Fox Dialed mit Chris Kilmurray: Was ist wichtiger – Fahrwerk oder Körperhaltung?

Fox Dialed mit Chris Kilmurray: Was ist wichtiger – Fahrwerk oder Körperhaltung?

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In der neusten Folge der Fox-Videoserie Dialed reden Fahrwerks-Techniker Jordi Cortes und MTB-Coach Chris Kilmurray über das Zusammenspiel von Fahrwerk, Fitness und Fahrtechnik. Eins können wir vorwegnehmen – wer trotz gutem Fahrwerk Armpump hat, ist einfach nicht fit!

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Fox Dialed mit Chris Kilmurray: Was ist wichtiger – Fahrwerk oder Körperhaltung?
 
Wer Fahrrad fahren will ohne das die Muskeln ermüden soll sich ein E-Bike holen.

Keine Ahnung was und wie Du fährst, aber meine downhills ermüden mich deutlich mehr als die vorangegangenen uphills ? ☝️

Bei einmal pro Tour gefahrenen Strecken wird keiner "ans Limit" gehen (allein schon aus Ungewissheit was auf dem Trail liegt und in welchem Zustand er ist) ... wenn man aber nen geshapeten spot oder trails hat die man mehrmals pro Tour fährt, dann wird es schon deutlich anstrengender wenn man es dort krachen lässt.
 
Würde sagen im XC 55% Fitness und 45%Technik, im Endruo/Dh ist es umgedreht 55% Technik und 45% Fitness.
Für gute Fahrer die sich ihrer Technik auf dem BMX,Trailbikes oder XC-Hardtail erarbeitet haben und die entsprechende Fitness mitbringen ist es unerheblich ob die Druckstufe nun 3 Klicks weiter zu oder offen ist...Oder ob das Bike nun irgendeine Abfahrts Geo hat oder nicht.

Klar, wenn eine Geo oder Fahrwerks-Setup ins Extreme abdriften spürt man das und einem Worldcup-Racer wird das definitiv Sekunden kosten, das Gegenteil macht aber aus einem 08/15 Enduro Hipster noch lange keinen Nico Voulliouz...
 
...mit diesem Körper brauche ich jene Fahrwerkseinstellung...
Als Freizeitfahrer einverstanden, mache ich als alter Mann auch so. Wenn du aber ein Setup willst, mit dem du Gewinnen willst, muss der Körper dieses aushalten können. Das sagt auch Jordi. Du kannst das Fahrwerk nicht immer bequemer machen, wenn du gewinnen willst.
 
Man kann ein Fahrwerk auch nicht beliebig weich bzw. komfortabel machen. Das gibt das Gelände oft nicht her.
 
Mich irritiert etwas die Zeichnung von Chris Kilmurray mit der "Prime Posture". Die sieht für mich viel zu aufrecht und steif aus, um damit technische Sektionen zu attackieren. Man lernt doch sonst, dass man relativ tiefgehen soll, um von dort aus Bewegungsspielraum in alle Richtungen zu haben. Ich sehe auch niemanden so aufrecht fahren, vor allem nicht mit nahezu gestreckten Armen.

Ich stimme zwar zu, dass eine zu tiefe Position anstrengend zu halten ist und dass es um diese relaxte Balance geht. Aber sieht die Position wirklich so aufrecht aus?

Was meinen die Könner hier?
 

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Sieht für mich Quasi-noch-nie-Pro-gewesen einfach nach ner zentralen Grundposition aus. Bei Minaar und Co. schon 1000x so gesehen. Von dort aus kann man tief, nach vorne, nach hinten gehen, gerade so wie man es braucht. Nach oben geht man eh nicht "einfach", sondern mit einer "Hoch-Tief-Hoch"-Bewegung wie beim Snowboarden. Oder beim Pommesrutschen.
 
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@OriOri sowie ich das video verstanden habe ist das nicht die position worin du technische sachen fährst, sondern die die die einnimmst., bevor du sie fährst oder zwischen verschiedenen techniken (steile/technische abschnitten, sprünge/drops,...)
Die "Prime Posture" wird nie lange eingenommen sondern nur als ausgangs und ziel position.
 
Als ich vor 3 Jahren mit dem Fahrradfahren angefangen habe hat ein weiser Mann gesagt.
"Federweg kompensiert nur fahrerische Klasse"
Seit damals wäre mir nichts eingefallen was man dem hinzufügen könnte.
Wann werden denn die Grundschulen wieder geöffnet, oder bist Du ein Spätstarter?
Als ich jedenfalls im zarten Alter von vier Jahren mit dem Fahrradfahren angefangen habe hat niemand solch weise Worte an mich gerichtet. Dafür mir aber den Weg zum Freibad gezeigt. ?
 
Dass die Hersteller die Fahrwerke ausschliesslich auf die Pro Rider abstimmen, denke ich eher weniger. Das habe ich jetzt nicht so verstanden. Dass ein Pro Rider eine andere Einstellung fährt (und Teile, die wir nie zu Gesicht bekommen) als der Normalo, sehe ich hingegen schon als nachvollziehbar und kann dem Hersteller kaum angekreidet werden. Heisst jetzt nicht, dass der Grossteil der Durchschnittsfahrer ihr Fahrwerk nicht zufriedenstellend hinkriegen kann.

Bei Suntour ist es so, bei Fox wohl auch was man so liest. Rock Shox hat wohl erst seit der Charger 2.1 softere Tunes. Ich meine jetzt speziell auf Federgabeln bezogen. Dann haben die Hersteller auch Angst vor Regressansprüchen und machen den Rebound härter damit es niemanden vom Rad katapultiert, auch hier sind wieder die leichteren die Leidtragenden. Mit dem "Rapid Recovery" bei Rock Shox Dämpfer hab ich allerdings immer das gegenteilige Problem, ich muss LSR ohne Ende zudrehen weil HSR zu schnell ist. Auch in Sachen Abstimmung haben die Hersteller es nicht immer drauf, wenn man sich z.b. mal die Historie der Charger ansieht.

Die stimmen das so ab das es für alle passt, aber das geht leider nicht. Wenn ein Pro damit 15m Gaps springt, kann man da kein weiches Fahrwerk realisieren was für den Normalo optimal wäre. Es geht ja hauptsächlich um die Druckstufe und wie der von Fox schon sagt, man kann ein Fahrwerk nicht gleichzeitig komfortabler und schneller machen. Wobei sich dieses schnell aber auf Fahrer bezieht die es im Promillbereich gibt. Dann von Fox ein Video in die Welt zu setzen um zu sagen, man müsse ja nur mehr trainieren ist einfach nur arrogant und entspricht nur teilweise der Wahrheit.

Es meinen immer alle sie bräuchten das schnellste Material, aber nutzen es nicht mal zu 5%. Wenn ich allein schon sehe wieviele mit Minions oder Enduros mit 160mm rumfahren aber dann nur die einfachsten Touren.

Ich denke, das Intro des Videos ist das Ende eines Gespräches, bei welchem Mr Cortes genervt einen Schlusspunkt gesetzt hat, weil sein Gegenüber vermutlich einen Haufen Ausflüchte vorgebracht hat, warum dies und das nicht funktioniert und er sich als Fahrer im Prozess ausgeklammert hat. Das ist auch der Kern des Videos. Anstelle jeden zweiten Tag am Fahrwerk zu schrauben und sich darüber beklagen, dass die Arme abfallen, sich mal Gedanken darüber zu machen, ob vielleicht die eigene Fitness unzureichend ist...

Das ganze mag für Rennfahrer zutreffen aber hat nichs mit der Allgemeinheit zu tun.
 
wobei das doch eher "der Kaiser ist nackt und Jordi hat's gesagt" Problem ist ;)

wenn ich mir die Testberichte von Enduro/DH Bikes hier im Forum anschaue, es wird immer in Richtung "taugt zum racen" getestet. Jeder in der Liftschlange "ich fahr jetzt voll das krass straffe Fahrwerk weil voll racing". In jedem Testbericht von einer Fox steht irgendwo "ist eher straff", im Test der aktuellen Boxxer war sinngemäß "ist eher komfortabler, ein Tag im Bikepark mit einer 40/49 ist deutlich anstrengender", Fox bedient da imho einfach den Trend zum ballern oder racen, jeder ist der krasse EWS Fahrer ;) also quasi so gut wie, fehlt nicht viel^^ ;)
Und das die Kombination aus entsprechendem Gelände + Tempo einfach mehr als nur 0815 Fitness erfordert ist jetzt auch keine neue Erkenntnis. Das mag im Zeitalter von exzessiven Flowtrail-Bauten und mehr "Freitzeit/Hobby Bikern die mehr um den Flow und Spass und weniger Ehrgeiz fahren" vielleicht nicht jedem bewusst sein hust ;)
Jetzt kommt halt Fox um die Ecke und sagt genau das in einem Video "wir haben eher straffe Abstimmungen, damit du die sinnvoll nutzen kannst auf entsprechend anspruchsvollen Trails muss auch entsprechend Fitness vorhanden sein. Für Flowtrails und das letzte Bisschen Komfort sind die Gabeln nicht abgestimmt." Weiss man als Kunde woran man ist. Wenn ich mir ein wirklich tiefes Sportfahrwerk in's Auto schraube mit Trackday-Setup und mir nach 2h Autobahn die Bandscheiben weh tun, selbe Story, "ist halt ein sportlich abgestimmtes Fahrwerk mit Rennstrecken-tauglichkeit, Einkaufen fahren und Landstraßen cruisen stand nicht im Pflichtenheft"
 
@xrated
Es ist interessant, dass du von Arroganz sprichst. Vor kurzem habe ich in einem anderen Beitrag als Fussnote erwähnt, dass es mich interessieren würde, wie ein Mr Cortes im Alltag ist und das die Zusammenarbeit mit ihm nicht ganz einfach sein dürfte. Ich denke auch, dass er ein ungeduldiger Mensch ist, der sich nicht laufend wiederholen möchte. Was ich ihm zugute halte, ist, dass er mit Pro`s offenbar genauso unzimperlich umgeht. In einem der Syndicate oder Fox Dialed Videos hat er zum leicht grantigen Minnaar gesagt, dass seine Aufgabe darin besteht, ihm ein Fahrwerk hinzustellen, welches ihn zum Ziel führt und nicht für ein augenblickliches Wohlfühlambiente zu sorgen.

Er wirkt freundlich distanziert und ich denke, er sucht nicht unbedingt das Rampenlicht. Wenn dir dann so eine Person mit ruhiger Stimme und noch einem Lächeln im Gesicht, die Wahrheit an den Kopf wirft, kann das schon das eigene fahrerische Weltbild durchschütteln. Wenn du aber akzeptieren kannst, dass vielleicht anstelle von drei Klicks mehr ZS, drei Sätze Liegestützen zielführender sind, kommst du weiter.

Deine Ausführungen zu den verschiedenen Herstellern und den Regressängsten - kann man das dem Hersteller übelnehmen? Was soll er denn machen, was ist die Alternative? Man verkauft ein Massenprodukt. Sie stimmen das ab, dass es für alle ungefähr passt - ja, stimmt auch. Der Pro hat schon sein eigenes Setup, nur muss mich das nicht beissen. Und für meinen Freizeitanspruch darf es auch mal +/- ein Klick sein, beisst mich auch nicht.

Und zu den 5% mit Hightech Material auf Flowtrails - wieso nicht? Es sind auch 95% mit Hightech Equipment im Bikepark und bringen das Material kaum an die Grenzen. So what, stört das deine Kreise? Wohl kaum.
Leben und leben lassen. :bier:
 
Mich irritiert etwas die Zeichnung von Chris Kilmurray mit der "Prime Posture". Die sieht für mich viel zu aufrecht und steif aus, um damit technische Sektionen zu attackieren. Man lernt doch sonst, dass man relativ tiefgehen soll, um von dort aus Bewegungsspielraum in alle Richtungen zu haben. Ich sehe auch niemanden so aufrecht fahren, vor allem nicht mit nahezu gestreckten Armen.

Ich stimme zwar zu, dass eine zu tiefe Position anstrengend zu halten ist und dass es um diese relaxte Balance geht. Aber sieht die Position wirklich so aufrecht aus?

Was meinen die Könner hier?

Also ich fahre schon recht aufrecht und finde dass man aus dieser Position besser reagieren kann. Ich kann so das Bike schneller entlasten, besser pushen und bin agiler als wenn ich in hardcore attack stehe - dann wird es "nur" ein draufhalten und geballere ?
Außerden ist sie weniger ermüdend.

Ist zwar nur ne Murmelbahn, aber man sieht doch recht gut dass aus dieser Position schon einiges geht.


Wenn es steinig und schnell wird, dann kann man durch die "Beinarbeit" und Kenntnis des Trails viel speed aus senken mitnehmen bzw. diesen aufrechterhalten wenn man das Bike leicht macht und nicht in alles rein hält!
Neben der Dämpfung muss dann aber auch der Reifendruck passen!
Für so ne Murmelbahn reichen mir 1,6/1,7 bei 72kg, 2,35"x27,5" und 30mm Felge innen.
Wenn es steinig und Wurzellastig wird, dann 1,8/1,9 ... ist zwar etwas unkomfortabel wenn man schleicht, je schneller man aber wird - und das wird man zwangsläufig mit mehr Druck - dann wird es deutlich flowiger als mit weniger Druck.
Es wird aber nicht leichter - nach dem run im Video hatte ich nen Puls von 175 und heute bei zwei Strava Rekorden im Fichtelgebirge je 180 am Ende ?
 
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Die haben halt auch einen krassen Vergleich. Auf der einen Seite Fahrer wie Hart, Vergier, usw. auf der anderen irgend welche "dabei sein ist alles". Typen. Und dann kommen oben drauf Bruni und Pierron, die noch mal in einer eigenen Liga fahren.
 
Deine Ausführungen zu den verschiedenen Herstellern und den Regressängsten - kann man das dem Hersteller übelnehmen? Was soll er denn machen, was ist die Alternative? Man verkauft ein Massenprodukt. Sie stimmen das ab, dass es für alle ungefähr passt - ja, stimmt auch. Der Pro hat schon sein eigenes Setup, nur muss mich das nicht beissen. Und für meinen Freizeitanspruch darf es auch mal +/- ein Klick sein, beisst mich auch nicht.

Ich meine mal irgendwo mitbekommen zu haben das die meisten Pros mit den Standard Tunes fahren. Und dann auch oft überfordert mit der Einstellung sind, gabs doch auch mal ein Video von Fox:
Wäre ich Hersteller, würde ich zumindest Einsteiger und Mittelklasseteile softer einstellen. Oder z.B. da gibts 3 verschiedene Lyrik, die Pros fahren doch eh Ultimate.
 
Wann werden denn die Grundschulen wieder geöffnet, oder bist Du ein Spätstarter?
Als ich jedenfalls im zarten Alter von vier Jahren mit dem Fahrradfahren angefangen habe hat niemand solch weise Worte an mich gerichtet. Dafür mir aber den Weg zum Freibad gezeigt. ?
Tja, 84 gabs im kommunistischen Polen keine Freibäder und Fahrräder waren Ausdruck westlicher Lebensart. Aber warum interessierst Du Dich für Grundschulen? Willst Du dort etwa jemand den Weg zum Freibad zeigen?
 
Ich meine mal irgendwo mitbekommen zu haben das die meisten Pros mit den Standard Tunes fahren. Und dann auch oft überfordert mit der Einstellung sind, gabs doch auch mal ein Video von Fox:
Ich kenne das Video und ja, es ist lustig anzusehen. Wieviel da für den Zuschauer inszeniert ist, lässt sich schwer beurteilen. Der Erfolg dieser Serie beruht ja nicht zuletzt auf die Diskussionen zwischen Jordi und Loris.
Ein Funken Wahrheit ist trotzdem darin enthalten. Ein guter Fahrer muss nicht zwingend ein guter Techniker sein. Keine Frage, es macht es für den Techniker einfacher als die ganze Zeit im try and error Modus Federn und Einstellungen wie am Fliessband zu wechseln. Nur ist der Fahrer primär da um zu fahren - und das möglichst schnell. Was man so hört und liest, soll der Teamkollege Shaw das pure Gegenteil sein. Überspitzt gesagt, wenn`s federt, dann passt es schon. Es sind letztlich alles Menschen mit ihren eigenen Macken - wir wir auch.:daumen:
 
Ich kenne das Video und ja, es ist lustig anzusehen. Wieviel da für den Zuschauer inszeniert ist, lässt sich schwer beurteilen. Der Erfolg dieser Serie beruht ja nicht zuletzt auf die Diskussionen zwischen Jordi und Loris.
Ein Funken Wahrheit ist trotzdem darin enthalten. Ein guter Fahrer muss nicht zwingend ein guter Techniker sein. Keine Frage, es macht es für den Techniker einfacher als die ganze Zeit im try and error Modus Federn und Einstellungen wie am Fliessband zu wechseln. Nur ist der Fahrer primär da um zu fahren - und das möglichst schnell. Was man so hört und liest, soll der Teamkollege Shaw das pure Gegenteil sein. Überspitzt gesagt, wenn`s federt, dann passt es schon. Es sind letztlich alles Menschen mit ihren eigenen Macken - wir wir auch.:daumen:
Hmm..
Jein, würde ich sagen.
Klar, ein guter Fahrer muß nicht zwingend zugleich ein guter Techniker sein.
Aber ein absoluter Spitzenfahrer hingegen sollte schon spüren und genau vermitteln können, was an seinem Untersatz verbesserungswürdig ist. Sicherlich sind die fahrerischen Qualitäten und die körperliche Fitness wesentlich höher zu bewerten, aber auf dem Toplevel kann man es sich kaum erlauben auf das letzte Quentchen zu verzichten.
 
Aber ein absoluter Spitzenfahrer hingegen sollte schon spüren und genau vermitteln können, was an seinem Untersatz verbesserungswürdig ist.
Es ist wünschenswert, keine Frage. Die Eindrücke müssen so geschildert sein, dass der Techniker was damit anfangen kann. Wieviele Klicks da und dort, kann dem Fahrer letztlich egal sein. Klar, mit der Zeit bekommt ein technisch interessierter Fahrer auch ein Gespür für die Sache.
Aber das als Regel zu erwarten, ich weiss nicht. Es gibt ein Clip, wo Mademoiselle Cabirou die Gabel beanstandet und Cortes sich die Empfindungen anhört und schlussendlich am Dämpfer(!) rumschraubt. Durch die nicht optimale Einstellung lehnte sich die Fahrerin unbewusst nach hinten und die Gabel wurde zu fest entlastet, oder sowas in der Richtung. Jedenfalls immer interessant die Clips anzusehen und die Dialoge mitzuverfolgen.

Da kommt schon der Wunsch auf zu sehen, wo die optimale Einstellung des eigenen Bikes wäre und wieviel man u.U. unbewusst verschenkt. Ungeachtet des eigenen Levels. Ich frage mal Mr Cortes, ob er einen Tag mit mir im Bikepark verbringt.:D:daumen:
 
Meine Erfahrungen bei der Einstellung des eigenen Fahrwerks besagen, daß es eine Menge schwer zu kalkulierende Faktoren gibt. Mal fährt man unbewusst ängstlicher und hecklastiger und überhaupt langsamer als sonst, die Streckenbedingungen ändern sich auch gerne mal. Dann noch genau in sich hineinzuhorchen um das alles auch noch richtig zu bewerten ist zumindest für mich ne ganz schön anspruchsvolle Herausforderung. Zumal ich natürlich nicht so exakt wie Jordi einordnen kann welche Änderung der Einstellung was genau bewirkt, bzw. wo die Ursache steckt. Beim Fahrer, beim Rad, oder ne Mischung aus beidem.

Lange Rede kurzer Sinn: Ein ordentliches Feedback gepaart mit technischem Verständnis ist schon viel wert.
 
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