giant mph

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hey mal ne frage,
bei meiner scheibenbremse giant mph hats ja oben neben dem bremshebel so ein ölbehälter, an dem es ein kleines rädchen hat zum die bremskraft einzustellen.
Dieses Rädchen lässt sich leider net meh bewegen.Habe wd40 drauf gesprüht mit der Hoffnung es geht besser aber denkste!dann war ich bei nem giant händler aber die hatten auch keine ahnung habt ihr ne idee wie man das reparieren könnte?

hab via suchfunktion nichts gefunden, zu diesem Thema!!
 
Dieses Rädchen am Ölbehälter dient zum Volumenausgleich bei heißer Bremse. Dann muss man nämlich bei dieser Xxxxkonstruktion das Behältervolumen vergrößern (durch Stellen an diesem Rädchen), damit die Bremse nicht weiterbremst obwohl man nicht mehr am Hebel zieht.

Vielleicht solltest du mal über einen Nachfolger der Bremse nachdenken ...
nicht ohne Grund kennt dein Giant-Händler dieses Modell nicht mehr.
 
bin sie früher am DH gefahren... 1a bremse, läuft super, sorgenfrei etc.
erste serie war made by hope!!!

sprengringzange kann helfen, da sind 2 löcher, da mal ran und dann drehen...

btw: beschissener giant händler... oder erst seit kurzen!
 
Na siehste:
2 Antworten, 2 Meinungen.

Aber was den Ausgangspunkt deiner Frage betrifft: Durch dieses Rädchen wird NICHTS an der Bremskraft. Wenn die Bremse sonst prima funktioniert, und sie bei dir nicht anfängt zu schleifen, lass es doch einfach so.
 
die Giant MPH ist ein komplett geschlossenes Bremssystem OHNE automatischen Belagsausgleich. Das Stellrad dient genau wie bei einer HS33 zur Nachstellung der Beläge. In der Regel empfiehlt es sich bei der MPH mal etwas DOT Bremsflüssigkeit abzulassen, oder die Suppe gleich wieder einmal zu tauschen. Bei einer Neubefüllung muss man unbedingt darauf achten, dass dann nicht zuviel Bremsflüssigkeit drin hat. Unter anderem auch wegen der Volumenausdehnung bei heisser Bremsflüssigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
so, jetzt haben wir sogar drei verschiedene meinungen in drei postings :lol:

klingt wie zeugenaussagen wenn es an ner kreuzung gescheppert hat :lol:
 
Hallo,

also, ich habe diese Bremse schon mehrmals wieder in Stand gesetzt und auch letztens erst eine völlig neu aufgebaut und in einer bekannten Internet-Auktions-Plattform verkauft.

Also, das Rädchen ist in der Tat zum Nachstellen der Beläge da, denn die Bremsen haben keinen Ausgleichsbehälter. Das Rädchen drückt einfach beim Drehen einen kleinen Kolben immer weiter in den Behälter rein, so dass das DOT die Beläge schlussendlich weiter rausdrückt. Das Rad setzt sich gern mal fest, da es keinen richtigen fühlbaren Endpunkt für das Drehen gibt.
Das Rädchen hat auf der Stirnseite zwei Löcher drin, da kann man mit ner Sprengringzange oder auch mit zwei Speichen reingehen und das Rädchen wieder gangbar machen. Dazu muss man nur das Rad so drehen, das die Zange auch in die Löcher des nächsten Teils hinter dem Rädchen greift. Nun kann man das ganze Ding rausdrehen und das Rädchen wieder drehbar bekommen.
Man sollte dann aber neu befüllen. Wegen der Befüllmenge braucht man sich keine Sorgen machen, einfach das Rädchen in der kleinsten Position einstellen und dann Dot durchjagen. Die Beläge sind so dick und die Bremse so massig gefertigt, dass da Überhitzung kein Thema ist;)

Viel Spaß noch
 
Ich bin die MPH3 jahrelang an meinem Giant NRS gefahren. Mit dem Rädchen macht man manuell genau das, was bei modernen Systemen die automatische Belagsnachstellung tut:
- von Zeit zu Zeit muß gedreht werden, um der Abnutzung der Bremsbeläge auszugleichen
- bei Temperaturänderungen dehnt sich die Bremsflüssigkeit aus oder zieht sich zusammen, dadurch verändert sich der Belagsabstand zur Scheibe. Dann muss manuell mit dem Rädchen nachgestellt werden.

Typische Probleme:
- bei großer Hitze im Sommer/in der Sonne stehend führt die starke DOT-Ausdehnung zu einem Anliegen der Beläge an die Scheibe und es kann nicht mehr mit dem Rädchen zurückgestellt werden. Abhilfe: etwas DOT ablassen.
- bei längeren Abfahrten führt die sich erhitzende Bremsflüssigkeit zu einem immer härteren/früheren Druckpunkt, sodass man zwischendurch nachstellen muss. Man muß im Extremfall sogar mitten im Downhill zwecks Nachstellung stehenbleiben, da man in solcher Situation nicht während der Fahrt am Rädchen drehen kann.

Großer Vorteil: durch die manuelle Einstellung kann man ein Schleifen der Beläge an der Scheibe verhindern, solange man es nicht mit hängenden Kolben zu tun hat. Und damit hatte ich mit der MPH3 ständig Probleme.

Beste Bremswirkung mit Swissstop-Belägen, die Originalbeläge sind mies.
 
Die Beläge sind so dick und die Bremse so massig gefertigt, dass da Überhitzung kein Thema ist

Naja, da habe ich schon andere MPH's gesehen bzw. gerochen. Die Beläge sind ja nur "dick" wenn sie neu sind. Ausserdem ist eine mögliche Überhitzung von sehr vielen Faktoren abhängig. Die Bremse bzw. das Bremsenfabrikat ist nur EIN Faktor davon.
 
Ich bin die MPH3 ...... verhindern, solange man es nicht mit hängenden Kolben zu tun hat. Und damit ......mies.

Hallo muss hier mal nachhagen! Und zwar soll ich für einen Kumpel sein Giant wieder fit machen! Er hat eine Giant MPH drin! Habe mir sie noch nicht weiter angeschaut aber habe schon festgestellt das bei der Bemse vorn der Bremskolben ziemlich weit raussteht und dadurch die Bremse leicht bis mittelstark schleift! Wenn es ein hängender Kolben sein sollte was kann ich da selber gegen machen?:confused:
Mfg Toni
 
Tach Zusammen!

Habe das Giant XTC Hybrid 1.0 an dem ebenfalls die MPH montiert ist...
Die Bremswirkung und die Einstellungsmöglichkeiten finde ich super! Ich fahre gerne mit sehr hart eingestellter Bremse...;)
Problem jedoch ist, dass speziell am Hinterrad nicht wirklich ein schleifen sondern eher ein "klingeln" auftritt. Konnte mir bisher noch keiner zu diesem Problem etwas sagen... Sogar gute Fachhändler in Berlin haben sich die Karten gelegt... Dazu muss man sagen dass viele oder eigentlich alle sich scheuen bei dieser Bremsanlage einen Servicezu machen bzw. Teile zu bestellen...

Hat jemand ne Idee was ich machen könnte?

Grüße aus Berlin

far4
 
Hallo! Also wenn du sagst es ist eher ein klingeln dann klingt das für mich mehr nach der Scheibe! Aber es ist immer schwer eine Diagnose zu machen ohne es zu hören!
 
Hallo,

hat jemand Ahnung, wie man an die Ausgleichsbehälterdichtung der Giant MPH 1
kommt. Mein Fachhändler sagt, die gibts nicht mehr ich brauche eine neue Bremse.
Das kann`s ja wohl nicht sein, nur wegen so einem kleinen Dichtring, der da oben fran sitzt. Woher könnte ich so´n Ding bekommen ?
 
Hallo, in die hoffentlich noch vorhandenen MPH-Freaks- Runde,
ich fahre seit 20 (kein Schreibfehler) Jahren u.a. ein sehr schönes GIANT xtc nrs (sw/ge/ si) mit einer MPH.
Die Bremse am Hinterrad habe ich nach mehreren Reparaturen (selfmade) nun weggeschmissen weil es mir (in offensichtlicher Selbstüberschätzung meines Geschicks für diese Bremse- für meine Reputation: Magura/Shimano kein Problem) nicht gelungen ist diese wieder gangbar zu machen. Ich konnte aber im "Netz" eine gebrauchte auftreiben (50 € incl. DHL-Versand)) die noch sehr gut aussieht. Werde diese demnächst einbauen.
Anmerkung zu den Beiträgen:
Ich dachte immer, dass die Veränderung des Bremsverhaltens bei Sonne oder auch kurzen Abfahrten in erster Linie mit Luft im System, insbesondere im Vorratsbehälter am Bremshebel, zu tun hat. Bei mir war das in letzter Zeit der Fall aber eben nur bei der Hinteren. Die vordere Bremse läuft wie neu. Ich hoffe, ich kann das Problem mit der "neuen" nun lösen.
Frage 1: wie befüllt/ entlüftet man diese Bremse eigentlich.. Ich bekomme über den Stutzen am Bremszylinder kein DOT in´s System. Man muss die Schraube wohl nur eine 4-tel Drehung öffnen.
Oder muss mann hier in sehr kleinen "Schritten" drehen bis zwei Bobrungen genau übereinstimmen.
Frage 2: kann ich die DOT einfach durch Bremsöl (z.B. "Magura" ersetzen)
Frage 3: muss ich das System vor dem Umstellen der Bremsflüssigkeit spülen und wenn ja womit?

Vielen Dank
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Kann ich leider nicht helfen.
2. Nein. Dot kann nicht durch Mineralöl ersetzt werden. Mineralöl würde dir die Dichtungen zerstören. In die Bremse gehört Dot 4 oder 5.1 rein.
3. Hat sich mit Frage 2 erledigt. Jedoch würde sich vermutlich ein Wechsel des Dot anbieten da es evt. etwas Wasser gezogen hat was die Bremswirkung beeinträchtigen würden.

Davon abgesehen behaupte ich mal das es gute Gründe gibt warum diese Bremse vom Markt verschwunden ist. Über ein neueres Model nachzudenken wäre evt. nicht so schlecht. Die Dichtungen in den Bremsen werden mit dem Alter nicht besser und wie die Ersatzteilversorgung aussieht wirst du ja selber wissen.
Allerdings denke ich das jemand der diese Bremse seit 20 Jahre am selben Bike fährt sich davon weniger beeindrucken lässt. ;)
 
Hi,
vielen Dank für die Antwort u. Hilfe!!!
Werde deinen Rat befolgen ich bin nicht der ultimative "Schauber" aber man bemüht sich...
Mit der letzten Anmerkung hast du Recht, wobei ich bin natürlich kein "ewig Gestriger"
Aber es ist halt eine Zeuge in der Ära der Entwicklung von MTBs" die ich sozusagen chronologisch u. gegenständlich, bis zur Verteuflung der "26-Zöller", verfolgt u. gelebt habe. Von WHEELER über GIANT u. BIONICON bis LOOK u. CANNONDALE (bei mir jeweils vertreten durch die Top-Modelle) nur um die für mich herausragendsten zu nennen. Diese alle ständig fahrbereit zu halten ist wahrlich keine leichte Aufgabe. Allein der Blick auf diese und das "trailing" mit diesen entschädigen dafür...

Eine gute Zeit und beste Grüße

Bike for ever!
 
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