Gates Carbon Drive vs. Kette

das ist mir schon klar. Das Drehmoment, was ich vorne einbringe, stützt sich aber dennoch über die Lager auf die Achse ab, und von dort auf den Rahmen.
Wenn der Riemen unter last steht, dürfte der Leer-Trum weitgehend entlastet sein, auch bei ordentlicher Riemenspannung, weil praktisch jeder Rahmen diesbezüglich nachgibt. In dem Zustand sollte die Riemenspannung keinen Einfluss mehr auf den Verschleiß der Lager haben.
Beim Stillstand und beim Treten im Leerlauf/bei Schwachlast machen sich die Kräfte der Riemenspannung im Lager bemerkbar. Um hier Schaden anzurichten müsste die Riemenspannung aber - sagt zumindest mein Gefühl - ziemlich hoch sein.
 
@chris84 : Das ist es ja, was mich auf die Theorie des defekten Riemen brachte. Ich habe die Riemenspannung soweit gelockert, dass er oben bei leichtem Fingerdruck über 2cm nachgibt. Unten wackelt er wie eine Segeltakelage bei Starkwind. Seltsamerweise gibt es dennoch kein Überspringen, wenn ich die steile Tiefgarageneinfahrt hochradle.
Wie auch immer... auch bei diesem wackeligen Riemen knackst es laut und deutlich, wenn ich mit dem Finger drücke. Die Nexus bewegt sich dabei keinen Millimeter.

Da ich nachher auf Kette umrüste, kann ich das dann verifizieren. Suche noch Youtube Videos, die zeigen, wie man das Ritzel der Nexus tauscht.
 
Ritzel der Nexus ist einfach. Wenn die Zugansteuerung unten ist, muss du mit einem schmalen Schraubendreher einen großen Sprengring runterhebeln. Das ist etwas fuddelig, aufpassen dass er nicht wegfliegt. Dann kannst du das Ritzel runter nehmen. Der Sprengring kommt dann nach dem neuen Ritzel einfach wieder drauf.

Ich hab der Riemen-Geschichte anfänglich übrigens auch nicht getraut, und hab noch heute einen Ersatzantrieb rumliegen, um jederzeit wechseln zu können.
 
Ritzel der Nexus ist einfach. Wenn die Zugansteuerung unten ist, muss du mit einem schmalen Schraubendreher einen großen Sprengring runterhebeln. Das ist etwas fuddelig, aufpassen dass er nicht wegfliegt. Dann kannst du das Ritzel runter nehmen. Der Sprengring kommt dann nach dem neuen Ritzel einfach wieder drauf.

Ich hab der Riemen-Geschichte anfänglich übrigens auch nicht getraut, und hab noch heute einen Ersatzantrieb rumliegen, um jederzeit wechseln zu können.
Danke. Ich habe inzwischen auch einige Videos gefunden, wie man Hinterrad ausbaut und Ritzel entfernt. Ist eigentlich völlig easy.

Apropos... wie ich bei Gates feststellen musste, haben die ihre Preis um bis zu 50% erhöht. Kostet vorher ein Ritzel um die EUR 50 bis 60,- so ist man jetzt mit ca. EUR 90,- dabei. Riemenscheibe um EUR 100,- und Riemen bei EUR 70 bis 85,-
Ein CDX kostet bei Umrüstung EUR 250,-
Ich glaube, die spinnen einfach nur noch. Auch wenn es teils wegen des Verfalls des Euros ist.

Aber Diamant hat von Gates auf Conti gewechselt. Und Conti bringt zur Eurobike 2015 ca. 30 Bike Hersteller mit dem neuen Conti Drive System CDS auf den Stand. Das CDS braucht praktisch keine Vorspannung und ist übersprungsicher. :)

Angeblich haben die sogar eine low-cost Version mit High-Tech Kunststoff Ritzel/Scheiben. Also kein sauteures Gates CNC Spezialteil, sondern Massenfertigung in Spritzguss. Sollte es deutlichst billiger machen. Schaun mer mal... :)

Conti Drive System
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Ritzel der Nexus ist einfach. Wenn die Zugansteuerung unten ist, muss du mit einem schmalen Schraubendreher einen großen Sprengring runterhebeln. Das ist etwas fuddelig, aufpassen dass er nicht wegfliegt. Dann kannst du das Ritzel runter nehmen. Der Sprengring kommt dann nach dem neuen Ritzel einfach wieder drauf.

Ich hab der Riemen-Geschichte anfänglich übrigens auch nicht getraut, und hab noch heute einen Ersatzantrieb rumliegen, um jederzeit wechseln zu können.
Das war ein Albtraum heute. Den Sprengring bekam ich zwar schnell ab, aber nicht wieder drauf. Das geht wahrscheinlich nur bei der Montage im Werk mit Spezialmaschinen. Nach 100 Flüchen und endlos viel Zeit im Keller ging's dann irgendwie.

Es gibt News: nachdem ich das original Ritzel abnehmen konnte, kam die große Ernüchterung. Das Gates Nexus Ritzel wog winzige 49g anstatt der 122g Stahlritzel gemäß derer Homepage. :confused:
Das Dingens war zudem an den 3 Noppen, womit es die Kraft auf die Stahlachse überträgt, völlig deformiert und abrasiert. Kein Wunder, dass das bei jedem Tritt knackt und knarzt. DAS GATES NEXUS RITZEL WAR AUS ALUMINIUM !!! :spinner:

Ich bin aus allen Wolken gefallen, wer sich diesen Schei** ausgedacht hat. Weiches Alu Ritzel mit 3 winzigen Noppen auf Stahlachse! Und dann mit 700N bergauf treten? >:(
Das Aluminium Ritzel existiert nicht mal auf der Gates Homepage und ist wohl ein OEM Bauteil für Erstausrüster.
Ich kann mir nur vorstellen, dass das von Werk aus mit Absicht gemacht wurde damit nach spätestens 2 Jahren plus 1 Woche ein Werkstattbesuch zwecks dieser sauteuren Ritzel (aktuell EUR 90,-) ansteht. Garantiezeit plus ein paar Wochen zur Sicherheit und der Kunde ist der Depp. Wie fast immer heutzutage. Ich denke, ich werde Trek mal anschreiben, was das soll...! :mad:
 
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Die Montage des Sprengringes empfand ich eigentlich als nicht sonderlich kompliziert. Ich bin da inzwischen vielleicht aber auch etwas geübt drin. Mit zwei Schraubendrehern bekommt man den in sekundenschnelle drauf.

Dass ein Alu-Ritzel auf der Nexus nicht funktioniert ist für mich jetzt auch keine wirkliche Überaschung....
 
Ich hake mich mal ein: Ich bin seit einigen Tagen stolzer Besitzer eines Scott Sub Speed 10 für den täglichen Weg zur Arbeit. In den höheren Gängen habe ich allerdings deutliche "Mahlgeräusche" aus Richtung Antrieb. Anfangs war ich mir nicht sicher, ob es das Excenter-Tretlager ist oder die Alfine 8-Gang - mittlerweile bin ich mir sicher, dass es an der Alfine liegt. Der Händler (alteingesessener Fachhändler hier in Hannover) meint "das fährt sich ein". Ich bin skeptisch. Ich wäre dankbar, wenn ihr einen Blick auf ein kurzes Video der Situation werfen könntet, wenn ihr Erfahrung mit der Kombi Alfine/Gates habt. Die Einstellung der Alfine stimmt laut gelben Strichen.
 
so, es ist soweit.
Mein Riemen ist durch. Glück gehabt, dass ich heute etwas genauer geschaut habe, nachdem sich der Antrieb gestern beim harten reintreten ganz leicht mahlend angefühlt hat.
Laufleistung: ca 17.350km, knappe 200.000hm; 26er Trekkingrad mit 8er Alfine
Einsatzbereich: Überwiegend Straße, max. 10% nicht asphaltierte Waldwege bei Trockenheit. Einsatz ganzjährig und nahezu witterungsunabhängig, aber nicht bei Schnee

Interessante Verschleißerscheinung am Riemenblatt vorne: die Stege, die den Riemen antreiben sind auf zwei gegenüberliegenden vierteln gering verschlissen, auf den anderen beiden stark (ca. 50% der Materialstärke ist noch übrig). Da sieht man, dass ziemlich genau eine Halbe Umdrehung unter Drehmoment steht.

Ich werde jetzt einen neuen Riemen besorgen, die Riemenscheibe vorne um 1/4 drehen und weiterfahren.... Bis die 8er Alfine durch ist ;)

Hier ein paar Fotos:

DSC_4411_kl.jpg
DSC_4410_kl.jpg
DSC_4409_kl.jpg
DSC_4408_kl.jpg

Und das Bild wurde vor genau einem Jahr aufgenommen, bei ca. 10.000km, aber lediglich ca. 60-70thm...
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Mit einem gebrauchten Riemen für 30€ aus dem Bikemarkt ist das Rad wieder fahrtüchtig. Ich schätze für mindestens weitere 10tkm. Dann wird die vordere Riemenscheibe durch sein.
Vor dem Riemenwechsel musste ich übrigens die vordere und hintere Riemenscheibe entgraten. Die Grate hätten sich sonst sofort in den neuen Riemen eingefressen. Außerdem habe ich die Kanten der Antreiber gebrochen, damit der Riemen an der Stelle, an der sich die Nocken des alten Riemens abgetrennt haben, nicht gleich wieder beschädigt wird.
 
Ich bin gerade von einer 1200km Alpen-Criss-Cross Tour (Via Claudia Julia) zurück und werde mein (vernichtendes) Urteil über Gates Carbon Drive im Laufe dieser Woche noch posten.
Meine Tour war: München - Fernpass - Reschenpass - Lago die Garda - Verona - Bozen - Brennerpass - Achenpass - München.
Rad war: Gates CDC mit Nexus Premium (nur 6 Gang wegen beschi**enem Kettenblatt).

Kurzurteil: Gates Carbon Drive hat einem Tourenrad nichts, aber auch absolut nichts verloren.

Zwei hintere Ritzel sind jetzt völlig fertig und nur noch Schrott. Kurz vor München musste ich nachts noch fast auf die S-Bahn wechseln wegen unerträglicher Schleifgeräusche. Unterwegs musste ich jeden Tag das Riemensystem gut abspülen, sonst ging gar nichts.
 
...
Kurzurteil: Gates Carbon Drive hat einem Tourenrad nichts, aber auch absolut nichts verloren.
...
Zwei hintere Ritzel sind jetzt völlig fertig und nur noch Schrott.

Wohl AlpencrossRad gemeint? Unter Tourenrad verstehe ich persönlich ein Reiserad für kürzere Touren.

Das Carbon Gates scheint gehalten zu haben. Also müssten "bessere" Ritzel benützt werden?

Es gibt ein Bericht einer Rohloff in einem Hardtail mit Carbon Gates, der >10'000km in Südamerika einen Rennen ohne Wartung mitmachte.
Gibt es verschiedene Ritzelmaterialen?

Gruss
G.
 
Gibt es verschiedene Ritzelmaterialen?
Klar gibt es verschiedene Ritzelmaterialien. Ich würde MucPaul nicht allzu ernst nehmen. Erst der "knackende" Riemen, nun dies. Ich fahre ein Aluritzel seit Juli 2009 und kann keinen nennenswerten Verschleiß feststellen, weshalb ich auch noch nicht auf CDX gewechselt habe. Ich habe ja geschrieben, dass ich den Riemen mit Wachs behandele. Das senkt den Verschleiß und würde alle Schleifgeräusche auch bei ihm eliminieren.
Die GDX-Ritzel sind ausschließlich aus Stahl und dürften daher überhaupt keinen Verschleiß haben. Es wurde ihm ja geraten, auf CDX zu wechseln. Statt dessen mault er hier weiter rum. Was seine Umrüstkostenschätzung angeht, die stimmt auch nicht, denn das vordere Blatt kann er auch bei CDX weiter benutzen.
 
Klar gibt es verschiedene Ritzelmaterialien. Ich würde MucPaul nicht allzu ernst nehmen. Erst der "knackende" Riemen, nun dies. Ich fahre ein Aluritzel seit Juli 2009 und kann keinen nennenswerten Verschleiß feststellen, weshalb ich auch noch nicht auf CDX gewechselt habe. Ich habe ja geschrieben, dass ich den Riemen mit Wachs behandele. Das senkt den Verschleiß und würde alle Schleifgeräusche auch bei ihm eliminieren.
Die GDX-Ritzel sind ausschließlich aus Stahl und dürften daher überhaupt keinen Verschleiß haben. Es wurde ihm ja geraten, auf CDX zu wechseln. Statt dessen mault er hier weiter rum. Was seine Umrüstkostenschätzung angeht, die stimmt auch nicht, denn das vordere Blatt kann er auch bei CDX weiter benutzen.

Doch, man kann mich ernst nehmen. Ich fahre Gates seit 5 Jahren und ca. 4900km. Stehe auch mit Gates in direktem Kontakt und habe sofort Ersatzmaterial zugeschickt bekommen. Ein neues Paket mit Ersatzteilen gab es heute morgen.

Der "knackende Riemen" hat sich als total kaputtes Gates Alu-Ritzel entpuppt. Das Teil ist eine minderwertige Fehlkonstruktion, mit der jeder Maschinenbaustudent im Grundlagenfach Antriebstechnik I durchgefallen wäre. Für die flache Stadt hat es jahrelang problemlos funktioniert. Eine Testfahrt mit 15kg Gepäck von München zum Walchensee (auf der Autostraße 8% Steigung mit Serpentinen hoch) war der sofortige Tod des Gates Ritzels.

Das nachträglich gekaufte offene CDC Stahlritzel (Stahl, schwarz) hat den 1200km Alpen-Criss-Cross der letzten 15 Tage nicht überlebt. Die Stahlzähne des Ritzels sind bis auf Stümpfe abgeschmirgelt und nach dem heftigen Regenwetter ab dem Reschenpass bis nach Garda ist das ganze Teil total verrostet und hat mir den Hinterbau versaut, sogar der Carbon Riemen war vollgesifft mit Rost. Shimano Qualität ist das jedenfalls nicht.

Die Schleifgeräusche kann man nicht mit Wachs eliminieren, da sie wegen der Fehlkonstruktion des Ritzels entstehen. Nach jeder staubigen Baustelle bei Bozen musste ich intensiv das Ritzel mit Wasser spülen, weil Straßendreck zwischen Ritzel und Nexus Nabe gelangt und dort das Ritzel auf mehrere Millimeter abgeschmirgelt hatte.
Auf der Rückreise letzte Nacht kurz vor München musste ich fast die S-Bahn für die letzten 20km nehmen, weil die Nabe unerträglich kreischte und schmirgelte. Meine Wasserflasche war leider leer. Gates müßte den konstruktionsbedingten Spalt zwischen Nabe und Ritzel entweder stark verkleinern, damit Rollsplit nicht hinein gelangt, oder stark vergrößern, damit er durchfällt. In der aktuellen Konstruktion ist das ein Murks.

Ich rede hier von Fakten, vorliegenden Resultaten und Teilen hier die hier vor mir liegen. Die ganzen Fotos von unterwegs gingen auch direkt an den Gates Kundenservice mit sofortigem Feedback (Bedauern).

Definitiv ist Gates nicht für ein Reiserad geeignet, es sei denn der Servicewagen oder eine Tasche mit Ersatzteilen ist immer dabei.

Hier ein paar Eindrücke:
Mein Gates CDC Ritzel aus Aluminium nach der ersten (und letzten) Bergtour:

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Man beachte den kreisrunden Abschliff auf dem Aussenring.
Das passiert, wenn sich aufgewirbelter Straßendreck, Rollsplit etc. ablagert und dann zwischen Ritzel und Nexus Nabe gelangt. Das Ritzel hat systembedingt wegen der inneren Riemenführung einen schweren Konstruktionsfehler. Der im Bild zerkratzte Aussenring ist eigentlich der Innenring für die Riemenführung. Beide Scheiben liegen eng aneinander und drehen sich unterschiedlich schnell. Ein Durchqueren einer staubigen Straßenbaustelle reicht und man muss kräftig mit Wasser durchspülen. Ansonsten hat man schleifende, kreischend-schmiergelnde Geräusche die ganze Zeit und es tritt sich schwer, weil man ja Alu zerspant. :mad:

Man beachte die zerstörende Verformung der 3 Noppen innen.
Das passiert, weil irgendein "Genie" (Werkstudent, Praktikant, Amateuer) bei Gates die Idee hatte, weiches Aluminium als Ritzelmaterial zu nutzen, wobei die komplette Kraftübertragung über 3 kleine Noppen an die Nexus Stahlwelle erfolgt. Tritt man mit 400W den Berg hoch, ist nach nur 3km das Ritzel reif für die Mülltonne. Ist mir so am Anstieg Walchensee bei München passiert. Das Resultat war nach 3km ein leichtes Ticken bei jeder Umdrehung, dann später nach 5km lautes Knacken und Knarzen, was ich zuerst als defekten Riemen andachte. Die 100km Heimfahrt war ein Elend. Das Ritzel jedoch ist ein Totalschaden.

Hier im Detail:

1890813-y5f4pss08qug-gatesaluritzeldefekt-original.jpg


Das nachträglich gekaufte Stahlritzel mit offenen CDC Ports sollte Abhilfe schaffen, da Stahl bekanntlich besser hält als weiches Aluminium. Soweit meine Theorie. Es kam anders... ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.

Bild aufgenommen nach 1 Woche Dauerregen ab Reschenpass bis Garda und nach 1200km Tour mit 6 Passüberquerungen: Fernpass, Reschenpass, Ledropass, Brennerpass, Achenpass, Brentopass.

Man beachte den zerstörenden Abrieb des Riemens auf "Gates Qualitäts-Stahl".
Nach jeder Passüberquerung konnte ich quasi in Echtzeit mitverfolgen, wie die Stahlzähne schrumpften. Die Lücken zwischen Riemen und Ritzel wurden immer größer.

Man beachte den zerstörenden Einfluss von Regen auf "Gates Qualitäts-Stahl".

Überall bei der Kraftübertragung ist der blanke, abgeriebene Stahl sichtbar. Der Rest ist einfach verrostet.
Den Riemen habe ich sicherheitshalber oft gespült und abgewischt, damit der Rost nicht das empflindliche Polyurethan beschädigt. Das Ritzel jedoch ist kurz vor einem Totalschaden. :(

1890814-jpshyly3gt6b-gatesstahlritzeldefekt-original.jpg


Hier nochmals das Résumé meiner 2 Touren:
links CDC Aluritzel nach der Walchensee Tour, rechts das EUR 100,- CDC Stahlritzel nach dem Alpencross, oben ein EUR 8,95 Shimano Nexus Ritzel als Referenz.

1890820-7219ezkg6qkc-img_20150812_145900477large-original.jpg

Was ist positiv am Gates Carbon Drive?
  1. wenn es trocken und sommerlich ist, schnurrt das Rad lautlos durch die Gegend. Ich liebe es. :)
  2. staubige und dreckige Straßen lassen das Rad laut schleifend durch die Gegend quietschen. Eine Flasche Wasser dabei zu haben ist wichtig und materialschonend.
  3. Der Gates CDC Riemen sieht nach ca. 4700km immer noch ziemlich gut aus. Kaum Abrieb an den Zähnen zu sehen. :D
  4. Man kommt unterwegs schnell ins Gespräch mit anderen Radlern, die interessiert den Antrieb anstarren.
Was ist negativ am Gates Carbon Drive?
  1. Die Metallteile von Gates, wie Ritzel, sind nach meinen Erfahrungen minderwertiger Schrott. Weicher Stahl mit Farbe drauf. Die Qualität ist auf unterstem Baumarkt Niveau und hat nichts mit Shimano Qualität zu tun. Wie die neuen Edelstahlritzel sich bewähren, kann ich mangels Verfügbarkeit nicht beurteilen.
  2. Die Preise von Gates Teilen sind jenseits von gut und böse. Zu deutsch: Apothekenpreise. Das Stahlritzel inkl. Einbaus kostete ca. EUR 100,- und ich hoffe, es nachträglich als Garantiefall zurückzubekommen.
    Für den Preis eines einzelnen Ritzels oder Riemens bekomme ich ein komplettes Shimano Alfine System.
  3. Verfügbarkeit: Keine!
    In München musste alles erst bestellt und geliefert werden. Die meisten Radläden hatten nur schulterzuckendes Desinteresse. Erfahrung mit Riemenspannung gab es keine. Unterwegs muss man selbst damit überleben. (Ersatzriemen, Ersatzritzel, Übung)
Interessanterweise haben mir die wenigen Händler in München, die Gates Räder verkaufen, selbst geraten auf die altbewährte Shimano Alfine Kette zu wechseln.

Und interessanterweise hat Trek/Diamant neuerdings das komplette Gates System aus dem Programm genommen. Nix mehr mit Gates Carbon Drive.

Update von heute: UPS kam vorbei und das neueste Gates CDC Surefit Ritzel ist angekommen. Weiteres siehe unten...
 
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Doch, man kann mich ernst nehmen. Ich fahre Gates seit 5 Jahren und ca. 4900km. Stehe auch mit Gates in direktem Kontakt und habe sofort Ersatzmaterial zugeschickt bekommen. Ein neues Paket mit Ersatzteilen gab es heute morgen.

Der "knackende Riemen" hat sich als total kaputtes Gates Alu-Ritzel entpuppt. Das Teil ist eine minderwertige Fehlkonstruktion, mit der jeder Maschinenbaustudent im Grundlagenfach Antriebstechnik I durchgefallen wäre. Für die flache Stadt hat es jahrelang problemlos funktioniert. Eine Testfahrt mit 15kg Gepäck von München zum Walchensee (8% Steigung mit Serpentinen hoch) war der sofortige Tod des Ritzels.
Das nachträglich gekaufte offene CDC Stahlritzel hat den Alpen-Criss-Cross der letzten 15 Tage nicht überlebt. Die Stahlzähne des Ritzels sind bis auf Stümpfe abgeschmirgelt und nach dem heftigen Regenwetter ab dem Reschenpass bis nach Garda ist das ganze Teil total verrostet und hat mir den Hinterbau versaut, sogar der Carbon Riemen war vollgesifft mit Rost. Shimano Qualität ist das jedenfalls nicht.

Wenn Du schon weißt, dass das eine Fehlkonstruktion ist, warum schraubst Du Dir das ans Rad? Jeder, der auch nur ein bisschen Ahnung hat, wird Dir sagen, dass das ganze Alfine und Nexus - Zeug nicht zum Bergfahren gemacht ist! Ich weiß auch nicht, wo Du das GCD-Schrott-Ritzel gekauft hast und ob das überhaupt von Gates ist. Die CDX-Ritzel jedenfalls sind meines Wissen aus Edelstahl und rosten nicht.

Ich rede hier von Fakten, vorliegenden Resultaten und Teilen hier die hier vor mir liegen. Die ganzen Fotos von unterwegs gingen auch direkt an den Gates Kundenservice mit sofortigem Feedback (Bedauern).
Definitiv ist Gates nicht für ein Reiserad geeignet, es sei denn der Servicewagen oder eine Tasche mit Ersatzteilen ist immer dabei.

Mein Eindruck ist, dass Du definitiv überhaupt keine Ahnung hast und uns mit Deinem Geschreibsel verschonen und besser auf Kette wechseln solltest. Wenn Du eine Rohloff mit CDX fahren würdest und hättest beim Bergfahren Probleme, würde mich das interessieren, so ist das einfach nur dummer Käse von Vorgestern.
 
Wenn Du schon weißt, dass das eine Fehlkonstruktion ist, warum schraubst Du Dir das ans Rad? Jeder, der auch nur ein bisschen Ahnung hat, wird Dir sagen, dass das ganze Alfine und Nexus - Zeug nicht zum Bergfahren gemacht ist! Ich weiß auch nicht, wo Du das GCD-Schrott-Ritzel gekauft hast und ob das überhaupt von Gates ist. Die CDX-Ritzel jedenfalls sind meines Wissen aus Edelstahl und rosten nicht.



Mein Eindruck ist, dass Du definitiv überhaupt keine Ahnung hast und uns mit Deinem Geschreibsel verschonen und besser auf Kette wechseln solltest. Wenn Du eine Rohloff mit CDX fahren würdest und hättest beim Bergfahren Probleme, würde mich das interessieren, so ist das einfach nur dummer Käse von Vorgestern.

Kannst Du bitte Deine pubertäre Polemik sein lassen? Ich bitte darum!
Du scheinst meinen Text nicht mal richtig durchgelesen zu haben, ohne gleich eine beleidigende, besserwisserische Antwort durchgeben zu müssen.
Du scheinst erstens keine Ahnung von Materialkunde zu haben und zweitens läßt Du andere, faktenbasierte Meinungen jenseits Deiner eigenen nicht zu. Ein Umstieg von CDC auf CDX kostet ca. EUR 240,- und das bin ich nicht bereit, auszugeben. Eine Rohloff bei ca. EUR 1000,- würde es um keinen Deut besser machen, da die Nabenschaltung nicht das Problem war. Aber das hast Du anscheinend nicht registriert.

Die Teile sind alle komplett von Gates, auch gelistet im aktuellen Katalog, original montiert von Trek und deren Serviceleuten. Wenn das auf Garantie läuft, lasse ich die Arbeit natürlich von denen machen. Und wenn die meinen, daß Gates Alu Ritzel unter Garantie anstandslos auf Stahl getauscht werden, dann umso besser. Das CDC MudPort Ritzel in Edelstahl ist ganz neu im Programm und derzeit nicht lieferbar. Jedenfalls nicht rechtzeitig für meinen Urlaub.

Die Shimano Nexus Nabe hat mit den Gates Problemen absolut nichts zu tun und sie surrt bis heute einwandfrei vor sich hin. Exakt die gleichen Probleme wären auch mit der Rohloff Nabe passiert, da das Gates System auch nur aufgesetzt wird.
Die Nexus Premium Nabe ist sehr wohl, in gewissen Maßen, bergtauglich. Man sollte nur nicht das vorgegebene Eingangsdrehmoment überschreiten. Und für die Via Claudia und Brenner war dies problemlos, da dies asphaltierte Radwege sind. 8-10% Steigung ist absolut kein Problem für die Nexus, jedoch anscheinend für die Gates Ritzel.

P.S. Mein Nachbar hat auf meine anfängliche Begeisterung von Gates vor 2 Jahren ein CDX Rad gekauft. Der Riemen hat den ersten Winter nicht überlebt, weil Rollsplit im CDX Spalt der Riementod war. Deshalb für mich kein CDX.
Und den CDX Riementod gibt es im Internet in vielen Bildern, auch hier im Forum.
 
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Du scheinst erstens keine Ahnung von Materialkunde zu haben und zweitens läßt Du andere, faktenbasierte Meinungen jenseits Deiner eigenen nicht zu.

Ahnung von Materialkunde haben und denken, dass ein Zahnriemen Knackgeräusche macht passt für mich irgendwie nicht zusammen. Ich habe Dir per Ferndiagnose gleich gesagt, dass das nicht sein kann und irgendein Metallteil knackt.
Bisschen Selbstreflexion bitte!
 
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Ahnung von Materialkunde haben und denken, dass ein Zahnriemen Knackgeräusche macht passt für mich irgendwie nicht zusammen. Ich habe Dir per Ferndiagnose gleich gesagt, dass das nicht sein kann und irgendein Metallteil knackt.
Bisschen Selbstreflexion bitte!

Es gibt wohl schon einen Grund warum man ihm wieder zu der bewährten Kette geraten hat. Wobei ich nicht glaube das es am Riemen lag ;)

G.:)
 
Wo ist der Popcorn Smilie, wenn man ihn braucht? Beruhigt euch doch beide mal.
Immerhin hat das Stahlritzel schon mal die Probleme mit der Aufnahme gelöst, oder? Warum sich das so heftig abnutzt und bei anderen nicht würde mich sehr interessieren. (btw: Das die Teile von Gates sind sieht man doch auf den Bildern)

Gibt's eigentlich was neues von Contiriemen? Was hat die Eurobike ergeben?
 
Wo ist der Popcorn Smilie, wenn man ihn braucht? Beruhigt euch doch beide mal.
Immerhin hat das Stahlritzel schon mal die Probleme mit der Aufnahme gelöst, oder? Warum sich das so heftig abnutzt und bei anderen nicht würde mich sehr interessieren. (btw: Das die Teile von Gates sind sieht man doch auf den Bildern)

Gibt's eigentlich was neues von Contiriemen? Was hat die Eurobike ergeben?
Trek/Diamant ist von Gates auf Conti umgestiegen. Die neuen 2016er Modelle mit Conti sind schon bestellbar und auf deren Webseite.
 
So, feine Sache heute: UPS kam vorhin vorbei und brachte von Gates Carbon Drive ein Versöhnungsgeschenk: ein aktuelles (nicht lieferbares) CDC NEXUS MudPort SureFIT Ritzel der 3. Generation (Modell 0415) in rostfreiem Edelstahl! :geschenk: :)

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Man erkennt deutlich die Unterschiede zu den alten Modellen der 1. Generation (Modell 3409) und 2. Generation (Modell 1109)
  1. Edelstahl - rostet nicht und hält wohl deutlich länger als Alu und der vorherige Stahl.
  2. Offene Mudports die Schnee und Dreck durchdrücken anstatt wie bei der ersten Generation den Riemen zu blockieren/beschädigen.
  3. Seitliche reingefräste Mudport-Schrägen, die nachkommenden Dreck/Schnee/Eis automatisch nach aussen durchdrücken, anstatt nach innen wie bei der 2. Generation (meine verrostete Scheibe).
  4. Komplett geschlossene Scheibe zur Nexus Nabe hin!
    Kein Dreck kann mehr durch die Löcher hindurch, sich dort festsetzen und das Metall knirschend abschmiergeln.
  5. Bei genauerem Hinsehen an der Achsaufnahme erkennt man, dass die aufgesteckte Scheibe sehr viel dichter an der Nexus Nabe sitzen wird und der Spalt, durch den früher evtl. auch von aussen was rein kam, nun deutlich kleiner ist. Das Problem von knirschenden Scheiben dürfte damit eigentlich beseitigt sein.
Bin mal gespannt, ob damit nun alle Kinderkrankheiten des Carbon Drive beseitigt sind.
Einen besten Dank an die schnelle und consumerfreundliche Abwicklung durch Gates. :daumen:
 
Den Kettentod übrigens auch !!! Nur so nebenbei.
Kannst ja mal durchzählen, was öfter vorkommt.
Das Problem ist jedoch, daß bei einem Riemenriss die Radtour schlagartig, und nach Murphy's Law mitten in der Pampa zu Ende ist und man zum nächsten Bahnhof schieben muss. Es sei denn, man legt sich immer für EUR 70,- einen Ersatzriemen in die Fahrradtasche.
Bei gerissener Kette nimmt man ein Kettenschloss für EUR 2,95 und die Tour geht weiter. Ansonsten im nächsten Radladen eine neue Kette drauf für ein paar Euros und man radelt weiter.

Warum das Stahlritzel der 2. Generation in Zeitraffer alterte ist mir auch ein Rätsel. Quarzsand und Granitstaub setzen dem Metall schon arg zu, wie es scheint.

Das Problem in den Radläden war, dass die mit Riemenantrieb nichts zu tun haben wollten. Nicht mal näher ansehen wollten die sich das. Vermutlich eine Haftungsangelegenheit als Händler, die sie vermeiden wollen. Wer weiss...
 
... geile Posts...:lol:

hab mal durchgezählt, bin mein Argon AM mit Gates CDX (50/19 Rohloff) von 04/2013 bis zum Unfall 07/2015 über 14.000 km so gut wie ohne Probleme gefahren, Sommer wie Winter (täglich, Mittelgebirge, Trails, Schnee, Regen, Matsch, Schotter etc...), nur die abgefahrenen Reifen haben mich gestört :lol:. Lediglich anfangs 1x nachspannen lassen und ebenfalls anfängliches quietschen mit Spüli beseitigt. Dreck sammelt sich nur oben aufm Riemen an. Freu mich ab November wieder damit in den Winter und ins neue Jahr zu starten und die nächsten 5000 km damit abzuspulen. Glaube danach wird wirklich ein neuer Riemen fällig...

Ahso, hier Zustand nachm Rennen 09/2014..:) mehr Gates-schandtaten im Album...
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Das Problem ist jedoch, daß bei einem Riemenriss die Radtour schlagartig, und nach Murphy's Law mitten in der Pampa zu Ende ist und man zum nächsten Bahnhof schieben muss. Es sei denn, man legt sich immer für EUR 70,- einen Ersatzriemen in die Fahrradtasche.

Eigentlich wollte ich vorhin was ganz anderes schreiben, aber jetzt mal ohne jede Polemik.
Wenn du nicht mal Kohle hast für einen Ersatzriemen, dann lass das Ganze sein. Verkauf dein neues Ritzel und kauf dir ein paar Ketten oder sonst was dafür. Du weißt nie, wann sich ein Zahnriemen verabschiedet, dass passiert ohne Vorwarnung, nach 100 oder 10.000 Kilometern. Mein erster Zahnriemen hat sich an einem schönen Frühlingstag in der Fußgängerzone beim friedlichen dahinrollen verabschiedet, einfach so. Der war natürlich vorgeschädigt von meinen Experimenten, aber trotzdem waren die Umstände seltsam. Danach hatte ich immer einen Ersatzriemen dabei, habe ich aber auf Tour nie gebraucht. Wer Zahnriemen fährt, macht das aus einem einfachen Grund: Kein Pflegeaufwand, keine Schmiererei irgendwo, kein Stress. Was du dir mit deinem Billigzeug bisher angetan hast, hat mit Zahnriemenfahren, wie es die meisten in diesem Forum verstehen, nichts zu tun!
Der letzte Beitrag von Wildbiker zeigt es doch deutlich. Der fährt das optimale Material und dann funktioniert das auch.
 
Eigentlich wollte ich vorhin was ganz anderes schreiben, aber jetzt mal ohne jede Polemik.
Wenn du nicht mal Kohle hast für einen Ersatzriemen, dann lass das Ganze sein. Verkauf dein neues Ritzel und kauf dir ein paar Ketten oder sonst was dafür. Du weißt nie, wann sich ein Zahnriemen verabschiedet, dass passiert ohne Vorwarnung, nach 100 oder 10.000 Kilometern. Mein erster Zahnriemen hat sich an einem schönen Frühlingstag in der Fußgängerzone beim friedlichen dahinrollen verabschiedet, einfach so. Der war natürlich vorgeschädigt von meinen Experimenten, aber trotzdem waren die Umstände seltsam. Danach hatte ich immer einen Ersatzriemen dabei, habe ich aber auf Tour nie gebraucht. Wer Zahnriemen fährt, macht das aus einem einfachen Grund: Kein Pflegeaufwand, keine Schmiererei irgendwo, kein Stress. Was du dir mit deinem Billigzeug bisher angetan hast, hat mit Zahnriemenfahren, wie es die meisten in diesem Forum verstehen, nichts zu tun!
Der letzte Beitrag von Wildbiker zeigt es doch deutlich. Der fährt das optimale Material und dann funktioniert das auch.

Der Grund, warum ich den Zahnriemen angeschafft hatte, war, dass ich einfach mal ein Sorglosrad für den Stadtalltag haben wollte, da mir das ständige Ölen, Putzen und Knirschen der Kette im Alltag im Herbst/Winter irgendwann auf die Nerven ging. Im Berufsstress hat man ja auch genug andere Sorgen. Hat ja auch jahrelang wunderbar geklappt, sogar mir Alu Ritzel welches ich vorher nicht mal beachtete. Da ich regelmäßig den Antrieb abspritzte, waren auch beide Alu Riemenscheiben bisher in tadellosem Zustand, Riemen sowieso.
Das CDC System ist ja von Werk aus drauf montiert und mittlerweile praktisch genauso teuer wie das neuere CDX.

Mein Billigzeug? Wolltest Du diesmal nicht die Polemik weg lassen? Ist alles unterhalb von Rohloff und CDX nur noch Billigzeugs? :confused:
Das Stahlritzel kostete EUR 100,- Das SureFIT Ritzel kostet mittlerweile ganze EUR 95,- und das neue CDC ist praktisch identisch (teuer) zum CDX, nur ohne Mittelsteg und daher noch unempfindlicher als CDX. Am Geld liegt's sicherlich nicht. Aber wenn das im Prinzip sündhaft teure Zeugs am ersten Berg im Totalschaden endet, fragt man sich, ob man mit einem spottbilligen Shimano Ritzel nicht besser gefahren wäre. Die halten 10.000km ohne Rost oder Verformung.

Was mich aber eigentlich überraschte, war, daß nicht der Riemen das erwartet schwächste Bauteil war, sondern die ganz normalen Ritzel, die nach 100 Jahren Fahrradentwicklung nun wirklich keine Rocket Science mehr sind. Wer hat unterwegs schon Ersatzritzel in der Tasche plus Werkzeug?
Ersatzriemen bei Radstrecken abseits der S-Bahn machen natürlich Sinn. Wenn man sie immer mit dabei hat... und nicht zuhause vergisst.

Laut Trek Verkäufer soll das neue Conti System auch wesentlich robuster und unempfindlicher sein. Vielleicht ist das der Push auf ein neues Tourenrad für mich. Mal schauen...
 
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