.


Ansonsten zum "Radfahrer absteigen-Schild". Da gab es doch glaube ich auch mal so eine Sache mit diesen Schildern an den Baustellen, ohne rechtlichen Hintergrund aufgestellt von de Baufirmen.

Übrigens mich stören eher die Radfahrer auf den Gehwegen, ich werde hier tagtäglich vor dem Laden fast umgekart und hier ist der Gehweg vor dem Laden keine 2 m breit. :mad:

Die Straße ist 1 1/2 spurig. Also breit genug um bequem per Rad genutzt zu werden.
 
?? Weiß jemand wie die Rechtslage in folgendem Fall ist:
- Straße mit baulich vom Gehweg getrenntem Radweg
- kein blaues Schild, kein Schild "für Radfahrer freigegeben" keine aufgemalten Radfahrer

Wenn ick darauf fahre, dann benutze ick doch widerrechtlich einen Gehweg?? ODer?

Nein. Wenn es ein klar erkennbarer Radweg ist, dann ist es wirklich ein Radweg. Den Du benutzen darfst. Nicht mußt!
 
interessant zu wissen wäre, woran man denn in dem Fall erkennt, daß es ein Radweg ist.....
Was die Aufhebung von Verkehrszeichen angeht, gibt es folgende Hierarchie:
-rechts vor links
wird aufgehoben von
-Verkehrszeichen
werden aufgehoben von
-Lichtzeichenanlagen (vulgo Ampeln)
werden aufgehoben von
-Zeichen und Weisungen von Polizeibeamten

Das ist ein besonderes Problem, wenn man gegen die Ampeln bei Unfällen o.ä. auf Kreuzungen den Verkehr ordnen, regulieren muß.....
 
Zurück