Gabelschaft verlängern!

Ähem. Ich muss jetzt leider anmerken dass ich nicht glaube, das sowohl RST als auch MZ nach DIN normen Passungen herstellen.
mfg

Och, ich wüsste nicht, warum die nichtgenormte Passungen verwenden sollten... Bis jetzt hat noch jeder Fertiger auf der Welt mit meinen DIN-konformen Passungen etwas anfangen können. :-)
Aber das bedeutet doch noch lange nicht das die Passungen der MZ-Gabel mit der der RST gleich sind, nur weil die sich an einer Norm orientiert haben.

Ich hol mal ganz weit aus, damit mw.dd vielleicht versteht, warum alle so entsetzt sind:

Eine Passung beinhaltet immer zwei Maße: In dem Fall hier der Durchmesser des Schaftes und der Durchmesser in der Gabelkrone (oder wie das Ding heißt).
Diese unterscheiden sich minimal. Der Schaft ist minimal dicker, dadurch sitzt er in der Gabelbrücke normalerweise bombenfest (=Presspassung) und kann nicht rausrutschen oder sich verdrehen. Umso "dicker" der Schaft gegenüber der Bohrung in der Gabelkrone, umso mehr Kräfte kann ich übertragen. Logisch, da die Teile sich dann ja viel fester aneinanderdrücken.
So das mal zum Prinzip.

Und nun kommen wir zur Herstellung einer solchen Presspassung. Denn die Teile müssen ja irgendwie zusammen. Bei einer nur relativ schwachen Presspassung kann ich die Teile mechanisch fügen: meist schlicht "Einpressen" genannt. Macht man z.B. mit den Industrielagern in Naben so. Da ist es auch völlig in Ordnung: es wirken nur geringe Reibkräfte über die Kugeln auf die Lagerringe. Das die Lagerringe sich bei solcher geringer Krafteinwirkung verdrehen ist mehr als ausgeschlossen und wenn würde keiner gefährdet.

Hat man größere Kräfte zu Übertragen, wählt man zweckmäßigerweise eine strammere Passung. Diese kann nicht mehr durch einfaches mechanisches Einpressen hergestellt werden! :daumen:
Hier wird das später außenliegende Teil definiert erwärmt, so dass es sich ausdehnt (Durchmesser wird also größer). Dann kann man das Innenteil relativ leicht einschieben bzw. auch reinpressen (aber halt mit geringerer Kraft als ohne Erwärmen). Beim Erkalten zieht sich das Außenteil dann wieder zusammen und man erhält eine sehr feste Verbindung. Alternativ könnte man auch das Innenteil abkühlen oder sogar Erwärmen und Abkühlen nutzen.a

Nun dürft ihr ber mal raten, ob einfachen Einpressen ausreichen könnte...
Außerdem sollte man wissen, das sich durch Montieren einer solchen Pressverbindung die Durchmesser der beteiligten Teile ändern. Klar, wenn ich was zusammenpresse, schaben die Teile ja aneinander und tragen gegenseitig von sich Material ab. Die zwei Teile können also niemals ein zweites Mal mit gleicher hoher Festigkeit gefügt werden.

Außerdem sei noch angemerkt, das an der Stelle, wo Schaft und Krone aneinanderstoßen mit so ziemlich die größten Belastungen wirken...

mw.dd: Das Ganze ist lebensgefährlich!!! Dein Schlosser hat niemals die Festigkeit erreicht, die die Verbindung vom Werk her hatte. Ich glaube kaum, das sie so wie sie jetzt ist ausreicht. Dein Schlosser mag ein hervoragender Handwerker sein und super gearbeitet haben, aber er kann die Belastungen die an dieser Stelle wirken in keinster Weise abschätzen.
Komm bitte nicht auf die Idee die Gabel einfach so weiterzuverkaufen. Auch wenn's keiner merkt, du würdest dich sehr sehr schuldig machen.

Naja, ich weiß jedenfalls einmal mehr warum ich Rahmen, Gabel, Vorbau etc. niemals gebraucht kaufen werde. Wer weiß, wer da schon alles scheinbar professionell dran rumgepfuscht hat.

Dann man Frohe Weihnachten!
 
...

Ich hol mal ganz weit aus, damit mw.dd vielleicht versteht, warum alle so entsetzt sind:

...

Das hättest Du Dir schenken können - ich weiß, was eine Presspassung ist und wie so etwas technologisch hergestellt werden kann.

Vielleicht erklärt mal einer, wie die Schäfte bei Cosmic-Sports in die Gabelkronen kommen? Und wie hoch die Toleranzen bei der Herstellung von Gabelschäften und -kronen sind? Aber bitte einer, der es wirklich weiß...

Selbstverständlich ist das eine sensible Stelle, und man sollte mit Bedacht zuwerke gehen. Wie man aber aus der Ferne auf die Fähigkeiten eines Schlossers schließen kann sowie auf die fachgerechte Ausführung einer Reparatur, wird sich mir nicht erschließen.

Beweisen kann ich auch die Haltbarkeit nicht, schon gar nicht Vergleiche zum Original anstellen, da die Gabel nie wieder vergleichbaren Belastungen standhalten muß.

Auf die Idee mit dem Verkaufen wäre ich übrigens nicht gekommen.
 
Na dann hätt ich mir das ja sparen können. Hab mir extra Mühe gegeben, damit auch ein Nichttechniker was versteht. Aber da dein Schlosser ja sicher alles vermessen hat und du so schlau bist, haste die übertragbaren Kräfte deines Gefrickels kurz überschlagen und deshalb biste dir jetzt so sicher das es einwandfrei hält. Prima, dann ist ja alles in bester Ordnung.

Konkrete Passungen wird dir wohl keiner verraten. Wahrscheinlich strammer als nötig und jeder Hersteller ein bisschen anders. Aber vielleicht hast du ja auch Glück. Bohrungen werden meist mit Toleranz H(irgendwas) versehen und beide Hersteller haben das auch so gemacht. Dann passt's Gegenstück vielleicht zufällig.
 
fahre seit vielen jahren einen RST gabelschaft in einer Z1... funzt wunderprächtig, inkl. einpressen! :daumen:

achja, nutze die gabel für street und dirt...

nur um mal den besserwissenden "das ist aber gefährlich" *zensiert by evil* nen tritt in arsch zu geben!
 
...

<Polemischer Unsinn - gelöscht>

Konkrete Passungen wird dir wohl keiner verraten. Wahrscheinlich strammer als nötig und jeder Hersteller ein bisschen anders. Aber vielleicht hast du ja auch Glück. Bohrungen werden meist mit Toleranz H(irgendwas) versehen und beide Hersteller haben das auch so gemacht. Dann passt's Gegenstück vielleicht zufällig.

Genau das ist passiert. Ob es Zufall war? Um das herauszufinden, müßte man das an einigen Gabeln mehr probieren...

fahre seit vielen jahren einen RST gabelschaft in einer Z1... funzt wunderprächtig, inkl. einpressen! :daumen:

achja, nutze die gabel für street und dirt...

nur um mal den besserwissenden "das ist aber gefährlich" *zensiert by evil* nen tritt in arsch zu geben!

Hätte mich auch gewundert, wenn ich der Erste gewesen wäre, der auf diese Idee gekommen ist ;)
 
Nein, du bist sicher nicht der erste, der auf die Idee gekommen ist. Threads wie diesen hier hab ich schon einige Male gelesen.
Und in jedem stand das gleiche: Lass es!!!!

Du kannst doch wirklich nicht sagen, was für Passmaße benutzt wurden. Selbst bei Presspassungen gibts zig verschiedene Kombinationen.
Und zur Toleranz: Ich denke schon, dass ein Gabelschaft ziemlich maßgenau gefertigt ist. Mit ner vernünftigen CNC-Drehmaschine kannste 1000 Schäfte machen, die alle das gleiche Maß haben.

Wenn es wirklich so einfach wäre wie du es hier darstellst, hätten es schon viele Leute vor dir gemacht.
Aber die meisten betrachten die Sache nüchtern, und entscheiden sich dagegen, weil das Risiko, etwas falsch zu machen einfach zu groß ist.

Und nochmal. Selbst wenn dein Schlosser perfekte Arbeit abliefert ist das keine Garantie das es wirklich hält. Weil einfach zu viele Faktoren da mit eingehen, die weder du noch er einrechnen können.

Aber ich denke du bist eh nicht von deinem Vorhaben abzubringen. Nur verlange bitte nicht, dass die Leute in diesem Forum dafür Verständniss haben oder sagen: "Ja das ist eine tolle Idee, da sparst du auf einfache Weise viel Geld."

Fahr mit der Gabel und bete das sie hält, aber beschwer dich nachher nicht, wenn du mit nem Kieferbruch im Krankenhaus liegst, weil doch irgendwas zu Bruch gegangen ist.
 
die meisten sind gelinde gesagt, einfach zu *ähhh* untalentiert, und bekommen es nichtmal hin den alten schaft auszupressen....

nicht mehr nicht weniger... und wenn es ja ach so gefährlich wäre, warum macht MZ das bei jeder gabel wo man den schaft auf irgend ne weise zermurkst hat... richtig, weils ungefährlich ist, funktioniert und die günstigste lösung ist.... oder glaubst die bei MZ sind so bescheuert und gehen das risiko einer klage ein?! *pfffft*

achja, manitou gabeln habe ich auch schon solchen transplantationen unterzogen.... geht und hält auch super!
 
Klar geht es, wird bei Motorrädern nicht anders gemacht, wenn eine andere Gabel aus einem anderem Möp verpflanzt wird, da wird entweder ein neuer Gabelschaft gedreht, oder der alte umgearbeitet und da träten ganz andere Kräfte auf, als wie in so einem Fahrrädchen und keiner macht da so rum wie mancher hier im Forum
Geil H Passungen ich lach mich tot :lol:
 
evil; you must know it!

ich kann dir aus beruflicher Erfahrung sagen dass überall, wo die Kräfte entscheidend sind nicht einfach getauscht wird; wenn überhaupt, dann nur mit größter Vorsicht. Das kann bedeuten trennen in erhitztem Zustand - Funktioniert mit einer Alukrone und einem Stahlschaft wunderbar, weil sich Alu doppelt so stark ausdehnt wie Stahl. Und dann kommt ein Schaft mit einer anderen Passung rein! Also ein etwas größerer Schaft als der Originale. Dadurch wird wieder eine vernünftige Passung erreicht. Wie gesagt, da gibts immer Originalteile fürn Erstzusammenbau, und leicht geänderte für Reparaturen. Was anderes würde sich keine Firma trauen - wenn die Gabel dort wieder rausgeht, muss sie die selben Anforderungen erfüllen wie eine neue. Alles andere wäre undenkbar. Und ob irgnendwelche Zusatzoperationen nötig sind, um die Gabel zu reparieren, kannst du auch nicht wissen.

Fox z.B.: vollzieht meines Wissens nach keinerlei Reparaturen an Schäften, da kommt immer eine neue Standrohreinheit rein.


Wie gesagt, dass der Suntour Schaft passt ist Zufall, und sagt nix über die tatsächliche Passung aus. Nur wenn du die ist-Maße genau genug bestimmt hättest könntest du eine Aussage über die Tauglichkeit der Verbindung treffen, denn dann ists möglich die Flächenpressung zu bestimmen. Und selbst dann müsstest du noch die mechanischen Eigenschaften der Krone kennen um zu wissen ob diese Pressung noch OK ist.

Wie gesagt, ich würd mit so einer Gabel nichteinmal mehr zur Eisdiele fahren. Wenn dir di im Falschen Moment wegknickt kann das böse ausgehen - dann hast du am Ende Schokoeis auf der Hose...
Es hat einen guten Grund dass die Hersteller keine Ersatzschäfte verkaufen. Denn mit überteuerten Ersatzteilen ließe sich mindestens so viel Geld verdienen wie mit einem überteuerten Reaparaturservice.

OK, wenn ich so viel Gefühl in den Fingerspitzen hätte wie der Evil, dann würd ich das auch machen. Er hat die Schäfte so wies klingt ja eigenhändig, ohne Presse, eingepresst. Mit genug Gefühl geht dass...:rolleyes:

BOOZE, werden an Mopeds nicht ausschließlich Doppelbrücken verbaut? Da sind die Ansprüche an die Passungen des Gabelschafts bei weitem nicht so hoch, da die Momente nicht auf 20mm sondern 20cm abgestützt werden.

mfg
 
...
Fox z.B.: vollzieht meines Wissens nach keinerlei Reparaturen an Schäften, da kommt immer eine neue Standrohreinheit rein.

...

Marzocchi (oder besser gesagt Cosmic-Sports) macht es aber. Bleibt immer noch die Frage, wie... Haben die vielleicht dort mehrere Schäfte rumliegen und probieren (oder messen ;) ), welcher am besten passt?
 
Klar geht es, wird bei Motorrädern nicht anders gemacht, wenn eine andere Gabel aus einem anderem Möp verpflanzt wird, da wird entweder ein neuer Gabelschaft gedreht, oder der alte umgearbeitet und da träten ganz andere Kräfte auf, als wie in so einem Fahrrädchen und keiner macht da so rum wie mancher hier im Forum
Geil H Passungen ich lach mich tot :lol:

was für belastungen treten auf bei ner anbremsung von 200 auf 0 mit 0.6G?

dürfte soviel sein das jede gabel und rahmen beim bike sofort wegreissen würde.... :eek:
 
Marzocchi (oder besser gesagt Cosmic-Sports) macht es aber. Bleibt immer noch die Frage, wie... Haben die vielleicht dort mehrere Schäfte rumliegen und probieren (oder messen ;) ), welcher am besten passt?

die meisten schäfte sind genormt... haben ab konussitz bis schaftende den gleichen durchmesser, und da der konussitz genormt ist, ist es auch der gabelschaft, legedlich die länge des stücks ist unterschiedlich, und da hat RST zb. sehr viel spielraum! :daumen:
 
Wenn ich mir diesen filigranen Gabelschaft bei meiner KTM Crossmaschine so anschaue, ist das nicht wirklich vertrauens erweckend, scheint aber zu halten, sonst würden die es so nicht machen geschweige, das man damit springen tut.
 
Marzocchi (oder besser gesagt Cosmic-Sports) macht es aber. Bleibt immer noch die Frage, wie... Haben die vielleicht dort mehrere Schäfte rumliegen und probieren (oder messen ;) ), welcher am besten passt?

Mein Kompliment mw.dd ; ich meine, Dein Vorgehen ist prinzipiell in Ordnung. Denn faßt man die in den Bauteilen des Rahmens wirkenden Spannungen zu drei Kräften und drei Momenten (der Übersichtlichkeit wegen) zusammen : 1 Normalkraft, 2 Querkräfte, 1 Torsionsmoment, 2 Biegemomente, so ist an der Verbindung Gabelschaftrohr/Gabelbrücke nur das Torsionsmoment als Auslegungs-Kriterium anzusehen. Die Querkräfte sind bei stabförmigen Bauteilen von geringer Bedeutung, da sie immer mit Biegemomenten zusammenhängen. Die Biegemomente an der Fügestelle sind aber unkritisch, da neben der Fügestelle ein Bauteil allein ( z.B. Gabelschaftrohr) diese Biegemomente ertragen muß. Da spielt es keine Rolle, welche Firma dies Bauteil hergestellt hat, vorrausgesetzt, daß deren Auslegung stimmt. Der Normalkraft-Übergang vom Gabelschaft auf die Gabelkrone ist abgedeckt, falls das Torsionsmoment in Ordnung ist. Man denke an die Sattelstütze, die oft nur durch Drehen und Ziehen aus dem Sitzrohr zu bekommen ist : Das gibt dann diese unschönen Zick-Zack-Riefen, von mir "Logo von Zick-Zack-Airlines" genannt (das Sitzrohr hat irgendwo scharfe Ecken oder Kanten, meist an der Schlitzung !). Als Auslegungs-Kriterium bleibt das Torsionsmoment. Die Berechnung eines Preß- oder Schrumpfsitzes wird nach DIN 7190 abgeschätzt. Das Kleinsthaftmaß, entsprechend dem vor dem Fügen vorhandenen Übermaß, muß das größte, übertragbare Torsionsmoment sicherstellen, während das Größthaftmaß innerhalb der Material-Grenzbelastung bleiben muß. Ich gehe davon aus, daß sich Deine Schlosserei entsprechende Gedanken gemacht hat. ( Der Schlosser wird sicher seine Presse nicht überlasten wollen ! ; Schlosser haben häufig ein besseres Materialverständnis als viele Ingenieure, die oft nur Beamte mit oberflächlichem Technik-Verständnis sind). Nachdem die Schlosserei ihre Aufgabe allem Anschein nach fachkundig durchgeführt hat, kann die Verdrehfestigkeit relativ leicht selbst überprüft werden : Nach DIN EN 14764 muß der Zusammenbau Lenker /Vorbau/Gabelschft bei Mountainbikes ein Drehmoment von 50 Nm ertragen. ( 200 Newton an einer Lenkerseite im Abstand 250 mm ). Das gleiche Moment muß natürlich auch an der Verbindung Gabelschaft/Gabelkrone ertragbar sein. 200 N entsprechen 20 kg Masse. Wenn du bei festgelegter (an den Ausfallenden) Gabel also 40 kg an eine Lenkerseite im Abstand 25 cm hängen kannst und sich nichts bewegt, hast Du diese Prüfung mit zwei-facher Sicherheit bestanden. Es bleibt Dir selber überlassen, wieviel Sicherheit Du brauchst ( 2-fach, 5-fach, 10-fach ? ). Denn die Verantwortung für die Kombination Marzzochi-Gabel RST-Schaft hast Du sowieso schon übernommen. Übrigens, RST klemmt bei einigen Modellen den Gabelschaft mit zwei Inbus-Schrauben, die die zunächst vorhandene Spielpassung zum Preßsitz verändern. (Der Hinweis auf die Ahead-Klemmung liegt durchaus nahe).
Ich wollte Dir hiermit etwas Hilfe geben, um mit den teils berechtigten, teils überzogenen Bedenken (Deutschland = Land der Bedenkenträger ) gut zurechtzukommen. Zu obigem : Mehrere Gabelschäfte, das kann schon sein; aber probieren geht wohl kaum, wenn schon, dann messen. (Wird Dein Schlosser auch so gemacht haben !)

Der Russe sagt,"es gibt keine Bedenkenträger, sondern nur Deutschland und "normale" Länder, aber immer zu wenig Wodka".
MfG
EmilEmil
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für Dein Essay ;)

Ich bin aber auch vorher schon nicht "an Herzdrücken gestorben", da die meisten der Bedenkenträger ganz offensichtlich keine Ahnung hatten; der beste war derjenige, der in der Gabelkrone einen Kegelsitz vermutete :lol:

Den Belastungstest werde ich aber wie von Dir beschrieben vornehmen, muß mir nur einen passenden "Prüfstand" ausdenken.
 
Bei manchen kommt mir folgendes in den Sinn : Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben .

Früher haben wir einfach den Vorderreifen zwischen die Beine geklemmt und dann mit voller Kraft links und rechts am Lenker gezogen. Wenn sich da nichts verdreht hat gabs nur rauf auf den Sattel und runter den Berg.


Mfg 35
 
Bei manchen kommt mir folgendes in den Sinn : Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben
Mfg 35

Der ist gut, den merke ich mir!

Früher haben wir einfach den Vorderreifen zwischen die Beine geklemmt und dann mit voller Kraft links und rechts am Lenker gezogen. Wenn sich da nichts verdreht hat gabs nur rauf auf den Sattel und runter den Berg.
Mfg 35

So oder ähnlich habe ich das natürlich schon gemacht; ich war auch von der Haltbarkeit überzeugt. Der Möchtegern-Hai und die anderen aber nicht...
 
Wenn ich mir diesen filigranen Gabelschaft bei meiner KTM Crossmaschine so anschaue, ist das nicht wirklich vertrauens erweckend, scheint aber zu halten, sonst würden die es so nicht machen geschweige, das man damit springen tut.

der ist aber eher aus stahl. und nicht aus alu. und vom hersteller da reingebaut


@memphis
den spruch find ich gut, auch wenn er hier das gegenteil meiner meinung bewirkt
 
der ist aber eher aus stahl. und nicht aus alu. und vom hersteller da reingebaut

Nein (bei einem halbwegs neuen Crosser/Enduro sicher nicht) und nicht unbedingt (sofern wir von Crossern/Enduros reden, die hier eher relevant sind).
Der ist aus Alu und wird oefter mal rein- und rausgepresst, manche pressen den sogar neu ein, wenn sie das untere Lager wechseln (das ist ein Lagerkit Hersteller: http://www.pivotworks.com/index.cfm?fuseaction=cInstallationVideos.view&videoid=4).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach du armes Deutschland mit deinen DIN-Norm-Zwergen... Kein Wunder dass das Wirtschaftswunder sich lange aus D-Land verzogen hat. Jeder Ablauf, jeder noch so banale Vorgang hat eine DIN, vermutlich ist auch der Klopapierverbrauch bei euch Nummernk**** genormt. Und wenn Ihr dann auch noch glaubt, das in Taiwan jemand weiß was eine DIN ist und wofür man die braucht, na dann gute Nacht.

"Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben" ist Schwachsinn und sonst nix. Da es hier um ein absolut sicherheitskritisches Bauteil geht gilt hier nichtmal die alte Binsenweisheit "Wer billig kauft, kauft zweimal". Denn einerseits wurde nicht gekauft sondern gepfuscht und andererseits gibts eventuell keine Chance mehr zum zweiten Kaufen.
Da wird an einer Pressung gedoktort, die nie dazu gedacht war jemals wieder gelöst zu werden, mit "Gefühl" eine Presspassung hergestellt, und deren Qualität mit einer "Torsionsprüfung" kontrolliert... Ich habe schon viele Gabeln erlebt bei denen sich der Gabelschaft gelockert hat, aber noch nie, absolut nie hat er sich unter irgendwelchen furchtbaren Kraftaufwendungen drehen lassen. Da kommts zur Materialüberbeanspruchung und einer Ausknickung in der Krone, einem zerstörungsfrei nicht prüfbaren Schaden, der im besten Fall nur zum Bauteildefekt führt.



Und dass du, lieber mw.dd, besondere Erlustigung aus der Tatsache ziehst, dass ich einen Kegelsitz suggeriert habe, ist nicht gerade ein Zeugniss für deine Kompetenz; ich würde eine formschlüssige Verbindung gegenüber einer rein Kraftschlüssigen vorziehen. Und da sich der Steuersatz wie bereits festgestellt an der Krone abstützt, wird eine zylindrische Passung zum Wandern neigen, während bei einer leicht kegeligen Form durch die Vorpsannung eine erneute Pressung stattfinden würde.

Aber ich möcht euch garnicht weiter stören, wenns dich stört schreib mir doch einen Brief nach DIN 5008, empfehle mir unsinnige, aber genormte Feuchtedämmung nach DIN 4108, aber um gottes willen benutz ein Kondom das nach DIN EN ISO 4074 genormt ist, solche nach DIN 600 sind nimmer sicher...

mfg
 
An die Gabelschaftverlängerbeführworter:

Wieviele von euch würden so eine Bastelarbeit weiterempfehlen wenn die Leute die danach fragen euch direkt gegenüberstehen würden? Also im RL zu euch kommen würden? Oder es sich um Leute aus der eigenen Familie handeln würden? Würdet ihr dann immer noch sagen "ja, klar kein Thema, mach ruhig"??? Glaub ich kaum......
Schaut euch das I-Net doch mal an. Es gibt noch ganz andere Foren mit noch ganz anderen Tipps. Da findet man auch sicher noch Leute die empfehlen einen Fallschirm mit Panzertape zu flicken.

Macht was ihr wollt. Aber sich hier hinzustellen und zu sagen das dies alles ohne Probleme und ohne Gefahr machbar ist.....hier lesen noch ein paar mehr Leute mit als die, die sich hier im Thread zu Wort gemeldet haben. Von daher ist es absolut richtig darauf aufmerksam zu machen das man besser die Finger von solchen Dingen lässt.

Überhaupt finde ich es immer wieder faszinierend wenn Threads eröffnet werden und der TE dann nur Zuspruch erwartet. Wenn man keine Kritik an seinem Handeln vertragen kann, sogar noch anfängt beleidigend und persönlich zu werden, dann sollte man es einfach sein lassen.
 
:daumen: ich glaube, dem muss man nichts mehr hinzufügen!

Doch, muß man - leider...

Ich kann mit sachlicher und begründeter Kritik durchaus leben. Gerne auch ironisch.

Die meisten Postings waren aber genau das nicht; ich hatte eher den Eindruck, da wird auf ein vermeintlich leichtes Opfer eingedroschen.

Was das Posten von irgendwelchen Bildchen mit Kritik zu tun hat, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Und beleidigend war ja wohl vor allem, daß mich jemand der Pfuscherei bezichtigt, der weder mich noch die ausgeführte Arbeit kennt.
 
Zurück