Fragen zu GA1 und GA2

deine letzte mtb fahrt mit 2h 30kmH hat mich schon umgehauen. ich glaube es gibt kaum effizientere rad fahrer systeme.
am ende könnten wir wahrscheinlich nebeneinander eine tour fahren. du mit 270w am mtb, ich mit 300w am gravel und paul mit 330w am renner 🥳
 
deine letzte mtb fahrt mit 2h 30kmH hat mich schon umgehauen. ich glaube es gibt kaum effizientere rad fahrer systeme.
am ende könnten wir wahrscheinlich nebeneinander eine tour fahren. du mit 270w am mtb, ich mit 300w am gravel und paul mit 330w am renner 🥳
Welche meinst du, find keine mit den Werten ?
 
deine 2h im 30er schnitt hast du mal hier im forum gepostet.
aber die fahrt die ich noch viel krasser finde ist eigentlich diese hier:
https://www.strava.com/activities/13448532484
Wobei ich fairerweise sagen muss das das alles Asphalt war. Ist zwar Teufelswerk, aber zum Grundlagenfahren doch ganz gut im Winter. Und üblicherweise da immer bergauf mit leichten Rückenwind und bergab leichten Gegenwind. Und mit prallvollen Thunder Burts
 
Wobei ich fairerweise sagen muss das das alles Asphalt war. Ist zwar Teufelswerk, aber zum Grundlagenfahren doch ganz gut im Winter.
Mach ich genauso. 2h 30er Schnitt bin ich jetzt noch nicht gefahren, halte ich aber nicht für unmöglich. Ist dann halt keine Grundlage mehr, aber mit 270W sollte das machbar sein. Hängt halt von der Windstärke ab.
Unterdessen meine 3. LD absolviert; Training hilft. Noch einmal die Laktatleistungskurve knapp 30W nach rechts verschoben, VO2max um 4 auf 51,7 gesteigert, trotz knapp 3kg mehr (davon aber nur 500g Fett). Teilziel 1 (>50mmol/l*kg) damit erreicht. Dafür ist die letzte Stufe mit 4min@390W immer noch der Endgegner. Das ist so ein bisschen der Nachteil der Fokussierung auf Grundlage, dann am oberen Ende einzubüssen.
Da hatte ich eigentlich erwartet, dass ich da durchkomme, zumal die Laktatwerte viel niedriger waren als in den Jahren zuvor. Jetzt kommen nach Ostern 4 Wochen HIIT in der Höhenkammer, dann der ganze Spaß noch einmal.
 
Langsam, aber sicher rücken 1 Stunde 300 W in greifbare Nähe:
 

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Langsam, aber sicher rücken 1 Stunde 300 W in greifbare Nähe:
Hier auch, hier auch. Angefixt von der Frage, ob mein Fahrrad (Scott Spark, Rocket Ron / Racing Ray) auch 30km/h über 50km Strecke packt, hab ich es heute mal auf den Elberadweg Richtung Meissen losgelassen:
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Ich Schaf hätte noch 5km dranhängen sollen, dann hätt ich auch gleich ne neue 2h Bestmarke gehabt. Einfach vor dem Wind noch bis zum blauen Wunder ausrollen lassen, hätte schon gereicht. 😄
A Propos Wind: War mit offiziell 18km/h brutal von vorne schon straff zu fahren auf dem Hinweg. Dafür dann rückzu mit 20W weniger und 5km/h mehr. 😄
Macht Spaß derzeit, Form geht steil nach oben. Hatte schon Befürchtungen, daß es nur für den Hinweg reicht, wurde aber auf dem Rückweg besser. Rückenwind motiviert und macht Schmerzen vergessen. :lol:
 
So Sommer ist rum, Planung für den Winter beginnt.
Rückblick: Form insgesamt war gut, ich bin aber mit der Fettverbrennung bei mir unzufrieden. Spiro im Mai hatte - unter Zuhilfenahme von etwas amateurmässiger Rechnerei aus dem RQ - lediglich ca. 50W aus Fettstoffwechsel ergeben, und das deckt sich mit dem gefühlten Energieverbrauch auf längeren Strecken (Stoneman, Alpx; sehr glukoselastig). Ich hatte zwar versucht, möglichst viele möglichst lange Strecken bei VT1 (nach Puls, 140) zu fahren, aber: Lang heisst Wochenende, und geht auch nicht immer. Im Endeffekt bin ich ~20 lange Touren gefahren; etwa jedes 2. WE. Vermutlich also zu selten.
Zweiter Punkt: Die Typ-I Fasern, die ich trainieren möchte, sprechen auf möglichst leichte, möglichst viele Wiederholungen an. In der Spiro bin ich mit ~ 100 TF gefahren; das schaffe ich in der freien Wildbahn nicht. Da sind 80 das höchste der Gefühle, gefahren bin ich real vllt 65. Ich befürchte nun, dass die Spiro dadurch die VT1 überschätzt, und ich auf meinen Touren gar nicht (mehrheitlich) die Typ-I Fasern angesprochen habe.
Ich versuche nun deswegen, unter der Woche vor der Arbeit 2x kurz (120+90min, letztere nüchtern), dafür dadurch viel regelmässiger zu fahren, die TF hochzuschieben und nur sehr sehr leicht zu treten. Die Schwierigkeit dabei ist natürlich, wo unterfordert man seine Muskulatur, und ab wo trainiert man die anderen Fasern. Argl.
Immerhin eines hat mich überrascht: Die neue "Intensität" hat mich doch ziemlich geplättet, das hatte ich nicht erwartet. 4 Stunden mit höherer Intensität stecke ich leichter weg, als 2 Stunden mit niedriger "Erholungs" Intensität. Wenn das bedeutet, daß ich da tatsächlich erstmals Muskelfasern anspreche, die sonst immer anderen vornehm den Vortritt gelassen haben, dann wäre das je ein echter Erfolg.
 
ich bin aber mit der Fettverbrennung bei mir unzufrieden

Vielleicht schlägt bei dir das Constrained Total Energy Expenditure (CTEE-Modell) von Herman Pontzer zu, da du ja sehr regelmäßig Sport treibst. CTEE ist ein Modell wonach der Energieverbrauch sich immer auf einen festen Wert einpendelt (z.B. 2400kcal für einen jungen Mann), egal wie aktiv er ist, vorrausgesetzt das Aktivitätslevel bleibt einigermaßen konstant. D.h. egal ob du langfristig keinen Sport machst oder lanfristig viel, du wirst immer ca bei z.B 2400kcal liegen. Ausnahme ist Extremsport.
 
Vielleicht schlägt bei dir das Constrained Total Energy Expenditure (CTEE-Modell) von Herman Pontzer zu,
Nah, ich glaube, dass ich in die Anfängerfalle getappt bin und einfach zu viel wollte. Ich ändere jetzt bisschen was, und schaue, was das bewirkt, ob es in die richtige Richtung geht.
Ich bilde mir ein, dass da schon etwas passiert; ist natürlich alles etwas Neuland für mich. So dermassen „ins Leere“ zu treten, fühlt sich sehr komisch an.
Bisher glaubte ich mich sicher, nach Leistung oder besser Puls zu beurteilen, ob ich mit der richtigen Intensität unterwegs bin; gerichtet hatte ich mich dabei nach den Werten aus der Spiro. Laktatschwelle/VT1 war da schon recht hoch, das hat motiviert. Und es hat sich ja in einem Jahr was verbessert; die ganze Laktatkurve hat sich um +25W verschoben. Nur beim Fettstoffwechsel hat sich anscheinend gar nix getan, was nicht nur enttäuschend ist, sondern mich auch verwirrt. Diese Kiste mit „aerobic Deficit“ aus dem Alpencross in 5h/Woche Thread hat mich dazu gebracht, meine Methoden mal etwas zu verändern, und mit dem Leistungslevel für GA nochmal eine Stufe tiefer zu gehen.
Bzw., dass ich versuche, im Muskel den Krafteinsatz zu reduzieren, und Puls/Leistung nur zur groben Kontrolle einzusetzen. Das macht es halt schwer, z.B. bei bei einer erhofften Adaption/Leistungssteigerung die nutzbare Kraft anzupassen, um möglichst immer einen brauchbaren Trainingsreiz zu haben und nicht sinnlos rumzudaddeln. Bisher ging ich da nach Puls, in der Annahme, darüber immer automatisch im
mehr oder minder richtigen Bereich zu landen. Ich kann aber beim gleichen Puls meine Muskulatur ganz unterschiedlich betreiben - leicht und schnell, oder kräftiger und langsam. Und da macht es evtl. im Muskelfaser schon einen Unterschied, welche da jetzt genau die Arbeit macht.

da du ja sehr regelmäßig Sport treibst. CTEE ist ein Modell wonach der Energieverbrauch sich immer auf einen festen Wert einpendelt (z.B. 2400kcal für einen jungen Mann), egal wie aktiv er ist, vorrausgesetzt das Aktivitätslevel bleibt einigermaßen konstant.
Naja, auf den Fettstoffwechsel sollte das erstmal keinen Einfluss haben; höchstens im Gegenteil.
Tatsache ist allerdings, dass ich über die letzten drei Jahre mein Aktivitätslevel stark nach oben geschraubt habe - von 178.000 kcal auf knapp 290.000 kcal dieses Jahr (Garmin Phantasiewerte, nur zur groben Orientierung). Da ändert sich schon so einiges, aber von ernst zu nehmendem (Leistungs-) Sport ist das noch weit weg.
 
Sinkt eigentlich die VO2max erstmal, wenn man stärker auf Zone2 Training fokussiert?

Garmin meint, ich sei „unproduktiv“. Oder ist das simpel ne Spätfolge einer 1w Erkältungspause, nach der ich erstmal nur sehr niedrig angefangen habe?
 
Sinkt eigentlich die VO2max erstmal, wenn man stärker auf Zone2 Training fokussiert?

Garmin meint, ich sei „unproduktiv“. Oder ist das simpel ne Spätfolge einer 1w Erkältungspause, nach der ich erstmal nur sehr niedrig angefangen habe?
Die Bewertung deiner Fitness durch die Garmin Uhr basiert auf der Vo2max Messung. Um deinen aktuellen Vo2max Wert zu ermitteln, möchte Garmin eine mindestens 20 minütige Belastung mit über 70% deiner maximalen HF.
Nachdem Du im Z1/Z2 Training aufgrund deiner Trainingsumstellung weniger Watt in dem Bereich trittst als bisher interpretiert Garmin die Ergebnisse als "unproduktiv"... Eventuell erreichst Du aktuell im Grundlagenbereich auch gar nicht die 70% der HF Max.
 
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