Gepäck an den Sattel trotz Variostütze

Arrrr ok dann doch nicht. Danke für die Info. Am Ende werde ich dann doch wieder bei so einer ähnlichen Lösung wie bisher am Bild oben landen.

Thule Gepäckträger hätte ich mir auch überlegt. Bei mir gehts halt nur um den 700g Schlafsack, da ist der Träger irgendwie too much.
 
Jo - das Ding (oben) wackelt wie ein Schwalbenschwanz.

Da gibts wohl eine einfache Lösung, einfach per Riemen fixieren und das ganze sollte gut halten. Hat Gunnar Fehlau schon eine ganze weile so im Einsatz. Mittlerweile sogar zwei Ortlieb Bags untereinander. Er bekommt sein Setup so geordneter unter, als mit einem einzelnen großen Seatbag.

IMG_6158.JPG

(Das Rad im Vordergrund ;) )
 
@ Krull, - jo - für 700 gr ist das etwas overdressed, allerdings kannst du ja den Rucksack auch komplett bei allen flach und bergaufstücken hinten ablegen.
Das ist schon angenehm, kein durchgeschwitzes trikot, kein reiben und zwacken durch den rucksack.ich mach den allerdings auch nur für touren ab 2 tage drauf - wenn ich länger weg bin (mit küche usw) nehm ich auch noch den großen Rucksack
mach ich aber eher selten - da leidet doch der fahrspaß sehr stark unter dem gewicht.
So hab ich ein vaude power lizard Zelt mit 1000 gr (ich weiß nicht warum alle leute ein tarp mitschleppen, wenns sifft und ungeziefer am start ist hilft das nur sporadisch oder gar nicht und mal was drin depponieren ist auch eher schlecht - das spricht aus meiner sicht für ein zelt!) einen YETI VIB 150 schlafsack mit knapp 450 gr und ne neoAir, ca 450 gr mit 6cm dicke !!!!!!!! - das schläft gut ;-) nen mini esbit kocher mit UL teekanne - 3- 4 pappbecher aus dem kaffeautomat und fertigfutter (180gr je tagesration). Dazu noch vliesjacke und hose (600gr) und selaskinz socken!!!! - gaaaaaaaanz wichtig für die nacht, oder das restaurant ein paar schlappen,ein ersatztrikot 230gr , regenjacke und hose (180gr und 85 gr)und wc zeugs mit mini handtuch - macht dann 4,135789 kilo oder so
den rest (werkzeug, ersatzteile, blackburn mini lampenset) habe ich ja eh immer am start
das ganze kommt dann in einen Sea to Summit Big River Dry Bag - der hat 4 schlaufen - das fixt den sack perfekt am thule und hält trocken!!!!!
wenns extrem wird (klettersteig o.ä.) kann ich den dry bag mit den 4 schlaufen wunderbar an meinem tagesrucksack (deuter race light 10 liter- 350gr oder so ) festmachen (falls dabei) oder einfach als rucksack überziehen(mit den riemen der den drybag am ständer fixt.


ich bin ja nicht auf der Flucht oder fahre RENNEN .....:daumen:

Also hab ich für Schlafzimmer, Küche, Werkstatt und Haus knapp 5-6 Kg am Start - das find ich UL :)
In diesem Sinne
 

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Schön und stabil ist so ein Gepäckträger alla Thule. Absolut. Vom Hersteller gerade als die Lösung für den Gepäcktransport an Fully's (Gabel & Hinterbau) beworben, aber auch so deplatziert. Es macht eben gar kein Sinn, an die ungefederten Massen zusätzlich Last zu bringen, welche die Federung träge machen und somit das Fahrwerk unsensibel werden lassen. Bei einem Hardtail ist das völlig Schnuppe, aber bei einem Fully sollten sämtliche zusätzliche Lasten zu den gefederten Masse gehören. Es sei denn, man legt keinen Wert auf eine gute Performance und ist zufrieden, wenn's eben irgendwie ein bisschen federt...

UND: Wenn das Gepäck zu schwer, das Volumen zu groß ist, ist es sinnvoller die Ausrüstung schrittweise zu erleichtern ergo Volumen zu verringern, womit sich auch die Notwendigkeit irgend eines Gepäckträgers am Fully erübrigt und man sich die Investition für diesen sparen kann. Nicht böse gemeint, nur kritisch ;- )

So sieht das bei mir aus:

20140501_15091101j9q.jpg
 
Ich hatte heute einen Geistesblitz und hab mich dann gleich mal an die Nähmaschine gesetzt. Das Material hatte ich alles daheim. Der Stoff ist aus einer alten Rucksack-Regenhülle, der Quersteg für den Rollverschluss aus einem Telleruntersetzer, die Verschlüsse von einem kaputten Packsack, die Riemen vom einem Zurrgurt. Unten wird der Packsack ebenso von einem zugeschnittenen Telleruntersetzer (auf den Fotos sieht man die Rückseite) abgestützt. Die Oberschenkel streifen nicht, der Sack sitzt relativ fest und die Sattelstütze lässt sich voll absenken:







Jetzt steht noch ein Feldtest aus. Einen Packsack einfach kaufen wäre nicht gegangen weil die bei der größe auch einen größeren Durchmesser haben (dann streifen wieder die Oberschenkel) und zudem kenne ich keinen mit Daisy Chain.

/edit: Vom Nähen hab ich eigentlich keine Ahnung.
 
Sowas in der Art aus Kunststoff mit Alu-Beschichtung unten (keine Ahnung warum):

blaue-untersetzer1.jpg


Habe ich irgendwo in den Untiefen unserer Küche gefunden.

Einen Nachteil hat die Regenhülle leider. Die Beschichtung innen ist relativ griffig, d.h. man muss schon gut stopfen damit der Schlafsack rein kommt. Ich denke ich werde da bei Extremtextil noch einen passenden Stoff kaufen und dem Packsack noch 1-2cm mehr Durchmesser verpassen.
 
@krull Sehr schöne Idee und gut umgesetzt! Ich komme mit dieser Variante auch gut zurecht, kann mir aber aufgrund der Verwendung einer herkömmlichen Stütze auch einen kleinen Strap um die Stütze erlauben. Nötig ist es aber nicht.

Dumme Frage zur Fertigung: Die dicken Nähte machst du mit leichter, eingestellter Seitwärtsbewegung der Nadel und bestimmst die Geschwindigkeit der Strecke selbst?

@quasinitro Bitte setze nicht unter jeden Post dein Verkaufsangebot, das zusätzlich auch in deiner Signatur zu finden ist.
Das steht dann nämlich für immer in deinen Beiträgen, was ich recht schade fände. ;)
 
@krull Sehr schöne Idee und gut umgesetzt! Ich komme mit dieser Variante auch gut zurecht, kann mir aber aufgrund der Verwendung einer herkömmlichen Stütze auch einen kleinen Strap um die Stütze erlauben. Nötig ist es aber nicht.

Dumme Frage zur Fertigung: Die dicken Nähte machst du mit leichter, eingestellter Seitwärtsbewegung der Nadel und bestimmst die Geschwindigkeit der Strecke selbst?

Danke. Meine Nähmaschine kann eine Zickzack-Bewegung, also seitwärts & vorwärts gleichzeitig. Sieht so aus: /\/\/\/\/\/\/\. Dami habe ich die Daisy Chain aus dem Riemen gemacht.
 
Sowas in der Art aus Kunststoff mit Alu-Beschichtung unten (keine Ahnung warum)
Habe ich irgendwo in den Untiefen unserer Küche gefunden.
Einen Nachteil hat die Regenhülle leider. Die Beschichtung innen ist relativ griffig, d.h. man muss schon gut stopfen damit der Schlafsack rein kommt. Ich denke ich werde da bei Extremtextil noch einen passenden Stoff kaufen und dem Packsack noch 1-2cm mehr Durchmesser verpassen.

Ok, letztendlich eine flexible und trotzdem stabile Kunststoffplatte. Der Haushalt bietet ja oft solche "Baustoffe" :- )
@quasinitro Bitte setze nicht unter jeden Post dein Verkaufsangebot, das zusätzlich auch in deiner Signatur zu finden ist.
Das steht dann nämlich für immer in deinen Beiträgen, was ich recht schade fände. ;)

Ohh, vielen Dank für den Hinweis. Habe gestern Abend mit dem Smartphone in TapaTalk versucht, die Signatur bzgl. Verkaufsangebote in meiner Signatur zu ändern und danach gepostet. Jetzt isses wech :- )
 
Da gibts wohl eine einfache Lösung, einfach per Riemen fixieren und das ganze sollte gut halten. Hat Gunnar Fehlau schon eine ganze weile so im Einsatz. Mittlerweile sogar zwei Ortlieb Bags untereinander. Er bekommt sein Setup so geordneter unter, als mit einem einzelnen großen Seatbag. (Das Rad im Vordergrund ;) )
Sieht für mich deutlich ungeordneter aus - rein optisch.

Aber mit den Ortliebs hat man wenigstens was wirklich wasserdichtes. Meine Revelate ViscaDingensbums baumelt bei voller Beladung nicht nur spürbar - sie hat sich überdies als nicht wirklich regendicht erwiesen.

Ist irgendeine von Euren Non-Ortlieb-Saddlebags tatsächlich 'waterproof'?
 
Schön und stabil ist so ein Gepäckträger alla Thule. Absolut. Vom Hersteller gerade als die Lösung für den Gepäcktransport an Fully's (Gabel & Hinterbau) beworben, aber auch so deplatziert. Es macht eben gar kein Sinn, an die ungefederten Massen zusätzlich Last zu bringen, welche die Federung träge machen und somit das Fahrwerk unsensibel werden lassen. Bei einem Hardtail ist das völlig Schnuppe, aber bei einem Fully sollten sämtliche zusätzliche Lasten zu den gefederten Masse gehören. Es sei denn, man legt keinen Wert auf eine gute Performance und ist zufrieden, wenn's eben irgendwie ein bisschen federt...

UND: Wenn das Gepäck zu schwer, das Volumen zu groß ist, ist es sinnvoller die Ausrüstung schrittweise zu erleichtern ergo Volumen zu verringern, womit sich auch die Notwendigkeit irgend eines Gepäckträgers am Fully erübrigt und man sich die Investition für diesen sparen kann. Nicht böse gemeint, nur kritisch ;- )

So sieht das bei mir aus:

20140501_15091101j9q.jpg




So sieht das bei mir aus:


mmmmmmmmmmmmmmmm

Schon mal mit sowas wie dem Thule gefahren ???? :anbet:

Gut - ich hatte die oben vorgestellten Sachen schon - für mich war das:
zu wackelig, schlabberig, kompliziert zum packen und laden usw.

ich denke es kommt auch ein wenig auf die Streckenwahl an - fährst du mit dem set up noch trails > s1 - s2 flüssig?

ich habe normalen sag (es gibt neuerdings so luftdämpfer :) - und fahre beim speci die 140 mm voll aus - sensibelchen iss es dank brain auch noch.....

aber - jeder wie er mag - nur theoretisch sollte es dann doch nicht werden.

das ist wie mit der statistik
der jäger schießt mal rechts vorbei, der jäger schießt mal links vorbei
statistisch gesehen ist das reh jetzt getroffen und tot
fällt aber (gut fürs reh) nicht um

und rechnerich ist eine hummel zu schwer zum fliegen - das weiß die hummel aber nicht - und sie fliegt eben doch :bier:

also nett schwätzen - einfach mal testen

LG

Dieter[/QUOTE]
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte heute einen Geistesblitz und hab mich dann gleich mal an die Nähmaschine gesetzt. Das Material hatte ich alles daheim. Der Stoff ist aus einer alten Rucksack-Regenhülle, der Quersteg für den Rollverschluss aus einem Telleruntersetzer, die Verschlüsse von einem kaputten Packsack, die Riemen vom einem Zurrgurt. Unten wird der Packsack ebenso von einem zugeschnittenen Telleruntersetzer (auf den Fotos sieht man die Rückseite) abgestützt. Die Oberschenkel streifen nicht, der Sack sitzt relativ fest und die Sattelstütze lässt sich voll absenken:







Jetzt steht noch ein Feldtest aus. Einen Packsack einfach kaufen wäre nicht gegangen weil die bei der größe auch einen größeren Durchmesser haben (dann streifen wieder die Oberschenkel) und zudem kenne ich keinen mit Daisy Chain.

/edit: Vom Nähen hab ich eigentlich keine Ahnung.


Hi - das sieht doch mal UL und schlank aus - gute idee :daumen::daumen::daumen:
 
Ist irgendeine von Euren Non-Ortlieb-Saddlebags tatsächlich 'waterproof'?

Mein Alpkit - Teil ist auch nicht dicht und ich vermute mal, daß wohl so alle dieser Taschentypen nicht Wasser dicht sind.

Hatte auch schon mal überlegt, die Tasche auf links zu drehen und die Nähte mit SilNet abzudichten. Hätte dann den Nachteil, daß es dann sehr rutschhemmend wäre und das vollstopfen der Tasche zur Tortur würde - ist ja so schon sooo ziemliches Gewüge.

Deshalb nehme ich einfach nen Wasser dichten UL-Packsack (8L/Sea to Summit o. Alpkit), bepacke den dann locker mit der entsprechenden Gear. So kann man auch gut die spezielle Form der Tasche ausstopfen ergo ausnutzen. Funzt gut!


Grüße vom Nitro
 
Ich mag mal behaupten es gibt kein Wasserdichtes Seatbag. Es sind ja einige Nähte die dort abgedichtet werden müssten. Und wenn man mich fragt hält das dann auch nicht ewig. Von Nachteil wäre dann auch, dass keine Luft ins innere kommen würde. Gerade deswegen gibt es auch kaum wirklich wasserdichte Rucksäcke.

Ich hab meist nur das Schlafsetup im Seatbag ( Schlafsack, Isomatte, Kissen, Moskitonetz und Unterlage ) der Schlafsack kommt in einen wasserdichten 4l Sack von Sea to Summit. Der Rest kann ruhig mal feucht werden. Ansonsten habe ich immer noch 1-2 Plastikbeutel dabei, in denen mal der Einkauf bis zum Lager platz hat und ich mal das langarm Trikot oder ähnliches trocken transportieren kann. Wenn man mit Rucksack reist haben sich Müllbeutel als Liner in der Backpacking Szene etabliert. Einfach bei gutem Wetter die Öffnung nach aussen umschlagen damit der Inhalt "atmen" kann und bei Regen die Öffnung einrollen. Für Elektronik und Papiere und anderen Kleinkram habe ich von Alpkit je 1 x 1L und 2l Packsack dabei.

Und wie immer: umso weniger dabei ist umso weniger kann auch nass werden. :D

:winken:
Thomas
 
Den ersten Feldtest habe ich von gestern auf heute auch gleich gemacht:



Hat hervorragend funktioniert, auch auf ruppigen Singletrails und bei Sprüngen. Zwar streife ich überraschend oft mit dem Hintern daran (auch bei abgesenkter Sattelstütze) aber das stört nicht, da der Schlafsack nachgiebig ist. Die Verstärkung unten eignet sich auch gut als Sitzunterlage.
 
So sieht das bei mir aus:

20140501_15091101j9q.jpg

Interessant, die Satteltasche erinnert mich fatal an die Viscacha von Revelate Designs:

https://www.revelatedesigns.com/index.cfm/store.catalog/Seat-Bags/Viscacha

Die habe ich überigens seit letztem Jahr im regelmässigen Einsatz und bin recht zufrieden. Ein bisschen schwingt sie systembedingt natürlich schon, aber durch kluges Packen und Festzurren lässt sich das sehr stark eingrenzen. Benutze die Tasche oft um auf dem Nachhauseweg noch über 1-2 Hügel zu fahren und ein paar Trails mitzunehmen. Da passt notfalls auch mal ein kleiner Laptop rein wenn ich Pikettdienst habe....

Sind diesen Sommer (äääh, also im Juli und 5 von 6 Tagen Regen und Kälte) mit dem RR Alpenpässe gefahren und hatten ausser dieser Tasche plus Trikottaschen-Inhalt kein weiteres Gepäck dabei :) Muss allerdings gestehen, dass wir in Hotels genächtigt haben...

Liebe Grüsse
Dominik
 
Diese Seatbags sehen sich mittlerer Weile alle ziemlich ähnlich und unterscheiden sich nur noch im Material und den Details, was die Funktionalität allerdings entscheidend ausmacht. Die Preisunterschiede sind dann ne andere Sache...
 
Diese Seatbags sehen sich mittlerer Weile alle ziemlich ähnlich und unterscheiden sich nur noch im Material und den Details, was die Funktionalität allerdings entscheidend ausmacht. Die Preisunterschiede sind dann ne andere Sache...

Interessant und gut zu wissen! Als ich letztes Frühjahr die Viscacha gekauft habe, war Revelate Designs der einzige Hersteller welcher Seatbags mit "weicher" Befestigung an der Sattelstütze anbot. Und bei Karbonstützen möchte ich eben definitiv nichts anschrauben müssen!

Liebe Grüsse
 
hab mal ne kurze frage, da ich leicht verwirrt bin:
gibt von der thule pack n pedal irgndwie 2 ausführungen, die sich in gewicht usw identisch sind, eben soweit ich seh nur die form der auflage ist anders, oder?
http://www.thule.com/de-de/de/produ...k-n-pedal-sport-rack-gepacktrager-_-pp_100015
http://www.thule.com/de-de/de/produ...ck-n-pedal-tour-rack-gepacktrager-_-pp_100016

habe nun für mich beschlossen, dass es am fully mit ner vario stütze wohl für mich die beste lösung ist und würde mir daher vmtl so einen gepäckträger zulegen wollen, bin nun aber unschlüssig welchen von beiden, da mir die erfahrung fehlt um vor und nachteile der beiden modelle unterscheiden zu können, kann hier wer vl nen satz zu verliren und ne empfehlung abgeben?
soll quasi zelt und/oder schlafsack mit evtl paar anziehsacehn drauf gespannt werden, ist fürs fully und würd schon gern nen paar trails damit fahren bzw natürlich auch bergauf, falls das wichtig ist ;)
 
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