Zum Thema
Nicht nur die Passungswahl hat einen Einfluß auf das übertragbare Drehmoment, sondern auch:
- Material der Passungspartner (Stichwort Reibfaktoren: gilt nicht nur für Querpressverbände, sondern können auch sowohl für Rutschen in Umfangs- als auch in Längsrichtung angewendet werden. Rutschen in Längsrichtung sollte kein Problem sein, da der die Normalkraft Primär über den Lastpfad Tauchrohr-Gabelkrone-Gabelkonus-Steuersatz-Steuerrohr in den Rahmen geleitet wird; des weiteren natürlich die zulässigen Fugenpressungen, da es beim Überschreiten selbiger plastische/elastische Verformung Auftreten kann; für die Dauerfestigkeit kann dies von Vorteil sein, da durch ein geringfügiges Fließen Spannungsspitzen abgebaut werden können.)
- Oberflächenrauhigkeit der Passungsflächen (diese sollte, besonders bei eng tolerierten Welle-Nabe-Verbindungen ohne Verdrehsicherung (als solches würde ich den Pressverban Gabelkrone-Gabelschaft betrachten) keinesfalls vernachlässigt werden -> Tatsächlich wirksames Übermaß nach dem Fügen infolge von Glättung der Rauheitsspitzen).
-Betriebsfaktoren (wahrscheinlich nicht so problemlos zu definieren, da keine gleichförmige Bewegung vorliegt)
Den Einfluß von Biegemomenten und Querkräften auf diese Pressverbindung (Fugenklaffen) würde ich zusätzlich zu der von emilemil getroffenen Aussage auch über den Lastpfad Tauchrohr-Gabelkrone-Gabelkonus-Steuersatz-Steuerrohr (-Druckbelastung auf des Unterrohr (deshalb auch immer etwas dicker ausgelegt, Versagensfall Ausknicken des Unterrohrs) vernachlässigen.
Insofern würde ich zu Bedenken geben, ob beide Fügepartner, unabhängig von der (unbekannten) Passung (Durchmesseränderung der Gabelkrone infolge von Fugendruck beim Einpressen des Originalschaftes in die Gabelkrone), eine geeignete Oberflächenrauhigkeit aufweisen und ob eine sinnvolle Materialwahl des 'Ersatzgabelschaftes' getroffen wurde.
@mw.dd
Wenn Dein Schlosser das mit einer hydraulischen Presse gefügt hat, erkundige Dich doch bei Ihm, ob er die aufgebrachte Fügekraft aufgezeichnet hat. Damit könntest Du (zumindest näherungsweise) auf das übertragbare Drehmoment zurückrechnen (lassen).
:Preß- oder Schrumpfsitzes wird nach DIN 7190
Nicht nur die Passungswahl hat einen Einfluß auf das übertragbare Drehmoment, sondern auch:
- Material der Passungspartner (Stichwort Reibfaktoren: gilt nicht nur für Querpressverbände, sondern können auch sowohl für Rutschen in Umfangs- als auch in Längsrichtung angewendet werden. Rutschen in Längsrichtung sollte kein Problem sein, da der die Normalkraft Primär über den Lastpfad Tauchrohr-Gabelkrone-Gabelkonus-Steuersatz-Steuerrohr in den Rahmen geleitet wird; des weiteren natürlich die zulässigen Fugenpressungen, da es beim Überschreiten selbiger plastische/elastische Verformung Auftreten kann; für die Dauerfestigkeit kann dies von Vorteil sein, da durch ein geringfügiges Fließen Spannungsspitzen abgebaut werden können.)
- Oberflächenrauhigkeit der Passungsflächen (diese sollte, besonders bei eng tolerierten Welle-Nabe-Verbindungen ohne Verdrehsicherung (als solches würde ich den Pressverban Gabelkrone-Gabelschaft betrachten) keinesfalls vernachlässigt werden -> Tatsächlich wirksames Übermaß nach dem Fügen infolge von Glättung der Rauheitsspitzen).
-Betriebsfaktoren (wahrscheinlich nicht so problemlos zu definieren, da keine gleichförmige Bewegung vorliegt)
Den Einfluß von Biegemomenten und Querkräften auf diese Pressverbindung (Fugenklaffen) würde ich zusätzlich zu der von emilemil getroffenen Aussage auch über den Lastpfad Tauchrohr-Gabelkrone-Gabelkonus-Steuersatz-Steuerrohr (-Druckbelastung auf des Unterrohr (deshalb auch immer etwas dicker ausgelegt, Versagensfall Ausknicken des Unterrohrs) vernachlässigen.
Insofern würde ich zu Bedenken geben, ob beide Fügepartner, unabhängig von der (unbekannten) Passung (Durchmesseränderung der Gabelkrone infolge von Fugendruck beim Einpressen des Originalschaftes in die Gabelkrone), eine geeignete Oberflächenrauhigkeit aufweisen und ob eine sinnvolle Materialwahl des 'Ersatzgabelschaftes' getroffen wurde.
@mw.dd
Wenn Dein Schlosser das mit einer hydraulischen Presse gefügt hat, erkundige Dich doch bei Ihm, ob er die aufgebrachte Fügekraft aufgezeichnet hat. Damit könntest Du (zumindest näherungsweise) auf das übertragbare Drehmoment zurückrechnen (lassen).