Gabel & Dämpfer richtig einstellen !!!

Wofür benötigst du denn die Mittelstellung bei der Gabel? Fährst du bei Rennen mit, sodaß du bei dieser Gelegenheit eine härtere Abstimmung benötigen würdest?

Ich persönlich finde, daß die Druckstufe der Gabel möglichst offen sein sollte, damit die auch richtig 'arbeiten' kann, was sich auch sehr komfortabel anfühlt. Das gleiche gilt für mich jedenfalls auch bergauf, um Wurzeln oder Stufen besser nehmen zu können.
Nur am Hinterbau finde ich eine mittlere 'Trail'-Einstellung flach und bergauf sehr sinnvoll, um das Wippen des Dämpfers einzuschränken. Im DH kann man dann ganz aufmachen.
Die Orbea Squidlockschaltung in Verbindung mit der Gabel und dem Dämpfer lässt nun mal diese drei Einstellungen zu. Wegen der nicht korrekten Einstellung waren die bei mir nicht "auswählbar". Was das mit Rennen zu tun hat verstehe ich nicht.

Tatsächlich benutze ich regelmäßig alle drei Einstellungen: Asphalt zu - Waldweg Mittelstellung - Downhill/Gelände offen. Da sich meine Touren meist aus ca. 30% Asphalt, 50% Waldweg und 20% Downhill/Gelände zusammensetzten, nutze ich die Mittelstellung von allen dreien am häufigsten.
 
Hi zusammen,
auf https://enduro-mtb.com/mtb-fahrwerk-richtig-einstellen/ schreiben sie unter Step 5:

“Die Lowspeed-Druckstufen-Dämpfung (LSC) beeinflusst das Verhalten eures Fahrwerks bei niedrigen Kolbengeschwindigkeiten (nicht also der Geschwindigkeit des Bikes), überwiegend zu Beginn und im mittleren Teil des Federwegs.”

Stimmt das für den LS Rebound auch, dass er überwiegend zu Beginn und im mittleren Teil des Federwegs zuständig ist oder geht es rein um die Geschwindigkeit des Rebounds?

Ich frage für einen Freund.
 
Hi zusammen,
auf https://enduro-mtb.com/mtb-fahrwerk-richtig-einstellen/ schreiben sie unter Step 5:

“Die Lowspeed-Druckstufen-Dämpfung (LSC) beeinflusst das Verhalten eures Fahrwerks bei niedrigen Kolbengeschwindigkeiten (nicht also der Geschwindigkeit des Bikes), überwiegend zu Beginn und im mittleren Teil des Federwegs.”

Stimmt das für den LS Rebound auch, dass er überwiegend zu Beginn und im mittleren Teil des Federwegs zuständig ist oder geht es rein um die Geschwindigkeit des Rebounds?

Ich frage für einen Freund.
Sag deinem Freund, dass es bei der Zugstufe sogar noch stärker zum Tragen kommt.
Schließlich ist die Ausfedergeschwindigkeit ausschließlich vom Luftdruck und der Kolbenlage abhängig.
Bei Einfedern ist das weniger definierbar.
 
Habe auch mal eine Frage die hier passen müsste.
Bin gerade daran, mein Dämpfer-Setting einzustellen. Habe den RS Super Deluxe Ultimate und frage mich, ob es normal ist, dass die LSC relativ weich/offen gefahren wird? Fahre viele wurzelige Trails / auch mal schneller. Gewicht ist etwa 73kg.
Welche Nachteile ergeben sich denn bergab, wenn ich ganz weich einstelle? Dann bekomme ich wenig Feedback vom Untergrund, bin dafür aber komfortabler unterwegs, richtig?
 
im prinzip ja... allgemein kann aber eine gute Federabstimmung genügend rückmeldung geben, sodass du kaum kompression brauchst.

wenn der hinterbau bockig hart wirkt und du ziemlich viel Rebound-Dämpfung brauchst, hast du wahrscheinlich zu wenig Luft im Dämpfer und hängst dynamisch viel zu tief im Federweg... da ist eben der Rebound schnell aufgrund der Progression.
Kleine Schläge federts dann auch nur mies.

Dämpfung allgemein gilt, so wenig wie möglich.... besser genügend support durch die Feder.... besser durch mehr luftdruck als durch mehr Spacer.

(ein einfacher dämpfer kennt auch nur Offen-Climb-Zu... da siehst du dass offen quasi normal ist für Compression)
 
im prinzip ja... allgemein kann aber eine gute Federabstimmung genügend rückmeldung geben, sodass du kaum kompression brauchst.

wenn der hinterbau bockig hart wirkt und du ziemlich viel Rebound-Dämpfung brauchst, hast du wahrscheinlich zu wenig Luft im Dämpfer und hängst dynamisch viel zu tief im Federweg... da ist eben der Rebound schnell aufgrund der Progression.
Kleine Schläge federts dann auch nur mies.

Dämpfung allgemein gilt, so wenig wie möglich.... besser genügend support durch die Feder.... besser durch mehr luftdruck als durch mehr Spacer.

(ein einfacher dämpfer kennt auch nur Offen-Climb-Zu... da siehst du dass offen quasi normal ist für Compression)
Vielen Dank für die Rückmeldung.
Sag fahre ich so bei 25 - 30% … müsste also grob passen.
Du meinst also, dass ich den LSC deutlich härter stellen kann, wenn der Rest optimal eingestellt ist, oder? Kann man das allgemein sagen (also unabhängig von Geometrie, Progressivität des Hinterbaus etc.).
Mein Ziel ist eigentlich ein Mittelweg zwischen Feedback vom Untergrund und „wegbügeln“ von Wurzelfeldern.
 
Vielen Dank für die Rückmeldung.
Sag fahre ich so bei 25 - 30% … müsste also grob passen.
Du meinst also, dass ich den LSC deutlich härter stellen kann, wenn der Rest optimal eingestellt ist, oder? Kann man das allgemein sagen (also unabhängig von Geometrie, Progressivität des Hinterbaus etc.).
Mein Ziel ist eigentlich ein Mittelweg zwischen Feedback vom Untergrund und „wegbügeln“ von Wurzelfeldern.
Der SAG dürfte je nach Vorliebe schon grob passen. Zwischen 25%-30% ist immer eine gute Ausgangsbasis.

Bin den Super Deluxe Ultimate auch eine Zeit lang in meinem Sentinel gefahren. Wiege fahrfertig auch circa 71/72 Kilo. Bin den Dämpfer immer mit relativ viel LSC gefahren. Laut meiner Tabelle 6 von 12 Klicks, gezählt von geschlossen.

Ist hald immer ein schmaler Grat, hast du zu wenig LSC, hängst du hinten immer zu tief im Federweg und bei jedem noch so kleinen Schlag oder Welle brauchst du unnötig viel Federweg. Zu viel LSC lässt den Hinterbau dann aber bei Schlägen unsensibel werden und Traktion verlieren.
Am Besten ist immer sich über Bracketing an das optimale Setup (wobei auch das immer ein Kompromiss ist) heran zu tasten. Also zu erst in größeren Stufen die Klicks verstellen und dann immer feiner werden bis es am Ende passt.
 
nein ... lass LSC offen!

wenn dir Feedback fehlt pack mehr Luft rein, wenn dir immer noch Feedback fehlt pack mehr Luft rein.

ich "scheiß" inzwischen auf Sag und ich scheiß drauf ob ich 100% Federweg nutze.

... Pump den Dämpfer immer weiter auf in 5psi schritten.
... du wirst feststellen dass er irgendwann deutlich besser wird bei kleinen Schlägen und besser im Mittelteil und du dann auch weniger Rebound dämpfung brauchst.

(das kommt daher dass du derzeit sehr viel in dem hinteren Progressiven Teil des Dämpfers rumeierst... da steigt zwar die Kraft sehr schnell an und gibt dir dadruch viel Gegenhalt, aber beim Ausfedern will das ding halt auch anfangs immer sehr schnell ausfedern und braucht deshalb viel LSR. das führt dazu das du 0-5cm vom federweg am Anfang in der Realität nie nutzt, obwohl das ding sich nicht nach Verhärten anfühlt... also genau den Teil der Linear und gut bei kleinen Schlägen ist)

... evtl. wirst du feststellen das du nicht mehr den ganzen Federweg brauchst ... aber du wirst auch merken dass du auch mit z.b. 130 von 150mm völlig ausreichend ballern kannst, wenn die 130mm einfach viel geiler Funktionieren als die 150mm davor

ich hatte in meinem Dämpfer 25% Sag und hab von da nochmal 10-15psi drauf gepackt und das ding wurde nur besser und besser.... irgendwann kommt der punkt wo es wieder härter wird... aber der ist definitiv noch nicht bei 25%... wenn du durch ausprobieren da hin kommst, dass es durch zu wenig Sag zu hart wird, 2-3psi zurück und du bist perfekt, weil du den Besten Teil der Federkennlinie nutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
... und wenn man unbedingt doch den ganzen Federweg nutzen will, dann kann man austesten, ob es den gewünschten Effekt bringt, wenn man einen Token aus der Luftkammer entfernt.
Dadurch wird der Dämpfer geringfügig weniger progressiv und nutzt etwas mehr Federweg aus.
 
das funktioniert nur bei Dämpfern ohne Evol oder Debonair so richtig.

Bei großen Negativkammern ist der Einfluss der Negativkammer bis tief in den Mittleren Federwegsbereich so groß, dass es die Feder quasi Herztot macht (fast horizonale Linie)... da wird also der Bauch in der Mitte der Kurve noch größer.

... bei Evol und Debonair besser deutlich mehr Spacer rein, weil das die Kurve dann früher wieder aus dem Mitteltief anhebt ... dafür dann bisschen weniger Druck. (dann landet man evtl. bei den ~30% Sag als Optimum, nutzt aber halt mehr den hinteren Teil der Kurve)... wenn der Hinterbau entsprechend Degressiv ist kann es aber sein dass er aus Wenig Dämpferweg am Ende ziemlich viel Federweg erzeugt
-> so verliert man zwar evtl. immernoch 5mm Federweg (statt vorher evtl 10-20) weil die Progression am so stark ist, hat davor aber die bessere Kennlinie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meiner Gabel Fox34/Fit4 EVOL 130 mm (ist natürlich kein Hinterbau-Dämpfer) war das ne ganz gute Massnahme, 1en von 3 Token herauszunehmen. Die Gabel ist jetzt dadurch auf dem Trail subjektiv viel 'lebendiger' geworden und nutzt den Federweg etwas besser.

Bei Hinterbau-Dämpfern kann sich das natürlich wieder ganz anders verhalten. :)
Nicht so ohne die Sache.
 
das funktioniert nur bei Dämpfern ohne Evol oder Debonair so richtig.

Bei großen Negativkammern ist der Einfluss der Negativkammer bis tief in den Mittleren Federwegsbereich so groß, dass es die Feder quasi Herztot macht (fast horizonale Linie)... da wird also der Bauch in der Mitte der Kurve noch größer.

... bei Evol und Debonair besser deutlich mehr Spacer rein, weil das die Kurve dann früher wieder aus dem Mitteltief anhebt ... dafür dann bisschen weniger Druck. (dann landet man evtl. bei den ~30% Sag als Optimum, nutzt aber halt mehr den hinteren Teil der Kurve)... wenn der Hinterbau entsprechend Degressiv ist kann es aber sein dass er aus Wenig Dämpferweg am Ende ziemlich viel Federweg erzeugt

Das ist nicht richtig. Es ist genau umgekehrt: größere Negativkammer sorgt für weniger "Plateau" zwischen den zwei S-Bäuchen. Siehe hier am Beispiel der Megneg:

1620139619577.png


https://www.vitalmtb.com/features/2...es-Products-Charger-2-1-Damper-Update-an,2657
 
jetzt stell dir die Rote linie mal vor, wenn du die gleiche Kraft am ende des Federwegs hast und du wirst sehen dass sie die ersten 2/3 unter der Blauen liegt. (zwar mit einem konstanteren Kraftverlauf aber eben ziemlich lasch am Anfang.

da die Kräfte die wir ins Bike packen aber gleich bleiben, bewegt man sich automatisch weiter hinten im Diagramm, dort wo sie dann wieder übereinanderliegen, und nutzt den Anfang quasi garnicht.
Oder du hast den effekt (bei gleichem [geringen] Sag, dass du eben nicht 100% Federweg nutzt... das war übrigens meine erste Empfehlung)

Was bei mehr oder weniger Spacern in der Positivkammer bei gleichgroßer Negativkammer passiert, zeigt das Diagramm nicht (der Umkehrpunkt der Kurve wandert weiter nach rechts)
 
puhh… ganz schön tricky. Vielen Dank schon mal für die Antworten.
Also hab aktuell den LSC zu 75% auf weich (Stufe 9 von 12). Wie gesagt 25-30% SAG und Rebound auf -6 (relativ im Mittelfeld).
Am Abstreifgummi kann ich erkennen, dass ich relativ häufig fast den ganzen Federweg nutze (ohne Durchschlag). Ich fahre ein Trek Fuel EX 9.7 2020 (Re.Active Technologie), habe aber den Dämpfer Rockshox-Dämpfer nachgerüstet (weiß jemand viele Tokens im Auslieferzustand verbaut sind??). Dämpfer hat dann keine Re.Active Technologie mehr ggü. Auslieferzustand.

In welche Richtung sollte ich nun optimieren, wenn ich nicht nach persönlichem Eindruck, sonder nach Theorie vorgehen will?

Rebound habe ich schon etwas langsamer gestellt, um Nose-Lastigkeit bei Sprüngen zu reduzieren.
 
Hm, lässt sich Trek nicht für sich besondere Dämpfermodelle bauen? Ist dann schon etwas ungünstig, den Original-Dämpfer einfach gegen was anderes zu tauschen, oder?
Warum macht man das?
 
In welche Richtung sollte ich nun optimieren, wenn ich nicht nach persönlichem Eindruck, sonder nach Theorie vorgehen will?

Rebound habe ich schon etwas langsamer gestellt, um Nose-Lastigkeit bei Sprüngen zu reduzieren.
die Richtungsfrage können wir dir nur beantworten, wenn du sagst was dich derzeit stört, bzw. was du besser haben willst.

Das Ideale Setup ist mMn:
  • sehr schnell und aktiv/feinfühlig über kleine und mittlere Unebenheiten ein und ausfedern
  • guter Gegenhalt für Vorhersehbares Verhalten in Anliegern, bei Sprüngen, allgemein gute Reaktivität auf Fahrerinput
  • genug Progression um nicht voll durchzuschlagen (Bonus 100% federwegsnutzung, ok wenns nur ~90% sind und Reserve übrig bleibt)

viel Sag zusammen mit langsamen Rebound, um bei Sprüngen nicht gekickt zu werden hört sich für mich aber ganz klassisch nach zu wenig Luft an.

ich würd als Basissetup immer mit zuviel Luft (ruhig 15%) und Kompression komplett offen anfangen, das ist einfacher, weil nur eine Richtung richtig sein kann. (immer weniger Luft, LSC bleibt offen)

... dann nen bisschen was Ruppiges mit ein paar Stufen und Kurven fahren (Sprünge erstmal nicht)

... wirst feststellen das mit immer 5psi weniger irgendwann Smallbump nicht mehr besser wird, dafür aber der Gegenhalt in der Mitte flöten geht.
... erst wenn du an dem Punkt bist probierst du aus ob ein paar klicks LSC gut sind (Smallbump wird nicht nennenswert schlechter, aber der Gegenhalt gefällt dir wieder), oder ob du lieber wieder 5psi mehr Luft rein machst.
 
Ich hab mal eine Frage zum Artikel auf https://enduro-mtb.com/fox-36-grip2-factory-2021-test/
Unter Setup der FOX 36 2021steht:

Das empfohlene Setup eignet sich vor allem für Bikepark-Ausflüge – für unseren Geschmack etwas zu viel Dämpfung. Deshalb drehten wir die Low- und High-Speed-Druckstufe 2–4 Klicks zurück und erhielten dadurch auf unseren rutschigen und steilen Test-Trails mehr Grip...
Zurück heißt doch mehr geschlossen, weil man vom geschlossen ausgeht. Was eine stärke Dämpfung bewirken würde. Außerdem würde es bedeuten wenn man die HSC 4 zurück stellt wäre man bei einem Klick. Das ist doch sicher ein Fehler im Text oder was meint ihr?
8 CLICKS.jpg

Ich frage für einen Freund 😆
 
Ich hab mal eine Frage zum Artikel auf https://enduro-mtb.com/fox-36-grip2-factory-2021-test/
Unter Setup der FOX 36 2021steht:


Zurück heißt doch mehr geschlossen, weil man vom geschlossen ausgeht. Was eine stärke Dämpfung bewirken würde. Außerdem würde es bedeuten wenn man die HSC 4 zurück stellt wäre man bei einem Klick. Das ist doch sicher ein Fehler im Text oder was meint ihr?
Anhang anzeigen 1265150
Ich frage für einen Freund 😆
Tippfehler denke ich. Denn das Dämpfer setup fängt immer mit komplett geschlossener Dämpfung an, wie du es schon gesagt hast 😉
Würde nicht verstehen was viel HSC bei rutschigen oder steilen trails bringt. Bei steilen trails, wenn du bei der Federgabel im Federweg versinkst, macht meiner Meinung nur mehr LSC Sinn
 
ehm mir war so dass man immer von Offen ausgeht und zählt... weil man so wenig dämpfung wie möglich will...
und im Englischen out (von backing out... Schraube rausdrehen .... vergrößert den Öldurchfluss also weniger/schnellere dämpfung)

btw. ich fahr meine Lyric mit AWK mit 1Klick HSC von offen und 2-3Klick LSC von offen (mit der standard Luftfeder waren es 5-6 Klicks von offen)

die Mattoc im Hardtail läuft auch 2von 4 klicks HSC von offen und 0 von 4 LSC/Platform von offen.

Dämpfer läuft auch Offen ;) der kennt nur Offen/Pedal/Close

Wie gesagt in der Lyrik ohne AWK hats genug Luft gebraucht um so offen fahren zu können.
Im Dämpfer hat mehr Luft auch wunder bzgl. Smallbump vollbracht und den Rebound kann man auch schneller/raus drehen
 
Zuletzt bearbeitet:
die Richtungsfrage können wir dir nur beantworten, wenn du sagst was dich derzeit stört, bzw. was du besser haben willst.

Das Ideale Setup ist mMn:
  • sehr schnell und aktiv/feinfühlig über kleine und mittlere Unebenheiten ein und ausfedern
  • guter Gegenhalt für Vorhersehbares Verhalten in Anliegern, bei Sprüngen, allgemein gute Reaktivität auf Fahrerinput
  • genug Progression um nicht voll durchzuschlagen (Bonus 100% federwegsnutzung, ok wenns nur ~90% sind und Reserve übrig bleibt)

viel Sag zusammen mit langsamen Rebound, um bei Sprüngen nicht gekickt zu werden hört sich für mich aber ganz klassisch nach zu wenig Luft an.

ich würd als Basissetup immer mit zuviel Luft (ruhig 15%) und Kompression komplett offen anfangen, das ist einfacher, weil nur eine Richtung richtig sein kann. (immer weniger Luft, LSC bleibt offen)

... dann nen bisschen was Ruppiges mit ein paar Stufen und Kurven fahren (Sprünge erstmal nicht)

... wirst feststellen das mit immer 5psi weniger irgendwann Smallbump nicht mehr besser wird, dafür aber der Gegenhalt in der Mitte flöten geht.
... erst wenn du an dem Punkt bist probierst du aus ob ein paar klicks LSC gut sind (Smallbump wird nicht nennenswert schlechter, aber der Gegenhalt gefällt dir wieder), oder ob du lieber wieder 5psi mehr Luft rein machst.
Mit der Ausführung hast du mir weitergeholfen. War ja eher eine Verständisfrage von mir. Werde nochmal mit deinen Vorschlägen probieren und würde mich nochmal melden, falls Fragen aufkommen.
Vielen Dank jedenfalls soweit : )
 
Tippfehler denke ich. Denn das Dämpfer setup fängt immer mit komplett geschlossener Dämpfung an, wie du es schon gesagt hast 😉
Würde nicht verstehen was viel HSC bei rutschigen oder steilen trails bringt. Bei steilen trails, wenn du bei der Federgabel im Federweg versinkst, macht meiner Meinung nur mehr LSC Sinn

ohne HSC 1-2Klicks zu fließt das Öl quasi unkontrolliert durch den Highspeed-Shimstack, der dann offen steht und überhaupt nicht mehr durch das Lowspeed-Nadelventil.
bei HSC komplett offen, kannst du quasi LSC komplett zudrehen ohne einen nennenswerten Effekt zu haben.

HSC kannst du als den Entscheider/Gehirn deiner Gabel verstehen ... wenn du langsam einfederst, hält der HSC Durchfluss dicht und zwingt das Öl durch den LSC-Port... das gibt dann den Gegenhalt bei Stufen.

wenn du den HSC aber zustark rein drehst hält er auch dicht, wenn du quasi nen Sprung landest ... effekt ist dass die Gabel/der Dämpfer sich mega hart beim Aufschlag anfühlt.

HSC trifft quasi die Entscheidung wann du weich aufgefangen werden willst und wann du gegenhalt brauchst. (und liefert gleichzeitig noch nen Level an Kontrolle über das Einfedern beim weich auffangen mit)

Wenn die Luftfeder aber allein genug Gegenhalt erzeugt, brauchst du die LSC nicht mehr dafür und die Gabel reagiert viel feinfühliger.
Dann kann man die Dämpfung allein darauf Einstellen bei harten Einschlägen zusätzliche Energie aufzunehmen.
 
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ehm mir war so dass man immer von Offen ausgeht und zählt
Also bei Fox in den Manuals steht:

Turn your compression adjusters to the closed position (full clockwise) until they
stop. Then back them out (counter-clockwise) to the number of clicks shown below.


Das sieht man ja auch ganz gut in der Grafik, die ich oben angehängt hatte.
 
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