24.01. 11:20 Im Garanojay-Dschungel, 1000m
Zünftigen Sonnenaufgang vom Frühstücksbalkon, wie an jedem Tag im Valle Gran Rey. Unsere Appartementanlage am Charco del Conde und die kleinen gemütlichen Bars und Strände füllen sich langsam ein bisserl. Waren hier zunächst nur zwei von fünfzig Wohnungen belegt, sind's jetzt doch beinahe schon zehn. Gestern hab ich zum ersten Mal eine andere Person im Pool.gesehen. Spricht sich wohl langsam rum, dass Gomera zur Zeit als Insel der Glücklichen gehandelt wird. Glaube von einem normalen Winter ist man immer noch weit entfernt, aber nachmittags am Strand sieht's beinahe schon voll aus.
Naja, der Strand tangiert mich nur sekundär, Trails sind selbstverständlich wichtiger. Den Vormittag verbringe ich im Nationalpark und versuche nur so zum Spaß, unmarkierte und undkartografierte Wegerl zu vernünftigen Anschlüssen zu bringen.
Erster Erfolg: Eine neue Verbindung links der Straßenkreuzung "Apartecaminos". Gut freigeräumt und bis auf ein kurzes Stufenstückerl eigentlich in beiden Richtungen zu befahren.
Zusammen mit dem neu gefundenen Weg vom 16.01. gibt's damit eine
100%-Offroad-Dschungelverbindung zwischen Mirador de Alojera und Chorros de Epina. Ein OSM-Versteher (
@scylla?
@rayc?) möge sich berufen fühlen, die entsprechenden Stückerl nachzutragen.
Desweiteren gefunden: einen durchgängigen Karrenweg von den Risquillos de Corgo zum Lomo de la Higuera S2-Trail. Das bisherige S1-Stricherl auf OSM ist verkehrt/ausgebaut/verschwunden.
Die Optik im Dschungel ist wie üblich.
Garajonay: Irgendwie baumig aber doch irgendwie auch hübsch.
Gegen Mittag bin ich genug durchs Dickicht gekringelt und cruise zurück nach Arure, mehr Licht und mehr Luft in tieferen Regionen. Für den Rest des Biketages ist bessere Aussicht geplant.