Flückiger nach positiver Doping-Probe: „Ich habe Zeranol nicht wissentlich zu mir genommen“

Flückiger nach positiver Doping-Probe: „Ich habe Zeranol nicht wissentlich zu mir genommen“

Knapp drei Wochen nach der Kommunikation einer positiven A-Probe auf die Substanz Zeranol äußert sich der Berner Mountainbiker Mathias Flückiger erstmals und stellt klar: „Ich habe Zeranol nicht wissentlich zu mir genommen.“ Die Pressemitteilung gibt es hier!

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Flückiger nach positiver Doping-Probe: „Ich habe Zeranol nicht wissentlich zu mir genommen“
 
Die gefundene Kleinstmenge hatte damit ohnehin keinerlei leistungsfördernde Wirkung.
Der Punkt ist halt komplett irrrelevant, da das Zeug ne Halbwertszeit von wenigen Stunden hat.
Die 0,3 ng/ml hatten sicher keine leistungsfördernde Wirkung, aber wie ich vorher schon ausgerechnet hab könnte der Wert nur 48 Stunden vorher 30x höher gewesen sein.
 
Das Lausanner Labor wies daher in seinem Dopingkontrollrapport über die A-Probe darauf hin, dass dies auf die Konsumation von verunreinigtem Fleisch hindeuten könnte, zumal Zeranol nicht als Dopingmittel bekannt ist. Die gefundene Kleinstmenge hatte damit ohnehin keinerlei leistungsfördernde Wirkung.

Ich verstehe aus der PM genau das Gegenteil :D
Ich nicht….is genau das gleiche.
Wert < 5ng/ml => Fleischkontamination denkbar
Gemäß Wada => weitergehende Analyse nötig
Ausgang dieser Analyse uns nicht bekannt
 
Es gibt da "lustige" Aufstellungen zu Dopingkontrollen in der NBA.
Durch die geringe Häufigkeit und Zufälligkeit der Tests (nicht nur das Wann sondern auch das Wer ist zufällig) ist die statistische Wahrscheinlichkeit zu einem Zeitpunkt X getestet zu werden sehr gering.

Das konkrete Beispiel war einer der großen (glaube Steph Curry oder LeBron) und der wurde über einen Zeitraum von 5 Jahren nicht für einen Zufallstest gezogen.
Wobei auch gemunkelt wird, dass die USADA garkein Interesse daran hat, die NBA-Stars des Dopings zu überführen. Popularität und Ruf und so.

Es geht hier nicht um die NBA.

Als Fazit bleibt aber, dass sich bei solchen Zahlen darauf zu verlassen, dass bestimmte Leute mal getestet werden, ziemlich naiv ist.
Die NADA/WADA kann auch nicht verdachtsunabhängig einfach sagen "Heute testen wir den Flückiger mal".
Es ist ein Spiel mit dem Feuer, aber das Risiko ist kalkulierbar.

Swiss Sport Integrity veröffentlicht jedes Jahr einen Bericht (Jahresbericht), dem die offiziellen Zahlen entnommen werden können.

2021 waren ca. 300 Athleten in der CH meldepflichtig, ausserhalb der Wettkämpfe fanden 1525 Kontrollen statt, innerhalb der Wettkämpfe 741 (Total 2266), d.h. 7.6 Tests im Jahr pro Athlet. MTB war die am zweithäufigsten getestete Sportart (nach der Leichtathletik).

Ob da jetzt viel oder wenig ist, ok, kann man drüber diskutieren. Definitiv ist es ein Rekordwert.
 
Was Flückigers PM angibt, ist dass der bei ihm Gefundene Wert unter jenem Grenzwert liegt, für den eine Kontamination von verzehrtem Fleisch ausgeschlossen ist.

Wert < 5ng/ml => Fleischkontamination denkbar

Ich hatte echt ne anstrengende Nacht und bin noch etwas dizzy im Kopf. Aber deine erste Aussage widerspricht sich doch mit dem was dieses Labor angeblich in seinem Report geschildert hat und von der Marketing Abteilung aufbereitet wurde.

Das Labor sagt <5ng/ml = könnte für vielleicht auf verunreinigtes Fleisch hindeuten.

Du sagst

1.: <5ng/ml = Kontamination durch verzehrtes Fleisch ausgeschlossen.
2.: <5ng/ml = Kontamination durch verzehrtes Fleisch denkbar.


Stolpere ich gerade einfach nur über deine Formulierung? Dann entschuldige bitte.
 
Hier mal der Auszug aus dem offiziellen Dokument:
https://www.wada-ama.org/sites/defa...tice_meat_contamination_final_1_june_2021.pdf
Therefore, on the recommendation of the Contaminants Working Group, on 21 May 2021 the WADA Executive Committee approved the introduction of the following new requirements, with effect from 1 June 2021:
• Laboratories shall report the presence in a Sample at a concentration of more than (>) 5 ng/mL of clenbuterol or ractopamine or zilpaterol, or of zeranol or its Metabolite(s), as an Adverse Analytical Finding, and the normal Results Management process shall apply.
• Laboratories shall report the presence in a Sample at a concentration at or below (≤) 5 ng/mL of clenbuterol or ractopamine or zilpaterol, or of zeranol or its Metabolite(s), as an Atypical Finding, and the Results Management Authority shall conduct an investigation, in accordance with Article 5.2 of the International Standard for ResultsManagement, to determine whether that finding may be due to ingestion of contaminated meat.

Ich frage mich aber, ob diese lange Zeit der zusätzlichen Analysen (von Juni - August) schon die oben genannte/geforderte Untersuchungen (für den <5ng Fall) darstellt oder ob es da nur um die Pilzgeschichte ging?
 
Es geht hier nicht um die NBA.

2021 waren ca. 300 Athleten in der CH meldepflichtig, ausserhalb der Wettkämpfe fanden 1525 Kontrollen statt, innerhalb der Wettkämpfe 741 (Total 2266), d.h. 7.6 Tests im Jahr pro Athlet. MTB war die am zweithäufigsten getestete Sportart (nach der Leichtathletik).
Dass es nicht um die NBA geht ist mir bewusst. Ich hab das nur als Beispiel angeführt, wie es im Extremfall aussehen kann.
Die NBA testet auch relativ viel (statistisch 4,7 Tests pro Spieler pro Jahr), allerdings kommt es eben vor, dass manche Leute jahrelang nie getestet werden, auch wenn es statistisch so sein sollte.

Schön, dass die SSI da noch häufiger kontrolliert.
Aber die 7,6 Tests sind eben auch nur ein statistisches Mittel, sodass es trotzdem sein kann, dass manche Athleten deutlich häufiger oder eben deutlich seltener kontrolliert werden, oder?
Kann man einsehen, wie oft Flückiger im Verlauf der letzten 12 Monate getestet wurde?

Was für ihn spricht, ist der negative Test der wohl kurze Zeit vor dem positiven Test erfolgt ist.
Jetzt muss man nur noch rausfinden, ob der erste, negative Test ein falsch-negativ oder der zweite, positive Test ein falsch-positiv war. Bei Pinkbike hat jemand geschrieben, dass die 0,3 ng/ml der detektierbare Mindestwert sind, sodass es durchaus sein kann, dass es ein falsch-positiv ist.

Wie gesagt: Das Vorliegen eines falsch-positiven Tests oder die Aufnahme über kontaminierte Nahrungsmittel sollte durch Flückiger und sein Team leicht belegbar sein.
Dass sie stattdessen nach Tagen nur die üblichen PR-Floskeln präsentieren macht stutzig.
 
Zuletzt bearbeitet:
wow….immer langsam….wie kommst Du darauf?
Der Stoff ist verboten und zwar immer.
Was Flückigers PM angibt, ist dass der bei ihm Gefundene Wert unter jenem Grenzwert liegt, für den eine Kontamination von verzehrtem Fleisch ausgeschlossen ist.
wenn Du 5 Schachteln Mon Cheri naschst, darfst vermutlich auch nicht mehr Auto fahren, auch wenn Du nicht wissentlich Alkohol getrunken hast.
Ja, dann wäre ich ja vermutlich über dem Grenzwert (ist schon wieder Mon Cheri Zeit?).
Nur so will ich’s verstanden wissen, wenn man unter einem Grenzwert ist, darfs keine Strafe geben.
Die Zahl aus der PM kann natürlich auch einfach gelogen sein.
Auf PB hat’s einer gut geschrieben: Lieber 1.000 nicht überführte Dopingsünder als ein cleaner Athlet der zu unrecht gesperrt wird.
 
Und weils so schön war nochmal.
Der Grenzwert von 5 ng/ml bezieht sich nicht auf die erlaubte Menge sondern darauf, dass eine solche Menge z.B. durch den Konsum von verunreinigtem Fleisch in der Körper gelangt sein kann.
Das kann dann der Unterschied sein zwischen vorsätzlicher Einnahme = Betrug und unbewusste Einnahme = Dumm gelaufen.

Was die Wada verlangt ist, dass im Falle solch niedriger gefundener Dosen nach Hinweisen darauf gesucht wird, dass der Stoff zufällig im Körper gelandet ist. Werden solche Hinweise nicht gefunden, ist von einer Auffälligen Probe auszugehen und diese führt in der Regel eine Sperre nach sich.
Aha!
Das ist interessant. Demnach wäre auch die PM wieder ganz anders zu sehen.
Ojeee. Ich merke gerade man kann überhaupt nur mitdiskutieren, über den Fall selbst, wenn man die Regularien und Abläufe auch tatsächlich aus dem FF kennt.
 
Ja, dann wäre ich ja vermutlich über dem Grenzwert (ist schon wieder Mon Cheri Zeit?).
Nur so will ich’s verstanden wissen, wenn man unter einem Grenzwert ist, darfs keine Strafe geben.
Die Zahl aus der PM kann natürlich auch einfach gelogen sein.
Auf PB hat’s einer gut geschrieben: Lieber 1.000 nicht überführte Dopingsünder als ein cleaner Athlet der zu unrecht gesperrt wird.
Er ist über dem erlaubten Grenzwert, er stellt ihn nur als Lapalie und anders als durch Doping erklärbar dar.

Edit: was ich nicht verstehe ist der Verzicht auf Öffnung der B-Probe. Wenn der Wert so niedrig ist, dass es an der Erkennungsgrenze schrammt, würde ich persönlich die Gegenprobe unbedingt machen wollen.
 
Aber die 7,6 Tests sind eben auch nur ein statistisches Mittel, sodass es trotzdem sein kann, dass manche Athleten deutlich häufiger oder eben deutlich seltener kontrolliert werden, oder?

Sicher. Der Punkt ist aber, dass du mit deinen „Beispielen“ den Eindruck erweckst (erwecken möchtest?), dass ein Athlet mehrere Jahre ungetestet durchkommen kann. Bzgl. der CH und insbesondere bzgl. MF ist das aber nachweislich totaler Quatsch. Alleine aus dem hier zugrundeliegenden Sachverhalt ergibt sich, dass er mindestens 3-mal im 2022 getestet wurde.
 
Er ist über dem erlaubten Grenzwert, er stellt ihn nur als Lapalie und anders als durch Doping erklärbar dar.

Edit: was ich nicht verstehe ist der Verzicht auf Öffnung der B-Probe. Wenn der Wert so niedrig ist, dass es an der Erkennungsgrenze schrammt, würde ich persönlich die Gegenprobe unbedingt machen wollen.
Es gibt eigentlich garkeinen Grenzwert ob Doping ja/nein, sondern nur einen, ob die Substanz auf plausiblen anderen Weg als wissentliche Einnahme in den Körper gekommen sein kann.
Wenn man unter dem Grenzwert ist, ist man nicht ungedopt, sondern man kann (wenn man es denn kann) evtl. plausibel erklären, wie der Stoff reingekommen ist.

Und soweit ich verstanden habe, sagt MF auch nicht, dass er unschuldig ist, sondern dass das vorgegebene Verfahren nicht eingehalten wurde.

Edit: Ok, dass er unschuldig ist, sagt er auch...
 
Wobei auch gemunkelt wird, dass die USADA garkein Interesse daran hat, die NBA-Stars des Dopings zu überführen. Popularität und Ruf und so.
Es geht hier nicht um die NBA.
"Niemand hat die Absicht eine Mauer...jemand des Dopings zu überführen."
Es ist für alle Beteiligten von Nachteil "Stars" des Dopings zu überführen, völlig Wurst in welcher Sportart. Ab und zu ein Bauernopfer aus der zweiten/dritten Reihe und gut ist.
Ganz selten erwischt es dann doch mal einen aus der ersten Reihe. Fakt ist doch das eine verbotene Substanz nachgewiesen wurde, es fehlt natürlich noch die B-Probe. Wie war das mit der Beweislastumkehr? Wenn eine verbotene Substanz nachgewiesen wurde, ist für mich der Zug zunächst abgefahren.
Ist bis zur Analyse der B-Probe müßig zu diskutieren.

Was mich viel mehr irritiert sind Sportler*innen die von den eigenen Kolleg*innen zum Beispiel als "Alien" bezeichnet werden und Wettbewerbe mit Ansage gewinnen und dabei mit einer beispiellosen Selbstverständlichkeit alles in Grund und Boden fahren. Erinnert mich zu sehr an "alte" Zeiten von (nicht nur) US Postal, vom Auftreten her.
 
Er ist über dem erlaubten Grenzwert, er stellt ihn nur als Lapalie und anders als durch Doping erklärbar dar.
Nach der Pressemitteilung sagt übrigens auch die Dopingbehörde, dass nie von einer positiven Probe die Rede war :confused: Die Reaktionen, das Ganze an die Öffentlichkeit zu bringen inkl. Sperre waren zu dem Zeitpunkt also definitiv überzogen ...
 
Fakt ist doch das eine verbotene Substanz nachgewiesen wurde, es fehlt natürlich noch die B-Probe. Wie war das mit der Beweislastumkehr? Wenn eine verbotene Substanz nachgewiesen wurde, ist für mich der Zug zunächst abgefahren.
Ist bis zur Analyse der B-Probe müßig zu diskutieren.
Um die B Probe geht es überhaupt nicht, der Inhalt sollte ja identisch sein. Die Frage ist ob das Ergebnis aus Doping resultiert (also Einnahme über längeren Zeitraum) oder auf ein singuläres Ereignis (Fleisch ...) zurückzuführen ist. Und das lässt sich durch eine Haarprobe (die ja anscheinend jetzt gemacht wird) durchaus nachweisen. Aber der Schaden ist ja schon angerichtet und wie man hier gut sehen kann, die (Vor)Verurteilungen schon längst getroffen ...
 
"Niemand hat die Absicht eine Mauer...jemand des Dopings zu überführen."
Es ist für alle Beteiligten von Nachteil "Stars" des Dopings zu überführen, völlig Wurst in welcher Sportart. Ab und zu ein Bauernopfer aus der zweiten/dritten Reihe und gut ist.

Warum wird dann getestet? Warum gibt es dann immer wieder Dopingskandale? In dem mir bekannten Umfeld wird dem „Nachwuchs“ ganz klar mitgeteilt: Doping, denke nicht einmal daran!


Ist bis zur Analyse der B-Probe müßig zu diskutieren.

Wenn das gleiche Verfahren angewendet wird, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass die B-Probe genau das gleiche Ergebnis liefert. Die B-Probe ist nichts anderes als die 2. Hälfte der A-Probe.
 
Sicher. Der Punkt ist aber, dass du mit deinen „Beispielen“ den Eindruck erweckst (erwecken möchtest?), dass ein Athlet mehrere Jahre ungetestet durchkommen kann. Bzgl. der CH und insbesondere bzgl. MF ist das aber nachweislich totaler Quatsch. Alleine aus dem hier zugrundeliegenden Sachverhalt ergibt sich, dass er mindestens 3-mal im 2022 getestet wurde.
Es gibt solche Fälle. Den Eindruck braucht man nicht erwecken.
Es kommen auch bei dichten Testnetzen Athleten Monate und Jahre ohne Test durch.
Wahrscheinlich auch in der Schweiz.
Wenn in den USA bei 4,7 Tests pro Sportler pro Jahr einige Leute eine halbe Dekade ohne Test durchkommen, ist es nicht so weit hergeholt zu sagen, dass man auch in der Schweiz bei 7,6 Tests pro Person pro Jahr viele Monate ohne Test durchkommen kann.

Auf Flückiger scheint das nicht zuzutreffen, denn er wurde ja kontrolliert.
Mir ging es bei der Aussage aber darum zu zeigen, dass es durchaus Spielraum für Athleten gibt, zwischen Testungen unentdeckt zu dopen und dass es denkbar (und in manchen Fällen auch Realität) ist, dass Athleten bewusst mit dem Feuer spielen.

Es ist ja hier im Thread öfter die Aussage gefallen, dass die Sportler nicht dopen würden, weil sie ja so oft getestet werden.
Das anzunehmen ist naiv, weil es eben möglich ist monatelang ohne Test durchzukommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Edit: was ich nicht verstehe ist der Verzicht auf Öffnung der B-Probe. Wenn der Wert so niedrig ist, dass es an der Erkennungsgrenze schrammt, würde ich persönlich die Gegenprobe unbedingt machen wollen.
Da schrammt nichts an der Erkennungsgrenze. Nur der Punkt, wie das Zeug in den Körper gekommen ist, ist noch offen.
Die B-Probe wird auch keine anderen Ergebnisse liefern, ist ja aus dem selben Pippi-Becher.

Genau das macht es so "unkoscher"...
Was soll daran unkoscher sein. Ist doch in der PM sogar erklärt.
 
Da schrammt nichts an der Erkennungsgrenze. Nur der Punkt, wie das Zeug in den Körper gekommen ist, ist noch offen.
Die B-Probe wird auch keine anderen Ergebnisse liefern, ist ja aus dem selben Pippi-Becher.


Was soll daran unkoscher sein. Ist doch in der PM sogar erklärt.
In der PM steht doch sogar, dass die Menge wohl so gering ist, dass ein anderes Labor als das (wohl überaus moderne und penible) in Lausanne nicht einmal etwas gefunden hätte. Das könnte man ja mal direkt auf die Probe stellen, wenn man sich da so sicher ist.
 
Brisant: Quelle: blick.ch
Normalerweise bleibt diese Phase vom Verfahren eigentlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit», sagt Ernst König gegenüber Blick. Der Direktor von SSI verweist dabei auf den Fall Alex Wilson, der erst später öffentlich wurde.
Auch Flückiger sei am 18. August die Chance gegeben worden, die provisorische Sperre anzufechten, was er aber nicht getan habe. Der Dialog zwischen den Parteien finde jetzt statt – ungewöhnlicherweise in der Öffentlichkeit. «Ich weiss nicht, ob Swiss Cycling oder der Athlet selbst sich entschieden haben, an die Öffentlichkeit zu gehen.»
Der Rad-Verband weist diese Vorwürfe von sich. Auf Anfrage lässt er verlauten: «Swiss Cycling erhielt am Nachmittag des 18. Augusts von Swiss Sport Integrity den Auftrag, die provisorische Sperre gegen Mathias Flückiger durchzusetzen.
Tags darauf fand das EM-Rennen statt, wo Flückiger zu den Schweizer Medaillenkandidaten gehörte. König würde sich «auf Abwegen» befinden, dass die provisorische Sperre nicht kommuniziert hätte werden müssen. «Swiss Cycling hätte die Frage, warum Mathias Flückiger nicht am Start stehe, mit Unwahrheiten beantworten müssen. Das kommt nicht infrage.»
 
Zuletzt bearbeitet:
In der PM steht doch sogar, dass die Menge wohl so gering ist, dass ein anderes Labor als das (wohl überaus moderne und penible) in Lausanne nicht einmal etwas gefunden hätte. Das könnte man ja mal direkt auf die Probe stellen, wenn man sich da so sicher ist.
Ja, das finde ich auch nicht besonders glücklich und sinnvoll, solche Sachen in die PM zu schreiben. So werden nur die Fakten verwässert. Davon gibt es ja zumindest welche (gemessene Menge, zeitlicher Ablauf, ...) Das Geschwurbel ringsum lenkt nur ab (vllt. soll es auch, keine Ahnung).
 
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