Federhärte, Progression, Raderhebungskurven... wie funktioniert das eigentlich alles?

so wollte ich es eigentlich ausdrücken, ja!
über den gesamten federweg nimmt die kraft, die benötigt wird um weiteren federweg freizugeben größer.

degressive hinterbauten schlagen bei jeder wurzel den sattel in den Ar*ch und beim drop hat`s nen durchschlag.
 
Giant Glory DH 2010

wenn ich linkage richtig lese ist das glory progressiv, wird am ende aber fast schon wieder linear, bzw degressiv?

hilfe kann das stimmen? Möglich so etwas zu machen ist es ja, Sinn macht es an sich auch, weil ab 180 mm wird weniger kraft notwenig um das Rad weiter einzufedern, was einen sehr aktiven hinterbau zur folge hätte...

wer kennt sich denn mit linkage richtig aus?
 
hmmm mach ich mal in ner freien minute...
wenns so is wie das 2007er ist er bis 200mm annähernd linear, und wird dann extrem progressiv, aber nur wenn ich die tabelle richtig deute! ich übernehme keine garantie für miene aussage ;)
 
jetzt reit nich auf dem Evil rum^^
Gibt doch bei jeder Community die Gruppe:
"Sicheres auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit!"

muss doch auch ne berechtigung haben...
 
hier sieht ma ndie kurven für die glorys 09 und 10.

ganz genau sind sie nicht, da man den umlenkhebel hinter dem kettenblatt rel. schlecht erahnen kann, aber im grunde stimmt das schon so.

das man deutlich sieht, ist dass die kurve einen"bauch" am anfang hat. d.h. die steigung der kurve ist (steigung der kurve = übersetzungsverhältnis) zu beginn deutlich höher, als am ende, d.h. gutes ansprechverhalten im ausgefederten zustand, der dämpfer geht im sag sehr viel, ohne große kraftunterschiede.

das is halt auch der punkt für einen sensiblen hinterbau. wenn die kurve so eine progression zu anfang zeigt. heißt dass, dass nicht viel kraftaufwand notwendig ist, um den hinterbau ein ganzen stück einfedern zu lassen, d.h. die federhärte muss penibler gewähnt werden wie bei einem linearen fahrwerk, wenn das aber passt, sollte dsas fahrwerk alle leichten schläge mühe los fangen können.

der unterschied zwischen 10er und 09er glory ist nicht groß. man muss eben bedenken dass die kurven nicht 100%ig stimmen.

zu ende wird er linear, da gibt aber meistens eh der dämpfer die progression vor, d.h. dass das heck hier auhc nicht durchschlagen wird, wenn die federhärte einigermaßen passt

degressiv wird der hinterbau aber nicht
 

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was mich interessieren würde ist, inwiefern sich die masse des ungefederten teiles eines hinterbaus auf das fahrverhalten auswirkt.
also ein kompliziert abgestützter mehrgelenker, mit double wide und 3,0er reifen
vs.
simpler eingelenker mit dt 1750 und minion falt. [2x übersptitz, danke]

die ungefederte masse muss ja durchaus erst mal in bewegung gebracht werden, bzw. bremst nicht so leicht wieder ab wie etwas leichteres. [trägheit]

lässt sich das irgendwie zeigen, inwiefern so etwas sich unterscheidet; ist das erklärend deutlich zu machen; kann man das fahrerisch spüren; erfahrungswerte?


dankedanke :)
@bommel: welche maße hast du ins programm eingegeben? eine stelle gemessen, den rest durch fotos zugeordnet? /schöne darstellung & erklärung trotzdem!
 
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