FREERIDE-Chefredakteur Dimitri Lehner im IBC Interview

Mit seinem beliebten Gravity-Magazin aus dem Delius Klasing Verlag versorgt Dimitri die Szene schon seit 2005 regelmäßig mit viel Lesestoff und tollen Bildern. Hier im Forum ist er als "peahi" aktiv und hört sich stets eure konstruktive Kritik an


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Zuletzt bearbeitet:
mtb news versucht schon zu sortieren. das ist erst der anfang. internet ist eine kombination aus bewegtbild und print.

print ist noch gut dabei weil exklusiv berichte gekauft werden. was auch sehr gut ist weil dadurch qualitativ hochwertige produktionen finanziert werden. aber die firmen und printmedien müssen meiner meinung nach langsam umdenken weil der user heute andere ansprüche hat.
wer sucht heute nicht nach videos und infos von neuen bikes die im print mit nur einem und meist schlechtem foto mit kleinem text drunter abgebildet werden?
auch reiseberichte mit einer info seite und drei vier schönen fotos können mich nicht mehr so richtig zufriedenstellen. ich schau mir da auch gerne eine fotostrecke mit 30 bildern an, vielleicht noch ein making of doku dazu oder komplett ein video dazu.
heutzutage wo man superslowmotion cams für ein paar euros kaufen kann und ich weiss dass auch die hersteller damit experimentieren frag ich mich auch wieso die noch keiner in fahrwerktests verwendet hat.
und ich frag mich auch wieso z.b. bei reifen durchschlagtests usw nicht einfach eine HD cam mitläuft und ein interessantes video dazu im netz steht.

aber gut, die zeitungen werden gekauft, und die werbemaschine läuft auch noch gut. wozu also was ändern. ich denk nur man könnt echt viel machen und wir werden noch viel cooles zeug hier im forum sehn.

-Wenn alles kostenlos (oder eben durch etwas Werbung) im Internet verbreitet wird, würde über kurz oder lang eine Zeitschrift sich nicht mehr halten können....
 
...wer sucht heute nicht nach videos und infos von neuen bikes die im print mit nur einem und meist schlechtem foto mit kleinem text drunter abgebildet werden?
auch reiseberichte mit einer info seite und drei vier schönen fotos können mich nicht mehr so richtig zufriedenstellen. ich schau mir da auch gerne eine fotostrecke mit 30 bildern an, vielleicht noch ein making of doku dazu oder komplett ein video dazu.
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die meisten schauen weder in print noch sonstige medien, sondern gehen in ein geschäft und fertig. das gilt nicht nur für den bikekauf, sondern erst recht für die bereiche des lebens, bei denen die zielgruppe breiter ist – mtb-biker düften eher internet-affiner sein zum beispiel als urlaubsbucher). das gilt selbst in den ländern, in denen so gut wie jeder über einen internet anschluss verfügt - betrachtet man es global wird der unterschied zwischen gefühlter wirklichkeit vs. tatsächlicher noch größer, das die mehrheit der menschheit auf absehbare sicht keinen zugang zum www haben wird.

nicht vergessen darf man in diesem zusammenhang aber auch, das da, wo eine große abdeckung besteht vieles momentan nur deshalb wahrgenommen wird von den usern, weil es nix kostet. ich bin gespannt, was passieren wird, wenn vorselektierter content für den es ja auch redaktionen, technik, bildrechte usw. braucht geld kosten wird. spätestens wenn der werbetreibenden industrie aufgeht, dass online-werbung massiv überbezahlt ist, im vergleich zum nutzen und so die bannerpreise entweder einbrechen oder aber die aber gleich ganz gecancelt werden, wird vieles was heute kostenlos da ist entweder verschwinden oder teuer werden.
 
die meisten schauen weder in print noch sonstige medien, sondern gehen in ein geschäft und fertig. das gilt nicht nur für den bikekauf, sondern erst recht für die bereiche des lebens, bei denen die zielgruppe breiter ist – mtb-biker düften eher internet-affiner sein zum beispiel als urlaubsbucher). das gilt selbst in den ländern, in denen so gut wie jeder über einen internet anschluss verfügt - betrachtet man es global wird der unterschied zwischen gefühlter wirklichkeit vs. tatsächlicher noch größer, das die mehrheit der menschheit auf absehbare sicht keinen zugang zum www haben wird.

nicht vergessen darf man in diesem zusammenhang aber auch, das da, wo eine große abdeckung besteht vieles momentan nur deshalb wahrgenommen wird von den usern, weil es nix kostet. ich bin gespannt, was passieren wird, wenn vorselektierter content für den es ja auch redaktionen, technik, bildrechte usw. braucht geld kosten wird. spätestens wenn der werbetreibenden industrie aufgeht, dass online-werbung massiv überbezahlt ist, im vergleich zum nutzen und so die bannerpreise entweder einbrechen oder aber die aber gleich ganz gecancelt werden, wird vieles was heute kostenlos da ist entweder verschwinden oder teuer werden.

:daumen:
Sehe ich auch so. Ist die übliche Realitäts Verzerrung. Man geht von sich aus und projiziert das Verhalten auf andere, was aber in den meisten Fällen in die Irre führt.
 
ich hab ja nicht mal ein onlinefähiges handy oder ipad, ich geh schon mehr von meiner beobachtung als von mir selber aus. wobei ich mich auf die special intrest leute beschränke weil um die gehts ja hier und im ganzen mtb bereich. und vielleicht kommts noch drauf an wie weit man sich in die zukunft schaun traut.

ich kenn im bekanntenkreis nicht mehr viele die sich nicht vorher über ein produkt im netz informieren, recherchieren oder konfigurieren und dann erst in den laden gehn. wenn überhaupt. und das ist eigenlich nicht mal die online generation.
auch im fernsehn überraschen mich immer mehr werbungen für onlinedienste.
weil du das thema werbung ansprichst wär mal interessant wieviel ein banner auf pinkbike oder hier für crc im gegensatz zum doppelseiter in der freeride bringt.
oder die keywords die thomas hier durch google analystics einsehn kann.

wenn wir bei den mags bleiben: es kann sein dass sich der aufwand für die tests und produktvorstellungen in den letzten 20 jahren (so lang les ich die bike eigentlich schon) stark gesteigert hat. im heft ist davon für mich nix bis wenig zu merken.
sollte sich die bike das geld für den print sparen und dafür das ein oder andere gut gemachte testvideo, dokumentarische hintergrundvideo oder einfach mehr fotos von trips und reisen als downloadabo anbieten so wär ich dabei das gleiche geld auszugeben. die aktuelle printversion bietet mir einfach zu wenig.

ob onlinewerbung überbezahlt ist kann ich dir nicht sagen. dafür müsste man einblick haben. zum beispiel wieviel interessante sachen wie das interview hier an klicks in den bannern generieren.
 
FREERIDE-Chefredakteur Dimitri Lehner..
zu Interviewen, war ne tolle Idee..
so kann ich auch gleich loswerden..und dem Chefredakteur Dimitri Lehner sagen,
DAS ich mir mehr POSTER im Freeride_HEFT wünsche..
für mein Bike+Arbeitszimmer ?!?!

ps. Viel Erfolg und Gesundheit wünsche ich für 2011.

..:D





 
Dubbel hat das schon ganz richtig erfasst.

Den deutschen Bikeparks fehlt es einfach an Vielseitigkeit und genau das ist in Whistler gegeben.
Der allseitsbeliebte Satz " Da ist für jeden was dabei" trifft meiner Meinung nach NUR auf Whistler zu.

Warum sollten sich unsere Bikeparks nicht am Bike-Mekka,oder generell an den kanadischen Bikeparks orientieren und das Bestmögliche aus sich machen?

Ich kenne - zugegebenermaßen - nur wenige deutsche Parks, bisher war ich allerdings von Lac Blanc in Frankreich am meisten begeistert. Dort ist denke ich noch am ehesten was für alle dabei, vom Wochenendausflug mit den Kids bis zu diversen franz. Meisterschaftsläufen gibt´s da quasi alles. Und günstig isses auch noch!

Whistler liegt für die meisten Normalradler sowie ausser Reichweite, insofern ist´s als Referenz eigentlich auch irrelevant. Man orientiert sich ja auch nicht an der S-Klasse wenn man einen guten Familienkombi sucht...
 
Whistler liegt für die meisten Normalradler sowie ausser Reichweite, insofern ist´s als Referenz eigentlich auch irrelevant. Man orientiert sich ja auch nicht an der S-Klasse wenn man einen guten Familienkombi sucht...

Der Vergleich hinkt etwas. Ich weiß schon, was du meinst. Sicher ist Whistler für die meisten nicht erreichbar, weil teuer und weit weg. Doch für Bikepark-Designer sollte es eine Reise wert sein, denn Whistler ist eben nicht der Ferrari oder die S-Klasse, sondern wenn man so will der Familien-Kombi. Denn dort können alle Spaß haben und die Stunts sind gut gebaut.

Ich sage ja nicht, dass die deutschen parks sich an Whistler orientieren sollen und 40 Strecken anbieten, sondern sie sollten die Stunts auch so bauen, dass jeder Spaß hat und nicht stumpf seine Gesundheit riskiert.

In Whistler kann man im Prinzip jede Strecke ungesehen fahren, weil man weiß, dass keine üblen Überraschungen auf einen warten, sondern alles safe gebaut ist und verdammt viel Spaß macht.

In Whistler hat man daher das Gefühl ein Level besser zu fahren als man eigentlich ist.

Kurzum, ich glaube der Tipp, dass sich deutsche Parks an Whistler orientieren sollten, ist ein guter Rat und würde uns allen mehr Spaß machen. Diddie Schneider macht das ja auch schon seit längerem und setzt es in den Parks Winterberg und Geißkopf um.

Gruß
D
 
DAS ich mir mehr POSTER im Freeride_HEFT wünsche..
für mein Bike+Arbeitszimmer ?!?!

Ich bin auch ein Fan von Postern und plane immer wieder solche Aktionen, doch ein Poster ins Heft zu bringen kostet Geld, das sich leider immer schwerer auftreiben lässt. Doch ich versuche mal wieder ein schönes Megaposter unterzubringen.

Gruß
D
 
Dimitri, du weichst der Frage aus :) Gibt es einen spanischen Freeride-Pro mit dem Namen Rod Gonzales oder ist er eine Kunstfigur?
 
Aber immer an Whistler orientieren ist nicht sinnvoll.

Ciao und Gruss,
Tommaso

Oh doch!


Zum Interview: Sehr schön! Und nachdem was er so erzählt, beklagt sich Dimitri auf nem recht hohen Niveau;) Chef eines erfolgreichen Magazins,
die Arbeit generell extrem dicht am Sport, viele Interessante Läute kennengelernt...schlecht hat er's sicher nicht getroffen!
 
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