Gesundheitliche Auswirkung LED-Helmlampe

[Bin da generell nicht zumperlich oder übervorsichtig. Möchte auch keine Diskussion lostreten, ob Lampe A nun 'verträglicher' ist als Lampe B...]

Für mich hatte sich die Diskussion recht schnell erledigt, alles was nicht in Richtung 'Brauche Teil xy, was würdet ihr mir empfehlen?' und anschließender Kommentierung der jeweiligen Fanboy-Lager einhergeht ist schneinbar unerwünscht oder dem Spott ausgesetzt. Schade, so wird man eben nicht über den eigenen Tellerrand hinausschauen. Aber das ist nicht auf das MTB-Forum beschränkt - damit muß man wohl leben und sich die wenigen wertvollen Beiträge herauspicken...

Bloß schade, dass ein _einziger_ Troll hier im Forum soviel beschädigen kann.

Das Problem ist das die meisten hier im Forum (mich eingeschlossen) nichts objektives zu dem Thema sagen können.
Als Funkamateur kann ich nur sagen, das man sich von "starken Sendern" fernhalten sollte. Aber auch nur weil sie bei Berührung tödlich sind.

Die paar Watt einer Lampe "dürften da" meiner Meinung nach nix bewirken.
Das die Lampen Tachos stören, wird mit der sehr geringen Energiemenge zu tun haben mit denen die intern arbeiten. Und dem nichtabschirmenden Kunststoffgehäuse.

Um eine aktuelle LED Lampe wirkungsvoll zu entstören müsste man so groß dimensionierte Filter in die Zuleitung einbauen das die fast größer als die eigentlich Lampe sind. In der Lampe ist leider kein Platz.
Ich hatte es eigentlich mal vor das zu berechnen und zu bauen.

Edit: Thema Skineffekt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Skineffekt

Frequenzabhängige Skin-Tiefe einer Kupferleitung
10 kHz 0,66 mm
50 kHz 0,30 mm
Die Haut leitet schlechter als Kupfer, also dringt der Wechselstrom dort tiefer ein. Aber wieviel tiefer?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zusammenfassend kann man festhalten, das keine gesundheitlich schädliche Wirkung, durch elektromagnetische Strahlung "Elektrosmog", einer LED-Helmlampe auf den Menschlichen Körper gegeben ist. Die emittierte Leistung ist zu gering und die Frequenzen zu niedrig.

Das klingt plausibel - aber wie kommst Du darauf?

Bevor wir zur randomized double blind study ansetzten zunächst die rein akademische Betrachtung:

Was ist die Ursache des elektromagnetischen Feldes? Sind es die LED oder ist es deren Schaltung?
Wie stark ist das Feld überhaupt?
Mit welcher Frequenz?
Ist die Frequenz entprechend der Pulsation oder ein vielfaches / eine fraktion davon?

Die swissgrid liefert ein paar Betrachtungen zum Thema; dass der Standpunkt des Hochspannungsnetzbetreibers mit einfliesst, ist selbstredend.

Mein Bauchgefühl sagt: Die Lampen haben keine Wirkung auf's Hirn - doch ebendieses fragt nach Fakten. Dass allerdings das Spektrum der Antworten hier gut als Startpunkt einer Solziolgenschen Untersuchung dienen könnte, hat sicher selbst cameiro überrascht.
 
Danke, bluecat, für die analytischen Gedanken. :)

Das Pamphlet der SwissGrid ist teilweise aufschlußreich, wenn auch der unternehmerischen Propaganda unterlegen.

Die kleine Tabelle der Magnetfeldausprägung diverser Haushaltsgeräte ist interessant und könnte von Belang sein, wenn wir die von dir aufgeworfenen Fragen beantwortet haben.

Evt. verfügt hier jemand über das Wissen und die Technik, um die Fragen nach Frequenz und Magnetfeld beantworten zu können? Arbeitet jemand in einem Labor oder hat sonstigen Zugang zu entsprechendem Equipment?
 
Das klingt plausibel - aber wie kommst Du darauf?

Bevor wir zur randomized double blind study ansetzten zunächst die rein akademische Betrachtung:

Was ist die Ursache des elektromagnetischen Feldes? Sind es die LED oder ist es deren Schaltung?
Wie stark ist das Feld überhaupt?
Mit welcher Frequenz?
Ist die Frequenz entprechend der Pulsation oder ein vielfaches / eine fraktion davon?...

Da hast du recht. War natürlich frech von mir dies zu behaupten, ohne meine Aussage mit Fakten zu belegen.
Allerdings war es mein gesunder Verstand, der mir sagte, dass eine herkömmliche LED-Lampe keine bzw. eine vernachlässigbare Wirkung hat.

Zu Deinen Fragen:
Die elektromagetischen Wellen werden durch die Schaltung, die Konstantstromquelle erzeugt.

Die Stärke scheint gering. Das müsste aber jemand Anderes belegen.

Die Haupt-Frequenz befindet sich vermutlich(siehe nächster Absatz) im unteren MHz-Bereich. Je nach Taktung der KSQ. Viele KSQs takten z.B. nur mit 200hz.

Um deine letzte Frage zu beantworten müsste man mal eine Messreihe durchführen. Evtl. können aber Kadikater, Nikolauzi oder Siam aus ihrer Erfahrung bei der Entwicklung von KSQs und Ballast-Vorschaltgeräten sprechen?

Gruß,
Ole
 
Zuletzt bearbeitet:
...Die Stärke scheint gering. Das müsste aber jemand Anderes belegen.

Die Haupt-Frequenz befindet sich vermutlich(siehe nächster Absatz) im unteren MHz-Bereich. Je nach Taktung der KSQ. Viele KSQs takten z.B. nur mit 200hz.

Um deine letzte Frage zu beantworten müsste man mal eine Messreihe durchführen. Evtl. können aber Kadikater oder Siam aus ihrer Erfahrung bei der Entwicklung von KSQs und Ballast-Vorschaltgeräten sprechen?

Gruß,
Ole

Die Stärke ist in der Tat gering, denn die Intention der Schaltung ist nicht (sollte nicht sein) die Aussendung eines EM Feldes... Es fehlt der (offene) resonante Kreis und die angepaßte Antenne.
Ganz anders als beim Handy also.
Die Hauptfrequenzen liegen so bei 10..100kHz (200Hz ist die PWM Dimmung) plus Oberwellen und damit im Bereich der Übertagungsfrequenz der Tachos/Pulsgurte. Das Feld besteht quasi nur aus dem Magnetfeld. Das Elektrische Feld ist vernachlässigbar. Ebenso wie bei den Sendern der Tachos.
Damit ist die hohe Sensitivität zu erklären. Außerdem ist der Sender der Tachos ca. 80cm entfernt, die Lampe teilweise nur 5cm (die Feldschwächung geht mit 1/r³ in den Abstand ein!).

Filtern lassen sich die Störungen leicht, einfacher ist es aber noch, sie garnicht entstehen zu lassen.
Meine Selbstbau KSQs erzeugen keine Störungen, die Tachos beeinflussen, obwohl die Frequenz stimmt.
Das erreicht man durch ein wenig technisches Knowhow (Schaltflanken, Drosselauswahl, angepaßte Filter, etc.). Das ist aber bei den meisten Herstellern unbekannt:rolleyes:

Ach ja, zufällig die Tage gesehen, SN sucht einen HW Entwickler für KSQs, falls jemand was sucht:D
http://supernova-lights.com/de/karriere.html

Der Nikolauzi
 
Zuletzt bearbeitet:
@nikolauzi: Sorry, dich hatte ich vergessen zu erwähnen ;)

Das hast du wirklich plausibel erklärt.

Jetzt fehlen quasi "nur" noch echte Messungen und Langzeitstudien.
Interessant wäre es beispielsweise einen Chinaböller bzw. eine Magicshine, welche vermutlich nicht allzu großen Wert auf störungsfreie KSQs legen, zu vermessen.
 
Eigentlich ist es nicht wirklich lustig, wie hier einige mit dem Thema umgehen.
Wenn etwas nicht sofort schmerzt oder die Symptome nicht gleich spürbar sind, dann kann eine LED Lampe überhaupt nicht gefährlich sein, scheinen einige ernsthaft zu glauben.
Super!
Fakt ist, dass die Gehirnforschung den Strahleneinfluss durch Handys sichtbar machen kann (wurde ja auch Jahrelang behauptet, das Handy sei total unproblematisch); das Handy beeinflusst sichtbar die Nerventätigkeit im Gehirn.
Strahlung -auch eine noch so geringe Dosis- ist eine Belastung für den menschlichen Organismus.
Und in der Addition der allgemein stark zugenommenen Strahlenbelastung ist jede Zusatzdosis vielleicht zu viel und der Krebs beginnt!

Die Wissenschaft kann sehr viele Naturvorgänge bis heute nicht erklären und viele wird sie im Angesicht der oftmals sehr engstirnigen Sichtweise vermutlich niemals erklären können.
Hunde riechen Düfte, die wir nie bemerken und dennoch würden nur Narren behaupten, solche Gerüche gibt es nicht.
Das gleiche gilt für Strahlungen und Strahlenschäden. Nur weil irgendeine Lobby einen Grenzwert nach der jeweiligen Weltanschauung festgelegt hat bedeutet das nicht, dass die Natur und ihre Prozesse sich danach ausrichten.
Was alles notwendig ist damit Krebs ausbricht, das kann niemand exakt sagen; nur einzelne Bausteine die mit daran beteiligt sind können wir ermittelt.
Also, baut Euch doch die Leuchte auf das Hirn, ich werde es nicht machen! Ein Strahler, der selbst meinen HiFi Boxen aktiviert, der hat auf meinem Kopf sicher nicht zu suchen.

http://www.welt.de/gesundheit/artic...lung-loest-ADHS-Symptome-bei-Maeusen-aus.html
http://www.welt.de/gesundheit/article12622096/Handy-Strahlung-erhoeht-die-Gehirnaktivitaet.html

Das Forschungsteam um http://www.bris.ac.uk/Depts/Medphys/hr/people/Preece_A.htm " target="screen">Alan Preece vom Krebsforschungs-Institut der Bristol University hatte die Krebsfälle von Menschen, die maximal 400 Meter von den Stromleitungen leben, für ganz Südwest-England statistisch ausgewertet. Laut Peerce ist das Krebsrisiko dort im Durchschnitt 29 Prozent höher als anderswo.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur weil Du zu keinem Schluss kommst, heißt das nicht dass keine Wirkung eingetreten ist !

Die Schadwirkungen ist die Obermenge aus:
* dem was *Du* sehen willst
* dem was andere sehen
* dem was andere nicht sehen.

Erst wenn alle 3 ausgeschlossen sind, kann man so die Klappe aufreißen, vorher nicht.

--

So eine Langzeitdoppelblindstudie ist recht aufwändig. Man müsste für die Zielgruppe den Regler am Kopfbereich einbauen, für die Kontrollgruppe den Regler woanders. Und alle Probanden dürfen nicht erfahren, zu welcher Gruppe sie gehören.

Für die Wandler hab ich einen für manche Bauarten mögliche Schaltfrequenz zwischen 1 und 20 kHz in Erinnerung. Es gibt aber auch andere Bauarten (mit kleineren Induktivitäten) die arbeiten vielleicht bis 150kHz. Die dabei auftretenden Oberwellen wären noch nicht berückstichtigt und müssten auch erstmal gemessen werden.

Dazu kommt dass man die Eindringtiefe und die Kopplung zwischen Wandler (==Antenne) und Hirn (==Empfänger) messen müsste - auch nicht so einfach. Wenn man die misst - wie kommt man auf eine Definition für schädliche Wirkung ? Die ist ja wohl höchst unterschiedlich von Person zu Person. Wenn Du elektrosensible Personen nimmst, dann sidn die Grenzwerte so niedrig, dass die Messung nicht trivial wird.


Wer sich da reinarbeiten will: hier gibts ne Studie zum leidigen Thema der professionellen Kochfelder. Ob der Grenzwert der den schwangeren Köchinnen weiteren Schutz zugesteht nun sinnvoll ist, kann ich auch nicht entscheiden.
http://www.seco.admin.ch/dokumentation/publikation/00008/00022/04754/index.html?lang=de
Da sieht man auch dass die Erfassung und Messung nur der elektromagnetischen Strahlung eine vielschichtige Angelegenheit ist.


Für mich ist klar: Da ist Strahlung vorhanden, und sie könnte Schadwirkungen entfalten. Auch wenn ich sie selbst jetzt nicht erfahre.

Dieser Thread ist wirklich unterhaltsam und das aus mehreren Gründen. Physik kam warscheinlich in der gesamten Schulzeit bei Einigen hier nicht vor. Jeder Körper mit einer Temperatur von >0K strahlt. Strahlung (oh mein Gott) ist etwas ganz natürliches :daumen:. In diesem Fall geht um einen 3-5Watt Strahler mit einer Frequenz, die ein Funksignal stört. Wer hier eine langjährige Doppelblindstudie vorschlägt, muss sich auch vor einem Babyfon oder vor elektromagnetischer Strahlung durch Wechselstrom fürchten :D

Zum Thema Strahlen dringen ins Gehirn ein, gibt es zwei Punkte. (i) Radiowellen sind auf Grund ihrer Wellenlänge dazu nicht in der Lage und in diesem Fall sind sie auch zu schwach.
(ii) Die Methode mit der man Ströme auf den Schädel appliziert heiß transcranial Electris Stimulation (tES). Alles was man damit erreichen kann, ist das der Strom über das Auge ins Gehirn fließt und unkontrolliert Ganglienzellen anregt. Ist zwar interessant für die Forschung, aber nicht durch die Helmlampe zu befürchten.
 

So langsam glaube ich, dass solche, wie Du es nicht verstehen wollen.
Wenn Du nur ein Quäntchen Ahnung hättest, worüber Du gerade sprichst, würdest Du Röntgenstrahlung nicht mit solch lächerlich geringen Frequenzen einer LED-Lampe vergleichen.
Es macht einfach keinen Sinn darüber zu diskutieren, wenn alle paar Posts ein Besserwisser mit derart unproduktiven Statements angerauscht kommt.

Gruß,
Ole
 
Dieser Thread ist wirklich unterhaltsam und das aus mehreren Gründen. Physik kam warscheinlich in der gesamten Schulzeit bei Einigen hier nicht vor. Jeder Körper mit einer Temperatur von >0K strahlt. Strahlung (oh mein Gott) ist etwas ganz natürliches :daumen:. In diesem Fall geht um einen 3-5Watt Strahler mit einer Frequenz, die ein Funksignal stört. Wer hier eine langjährige Doppelblindstudie vorschlägt, muss sich auch vor einem Babyfon oder vor elektromagnetischer Strahlung durch Wechselstrom fürchten :D

Zum Thema Strahlen dringen ins Gehirn ein, gibt es zwei Punkte. (i) Radiowellen sind auf Grund ihrer Wellenlänge dazu nicht in der Lage und in diesem Fall sind sie auch zu schwach.
(ii) Die Methode mit der man Ströme auf den Schädel appliziert heiß transcranial Electris Stimulation (tES). Alles was man damit erreichen kann, ist das der Strom über das Auge ins Gehirn fließt und unkontrolliert Ganglienzellen anregt. Ist zwar interessant für die Forschung, aber nicht durch die Helmlampe zu befürchten.

Das war jetzt aber peinlich...oder sehr missverständlich. Da dein zweiter Satz stimmt, fällt das aber hier wohl nicht so ins Gewicht.

Ich werde die Tage mal, wenn ich es nicht vergesse, ein paar Messwerte für die "Störfelder" eine Piko grob aufnehmen.
 
Dazu zitiere ich gerne noch einmal Nikolauzi:
Die Stärke ist in der Tat gering, denn die Intention der Schaltung ist nicht (sollte nicht sein) die Aussendung eines EM Feldes... Es fehlt der (offene) resonante Kreis und die angepaßte Antenne.
Ganz anders als beim Handy also.
Die Hauptfrequenzen liegen so bei 10..100kHz (200Hz ist die PWM Dimmung) plus Oberwellen und damit im Bereich der Übertagungsfrequenz der Tachos/Pulsgurte. Das Feld besteht quasi nur aus dem Magnetfeld. Das Elektrische Feld ist vernachlässigbar. Ebenso wie bei den Sendern der Tachos.
...

Selbstverständlich gibt es die Frage nach den Grenzwerten. Der menschliche Verstand sollte uns jedoch belehren, dass es sich um eine Fahrradlampe handelt und nicht um einen Sender wie ein Handy, Radarsystem oder Ähnliches. Ab einem gewissen Grad ist es meiner Meinung nach einfach lächerlich sich über solche Dinge den Mund fusselig zu reden, während man vor einem Rechner sitzt, der im Vergleich zur Lampe ein wahrscheinlich größeres "Störfeld" produziert.
 
Das ist mal etwas, dass der Beantwortung der eigentlichen Frage näher kommt. Nur sagen uns die reinen Messwerte nichts über die Schädlichkeit.

Ne, natürlich nicht.
Dazu ist, meiner laienhaften Meinung nach, die Forschungslage noch deutlich zu dünn. Etwas kritisch, wenn man bedenkt, wie intensiv wir Funktechnologien benutzen.
Ich wäre aber rein intuitiv bei einer kleinen LED wenig beunruhigt.

Ich hatte noch nie über "Störfelder" von LEDs nachgedacht. Wäre aber interessant, wie stark sie sind. Dann kann man diese "Zusatzbelastung" zumindest mal in Relation zu anderen Feldern im Alltag setzen. Einen groben Wert sollte ich bekommen können, zumindest für Frequenzen unterhalb von 400kHz.
 
Ne, natürlich nicht.
Dazu ist, meiner laienhaften Meinung nach, die Forschungslage noch deutlich zu dünn. Etwas kritisch, wenn man bedenkt, wie viel wir Funktechnologien benutzen.
Ich wäre aber rein intuitiv bei einer kleinen LED wenig beunruhigt.

Ich hatte noch nie über "Störfelder" von LEDs nachgedacht. Wäre aber interessant, wie stark sie sind. Dann kann man diese "Zusatzbelastung" zumindest mal in Relation zu anderen Feldern im Alltag setzen. Einen groben Wert sollte ich bekommen können, zumindest für Frequenzen unterhalb von 400kHz.

Das würde mich persönlich auch sehr interessieren. Hast du evtl auch Funktachos, die Du gleich mit vermessen könntest?
 
Ne, natürlich nicht.
Dazu ist, meiner laienhaften Meinung nach, die Forschungslage noch deutlich zu dünn. Etwas kritisch, wenn man bedenkt, wie intensiv wir Funktechnologien benutzen.
Ich wäre aber rein intuitiv bei einer kleinen LED wenig beunruhigt.

Ich hatte noch nie über "Störfelder" von LEDs nachgedacht. Wäre aber interessant, wie stark sie sind. Dann kann man diese "Zusatzbelastung" zumindest mal in Relation zu anderen Feldern im Alltag setzen. Einen groben Wert sollte ich bekommen können, zumindest für Frequenzen unterhalb von 400kHz.
Das wäre echt interessant! Stripline oder Antenne?

Und wie gefährlich sind dann erst Funktachos und gar Pulsgurte:eek: Die sollen nämlich gerade senden!
Da fällt mir noch die Betty R ein;)
Und in dem Frequenzbereich strahlen Kopfhörer! Generation Walkman ade!

Der Nikolauzi
 
Merci für den zahlreichen und informativen Input (zur technischen Betrachung als auch zur Soziologischen Studie).


  • Die Ursache des elekromagnetischen Feldes EM-F ist die Konstanstromquelle KSQ.
  • Das EM-F ist ein (durch fahrlässige Konstruktion hervorgerufenes) Nebenprodukt der KSQ. Die Stärke des EM-F ist daher mutmasslich ein Bruchteil der Nutzleistung
  • Die Frequenz des EM-F entspricht der Taktung der KSQ, die bei 200Hz liegen kann. Damit ist die Frequenz deutlich kleiner als bei Mobiltelefonen.
  • Oberwellen sind denkbar. Es wäre also möglich, dass auch ein im Frequenzband der Mobiltelefone liegendes EM-F erzeugt wird.
Daraus liesse sich die Arbeitshypothese ableiten, dass eine 25W LED Lampe ein EM-F in der Leistungbereich eines Mobiltelefons erzeugen kann, dieses allerdings in einem weit tieferen Frequenzbereich.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, hab da mal ein wenig mitgelesen.
******* - bin auch mal öfters mit Garmin GPS, Brustgurt, und gefährlich strahlender Led lampe unterwegs. Mist, Handystrahlung belastet mich auch noch.

Und ich Depp mach mir sorgen über mein (verdientes) Feierabendbier und ein paar Zigaretten nach einer schönen Bikerunde. Ja ich weiß, hör mit dem Rauchen auf........

Ist nicht ganz ernst gemeint, sollte die Strahlungsmessung zu irgendwelchen Studienzwecken sinnvoll sein, bitteschön.
Ansonsten halt nur bei Tag radeln und die gefährliche UV-Strahlung einsammeln. :)
 
…
[*]Die Frequenz des EM-F entspricht der Taktung der KSQ, die bei 200MHz liegen kann. Damit ist die Frequenz deutlich kleiner als bei Mobiltelefonen.
[*]Oberwellen sind denkbar. Es wäre also möglich, dass auch ein im Frequenzband der Mobiltelefone liegendes EM-F erzeugt wird…
Daraus liesse sich die Arbeitshypothese ableiten, dass eine 25W LED Lampe ein EM-F in der Leistungbereich eines Mobiltelefons erzeugen kann, dieses allerdings in einem weit tieferen Frequenzbereich.
200Mhz KSQ?
Deine Arbeitshypothese entbehrt jeder rationalen Grundlage... erkläre mal Deine Gedankengänge,da ist irgendwo arg der Wurm drin;)
 
200Mhz KSQ?
Deine Arbeitshypothese entbehrt jeder rationalen Grundlage... erkläre mal Deine Gedankengänge,da ist irgendwo arg der Wurm drin;)

Du hast natürlich Recht, das ist eine echter MEGA - Wurm drin!

Ich werde den überflüssigen Buchstaben, der sich aufgrund meiner Sach-Unkenntnis eingeschlichen hat, entfernen.

Das Resumé wird dadurch natürlich auch etwas anders werden, denn 200Hz ist eine andere Liga.
 
Das war jetzt aber peinlich...oder sehr missverständlich. Da dein zweiter Satz stimmt, fällt das aber hier wohl nicht so ins Gewicht.

Ich werde die Tage mal, wenn ich es nicht vergesse, ein paar Messwerte für die "Störfelder" eine Piko grob aufnehmen.

Was findest du peinlich oder missverständlich? Ich kann meine Aussagen gerne im Detail erläutern.
 
Was findest du peinlich oder missverständlich? Ich kann meine Aussagen gerne im Detail erläutern.

ich will und werde da gar nicht ins Detail gehen. Kurz gesagt ich finde sie unpassend. Ich höre da einen recht deutlichen Unterton bezüglich derer die hier diskutuieren (alle keine Ahnung von Physik). Man müßte annehmen, dass sich das auf alle Mitdiskutierenden beziehen soll. Das wirkt überheblich. Und selbst wenn das wahr wäre, wäre es für die gestellte Frage unerheblich. Selbst eine Professur in Physik gibt einem nicht automatisch die Möglichkeit hier etwas zu bewerten, was u.U. noch weitgehend unerforscht ist (Existenz nichtthermischer Effekte radiofrequenter em-Strahlung, gibt es sie oder doch nicht, wenn ja welche). Das finde ich albern und das hat mich gestört.
Etwas peinlich fand ich dann die Punkte (i) und (ii). Vielleicht beziehst Du Dich mit (ii) auf Kommentare von zuvor, ich habe nicht alle gelesen. Falls nicht, was soll mir (ii) sagen? Zu (i): entweder verstehe ich Dich nicht richtig, oder es ist schlichtweg falsch.

Insgesamt: Was hilft Dein Beitrag? Trägt er konstruktiv bei oder macht er sich nur über andere lustig? Wer laut schreit, sollte auch aufpassen, was er sagt.

edit:
Hey, mal im Ernst, wir sind hier in einem MTB Forum, weil uns allen der Sport Spaß macht. Und irgendwie eint uns Biker doch diese Liebe zum Sport. Wir sollten uns nicht gegenseitig die Köpfe einschlagen. Etwas zu romantisch, diese Vorstellung ist hier oft weit weg von der Realität, ich weiß. Doch ich will dem nicht selber auch noch Vorschub leisten.
Also lassen wir es gut sein, mit dieser ganzen dogmatischen Diskussion. Außerdem finde ich das hier auch nicht den Ort um sowas zu klären. Sobald ich "Messwerte" habe meld ich mich damit zurück.

Übrigens: Leider weder Stripline noch Antenne (200Hz? :-)), ich habe kein EMV Labor zur Verfügung, nur eine (geeichte und halbwegs genaue) TCO-konforme Messsonde zum auffinden eben solcher Störquellen.
Deswegen "messen", da ich das, wie gesagt, nicht unter Laborbedingungen in der Absorberkammer machen kann. Wäre auch etwas übertrieben :-)
 
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