Damit nicht immer nur über den Local Dealer geschimpft wird, wenn mal was schief geht, muss jetzt der Aldi auch mal sein Fett wegbekommen. Da ist die Servicewüste anscheinend Teil der Produktpolitik.
Vorgeschichte: Im letzten Herbst habe ich eine Winter-Radhose für günstige 9,99 gekauft. Qualität und Fahrkomfort an sich schienen in Ordnung. Nach der 4. oder 5. Tour ist dann ein Reißveschluss and der Wade kaputt gegangen, und ließ sich nicht mehr richtig verschließen.
Jetzt hatte mir ein Bekannter, der zufällig bei einem Reißverschlusshersteller arbeitet, netterweise angeboten das Teil mitzunehmen und zu reparieren. Würde nur 5 Minuten dauern. Das habe ich dann aber ausgeschlagen, weil ich der Meinung bin, dass wenn schon zu Billigpreisen Ware rausgehauen wird, der Service trotzdem Teil des Konzepts sein muss. Jeder kleine Händler muss damit kalkulieren, warum sollte ich Aldi die Kosten dann ersparen?
Also habe ich die Hose(ca. 5 Monate nach Kauf) zurückgebracht. Dann hieß es erstmal, das wäre schon zu lange her(maximal 4 Wochen), die könnten nicht mehr machen
Dann habe ich sie darüber aufgeklärt, dass ein Discounter genau denselben Grundsätzen unterliegt wie alle anderen und ich 2 Jahre Gewährleistung auf dem Teil habe, sie sich gefälligst darum kümmern sollen.
Darauf hin hieß es "Hose da lassen, das muss der Bereichsleiter entscheiden". Ich 2 Wochen später wieder dahin, bin unverrichteter Dinge wieder nach Hause geschickt worden, weil jemand im Urlaub war und sich nix getan hat. Sie wollten sich aber telefonisch melden. Das ist natürlich nicht passiert. Also 3 Wochen später wieder hin und nachgefragt. Wie jedesmal erstmal die Frage nach dem Kassenzettel, in der Hoffnung, dass ein fehlen desselben das Problem sofort erledigen würde.
Dann hieß es: "Da können wir nichts mehr machen, Sie müssen sich an den Hersteller wenden und es selber einschicken ". Woraufhin ich ein weiteres mal sehr klar machen musste, dass ich mich mit Verbraucherrecht ein wenig auskenne und das überhaupt nicht in Frage kommt, und die das Problem endlich beheben sollen.
Auf einmal hieß es dann sie schicken die Hose doch ein und ich bekomme sie dann nach Hause geschickt. Da bin ich jetzt aber mal gespannt ob das auch funktioniert.
Jetzt aber mal meine Fragen, vielleicht sogar an einen Aldi-Verkäufer, der das hier liest:
Sind die Aldi-Sachen soooo toll, dass da nie was reklamiert wird??? Kann ich mir nicht vorstellen. Das wirkte alles so als wäre ich der Erste der ein Kleidungsstück nach einigen Monaten reklamiert.
Wieso gibt es bei Aldi, die jede Woche zig Aktionartikel raushauen keine feste Verfahrensanweisung/standardisierten Prozesse, wie mit Gewährleistungsfällen umzugehen ist?
Ist das bewusste Discounter-Schikane um den Arbeitsaufwand zu minimieren, weil viele Menschen ihre Rechte nicht kennen und dann schnell klein beigeben?
Bin mal gespannt ob die jetzt endlich in die Pötte kommen. Wie lange muss ich warten bis ich ne schriftliche Abmahnung schreiben darf?
Wenn Aldi auch als "Local Dealer" gilt, dann darf der Thread gerne verschoben werden
Vorgeschichte: Im letzten Herbst habe ich eine Winter-Radhose für günstige 9,99 gekauft. Qualität und Fahrkomfort an sich schienen in Ordnung. Nach der 4. oder 5. Tour ist dann ein Reißveschluss and der Wade kaputt gegangen, und ließ sich nicht mehr richtig verschließen.
Jetzt hatte mir ein Bekannter, der zufällig bei einem Reißverschlusshersteller arbeitet, netterweise angeboten das Teil mitzunehmen und zu reparieren. Würde nur 5 Minuten dauern. Das habe ich dann aber ausgeschlagen, weil ich der Meinung bin, dass wenn schon zu Billigpreisen Ware rausgehauen wird, der Service trotzdem Teil des Konzepts sein muss. Jeder kleine Händler muss damit kalkulieren, warum sollte ich Aldi die Kosten dann ersparen?
Also habe ich die Hose(ca. 5 Monate nach Kauf) zurückgebracht. Dann hieß es erstmal, das wäre schon zu lange her(maximal 4 Wochen), die könnten nicht mehr machen

Darauf hin hieß es "Hose da lassen, das muss der Bereichsleiter entscheiden". Ich 2 Wochen später wieder dahin, bin unverrichteter Dinge wieder nach Hause geschickt worden, weil jemand im Urlaub war und sich nix getan hat. Sie wollten sich aber telefonisch melden. Das ist natürlich nicht passiert. Also 3 Wochen später wieder hin und nachgefragt. Wie jedesmal erstmal die Frage nach dem Kassenzettel, in der Hoffnung, dass ein fehlen desselben das Problem sofort erledigen würde.
Dann hieß es: "Da können wir nichts mehr machen, Sie müssen sich an den Hersteller wenden und es selber einschicken ". Woraufhin ich ein weiteres mal sehr klar machen musste, dass ich mich mit Verbraucherrecht ein wenig auskenne und das überhaupt nicht in Frage kommt, und die das Problem endlich beheben sollen.
Auf einmal hieß es dann sie schicken die Hose doch ein und ich bekomme sie dann nach Hause geschickt. Da bin ich jetzt aber mal gespannt ob das auch funktioniert.
Jetzt aber mal meine Fragen, vielleicht sogar an einen Aldi-Verkäufer, der das hier liest:
Sind die Aldi-Sachen soooo toll, dass da nie was reklamiert wird??? Kann ich mir nicht vorstellen. Das wirkte alles so als wäre ich der Erste der ein Kleidungsstück nach einigen Monaten reklamiert.
Wieso gibt es bei Aldi, die jede Woche zig Aktionartikel raushauen keine feste Verfahrensanweisung/standardisierten Prozesse, wie mit Gewährleistungsfällen umzugehen ist?
Ist das bewusste Discounter-Schikane um den Arbeitsaufwand zu minimieren, weil viele Menschen ihre Rechte nicht kennen und dann schnell klein beigeben?
Bin mal gespannt ob die jetzt endlich in die Pötte kommen. Wie lange muss ich warten bis ich ne schriftliche Abmahnung schreiben darf?

Wenn Aldi auch als "Local Dealer" gilt, dann darf der Thread gerne verschoben werden
