Ghost Nirvana oder Count Solo oder ???

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Hallo zusammen :)

Ich hatte hier schon einmal ein Thread zur Kaufberatung geöffnet. Der war jedoch noch recht schwammig formuliert. Da kann ich die verhaltene Rückmeldung dort vollkommen verstehen. Seitdem habe ich mich noch mehr mit dem Thema und auch mit dem was ich mit dem Rad vorhabe auseinenader gesetzt und hoffe hier auf konstruktive Rückmeldung. :)

Ich bin auf der Suche nach einem Bike mit dem ich sowohl die umliegenden Trails erkunden kann, aber auch nicht auf der 60 km Sonntagsrunde über größtenteils asphaltierte Strecken komplett verhungere. In beiden Kategorien wird wohl kein Bike so richtig glänzen, weshalb ein guter Kompromiss gesucht wird.
Bisher dachte ich, dass dies z.B. mit dem Count Solo 2 gut abgedeckt würde. Ins zweifeln gebracht hat mich dann jedoch u.a. auch dieses Video:

Natürlich ist das Count Solo kein 5000€ Race XC, aber ich als relativer Laie denke mir, dass die grundlegenden Eigenschaften wohl ähnlich sind. Außerdem sieht das was der zweite Kollege im Video mit dem Trail Bike macht einfach nur unheimlich spaßig aus. Momentan noch deutlich über meinem Skill Level aber daran möchte ich arbeiten. Gerade in den letzten Tagen beim fahren mit meinem jetzigen Rad (15 Jahre altes Conway 6040...) habe ich gemerkt, dass ich ein Bike suche mit dem ich mich auch sportlich betätigen kann und nicht nur gemütlich rumcruisen.
Aber auch hier wieder der Kompromiss, dass ich auch viel über Asphalt und Waldautobahn fahren werde...
Hier kurz ein paar Bilder der Wege die ich gestern gefahren bin und die mir auch großen Spaß bereitet haben. So sollte ich mit dem Rad gut über solche Wurzeln kommen oder auch mal kleinere Sprünge wie den kleinen Stamm herunter bewältigen. "Richtige" Trails kommen hoffentlich auch noch dazu.

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Jetzt kommt das Ghost Nirvana Tour (Essential oder Universal) ins Spiel. In einigen Threads habe ich hier gelesen, dass es wohl gut zu meinen Anforderungen passen könnte.
Count Solo und Nirvana scheinen wohl auch recht unterschiedliche Geometrien zu haben. Sehr schöne Beiträge zum Thema habe ich u.a. von @Orby gefunden:
https://www.mtb-news.de/forum/t/mtb...f-siehe-seite-1.746523/page-457#post-16517601

https://www.mtb-news.de/forum/t/einsteiger-hardtail-um-1-000.912052/#post-16394752

Wie ist eure Einschätzung bisher? Taugt ein Nirvana auch für die 60 km Asphalttour? Oder sollte es da doch lieber das Solo sein? Aber wie schlägt sich das im Wald? Doch was anderes?
Fragen über Fragen...
Ausgiebig probefahren um das zu testen ist ja auch schwierig. Heute Nachmittag werde ich aber zumindest das Nirvana mal kurz beim Händler probefahren können.
Links zu den drei Bikes:
https://www.rosebikes.de/rose-count-solo-2-bike-now-2671443?product_shape=Matt+Petrol/Neon+Orange
https://www.ghost-bikes.com/bikes/hardtail/bike/nirvana-tour-essential
https://www.ghost-bikes.com/bikes/hardtail/bike/nirvana-tour-universal

Thema Ausstattung, Preis/Leistung:

So wie ich gelesen habe, bietet Rose meist ein gutes Preis/Leistungsverhältnis. Kann das Ghost Nirvana da mithalten?
Das Gewicht scheint beim Ghost höher zu sein. Fahrfertig um die 14 kg habe ich zumindest hier im Forum irgendwo gelesen. Das Solo bleibt wohl noch im 12,x bis 13,x kg Bereich.

Der direkte Ausstattungsvergleich zeigt beim Nirvana Essential (999€) eine mir unbekannte Gabel (auch ohne Remote Lock). Zusätzlich sind einige SLX Komponenten verbaut. SLX findet sich auch viel beim Count Solo 2 (999€). Jedoch hier mit der Recon RL Gabel (100 mm Travel).
Das Nirvana Universal (1299€) hat eine Recon RL Gabel (120 mm Travel) und setzt sonst auf SRAM. Ich komme sonst eher aus dem motorisierten Zweiradbereich und fahre dort mit dem Motorrad auch gerne auf der Rennstrecke. Da habe ich ein gutes Fahrwerk schätzen gelernt und tendiere so nun eher zum Universal.
Die verbauten SRAM Komponenten sagen mir jedoch wenig. Könnte diese jemand bewerten und auch mit den SLX Komponenten vom Nirvana Essential und Count Solo 2 vergleichen?
Insgesamt kann ich die Ausstattung der verschiedenen Räder nur schwer beurteilen und würde mich über Feedback freuen.
Das Count Solo soll in den nächsten Wochen ja ein Update bekommen, nur werden sich die grundlegenden Eigenschaften ja wohl eher weniger ändern.

Außerdem habe ich mal den Ritzelrechner bemüht:

Oben Nirvana Essential, unten Universal
Nirvana_Ritzelrechner.PNG


Oben Count Solo 2, unten Nirvana Universal

Count_Solo_Nirvana_Universal_Ritzelrechner.PNG


Gerade im Vergleich zwischen Count Solo und dem Nirvana Universal, zeigt sich ja eine schon deutlich höhere Abdeckung des Solos. Sowohl im langsamen als auch schnellen Bereich.
Wie ist eure Einschätzung dazu?

Noch kurz meine Eckdaten:
27 Jahre, 1,83 m, 75-80 kg, 87 cm SL

Danke für eure Hilfe, denn ich möchte jetzt möglichst bald loslegen aber nicht die falsche Entscheidung treffen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich wirst mit jeder Option zufrieden sein da alle eine Verbesserung darstellen.
Ob 60km Straße mit einem MTB Spaß machen musst du selbst wissen.
Persönlich ziehe ich mittlerweile eine 1fach einer 2fach, die ~2 Gänge die du „verlierst“ sind mmn. vernachlässigbar, das Blatt vorne ist schnell getauscht.

Universeller ist mMn. das Ghost, meine Wahl wäre hier das Ghost Universal.
 
Okay.
Also lohnt sich auch der Aufpreis zum Universal?
Ich kann wie gesagt die Ausstattung nur schwer einschätzen.
 
Ich bin gerade in der gleichen Situation. Meiner Meinung nach lohnt sich der Aufpreis, da du die bessere Federgabel und auch die bessere Schaltung bekommst. Ich würde mir auf jeden Fall das Universal holen. Das Advance gibt es leider nirgends, sonst wäre das auch interessant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin gerade in der gleichen Situation. Meiner Meinung nach lohnt sich der Aufpreis, da du die bessere Federgabel und auch die bessere Schaltung bekommst. Ich würde mir auf jeden Fall das Universal holen. Das Advance gibt es leider nirgends, sonst wäre das auch interessant.
In grau und rot 5-7 Tage lieferzeit
https://www.hibike.de/ghost-nirvana...3cf4bf785de513c01ebc81f6f699f27c#var_17984273
Ab 18.05. reduziert zu haben
https://www.bunnyhop.de/Fahrraeder/...d-2020.htm?a=article&ProdNr=GHONAK31FAAA0&p=6
in rot in 1-3 Werktagen
https://www.sportsale24.com/de/bikes/ghost-nirvana-tour-sf-advanced-red-l.html
usw.
 
Mir gefällt das blau am besten. Werde da wahrscheinlich auch beim Universal zuschlagen.
Auch danke an @robzo für die Links. Da sind auch gute Angebote fürs Universal mit bei.

Gerne aber noch weiteres Feedback :)
 
Servus ich gebe mal etwas meine Meinung dazu ab.
Natürlich ist das Count Solo kein 5000€ Race XC, aber ich als relativer Laie denke mir, dass die grundlegenden Eigenschaften wohl ähnlich sind. Außerdem sieht das was der zweite Kollege im Video mit dem Trail Bike macht einfach nur unheimlich spaßig aus. Momentan noch deutlich über meinem Skill Level aber daran möchte ich arbeiten. Gerade in den letzten Tagen beim fahren mit meinem jetzigen Rad (15 Jahre altes Conway 6040...) habe ich gemerkt, dass ich ein Bike suche mit dem ich mich auch sportlich betätigen kann und nicht nur gemütlich rumcruisen.
Ein Race-HT grundsätzlich ähnlich aber extrem auf Vortrieb und nicht auf Komfort getrimmt. Ermüdet Einsteiger eher schnell.
Ein Trailbike macht natürlich Spaß, aber da beginnt es bei 2.500€.

Aber auch hier wieder der Kompromiss, dass ich auch viel über Asphalt und Waldautobahn fahren werde...
Hier kurz ein paar Bilder der Wege die ich gestern gefahren bin und die mir auch großen Spaß bereitet haben. So sollte ich mit dem Rad gut über solche Wurzeln kommen oder auch mal kleinere Sprünge wie den kleinen Stamm herunter bewältigen. "Richtige" Trails kommen hoffentlich auch noch dazu.
Dafür sind eigentlich HTs gemacht. Trailbikes sind da unterfordert.

Für deine Bilder würde ich das Nirvana bevorzugen. Ein flacher Lenkwinkel gibt mehr Sicherheit im Gelände als ein steiler Lenkwinkel wie die klassischen HTs haben. Dazu kurzer Vorbau, breiter Lenker und etwas breitere Reifen. Beim Ghost sollten die Laufräder 25mm Innenweite haben, glaube am Solo sind sie schmäler. Wenn dies zutrifft kann ich im Gelände weniger Druck fahren auf dem Ghost, also mehr Grip.

Wie ist eure Einschätzung bisher? Taugt ein Nirvana auch für die 60 km Asphalttour? Oder sollte es da doch lieber das Solo sein? Aber wie schlägt sich das im Wald? Doch was anderes?
Auf einer 60m Asphalttour merkst am meisten die Reifen. Hier sind die eher leicht rollenden Reifen am Rose im Vorteil. Schmäler, auf vermutlich schmäleren und leichteren Laufrädern. Reifen kann man immer tauschen.
Ich fahre mit meinem Trail-HT was fahrfertig 12,9kg wiegt mit einem Kumpel und seinem 10kg HT. Am meisten sind die Reifen spürbar, IKON 2.25 vs. DHR 2.3 und Forekaster 2.35. Auf der Ebene ist weniger das Problem, eher an Steigungen. Dafür schreit er im Trail, ich habe ein HT :D, ich ja auch aber Trail-HT :D
Unsere Runden sind zwischen 35-55km mit 400-700HM. Wir fahren Schotter, kaum Aspahlt, paar Trails dabei etc.. Reine Fahrzeit 2:30 für die große Runde.
Wäre ich schneller mit anderer Bereifung. Ja vermutlich wenige Minuten. Kann es nur abschätzen.
Als Einsteiger kann man es schwer abschätzen, deswegen direkte und ehrliche Meinung, diesen Schnitt in dem Gelände fährt kein Einsteiger. Egal welche Reifen.
Außer hier natürlich im Forum, "2.000HM mit 17kg Freerider kein Problem" oder "bei meinem HT trete ich mit über 50 kmh nicht ins leere".

So wie ich gelesen habe, bietet Rose meist ein gutes Preis/Leistungsverhältnis. Kann das Ghost Nirvana da mithalten?
Das Gewicht scheint beim Ghost höher zu sein. Fahrfertig um die 14 kg habe ich zumindest hier im Forum irgendwo gelesen. Das Solo bleibt wohl noch im 12,x bis 13,x kg Bereich.
Rose ist ein Versender, somit wird es schwer bei einem Händlerbike die gleichen Preise an zu bieten. Jedoch ist bei einem Händlerbike der UVP nicht immer der Kaufpreis.

Realistisch wird jedes Bike um die 1.000 bei fahrfertigen 13kg+ rauskommen. Merkt man Gewicht? Ja. Als Einsteiger eher nicht. Man merkt es dann wenn man mal schnell am Weekend jeden Tag mit seinem HT 60-100km mit einem Schnitt abspult der jenseits von gut und böse ist. Also keine Tour, sonder Strava Jagd. Wenn das der Fall ist, habt ihr Radbekleidung für mehr als den Bikepreis wovon wir hier reden im Schrank.

Der direkte Ausstattungsvergleich zeigt beim Nirvana Essential (999€) eine mir unbekannte Gabel (auch ohne Remote Lock). Zusätzlich sind einige SLX Komponenten verbaut. SLX findet sich auch viel beim Count Solo 2 (999€). Jedoch hier mit der Recon RL Gabel (100 mm Travel).
Das Nirvana Universal (1299€) hat eine Recon RL Gabel (120 mm Travel) und setzt sonst auf SRAM. Ich komme sonst eher aus dem motorisierten Zweiradbereich und fahre dort mit dem Motorrad auch gerne auf der Rennstrecke. Da habe ich ein gutes Fahrwerk schätzen gelernt und tendiere so nun eher zum Universal.
Die verbauten SRAM Komponenten sagen mir jedoch wenig. Könnte diese jemand bewerten und auch mit den SLX Komponenten vom Nirvana Essential und Count Solo 2 vergleichen?
Insgesamt kann ich die Ausstattung der verschiedenen Räder nur schwer beurteilen und würde mich über Feedback freuen.
Ein Lockout mit Remote macht Sinn, wenn ich häufig sprinte oder kraftvoll im Wiegetritt fahre um z.B. das Tempo zu verschärfen. Ich hab ihn sogar weggebaut an einem HT.
Wer denkt er braucht es, einfach eine ca. 10km Runde fahren und alle 1,5km für 20 Sekunden stehend sprinten. Nennt sich Intervalltraining. Der Muskelkater ist vorprogrammiert.

Ich hatte die Recon selbst, ist OK, leider kann ich die X-Fusioin nicht abschätzen. Ob die Recon so viel besser ist? Ich finde den SLX Antrieb mit 10-51 Kassette besser als den NX Antrieb mit 11-50. Was würde ich kaufen?
Die Übersetzung bei 2xfach ist natürlich etwas höher. Persönliche Meinung, was soll ich bei knapp 40kmh noch treten? Ich bin fit, aber ich locker da die Muskulatur durch lockeres mitretten.
Ich fahre bei mir hier im Allgäu 32 (HT) und 30 (Fully) mit 10-50. Mehr brauche ich nicht.

Noch kurz meine Eckdaten:
27 Jahre, 1,83 m, 75-80 kg, 87 cm SL
Nirvana in L.

Alles meine persönliche Meinung und Einschätzung.
 
Vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Es wird ein Nirvana werden :)

Konnte mir eben das Essential und Universal im Fahrrad-XXL anschauen. Probefahrt jedoch nicht möglich, da brechend voll und keine Pedale dran. Naja, aber zumindest mal angeschaut und draufgesetzt.

Kann mich nur noch nicht so ganz zwischen Essential und Universal entscheiden. Essential gäbe es für 899€, das Universal für 1099€. Mhh...

Falls jemand beide Gabeln kennt und vergleichen kann oder auch ein Vergleich der sonstigen Ausstattung machen kann, wäre das noch super ;)
Ich werde dazu sonst mal die weiten des Internets durchforsten.

Unterschiede:
EssentialUniversal
Gabel
X-Fusion RC32
Rock Shox Recon RL
SchaltwerkShimano SLX RD-M7100 12-SSRAM GX Eagle 12-S
HinterradnabeFastace DR2116B 12 x 148 mm
Fastace DA201-R 12 x 148 mm
Schalthebel
Shimano SLX SL-M7100
SRAM NX Eagle
BremseShimano BR-MT200 2/2 Piston 180 mm Disc
Sram Level T 2/2 Piston 180 mm Disc
Kurbelsatz
Samox 32TSRAM NX Eagle 34T
KassetteShimano SLX CS-M7100 10-51SRAM PG-1230 11-50
 
Zuletzt bearbeitet:
SLX und NX werden sich kaum was nehmen, beide Gruppen funktionieren im Normalfall einwandfrei, bleibt also die Gabel.
Ich kann zur X-Fusion nichts sagen da ich sie nicht kenne, die Recon funktioniert und tut was sie soll.

Wenn du Schrauben kannst oder jemanden kennst der es kann, kann es auch sinnvoll sein das Essential zu nehmen und es einfach mal ein paar Wochen zu testen, wenn dir die X-Fusion dann nicht taugt kannst du immer noch auf eine bessere Gabel aufrüsten ohne wirklich Geld verbrannt zu haben.

Alles in allem denke ich, dass du bis auf Weiteres mit dem Essential, so wie es ist, glücklich sein wirst.
 
Den Gedanken hatte ich auch schon...
Schrauben wäre kein Problem. Mache am Motorrad auch alles selber.

Da frage ich mich nur, welchen Zweck das Universal hat. Auch bei dem was ich so im Netz gefunden hatte wird die SLX mit der NX verglichen und kommt dabei nicht schlecht weg.
Kann mir nicht so ganz erklären was die 200€ Aufpreis rechtfertigt. (Bzw. 300€ bei Listenpreisen).

Werde wohl morgen bestellen. Ob das Essential oder Universal kann ich noch nicht sagen. Bin in der Hinsicht jetzt komplett unsicher :D
Auch hier im Thread gab es ja unterschiedliche Meinungen.
Noch weiter verunsichert hat mich ein Test, der in der Bike 04/20 veröffentlicht ist. Da wurden HT zwischen 1000 und 1500 € verglichen. Das Nirvana Essential landet dort auf dem vorletzten (6 von 7 Platz).
Kurze Zusammenfassung:
Interessantes und stimmiges Konzept, allerdings auf Grund der im Vergleich schlechteren Ausstattung, höchsten Gewicht im Test und der schlechter ansprechenden Gabel weiter hinten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu allem Überfluss ist jetzt auch das neue Count solo für 1099€ mit Größtenteils XT Ausstattung online :D

Oh man. Ich weiß ich mach mir das eigentlich ciel zu schwer und würde wohl mit dem meisten glücklich werden...
 
Zu allem Überfluss ist jetzt auch das neue Count solo für 1099€ mit Größtenteils XT Ausstattung online :D

Oh man. Ich weiß ich mach mir das eigentlich ciel zu schwer und würde wohl mit dem meisten glücklich werden...

Aber eben 2x11, was meiner Meinung nach nicht mehr notwendig ist. Außerdem kann ich es bei mir gar nicht finden bzw. ist schon weg ?
 
Zu allem Überfluss ist jetzt auch das neue Count solo für 1099€ mit Größtenteils XT Ausstattung online :D

Oh man. Ich weiß ich mach mir das eigentlich ciel zu schwer und würde wohl mit dem meisten glücklich werden...
Die Entscheidung zwischen Count Solo und Nirvana kann nicht von der Ausstattung abhängig sein. Hier musst Du grundsätrzlich für Dich überlegen, in welche Richtung Du biken möchtest. Die Geometrien der Räder sind recht unterschiedlich, dazu das Plus an Federweg beim Nirvana.
Wenn Du sicher weißt, dass lange Touren, der "Familienausflug", länger bergauf, Asphalt und Schotter mehr Anteile an Deinen Strecken haben, als Wurzelpfade, Wanderwege mit größeren Steinen und gelegentlichen Stufen, etwas schneller bergab, dann das Count Solo. (Auch mit dem CS kann man Trails fahren).
Wenn es aber noch eher offen ist, wohin es Dich treibt, bist Du m.M.n. mit dem Nirvana universeller aufgestellt und evtl. längere Zeit zufrieden. (Das Nirvana geht auch ordentlich bergauf und ist tourentauglich).
 
Aber eben 2x11, was meiner Meinung nach nicht mehr notwendig ist. Außerdem kann ich es bei mir gar nicht finden bzw. ist schon weg ?

Das Rose:
https://www.rosebikes.de/rose-count...ape=Matt+Petrol/Neon+Orange&article_size=L-29

Wird es bei mir aber wohl eher nicht werden. Ich möchte entspannte Touren fahren oder im Wald Spaß haben.
Da passt die gestreckte Haltung auf dem Rose wohl eher nicht so zu, bzw. gibt es andere die für mich dann besser passen.

Ich saß gestern noch auf einem Cube Reaction C:62 Pro. Von der Sitzposition und den paar Metern die man im Laden machen konnte war das auch nicht schlecht. Können die Kenner hier die Sitzposition mit dem Count Solo und NIrvana vergleichen?

Das "Problem" jetzt ist, dass ich mich bei einem Thema wie Fahrrädern wohl viel beeinflussen lasse und damit jetzt sehr verunsichert bin. Würde es hier im Sportmotorräder gehen könnte ich euch alles über Geometrie, Fahrverhalten, Fahrwerk usw. erzählen. Aber ohne Motor hab ich halt keine Ahnung :D

Das Nirvana Universal wird es wohl eher doch nicht werden. Wie hier schon geschrieben wurde, fragwürdig ob wirklich bessere Ausstattung. Und dazu wurden hier jetzt noch die Gewichte der Räder gepostet:
https://www.mtb-news.de/forum/t/ghost-nirvana-tour.913663/post-16547170
Bei vergleichbarer Ausstattung und höherem Gewicht des Universal von 14,2 kg, macht es für mich keinen Sinn dafür noch 200€ mehr auszugeben.

Also Essential, denn das Advanced ist mir schlicht zu teuer.
Nur auch da gehen die Meinungen auseinander (Test in der "Bike" zur Forumsmeinung).
Am liebsten wäre mir wohl ein Nirvana Universal, dass sich von der Ausstattung und Gewicht im positiven vom Essential absetzt :D
Ich werde mal schauen, dass ich das Nirvana mal zumindest ein paar Runden auf nem Parkplatz probefahren kann.
Zu lange in irgendwelchen Daten und Geometrien rumstochern bringt gerade mir als Anfänger wohl eher wenig.
 
Vom Gewicht her liegen diese ganzen etwas mehr in Richtung Trail ausgerichteten HT mit 120/130 mm Federweg über 13 Kg in der Preisklasse. Egal, ob das Grand Canyon, Cragger, Laufey, Honzo... Die Rahmen, Reifen, Vario-Stützen, Felgen... wiegen halt etwas mehr.
Fahren lassen sich diese trotzdem, halt bergauf nicht so spritzig wie ein leichteres XC-Hardtail. Daher die Notwendigkeit einer "Grundsatzentscheidung".
Mein Alu-Winter-HT Ghost Kato X 6.9 wiegt ca. 13,2 Kg. Mein 120mm Carbon-Fully liegt bei ziemlich genau dem gleichen Gewicht (ist aber auch 4x so teuer gewesen)
 
Okay, nochmals danke euch beiden.

Das ganze zu lange herauszuzögern möchte ich auch garnicht. Will ja auch so schnell wie möglich losfahren ;)

Zumindest einmal in die Pedalen treten, möchte ich aber schon gerne. Möchte zusehen Ende der Woche mein Bike zu haben oder zumindest bestellt zu haben.
 
Wenn der Bergab-Aspekt überwiegt, wäre die preisliche Alternative zum Ghost Nirvana Universal, mit ansprechender Ausstattung (z.B. inkl. Vario), aber nicht weniger Gewicht evtl. das Orbea Laufey

https://www.bike-style.de/mtb/hardtail-aluminium/orbea-laufey-h30/
(Ich persönlich finde das "teure" 2019er Ghost Asket mit etwas weniger "moderner Geometrie, für 1700 Euro dann auch mit Top-Ausstattung auch spannend...
https://www.bike-style.de/mtb/hardtail-aluminium/ghost-asket-8-9/).

Wenn ich mir Deine Erläuterungen oben aber nochmal so anschaue glaube ich, dass das Count Solo 3 mit der 12x Schaltung Dich recht lange zufriedenstellen sollte.
 
Ich hab mir eure Kommentare nochmals zu Herzen genommen und jetzt das Nirvana Essential in dem sexy blau für 898€ bestellt.
Denke für den Preis mache ich da nichts falsch und kann recht frei schauen in welche Richtung es sich bei mir entwickelt ohne das doppelte für ein spezialisierteres Rad auszugeben.
Sollte es mehr Richtung Gelände gehen, könnte ich z.B. die Gabel upgraden. Wenn doch mehr Asphalt / Waldautobahntour, dann bleibt es so wie es ist oder bekommt besser rollende Reifen.
Und falls ich dann in der Zukunft richtig durchstarten will und genau weiß was ich will, kann ich mir dann mit mehr Erfahrung auch immer noch ein "besseres" Bike zulegen. Das alles ohne jetzt zu viel Geld für etwas ausgegeben zu haben von dem ich nicht beurteilen kann ob ich es benötige.

Danke für eure Hilfe. Falls gewünscht kann ich, so bald das Rad angekommen ist, ein paar Bilder machen und meinen Eindruck schildern.
 
Hallo zusammen,

ich stehe aktuell vor der selben Entscheidung und schließe mich dem Thread mal an.
Entweder das Nirvana Essential oder das Rose Count Solo 1.
Ich bin 1,83m groß und meine Schrittlänge beträgt 86cm.

Mein Anforderungsprofil sind Waldwege mit leichten Trails, Schotter und ab und zu mal eine normale Tour.
Ich will nicht zu gestreckt auf dem MTB sitzen.
Folgende Fragen kommen bei mir aktuell noch auf:


1. Denkt ihr bei beiden Rädern ist die Rahmengroß mit L passend für mich, oder doch eher M?

2. Ist bei dem Count Solo eine 2x10 Schaltung noch zeitgemäß? Oder doch besser 1x12 wie bei dem Nirvana?


Bin momentan etwas unentschlossen welches Bike besser für mich passen könnte.
Habe keinen Händler in der Umgebung gefunden, um zumindest das Nirvana fahren zu können.
Wäre über eure Hilfe für meine Entscheidung dankbar.
 
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