Gejammer über pöse Radler...


Er hat sich schon im gleichen Artikel entschuldigt.

Update March 6, 2013 at 12:30pm:
In an email to constituents, Rep. Orcutt apologized for his comments that riding a bicycle contributes to pollution. "My point was that by not driving a car, a cyclist was not necessarily having a zero-carbon footprint," Orcutt said in the email, according to Reuters. "In looking back, it was not a point worthy of even mentioning so, again, I apologize."
 
Genau so ist es.

Einbahnstraße *******gal, Stellen sich bei Ampeln immer nach ganz vorne um dann im Weg zu sein, so dass die nächste Ampel schon wieder auf Rot ist usw...

Aber naja...

Einbahnstraßen können durchaus in beide Richtungen für Radler freigegeben sein, hier in Augsburg sogar ein Großteil.
Und wenn die Autos stehen, dürfen Radler bei ausreichend Platz eben ganz vor an die Ampel fahren.
Wobei sich bei mir das Problem in Grenzen hält, bis Tempo 30 kommt an mir i.d.R. kein Auto vorbei und ein Motorrad hat genug Platz.
 
So traurig es ist: Man darf einen Großteil seiner Mitmenschen einfach nicht als gleichberechtigte Meinungsträger ernst nehmen. Es geht zumeist nicht um einen Diskurs, um Standpunkte gegenüber zu stellen und im Idealfall eine gemeinsame Erkenntnis zu gewinnen. Vielmehr verhalten sich die meisten Menschen impulsiv und motiviert durch unbewusste Dynamiken, die sie nicht kennen und ihnen somit ausgeliefert sind. Sie haben keine Wahl. Mein Hund sabbert auch, wenn ich ihm Futter vor die Nase halte, ob er will oder nicht.
Folglich macht eine Diskussion selten Sinn. Diejenigen, die mit den Rindviehchern in Pamplona alljährlich darüber "diskutieren", ob die Bullen da lang laufen dürfen oder nicht, sieht man dann als Flugshow in den Nachrichten. Die anderen gehen dem Wahnsinn aus dem Weg und finden es je nach persönlicher Bewältigungsstrategie lustig oder eben traurig.
Das "Gute" daran ist: Impulse halten meist nur so lange, bis es einen neuen gibt. Heute sind es die Radler, morgen irgendwer und Kosequenzen hat der kurze Aufschrei fast nie. "Lass´die Leute reden und hör´ ihnen nicht zu".
Und ja, das gilt auch für meinen Post. :D Denn wir sind alle viel weniger wichtig, als wir hoffen es zu sein. ;)


@neo-bahamuth: "Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut." - Klaus Kinski

Ob er sich den Spruch ausgedacht hat, während er seine Tochter vergewaltigt hat? :confused:
 
@neo-bahamuth: "Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut." - Klaus Kinski

Ob er sich den Spruch ausgedacht hat, während er seine Tochter vergewaltigt hat? :confused:

Ohne jetzt das Thema breitzutreten handelt es sich zunächst mal um den Vergewaltigungsvorwurf einer Tochter und den Vorwurf des sexuellen Mißbrauchs der anderen. Rechtfertigen kann es sich ja nicht mehr also wirds wohl dabei bleiben. Nur weil die Vorwürfe zum Jahreswechsel auftauchten muss ich nicht gleich Gewehr bei Fuß meine Signatur ändern. Die habe ich nämlich schon sehr lange.

Und das OT kannst Dir auch sparen, indem mir eine PM schreibst wenn Dir meine Signatur nicht passt. Ändern werd ich sie nicht.
 
Bin ich froh das ich nicht in einer Großstadt wohne. Reicht schon wenn man in der nächstgelegenen größeren (Erfurt) mit ca. 200000 Einwohnern unterwegs ist.

Das schlimme dort sind meiner Meinung nach die Unmenge an Gehwegen mit "Radfahrer frei"-Schild.
Die Autofahrer halten das nämlich ernsthaft für Radwege und versuchen bei widerspenstigen Radfahrern eine Verkehrserziehung mit dichten Überholmanövern durchzuführen.
Ihr Fehlverhalten ist natürlich absolut in Ordnung, Radfahrer sind ja selbst schuld, was nehmen die auch Autos den Platz weg?
Aber was soll ich bitte mit guten 30km/h auf dem Fussweg?
Einer der Dichtüberholer hatte nach unserer hässlichen Diskussion bestimmt noch viel Spass. :D Seine Frau war gar nicht begeistert das der unverschämte Radfahrer zusammengeprügelt (haha, viel Spass dabei :lol: [/sarkasmus]) oder mit dem Auto vom Rad geschoben wird, eben weil er wegen nutzloser Drohungen nicht anhält...

Das Gemaule seitens der Autofahrer ist oft einfach ungerechtfertigt.
Sind selber Schuld an gefährlichen Situationen, weil Autofahrer die Regeltreue die sie einfordern, selbst nicht einhalten.
Als Radfahrer ist einem so eine Blechkiste im Nacken kein Vergnügen, der Stress durch dicht überholende Fahrzeuge oder dem Schneiden der Vorfahrt (nur schnell noch vor dem Radler raus) zumindest bei mir recht hoch.
Deswegen komme ich zwischnzeitlich auch zu unkonventionellen, sprich nicht STVO-konformen Fahrweisen zurück.
Wenn man da Rücksicht nimmt passiert nix und niemand außer Regelfetischisten wird an meiner Fahrweise Anstos finden.
Und man ist als Radler etwas besser aus der Schusslinie als bei Beachtung der STVO.

Weswegen ich auch ein MTB mit 46/11 Übersetzung fahre - je weniger Zeit auf der Strasse umso weniger Stress und umso weniger können die bösen Autofahrer über die bösen Radfahrer schimpfen. ;)
 
Das schlimme dort sind meiner Meinung nach die Unmenge an Gehwegen mit "Radfahrer frei"-Schild.
Die Autofahrer halten das nämlich ernsthaft für Radwege und versuchen bei widerspenstigen Radfahrern eine Verkehrserziehung mit dichten Überholmanövern durchzuführen.

Das passiert erfahrungsgemäß auch bei reinen Gehwegen. Sogar bei unpassierbaren, weil etwa vereisten Wegen. Die Bürgerkäfiginsassen, die dich darauf zwingen wollen, haben den Intellekt und die Reife eines dicken Kindes, das unbedingt Unreal Tournament spielen will.:(
 
Ach für solche Situationen braucht noch nichtmal ein Gehweg vorhanden sein. Mich hat mal ein jugendlicher Autofahrer angepöbelt, warum ich hier fahre, bzw. rumgehupt. Meine Frage, welches Problem er denn gerade hätte (ich war auch gerade genervt, weil es an der Stelle etwas zach bergauf geht) beantwortete er mit "ja normalerweise fährt man mit Fahrrad auf Fahrradweg!".
Wo denn in der Nähe einer sei, konnte er mir auch nicht beantworten.
Gab ja auch nichtmal nen Fußweg.
 
Typisch kleine blaue PKWs.

Puuh, Gott sei Dank ist unser blauer Opel recht groß.

Mich nerven meine Witerreifen, wegen derer Geschwindigkeitsbegrenzung ich auf der Autobahn mit lächerlichen 210 km/h herumkriechen muss. Gott sei Dank kommen sie heute runter.

Oder das elende "mimimimi, der Sprit ist so teuer...." Dann fahrt halt Fahrrad oder Zug. Dabei kann man wenigstens IBC Foren lesen. Gut, man sollte auf dem Rad aufpassen nicht gegen Laternen zu knallen während man tippt... Das gibt immer so hässliche Kratzer im Display und Gesicht. Die ganzen Polituren sind da auch nutzlos, weder Display polieren noch Fresse polieren hat geholfen.

Nur so am Rande: Mein Auto frisst 20 Liter Super Plus / 100 km (eure Armut kotzt mich an)

Was mich aber wirklich aufregt ist das elende x-Treme-rechts-auf-dem-Radweg-überholing.
Da fährt man gemütlich mit der Rostkiste zum Bahnhof (Auto braucht ja bekanntlich 20 Liter Super Plus / 100 km - Manchmal kotzt mich meine Armut ja schon ein wenig an), hört etwas anderes hinter sich klappern... fährt rechts auf dem Radweg.... und kollidiert mit dem von hinten heraneiernden Deppen weil er meint statt dem 1,50m links, den rechten Randstein zwischen Radweg und Fußweg zum überholen nutzen zu müssen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch auf die Gefahr hin, dass ich hier eine (Rand-)Gruppe "beschuldige", die das vielleicht nicht unbedingt pauschal verdient hat, aber in unserer ländlichen Region sind es zu 90% Rennradfahrer, die sich auf den Strassen verhalten, als gäbe es nur sie. Da gehört es fast schon zum Standard, Radwege kategorisch abzulehnen und provokativ auf der Strasse neben dem Radweg herzufahren. Hier erlaube ich mir dann schon auch, nicht gerade 3m Sicherheitsabstand zu halten, oder auch mal die Hupe zu benutzen.
Generell gibt es bei uns leider sehr wenige Radwege und generell bin ich als Biker absolut auf der Seite der Radfahrer, egal wo egal wie. Leider gehöre ich aber auch zu den Berufspendlern (50km einfach) was nur mit dem PKW zu machen ist. Hätte ich die Chance, meinen Job mit dem Bike zu erreichen, was gäbe ich dafür.
Bei aller Euphorie für das Biken und bei allem "Hass" gegen die Autos (und deren teilweise komplett dämliche Fahrer) erlaube ich mir aber trotzdem, daran zu erinnern, dass es in unserem Land das Automobil war und ist, das uns zu Wohlstand und Luxus gebracht hat. Natürlich sollte das Biken eine stärkere Lobby haben, aber das ist halt auch ein langwieriger Prozess, der nicht von heute auf Morgen vonstatten geht.
MFG
 
[...]Da gehört es fast schon zum Standard, Radwege kategorisch abzulehnen und provokativ auf der Strasse neben dem Radweg herzufahren. Hier erlaube ich mir dann schon auch, nicht gerade 3m Sicherheitsabstand zu halten, oder auch mal die Hupe zu benutzen.

Provokativ, natürlich - Die fahren dort nur, um dich und andere Bürgerkäfige zu ärgern, die mit einem Überholvorgang überfordert sind.:rolleyes:

Offensichtlich bist du nicht über die Radwegproblematik informiert. Das musst du auch nicht sein. Aber gut, dass du dann die Funktion der Exekutive übernimmst. Obwohl die idR nicht mit Schneiden und Hupen maßregeln.

[...]leider sehr wenige Radwege und generell bin ich als Biker absolut auf der Seite der Radfahrer[...]

Wenn du bedauerst, dass es wenige Radwege gibt, bist du nicht auf meiner Seite.:(
 
Was hat pöse zu bedeuten???

Geht mir nicht in die birne!!
confused.gif

[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=fWpANSpqtEk"]Schwanzus Longus - YouTube[/nomedia]
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch auf die Gefahr hin, dass ich hier eine (Rand-)Gruppe "beschuldige", die das vielleicht nicht unbedingt pauschal verdient hat, aber in unserer ländlichen Region sind es zu 90% Rennradfahrer, die sich auf den Strassen verhalten, als gäbe es nur sie. Da gehört es fast schon zum Standard, Radwege kategorisch abzulehnen und provokativ auf der Strasse neben dem Radweg herzufahren. Hier erlaube ich mir dann schon auch, nicht gerade 3m Sicherheitsabstand zu halten, oder auch mal die Hupe zu benutzen.
Und warum erlaubst du dir das? Solange du kein Polizist bist, ist Verkehrserziehung nicht deine Aufgabe. Punkt.
Wieso das in so wenige Köpfe rein geht, ist mir schleierhaft.
Solltest du das anders sehen, dann vertrete deinen Standpunkt doch mal in einer MPU? Mal sehen, ob du da mit Führerschein raus kommst.
 
[...] erlaube ich mir aber trotzdem, daran zu erinnern, dass es in unserem Land das Automobil war und ist, das uns zu Wohlstand und Luxus gebracht hat. [...]

Laut der gegenwärtig herrschenden Ideologie schadet es unserem Wohlstand, wenn in Deutschland statt im Ausland ein deutsches Produkt gekauft wird. Deutschland ist kein Land, sondern ein Betrieb, und faule, prassende Mitarbeiter schaden der Wettbewerbsfähigkeit. Sehr bekloppte aber sehr mächtige Ideologie. Vor Allem, weil dem Pöbel BWL geläufiger als VWL ist.

Was hat pöse zu bedeuten???

Geht mir nicht in die birne!!:confused:

Die deutsche Synchronfassung von "Das Leben des Brian" angucken. Zack zack!
 
Generell gibt es bei uns leider sehr wenige Radwege
<snip>

Wenn du bedauerst, dass es wenige Radwege gibt, bist du nicht auf meiner Seite.:(

Ich liebe Radwege, besonders solche:

http://www.ksta.de/koeln,15187530,22588024.html

:lol:

Oder der hier:

http://www.ksta.de/ehrenfeld/innere-kanalstrasse-radweg-fuehrt-ins-nirgendwo,15187506,22265432.html

Finde es toll, daß die Herren in blau sich die Zeit nehmen, die Radfahrer darauf aufmerksam zu machen, daß der Radweg noch nicht freigegeben ist (durch Bake und Schild so wohl auch kenntlich gemacht).
Ich frage mich, was passieren würde, wenn man an der Stelle, wo für jeden Autofahrer ganz klar ein Radweg zu erkennen ist, auf der Inneren Kanalstraße auf der Fahrbahn fahren würde?
Für Ortsunkundige: auf der Inneren ist teilweise 70 erlaubt, was zu Geschwindigkeiten von teilweise mehr als 90 führt.
 
Ist die Frage ernsthaft?:confused:

Wenn ja:

Der Film "Das Leben des Brian" ist Dir kein Begriff?
So langsam lernt die "Mitten-im-Leben/Verdachtsfälle/Familien-im-Brennpunkt"-Generation das Schreiben. Da guckt man doch keine Filme, deren Bildqualität schlechter ist als jedes Handyvideo ;)
 
Laut der gegenwärtig herrschenden Ideologie schadet es unserem Wohlstand, wenn in Deutschland statt im Ausland ein deutsches Produkt gekauft wird. Deutschland ist kein Land, sondern ein Betrieb, und faule, prassende Mitarbeiter schaden der Wettbewerbsfähigkeit. Sehr bekloppte aber sehr mächtige Ideologie. Vor Allem, weil dem Pöbel BWL geläufiger als VWL ist.

Falls der Eine oder Andere nicht so weit denkt, bring ich's mal auf den Punkt: Dem Land geht es um so besser, je schlechter es dem Volk geht. (Einem Betrieb geht es ja auch um so besser, je weniger Löhne er zahlen muss.)
Die Ideologie befriedigt also einen Wunsch nach Selbstbestrafung. Wer aber stolz darauf ist, seine Selbstbestrafung maximiert zu haben, ist weder ein guter Ökonom noch ein Menschenfreund...
 
Zurück
Oben Unten