Unser leichtester Fahrer war 65 und der schwerste 100kg. Beide hatten keine Probleme mit der Zugstufe.
Wir sind folgende CTS gefahren:
- Blau: Regular Medium
- Rot: Regular Hard
- Gold: Special Soft
- Grün: Special Hard
Regular Hard und Special Hard lieferten den stärksten Gegenhalt für schwere und aktive Fahrer aber auch das Special-Soft fand ich mit meinem Gewicht recht spannend (bei erhöhter Progression und Luftdruck). Blau liegt in gutem Mittelfeld was Gegenhalt angeht. Das ist aber auch sehr stark abhängig wie schwer der Fahrer ist und wie viel Last er auf das Fahrwerk mit Fahrmanövern bringt.
Über die CTS-Einheiten lässt sich haarfein einstellen, wie tief man dabei eintauchen möchte und wie satt oder stramm sich das Fahrwerk auf dem Trail anfühlen soll. Der Unterschied zwischen den einzelnen Einheiten ist schon in der Grunddämpfung spürbar. Bereits wenn man die Regular Tunesverwendet, wird man mit einem satten aber definierten Fahrgefühl belohnt. Im direkten Vergleich zu den Special Tunes muss man hier aber etwas mehr Luft fahren, um das gleiche Maß an Gegenhalt zu erhalten. Zwischen den Tunes kristallisiert sich deutlich heraus, für welchen Fahrer diese abgestimmt sind.
Regular spricht den Fahrer an, der zwar aktiv fährt, aber sich nicht mit der Brechstange durch Wellen und Kurven pusht. Wer zweiteren Fahrstil ausübt, kann mit den Special-CTS-Einsätzen viel Spaß haben, sollte aber etwas mehr Kraft mitbringen, denn auf einen ganzen Tag gesehen sind die Special Tunes ein wenig anstrengender zu fahren.
Die Frage nach dem exakten Setup kam auch an der einen oder anderen Stelle schonmal. Ich bin da hin und hergerissen, weil es oft mehr Verwirrung stiftet als, dass es hilft. Eine sichere Einschätzung, wo man mit seiner Fahrposition liegt (über der Front oder dem Heck), ist in den seltensten Fällen gegeben. Das beeinflusst aber auch die Abstimmung extrem.
Wenn jemand davon ausgeht über die Front zu fahren ist das zum Beispiel in den seltensten Fällen im Gelände wirklich so und die Leute hängen eher leicht hinter der Mitte, bis hinten in 90% der Fahrsituationen. Ohne Video und Bildanalyse erkennen das die wenigsten Leute und wundern sich, dass ein Setup nicht funktioniert der von jemandem kam der anders fährt.
Bei konkreten Fragen zu einer Fahrsituation kann ich versuchen zu helfen aber wenn man in den Artikel all diese Infos und Aufzeichnungen mit einbringt hängen sich zu viele daran auf. Zu eingefahren sind meistens die Vorstellungen nach der Sagvorgabe oder wie viel Federweg man je nach Trail nutzen sollte.
Ein gutes Beispiel hierfür wäre vielleicht auch die Vorliebe die manche kleinere Testfahrer in vergangen Tests für längere Bikes hatte. Da gab es seitenlange Diskussionen über den Sinn von "upsizing" bei der Verwendung eines kürzeren Vorbaus... Das geht dann aber alles am eigentlichen Thema vorbei und ich würde da den Fokus und die Zeit lieber in die konkreten technischen Fragen oder zu Fahrsituationen stecken, als in eine Rechtfertigung von verschiedenen Vorlieben.
Den Test zum Dämpfer findest du
hier.