Fragenkatalog Laufrad-Kaufberatung

1) Laufradgröße? Welche Einbaubreite/welches Achssystem wird benötigt? (vorne/hinten) Umbaumöglichkeiten auf andere Standards erwünscht?
28", 12x142
2) Welche Reifenbreite soll gefahren werden?
40mm
3) Welches Reifensystem soll genutzt werden? "Normaler" Reifen mit Schlauch? Tubeless mit Latexmilch? Geklebte Schlauchreifen? UST
TPU
4) Bitte den Einsatzbereich und Fahrstil so genau wie möglich beschreiben. Die Singletrail-Skala bietet ein paar Anhaltspunkte
80% Waldautobahn, 10% Straße, 10% ganz leichte Trails
5) Körpergewicht des Fahrers/der Fahrerin? (Adams-/Evakostüm, falls mit schwerem Rucksack unterwegs bitte mit angeben)
63kg
6) Bisher hatte ich folgende Laufräder: Mit denen hatte ich folgende Probleme: Im übrigen hat mich gestört...
Nextie ARX 44. Probleme hatte ich gar keine. Ich habe aber keine Lust mehr von Gravel auf Straße zu wechseln
7) Budget - was darf's kosten? Hierzu auch Punkt 7 beachten
1500
8) Wo soll gekauft werden? Händler vor Ort? Laufradbauer? Discounter? Eigenbau? Egal
Laufradbauer oder Händler
9) Klar sollte sein, dass nicht alle Wünsche zu jedem günstigen Preis realisiert werden können. Die Frage ist dann, an welchem Punkt man am ehesten bereit ist, Kompromisse einzugehen. Dies wird oft umschrieben mit einem Zitat von Keith Bontrager: "Strong, light, cheap - choose two." Daher: Bitte gewichten, was dem Käufer am wichtigsten ist (mit dem wichtigsten anfangen):
- Stabilität - Gewicht - Steifigkeit - unbedingte Zuverlässigkeit - Optik
10) Sonstige Wünsche: Etwa Farbwünsche, lauter/leiser Freilauf, bestimmte Zielvorstellung des Laufradgewichts ...
Der Satz sollte unter 1400g wiegen, eine Innenweite von 25-30mm ist ein musst have. 30mm fände ich fast besser, Hooked ist ein Must Have
11) Bisher im Rennen sind bei mir folgende Laufradsätze (mit Link), über die ich mich bereits über die Suchfunktion informiert habe:
  • Duke World Runner 27 SLR2 24/24 mit DT Swiss 240 und Sapim CX-Ray für 1400
  • Nextie AGX 36 mit DT Swiss 240 und Sapim CX-Ray 1500
Vielen Dank im vorraus.
 
Zuletzt bearbeitet:
1) Laufradgröße? Welche Einbaubreite/welches Achssystem wird benötigt? (vorne/hinten) Umbaumöglichkeiten auf andere Standards erwünscht?
28", 12x142
2) Welche Reifenbreite soll gefahren werden?
40mm
3) Welches Reifensystem soll genutzt werden? "Normaler" Reifen mit Schlauch? Tubeless mit Latexmilch? Geklebte Schlauchreifen? UST
TPU
4) Bitte den Einsatzbereich und Fahrstil so genau wie möglich beschreiben. Die Singletrail-Skala bietet ein paar Anhaltspunkte
80% Waldautobahn, 10% Straße, 10% ganz leichte Trails
5) Körpergewicht des Fahrers/der Fahrerin? (Adams-/Evakostüm, falls mit schwerem Rucksack unterwegs bitte mit angeben)
63kg
6) Bisher hatte ich folgende Laufräder: Mit denen hatte ich folgende Probleme: Im übrigen hat mich gestört...
Nextie ARX 44-Z. Probleme hatte ich gar keine. Ich habe aber keine Lust mehr von Gravel auf Straße zu wechseln
7) Budget - was darf's kosten? Hierzu auch Punkt 7 beachten
1500
8) Wo soll gekauft werden? Händler vor Ort? Laufradbauer? Discounter? Eigenbau? Egal
Laufradbauer oder Händler
9) Klar sollte sein, dass nicht alle Wünsche zu jedem günstigen Preis realisiert werden können. Die Frage ist dann, an welchem Punkt man am ehesten bereit ist, Kompromisse einzugehen. Dies wird oft umschrieben mit einem Zitat von Keith Bontrager: "Strong, light, cheap - choose two." Daher: Bitte gewichten, was dem Käufer am wichtigsten ist (mit dem wichtigsten anfangen):
- Stabilität - Gewicht - Steifigkeit - unbedingte Zuverlässigkeit - Optik
10) Sonstige Wünsche: Etwa Farbwünsche, lauter/leiser Freilauf, bestimmte Zielvorstellung des Laufradgewichts ...
Der Satz sollte unter 1400g wiegen, eine Innenweite von 25-30mm ist ein musst have. 30mm fände ich fast besser, Hooked ist ein Must Have
11) Bisher im Rennen sind bei mir folgende Laufradsätze (mit Link), über die ich mich bereits über die Suchfunktion informiert habe:
  • Duke World Runner 27 SLR2 24/24 mit DT Swiss 240 und Sapim CX-Ray für 1400
  • Nextie AGX-Z 36 mit DT Swiss 240 und Sapim CX-Ray 1500
Vielen Dank im vorraus.

Grüß dich,

an und für sich ist es ja durchaus möglich dir hier Vorschlägen zu machen, aber ich hätte da wirklich eine Verständniss-Frage:
Was genau meinst du mit "Probleme hatte ich gar keine. Ich habe aber keine Lust mehr von Gravel auf Straße zu wechseln" bzgl. deiner vorhandenen Felgen.

Also was genau ist hier der Störfaktor? Findest du die Felgen zu tief für Gravel, oder zu schwer für die Straße oder ...?

Wenn du jetzt sagst, dass du im Gravelsektor lieber flachere Felgen fahren möchtest - was verständlich wäre, sorgt das zum einen für mehr Comfort zum anderen für weniger Nebengeräusche, da weniger Angriffsfläche für herumfliegende Steinchen bereit gestellt wird - dann würde ich durchaus verstehen, dass du hier was anderes haben möchtest, aber wenn ich es richtig interpretiere, so willst du ja jetzt einen LRS, der alles abdeckt, richtig?

Und noch eine weitere Sache - 30mm Maulweite bei 40mm Reifen ist durchaus möglich, habe ich hier auch schon ein paar Mal gelesen, aber ich finde es dann doch ein bisschen übers Ziel hinaus geschossen. Klar, die Ratio von Felgenmaulweite zu Reifen sollte in einem Sweet-Spot landen, so dass die Reifen stabil stehen, sehr gut rollen, aber nicht knall hart aufgepumpt werden müssen. Allerdings klappt das, bei 40mm Reifenbreite, durchaus auch mit 25mm Felgen. Darüber hinaus kenne ich nicht viele Felgen - vielleicht noch die 27mm Maulweite von Qvist, ansonsten eben Nextie oder Lightbicycle Felgen, wobei es hier auch noch nicht all zu viele Gravelfelgen mit 30mm Maulweite geben dürfte - die so eine Maulweite vorweisen und dann auch noch als Allroad/Gravelfelge durchgehen. Das sind dann eher reine XC/MTB Felgen. Klar verschwimmen hier durchaus die Grenzen, was wo benutzt werden kann. Ich sehe nur noch nicht so richtig, was genau jetzt für dich der springende Punkt ist für diesen angestrebten neuen LRS.
Vg
Hexe
 
Grüß dich,

an und für sich ist es ja durchaus möglich dir hier Vorschlägen zu machen, aber ich hätte da wirklich eine Verständniss-Frage:
Was genau meinst du mit "Probleme hatte ich gar keine. Ich habe aber keine Lust mehr von Gravel auf Straße zu wechseln" bzgl. deiner vorhandenen Felgen.

Also was genau ist hier der Störfaktor? Findest du die Felgen zu tief für Gravel, oder zu schwer für die Straße oder ...?

Wenn du jetzt sagst, dass du im Gravelsektor lieber flachere Felgen fahren möchtest - was verständlich wäre, sorgt das zum einen für mehr Comfort zum anderen für weniger Nebengeräusche, da weniger Angriffsfläche für herumfliegende Steinchen bereit gestellt wird - dann würde ich durchaus verstehen, dass du hier was anderes haben möchtest, aber wenn ich es richtig interpretiere, so willst du ja jetzt einen LRS, der alles abdeckt, richtig?

Und noch eine weitere Sache - 30mm Maulweite bei 40mm Reifen ist durchaus möglich, habe ich hier auch schon ein paar Mal gelesen, aber ich finde es dann doch ein bisschen übers Ziel hinaus geschossen. Klar, die Ratio von Felgenmaulweite zu Reifen sollte in einem Sweet-Spot landen, so dass die Reifen stabil stehen, sehr gut rollen, aber nicht knall hart aufgepumpt werden müssen. Allerdings klappt das, bei 40mm Reifenbreite, durchaus auch mit 25mm Felgen. Darüber hinaus kenne ich nicht viele Felgen - vielleicht noch die 27mm Maulweite von Qvist, ansonsten eben Nextie oder Lightbicycle Felgen, wobei es hier auch noch nicht all zu viele Gravelfelgen mit 30mm Maulweite geben dürfte - die so eine Maulweite vorweisen und dann auch noch als Allroad/Gravelfelge durchgehen. Das sind dann eher reine XC/MTB Felgen. Klar verschwimmen hier durchaus die Grenzen, was wo benutzt werden kann. Ich sehe nur noch nicht so richtig, was genau jetzt für dich der springende Punkt ist für diesen angestrebten neuen LRS.
Vg
Hexe
Hallo Hexe,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

Die Nextie Felgen sind mir für den Wald einfach zu hoch. Außerdem tausche ich immer den Reifen zu einem GP5000 wenn ich Straße fahre. Daher hätte ich gerne eine LRS für den Wald und einen für die Straße.

An dem Nextie ist auch eine DT180 verbaut, die ist im Wald eigentlich zu schade da reicht eine 240.

Also mein Ziel ist es zwei LRS zu haben womit ich aus dem Crux ein Gravel bike und Straßen Rad machen kann. Wichtig wäre mir auch dass das ganze mit der Bremse funktioniert, ohne das ich die immer neu justieren muss.
 
Hallo Hexe,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

Die Nextie Felgen sind mir für den Wald einfach zu hoch. Außerdem tausche ich immer den Reifen zu einem GP5000 wenn ich Straße fahre. Daher hätte ich gerne eine LRS für den Wald und einen für die Straße.

An dem Nextie ist auch eine DT180 verbaut, die ist im Wald eigentlich zu schade da reicht eine 240.

Also mein Ziel ist es zwei LRS zu haben womit ich aus dem Crux ein Gravel bike und Straßen Rad machen kann. Wichtig wäre mir auch dass das ganze mit der Bremse funktioniert, ohne das ich die immer neu justieren muss.
Joa, also wenn du diese Kompatibilität haben möchtest zwischen den Naben, dann dürfte es kein Fehler sein die DT 240 zu nehmen. Auf Grund des EXP Ratchetsystem in beiden Naben solltest du auch ganz leicht Kassetten inkl. Freilauf umstecken können. Ob die Geometrie für die Bremsscheibenaufnahme absolut identisch ist weiß ich aber nicht bzw. ist es nicht unwahrscheinlich, dass hier minimal Abweichungen vorhanden sind.

Aus meiner Sicht finde ich den von dir erwähnten Aufbau aus Duke WorldRunner27 mit DT 240 schon ziemlich passend für deine genannten Anforderungen und Wünsche - und wenn du den für 1400 kriegen kannst, dann ist das auch absolut kein schlechter Preis. Ich für meinen Teil könnte den Preis nicht anbieten, der ist schon ordentlich Kampfpreismäßig unterwegs. =)
Vg
Hexe
 
Hallo Hexe,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

Die Nextie Felgen sind mir für den Wald einfach zu hoch. Außerdem tausche ich immer den Reifen zu einem GP5000 wenn ich Straße fahre. Daher hätte ich gerne eine LRS für den Wald und einen für die Straße.

An dem Nextie ist auch eine DT180 verbaut, die ist im Wald eigentlich zu schade da reicht eine 240.

Also mein Ziel ist es zwei LRS zu haben womit ich aus dem Crux ein Gravel bike und Straßen Rad machen kann. Wichtig wäre mir auch dass das ganze mit der Bremse funktioniert, ohne das ich die immer neu justieren muss.
Hi, auch füs Verständnis:

Du hast jetzt die Agx44-z, eine 44mm hohe Hooklessfelge mit 30mm Maulweite. Diese sollte deine Road-Felge sein und passend dazu suchst du jetzt etwas für den breieren Gravel-Reifen?

Den Wunsch nach einer flach(er)en Felge kann ich angesichts deines geringen Eugengewichts sehr gut nachvollziehen. Wer dir vom Start weg die AGX44-z emphohlen hat dadegen nicht.
Denn spannend wirds, dass du die überbreite Felge für Road in hookless hast, es am Gravel nun aber hooked sein muss, was zwingend zu einer schmaleren Felge führt.
In welcher breite fähst du denn den GP5000 auf den aktuell 30mm Maulweite? Welche Reifenbreite magst du denn im Gelände fahren?

Gruss, Felix
 
Hi, auch füs Verständnis:

Du hast jetzt die Agx44-z, eine 44mm hohe Hooklessfelge mit 30mm Maulweite. Diese sollte deine Road-Felge sein und passend dazu suchst du jetzt etwas für den breieren Gravel-Reifen?

Den Wunsch nach einer flach(er)en Felge kann ich angesichts deines geringen Eugengewichts sehr gut nachvollziehen. Wer dir vom Start weg die AGX44-z emphohlen hat dadegen nicht.
Denn spannend wirds, dass du die überbreite Felge für Road in hookless hast, es am Gravel nun aber hooked sein muss, was zwingend zu einer schmaleren Felge führt.
In welcher breite fähst du denn den GP5000 auf den aktuell 30mm Maulweite? Welche Reifenbreite magst du denn im Gelände fahren?

Gruss, Felix
Hallo Felix,
sorry ich habe hier etwas durcheinander gebracht. Das -Z ist ohne Hooks, ich dachte es wäre anders rum. All meine LRS die ich habe, haben Hooks.

Ich habe eine NXT-44ARX . 44mm hoch, 24mm breit mit Hooks. Auf der Felge fahre ich im Road Setup GP5000 in 32 mm.

Mein Favorit ist momentan eine NXT36AGX. Auf der Felge würde ich eine 40mm Reifen fahren.
 
Dann ists ja einfach lösbar:
Bestehender LRS für Road mit ARX44/180EXP.
Neuer LRS mit flacherer, breiterer Felge* und 240EXP**

*Zur Nextie Agx36 kann ich nix sagen, hab ich nicht im Sortiment. Hab aber was mit 36mm Höhe, 27mm hooked und 385gr.
** zwischen den aktuellen DT-Naben passen die Abstände der Disc schleiffrei. Haben wir gemessen und getestet.

Gruss, Felix
 
Hallo,ich lese immer wieder das man eine 30er Maulweite der 28 vorziehen soll z.B.bei der Duke Lucky Jack SLS4 Felge.Wie ist es wenn ich keine so breiten Schlappen für moderates Gelände aufziehen möchte z.B den Conti Protection in 2.2 für Hinten der baut ja nicht so breit wo er doch ein gutes Rollverhalten hat ist für mich wichtig,so würde in der Range her doch die 28er Felgen besser passen oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,ich lese immer wieder das man eine 30er Maulweite der 28 vorziehen soll z.B.bei der Duke Lucky Jack SLS4 Felge.Wie ist es wenn ich keine so breiten Schlappen für moderates Gelände aufziehen möchte z.B den Conti Protection in 2.2 für Hinten der baut ja nicht so breit wo er doch ein gutes Rollverhalten hat ist für mich wichtig,so würde in der Range her doch die 28er Felgen besser passen oder?
Hi,

nein, denn mit 30mm machst du halt nichts verkehrt. der Reifen rollt auf breiterer Felge nicht schlechter als auf 2mm weniger, aber imGelände hast du so die möglichkeit, auch aus einem wenig profiliertem Reifen über die Fläche enormen Grip zu genereieren, wenn du den Luftdruck senkst.
Es gibt also schlicht keinen Grund eine schmalere Felge zu wählen.

Gruss, Felix
 
Danke,meine Gedanken richteten sich halt nach der Empfehlung von Duke auf ihrer Homepage.Dachte halt auch das dann schmalerer Reifen dann zu eckig auf breiten Felgen werden.Fahre bei meinen Touren meistens 1,7bar da bei meinen fahrten doch auch relativ viel gut ausgebaute Waldwege sind
 
Den aktuellen Conti RK 2,2 kann man sicherlich hinten mit 30mm Felge fahren und fahre ich auch selbst.
Vorne würde ich das so nicht machen wollen. Das fährt sich einfach nur bescheiden, weil das Profil dafür nicht ausgelegt ist.
 
Hi zusammen,
Ich würde das Trek Fuel von Junior gerne etwas erleichtern und sehe den größten Hebel bei den Laufrädern.
Deshalb bin ich auf der Suche nach einem leichten und bezahlbaren Laufradsatz in 27,5".

Hier der Fragebogen:
1) Laufradgröße? Welche Einbaubreite/welches Achssystem wird benötigt? (vorne/hinten) Umbaumöglichkeiten auf andere Standards erwünscht?
27,5", 15x110, 12x148
2) Welche Reifenbreite soll gefahren werden?
2,6, schmaler ginge aber auch
3) Welches Reifensystem soll genutzt werden? "Normaler" Reifen mit Schlauch? Tubeless mit Latexmilch? Geklebte Schlauchreifen? UST
Schlauch / Tubeless
4) Bitte den Einsatzbereich und Fahrstil so genau wie möglich beschreiben. Die Singletrail-Skala bietet ein paar Anhaltspunkte
Trails, Bikepark (Fahrer ist 10 Jahre, also kein full send)
5) Körpergewicht des Fahrers/der Fahrerin? (Adams-/Evakostüm, falls mit schwerem Rucksack unterwegs bitte mit angeben)
35kg mit Puffer bis max. 50 kg
6) Bisher hatte ich folgende Laufräder: Mit denen hatte ich folgende Probleme: Im übrigen hat mich gestört...
Bontrager Line Comp 30, störend ist nur das Gewicht
7) Budget - was darf's kosten? Hierzu auch Punkt 7 beachten
300€, gebraucht gerne auch 200
8) Wo soll gekauft werden? Händler vor Ort? Laufradbauer? Discounter? Eigenbau? Egal
Egal, gerne auch gebraucht
9) Klar sollte sein, dass nicht alle Wünsche zu jedem günstigen Preis realisiert werden können. Die Frage ist dann, an welchem Punkt man am ehesten bereit ist, Kompromisse einzugehen. Dies wird oft umschrieben mit einem Zitat von Keith Bontrager: "Strong, light, cheap - choose two." Daher: Bitte gewichten, was dem Käufer am wichtigsten ist (mit dem wichtigsten anfangen):
- Gewicht - Stabilität
10) Sonstige Wünsche: Etwa Farbwünsche, lauter/leiser Freilauf, bestimmte Zielvorstellung des Laufradgewichts ...
Der aktuelle Satz wiegt ca 1800g, Zielgewicht 1500g
11) Bisher im Rennen sind bei mir folgende Laufradsätze (mit Link), über die ich mich bereits über die Suchfunktion informiert habe:
Ich habe keine wirklich leichten LR-Sätze in der gewünschten Preisklasse gefunden, da normalerweise das Fahrergewicht erheblich höher ist und damit auch die Anforderungen an die Felge.

Vielen Dank im Voraus.
 
Bei dieser Gewichts/Preisrelation in 27,5 fällt mir eigentlich nicht viel ein außer auf dem Gebrauchtmarkt zu schauen. Da dann halt alles was gefällt und die Voraussetzungen erfüllt. Stabilität ist ja bei dem Gewicht nicht das Problem.
 
Kann mir jemand sagen warum die EX511 oder auch die XM481 so viel schwerer sind als früher?
Sind die Werkzeuge mit denen die Profile gezogen werden derart abgenutzt, verwenden sie andere Legierungen und benötigen deshalb mehr Material oder ist das Anforderungprofil so viel höher dass man sie robuster haben wollte?
 
Kann mir jemand sagen warum die EX511 oder auch die XM481 so viel schwerer sind als früher?
Sind die Werkzeuge mit denen die Profile gezogen werden derart abgenutzt, verwenden sie andere Legierungen und benötigen deshalb mehr Material oder ist das Anforderungprofil so viel höher dass man sie robuster haben wollte?
Wenn man die Felgen der letzten Jahre miteinander vergleicht, fällt einem auf, das vieles "rudimentärer" geworden ist. Der Felgenstoß ist nicht mehr abgeschliffen im Felgenbett - hier sieht man die "Schweißwurst" noch, die Oberfläche sieht spröder/bröckeliger aus (besonders schlimm sehe ich das vor allem an den HX Felgen, die regelmäßig ihr "Kleid" abblättern lassen, etwas, dass bei den EX/XM Felgen bisher noch nicht so wirklich auftritt, was schon echt fragwürdig ist, wenn man bedenkt, dass die HX Modell noch mal einiges teurer sind....) und alles wirkt ein bisschen gedankenloser, wenn man es mal prosaisch ausdrücken möchte.
Deshalb bin ich auch von der FR 541 bisher eher angetan - diese ist nämlich wiederum so beschaffen, wie man es "von früher" her gewohnt ist. Hier geben sie sich noch Mühe, könnte man sagen.

Aber zurück zu den übergewichtigen Modellen: Das Mehrgewicht der Felgen hat eher wenig mit der verbesserten Haltbarkeit zu tun. Den stärksten Gewichtszuwachs habe ich bemerkt, als sich die Oberflächenbehandlung verändert hat. Meiner Meinung nach kommt relativ viel Gewicht nur von diesem Prozess, nicht wirklich von den Profilen.

Dies ist aber eine Behauptung, läuft unter "Vermutung". Ich habe es nicht sonderlich wissenschaftlich eruiert.
Vg
Hexe
 
Wenn man die Felgen der letzten Jahre miteinander vergleicht, fällt einem auf, das vieles "rudimentärer" geworden ist. Der Felgenstoß ist nicht mehr abgeschliffen im Felgenbett - hier sieht man die "Schweißwurst" noch, die Oberfläche sieht spröder/bröckeliger aus (besonders schlimm sehe ich das vor allem an den HX Felgen, die regelmäßig ihr "Kleid" abblättern lassen, etwas, dass bei den EX/XM Felgen bisher noch nicht so wirklich auftritt, was schon echt fragwürdig ist, wenn man bedenkt, dass die HX Modell noch mal einiges teurer sind....) und alles wirkt ein bisschen gedankenloser, wenn man es mal prosaisch ausdrücken möchte.
Deshalb bin ich auch von der FR 541 bisher eher angetan - diese ist nämlich wiederum so beschaffen, wie man es "von früher" her gewohnt ist. Hier geben sie sich noch Mühe, könnte man sagen.

Aber zurück zu den übergewichtigen Modellen: Das Mehrgewicht der Felgen hat eher wenig mit der verbesserten Haltbarkeit zu tun. Den stärksten Gewichtszuwachs habe ich bemerkt, als sich die Oberflächenbehandlung verändert hat. Meiner Meinung nach kommt relativ viel Gewicht nur von diesem Prozess, nicht wirklich von den Profilen.

Dies ist aber eine Behauptung, läuft unter "Vermutung". Ich habe es nicht sonderlich wissenschaftlich eruiert.
Vg
Hexe
Auf der anderen Seite ist es fertigungtechnisch logisch, dass Felgen aus alten Matritzen immer schwerer werden, weil durch den verschleiß der Form beim Strangpresssen die Wandstärken zunehmen.
Wir verbauen die Felgen von DT chon eine ganze weile nicht mehr, so kann ich dazu auf jeden Fall deutlich weniger sagen, als du, der die regelmäßig in der Hand hat.

Gruss, Felix
 
Auf der anderen Seite ist es fertigungtechnisch logisch, dass Felgen aus alten Matritzen immer schwerer werden, weil durch den verschleiß der Form beim Strangpresssen die Wandstärken zunehmen.
[...]

Gruss, Felix

Ja, das stimmt schon auch, aber ich erinnere mich noch ziemlich genau an diesen Umbruch, als mir alles gleichzeitig auffiel: die deutlich andere Oberflächenbeschaffenheit der EX/XM Felgen und vor allem eben der Gewichtssprung um ca. 40-50g pro Felge. Das kam nicht fließend, sondern recht abrupt. Deshalb verankere ich das eher nicht bei den Profilen. Kann aber auch eine falsche Interpretation meinerseits sein.

Wie aber schon gesagt - bei den FR541 Felgen sehe ich diese Qualitätsabnahmen bisher nicht, weshalb ich diese quasi fast ausschließlich im ED/DH Sektor von DT Swiss hernehme. Die XR391/XM421 sind übrigens auch noch gut, die verwende ich dementsprechend sehr gern im Allroad/Gravelsektor. Aber alles was hier dazwischen liegt - XC/AM/Trail/ED Light hat bei DT Swiss aktuell quasi keine vernünftige Felge.

Vg
Hexe
 
Viele Felgen werden auch mit Rollenumformwerkzeugen hergestell da ist die Materialstärke gleich da das Material von einer Rolle abgewickelt wird und der Felgenstoß anschliessend gleich verschweißt wird.In Südbaden gibt es eine Firma welche unter anderem auch solche Anlagen herstellt
 
Hallo!

Ich bin viele Jahre eine ZTR FLOW MK 3 29 32-Loch als VR-Felge im harten Enduroeinsatz inkl. Rennen gefahren. (Diese hielt am VR gut, hinten nicht.)

Besonders geschätzt habe ich die vertikal weiche Felge, da sie viel Grip und Fahrkomfort generiert. Wenn es doch einen heftigen Durchschlag gab, war die Felge aber auch am VR schonmal hinüber.

Ich überlege, für meine etwas gemäßigteren Hometrails (Freiburg, Baden to the Bone/Borderline, immer noch ordentliche Sprünge drin) folgende Felge am VR zu fahren (im Bikepark aber weiter die ZTR FLOW MK3 zu verwenden):

Duke Crazy Jack SLS4 Ters 33 UD Carbon (29 Zoll)

Könnt ihr mir noch eine Kurzberatung zur Speichenanzahl geben? Bisher bin ich mit Leidenschaft die ZTR FLOW MK 3 bewusst mit 32 Speichen gefahren, da dann die Speichenspannung niedriger gehalten werden kann und der Fahrkomfort und der Grip in Verbindung mit der horizontal weichen Felge (Flow MK3) größer ist als bei 32 Speichen.

Da ich bewusst ein leichtes VR suche, tendiere ich schon zu 28 Speichen (Saphim D-Light, NonPlus VR-Nabe). Muss ich dabei davon ausgehen, dass 28 Speichen zu einem härteren Laufrad mit merklich weniger Grip führen würden?

Und falls man das sagen kann: Wie hart ist die Duke Crazy Jack (etwa im Vergleich zu Newmen Advanced 30 SL /Newmen Phase Base / oder auch zur ALU-ZTR Flow MK3 32 Loch...)

Danke und viele Grüße
Philipp

P.S. Wiege ca. 83 Kg in voller Montur, Hinterrad Newmen EG30 32 Loch hält ohne Probleme.
 
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