Das was
@anderson sagt:
Sofern Sattelbreite zu Anatomie und Sitzposition passt, dann ausschließlich mit der Satteleinstellung arbeiten und sich langsam vorwärts tasten, was Neigung, Höhe und Nachsitz angeht.
(Regeln wie Knielot und andere Dinge sind grobe Faustregeln ohne Evidenzbasis - Sollte man eher als Nullstellung zum Start betrachten)
Weitere Faktoren können auch Lenkerbreite, Vorbaulänge, allgemeine Rahmengröße/Geo, Pedal/Cleat/Kurbellängengedöns etc. sein, aber wichtig ist, dass immer nur an einer Stellschraube gedreht wird, bevor man andere anfasst.
Nachdem man die übliche Einstellerei gewissenhaft per Augenmaß/Popometer auf möglichst langer Strecke regelmäßig erprobt hat, darf man dann anfangen Geld über die Ladentheke zu schieben - Gebrauchtkauf empfiehlt sich für Testballons.
Ob dann ein Stufensattelkonzept wie bei
SQlab, Kurznasensättel oder klassische Formen der geeignete Unterbau sind, ist völlig subjektiv.
(Semirelevanter Schwank aus meinem Fahrraddasein:
Ich vertrage beispielsweise den
SQlab nur am aktuellen Fully; auf allen anderen Gefährten von früher bis heute war das Teil mir nicht bequem auf Dauer.
Ansonsten habe ich mit Sätteln von Specialized, Terry, WTB, Fabric, Everve gute Erfahrungen auf unterschiedlichen Rädern gemacht und die Unterschiede waren dann, sofern passend in der Breite, erst jenseits der 100Km/4 Stunden+ im
Sattel erfahrbar, d.h. Nuancen die sich nach ganz vielen Beinumdrehungen erst positiv oder negativ bemerkbar machen können)