Formula RO Bremse im Test: 120.000 Tiefenmeter im User-Dauereinsatz

Formula RO Bremse im Test: 120.000 Tiefenmeter im User-Dauereinsatz

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Nachdem ich jetzt seit über einem Jahr die Formula R0 Bremse, die mir im Rahmen der User-Dauertest Serie zur Verfügung gestellt wurde, gefahren bin, möchte ich euch im zweiten Teil meines Tests über Verschleiß, Defekte und Wartung berichten, sowie mein Fazit abgeben. Den ersten Teil, in dem ich die Bremse schon ausführlich getestet und beschrieben habe, findet ihr hier.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Formula RO Bremse im Test: 120.000 Tiefenmeter im User-Dauereinsatz
 
Super, vielen Dank, hatte schon überlegt, ob ich im 1. Teil mal nachfrage, wann es weitergeht :)

Habe selbst am Wochenende 2 komplette ROs auf ECT umgebaut und die Bremsen warten auf ihren Einsatz. Bin gespannt, wie sie sich im Vergleich zu meinen R1 Racings (mit Zugkolben-Geber) und der T1 schlägt.

Womit ich nicht zurecht komme, sind allerdings die organischen Formula Beläge: Hier ist die Bremskraft mit den roten Kool Stop Belägen (D330) deutlich besser – ein Unterschied wie Tag und Nacht. Da die Beläge ja sowohl für R1, T1, CR3 und RO passen, wird das sicherlich auch für die RO zutreffen.
 
Habe erst meine hier gewonnene Formula T1 aus Ende 2013 ausgemustert.
Die vordere Bremse hat nie zufriedenstellend funktioniert. Selbst im Neuzustand konnte man damit das VR nicht blockieren mit 203 Formula Scheiben. Die hintere war ok.
2 Mal waren die Bremsen eingeschickt und beide Male nach 1-2 Abfahrten waren die Membranen futsch. Das Entlüften war jedes mal ein Krampf. Das System ist umständlich und auch die Befüllungsschraube am Griff ist echt ungünstig positioniert. Man muss sich ausserdem ein Formula Entlüftugsset kaufen, weil man nur mit ganz schmalen Schrauben an diese Öffnung kommt.
Die Druckpunkverstellung hat funktioniert, der Verstellbereich war aber sehr sehr klein im Vergleich zu einer Avid Code.
Das schlimmste an der Bremse war der Kraftaufwand mit dem man die Hebel ziehen musste um auch im Steilen Gelände die gewünschte Bremsleistung zu erzielen.

Positiv an der Bremse war dass selbst mit undichten Membranen es kein Fading gab, dafür musste ich auch relativ selten entlüften. Die Beläge sind sehr dick und deshalb auch länger haltbar und die Dosierbarkeit war ganz ok.

Der Service von Formula war auch zuvorkommend, kulant und unkompliziert.

Möglich dass die R0 in einigen Punkten besser ist, aber ich persönlich habe das Vertrauen in die Bremsen von Formula verloren. Ein Kumpel mit seiner RX wird jetzt auch auf eine andere Marke umsteigen da er ähnliche Erfahrungen wie ich mit der T1 gemacht hat.
 
... kann ich genau so unterschreiben.
Der Bericht spiegelt ebenso meine Erfahrung wider.
Entlüftet wird bei mir allerdings jedes Jahr im Winter.
Kurz nach Kauf vor ca.3 Jahren habe ich auf Trickstuff Bremsbeläge umgerüstet (organisch, New Generation). Top Performance, radieren sich allerdings auch gut runter.
Ebenso habe ich nun seit etwa 2 Monaten die Bremsscheiben getauscht. War am Wildkogel unterwegs und die Formula Scheiben waren nach 4h komplett überfordert. Hinten läuft jetzt eine Shimano XT und vorne eine TS Dächle mit. Bin mit der Kombi sehr zufrieden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hab die RO seit einem Jahr. Bremsleistung ist ok. Die Zuverlässigkeit ist nach meiner Erfahrung nur ausreichend. Diesen Sommer hatte die Bremse einen Totalausfall, da die Kolben urplötzlich zu weit auf die Scheibe drückten und das Rad somit blockierte. Konnte nur vom Fachmann repariert werden. Bin mit der Bremse daher nur mäßig zufrieden.
 
@ andi, kanns sein dass du montagepaste zum montieren verwendet hast? Meine erfahrung war dass aufgrund der montagepaste die luftzuleitung hinter dem kolben verstopft war und somit der kolben, oder membran, des ausgleichsbehältery nicht nachwandern konnte und die bremse dadurch dann luft zog bzw undicht war. Ohne montagepaste funktionierte meine t1 wieder
 
hm gute Frage ich hab das mal gemacht, aber glaube nicht von Anfang an sondern irgendwann erst als irgendwas am Lenken geknarzt hat, dann habe ich alles im Cockpit nachgefettet. Ich kanns leider nicht genau sagen
 
Ja :) Am Bremsgriff wurde immer Luft beim Bremsen herausgedrückt und wieder angesaugt beim loslassen. Hat man immer gesehen wenn es geregnet hat und zwischen Lenker und Bremse kleine Luftbläschen herausgekommen sind

Das hat nur wenig mit einem Defekt zu tun.
Am Membrandeckel ist eine "Schnüffelbohrung", welche notwendig ist damit die Membran arbeiten kann.
 
Kommt mir niemals ans Rad:
Bei Formula Bremsen ist ein jährlicher Service notwendig. Dieser wird bei jeder Einsendung der Bremse (auch innerhalb der Gewährleistung) an Formula aufgrund eines Defektes automatisch durchgeführt und BERECHNET, sofern kein Nachweis des Kunden vorliegt, dass innerhalb der letzten 12 Monate ein Service bei Formula durchgeführt wurde.
Das macht Shimano, Magura und Sram besser!
 
Kommt mir niemals ans Rad:
Bei Formula Bremsen ist ein jährlicher Service notwendig. Dieser wird bei jeder Einsendung der Bremse (auch innerhalb der Gewährleistung) an Formula aufgrund eines Defektes automatisch durchgeführt und BERECHNET, sofern kein Nachweis des Kunden vorliegt, dass innerhalb der letzten 12 Monate ein Service bei Formula durchgeführt wurde.
Das macht Shimano, Magura und Sram besser!
Jp. Formula war bei mir nie ne sorglos bremse. (K18, puro)
 
bei mir waren die formulas nebst shimano die einzigen bremsen die keinerlei aufmerksamkeit benötigten... ok, 1x im jahr bremsflüssigkeit ersetzen weil sie wasser gezogen hat, aber das ist ja ein generelles DOT problem und hat mit der bremse ansich herzlich wenig zu tun!
 
Fahr die RO auch seit dieses Jahr am DH Bike hatte zuvor die Saint und Code, für mich die beste Bremse super Druckpunkt kaum Fading
auch in Bikeparks wie Chur mit viel Steilen Abfahrten echt super!
 
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