Falschlieferung erst bei Endmontage bemerkt. Rückgabe Problem

[d-T-o]

Rechtlich gesehen ist der Verkäufer mit dir einen Vertrag eingegangen und hat dir eine 26" Gabel zu liefern. Sofern er dies nicht kann (oder will), kannst du dir auf seine Kosten eine gleichwertige Gabel woanders besorgen.
Die falsch gelieferte Gabel ist nun zwar nicht mehr Original, komplett wertlos aber auch nicht. U.U. hast du da einen Wertersatz zu leisten, der meiner Meinung nach aber nicht mehr als 20-30€ beträgt.

Mit Aktivierung des Käuferschutzes hast du den Verkäufer nun unter Zugzwang gesetzt. Es obliegt nun ihm, wegen 64,90€ rechtliche Schritte gegen dich zu unternehmen. Wird er aber wegen des geringen Betrages wahrscheinlich auch nicht machen.
Also an deiner Stelle würde ich folgendes unternehmen:
- Ihn (schriftlich) um Versandkosten für die falsch gelieferte Gabel bitten und ihm die Gabel zurückschicken.
Damit hat er dann nichts mehr gegen dich in der Hand, allenfalls noch die 20-30€ Wertersatz. Davon abziehen kannst du noch die Kosten für den Versand, falls er die nicht übernimmt.

• Ihn auf die rechtliche Lage aufmerksam machen und nochmals um einen Kompromiss bitten. Z.B. er schickt dir eine 26" Gabel und du ziehst den Käuferschutz zurück und überweist ihm zusätzlich den Wertersatz.
• Abwarten was passiert. Wahrscheinlich gar nichts, dann hast du höchstens die Versandkosten für die Rücksendung "versemmelt". Auf die Lieferung der richtigen Gabel würde ich nicht mehr pochen und sie mir woanders besorgen.

 

[bastl-axel]

Gelöscht.

 

[bastl-axel]

Weil ich erstmal dem TE glaube.

Bei so Sachen glaube ich niemandem, den ich nicht kenne und selbst bei denen, die ich kenne, bin ich oft noch skeptisch. Nicht, weil ich denke, dass die lügen, aber sie irren sich sehr oft.

 

[saturno]

yeah, jetzt kommen die anwälte aus den pushen. das wird sicherlich interessant werden........

 

[geopard]

Hi,
noch ne Nacht drüber geschlafen.
Ich bin kein Jurist, Schreiberling.
Seit ca. 40Jahren schraube ich an Fahrräder rum und habe einiges gesehen oder erlebt. Sowas aber nicht, lerne gerne noch dazu.
Es geht ja gar nicht hier darum ob mir jemand Glaubt oder nicht.
Ein Gesundes misstrauen ist ja okay, das hat mir im diesem Fall gefehlt.
1. Was mich anfuxt sind drei Dinge.
2. Falschlieferung meiner seits zu spät erkannt,
Erste abweisende Antwort auf die Anfrage "Bremssockel der Gabel passt nicht", da war noch nichts bekannt des verlorenen Orginalzustand. Keine Einsicht bzw Entschuldigung, geschweige dem eines Vorschlages.
3. meine Unwissenheit in solch rechtlichen Fragen.

Ein ehrliches Verhalten und vernünftigen Vorschlag erwarte ich von einem Händler,

Ja die ganze Sache wird auf die Konten "Lebenserfahrung und Lehrgeld" verbucht.

Rechtliche Schritte sind es nicht Wert, aber wo liegt die rechtliche Wahrheit in solch einen Falles.

Editiere öfter mal meine Posts, um Fehler und komische Formulierungen zu korrigieren.