gibtsnichgehtnich - selbstbau und selbsthilfe

Ich habe ein Mist Carbonlenker und einen Monty Camel Vorbau. Beides neu.
Problem: 2x ist mir der Lenker schon nach hinten gerutscht, wenn ich mal ordentlich dran gezogen hab. Vor dem 2. Mal hatte ich die Schrauben schon gut angeballert - was ja bei Carbon auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei ist. Nach derartigen Erlebnissen fällt es schwer dem Bike zu vertrauen auch wenn ich die Schrauben wieder anständig angezogen hab.

Meine Idee: Vielleicht sind die Durchmesser der Teile nicht aufeinander abgestimmt. (Ja, beides 31,8mm - aber Abweichungen kann´s ja immer mal geben). Will meinen: Selbst wenn ich die Schrauben anziehe ist immer noch irgendwo "Luft". Anstatt hier also mit Kleber rumzutüfteln würde ich lieber etwas zwischen Lenker und Vorbau legen. Aber was??

Anregungen, Meinungen und Diskussionen sind erwünscht.


Grüße,
Björn

Für genau diesen Fall gibt es von Syntace, aber auch von anderen Herstellern ein Gel, das ein Granulat beinhaltet. Mit dem Gel schmierst du die Klemmstelle einfach ein und schon brauchst du die Schrauben weniger fest anknallen und es verrutscht nichts mehr.
 
für die überlegung mit der zu großen toleranz: du müsstest doch sehen ob zwischen dem oberen und unteren lenkerklemmus teil des vorbaus noch luft ist. wenn nicht, und sie schon auf ein ander liegen, dann kann auch nix klemmen. dann könntest du einfach 1-2 mm abfeilen und hast mehr spielraum zum kelmmen.
 
meine doch irgendwer hatte was von schmirgelpapier gesagt , oder mach etwas lack auf die stelle des lenkers das der klemmpunkt minimal dicker wird. (wenn das ausreicht)
 
das selbe problem hatte ich auch bei den kamel vorbauten. Mann mus die innenseite Rauchmachen, werkseitig ist die lakiert und sehr glat. das zweite ist eine Montagepaste die man sich kaufen solte, vor allem bei carbonlenkern ist das ein MUS !
die soll um 300% die reibung verstarken und es hilft wirklich !
 
hier mal n paar neue sachen felge gefräst 510gr
SL735682.JPG

und ne selbstgebaute kettenpeitsche
SL735756.JPG
 
Es ist vollbracht... lange hatte ich schon die Drehteile bei mir auf dem Tisch liegen und nie hab ich mir die Zeit genommen es zu vollenden, doch nun ist es soweit. Die ersten Testmeter aht er auch hinter sich. Auch bei Sprüngen gibt es bisher nichts zu beklagen.

Viele kennen sicherlich das Prinzip... ich habe es nur ein wenig im Design und Gewicht verfeinert.
Die Carbonplatten habe ich natürlich selber zugeschnitten, alle Drehteile selber gefertigt und eloxiert und sogar die Feder habe ich dafür ausgelegt. Natürlich durften zur Vollendung keine Aluschrauben und -muttern fehlen.

Das Gewicht und die Funktion sprechen für ihn:

84g so wie er auf Bild 1 zu sehen ist.

[




Noch Fragen??? :daumen:
 
am oberen rohr ist noch die öse für den schaltungszug. dort habe ich einen draht bis zur feder gespannt. durch die länge des drahtes kann ich meine spannung variieren
 
wenn die kette nun aber genau so lang ist, das es um 2mm nicht zum kürzen reicht, hast ein problem. Dadurch, dass der arm so kurz ist, greift die kette wieder nicht am ganzen ritzel.

Das mag bei 22:18/19 noch gehen, aber bei 18:15 wird's haarig.

Nicht das ich es dir madig reden will, aber so 2 rollen lösungen direkt an der kettentrebe alá Atomz finde ich sinnvoller.
 
nunja, wenn ich das nun richtig verstehe ist das aber ein generelles problem bei spannern mit nur einer rolle oder dem 74-kingz-verschnitt.

klar sind die 2 rollen besser, weil man höhere umschlingungswinkel erreicht. aber der spanner hat den vorteil, dass er bei evtl. bodenkontakt sich hinter die kettenstrebe schiebt und hoffentlich unbeschadet davon kommt. bisher nicht getestet... hab ich auch nicht vor.
 
@ trialisgeil

das ist sicherlich nicht ganz verkehrt, dann müsste man aber zu sehen den spanner möglichst auch komplett hinter die strebe zu bekommen, so das nix mehr unter der untersten kante rausschaut. vermutlich ist das die sicherste variante. das würde aber bedeuten das leertrum und arbeitstrum fast aneinander schleifen... dazu sind unsere ritzel hinten recht klein.

anfangs wollte ich sowas auch, damit ich einen hohen umschlingungswinkel bekomme.

dann aber ein kurzes benchmark: wieviele leute fahren mit spanner die die kette nach unten drücken und hatten je probleme mit einer durchrutschenden kette aufgrund mangelnder umschlingung...? kaum einer!

der vorteil des nach unten spannens ist ja, dass im falle eines aufsetzens die kette samt spanner hinter die strebe gedrückt wird. das ist eben nur so möglich. hätte ich nach oben gespannt hätte bei einem aufsetzer nix weg können... somit erhoffe ich mir mehr sicherheit falls man doch mal blöd landet.

ich kann leider nur nicht sicherstellen, dass man beim aufsetzen auf den lagerring nicht doch den spanner vernichtet. wollen wir hoffen, dass es nie dazu kommt.
 
p.s.:

die feder ist übrigens so ausgelegt, dass sie genügend spannt aber bei einem aufsetzen und folglichen dehnen der feder keine überbeanspruchung entsteht. sie sollte sich also nicht längen!

wie sprach hannibal vom a-team immer: "ich liebe es wenn ein plan funktioniert!"
 
wenn die kette nun aber genau so lang ist, das es um 2mm nicht zum kürzen reicht, hast ein problem. Dadurch, dass der arm so kurz ist, greift die kette wieder nicht am ganzen ritzel.

Das mag bei 22:18/19 noch gehen, aber bei 18:15 wird's haarig.

Nicht das ich es dir madig reden will, aber so 2 rollen lösungen direkt an der kettentrebe alá Atomz finde ich sinnvoller.

ich bin 18:15 immer mit minimallänge bei der kette und nem selbstgebastelten einritzel-spanner gefahren, ohne probleme.

die konstruktion sieht sehr professionell aus.
anstatt der feder kann man aber auch ein unelastisches werkstück nehmen, welches bei starker belastung zur not ganz reisst. zb. nen dünnen kabelbinder. so gibt es kein federn, und wenn was schiefgeht leidet nur die sollbruchstelle.
 
@ luckygambler

die idee ist auch nicht verkehrt. quasi eine sollbruchstelle die den spanner schützt.

nun das große ABER:
ich hab noch keine kette erlebt die von haus aus nicht unterschiedlich gelängt ist. wenn man diese dann noch etwas fährt wird es manchmal schlimmer und manchmal besser.
kleines besipiel: motorradkette in unserem rennwagen. wenn man die an einer stelle super gespannt hat mit einer ausreichenden durchhängung, dann war eine halbe radumdrheung weiter alles nichtmerh so optimal. teilweise konnte wir fast gar nicht mehr drehen und unsere ketten hatten nur noch halbe originallänge.

ähnlich ist es eben im trialbock. kurze kette und unterschiedliche längung. ich könnte sogar mal ein video machen von meinem spanner wie der sich bewegt wenn ich im stand mal drehe! deswegen war mir ein spannung über feder mehr als wichtig.

ich denke das wird auch der grund sein, warum es den echo-spanner der auf der nabenachse montiert wird in späteren modellen mit feder ausgeführt ist.
 
Problem: Der Vorbau verdreht sich auf dem Gabelschaft in extremeren Situationen ( Gap -> Einhängen oder aus dem Einhängen im schrägen Stein auf´s Hinterrad ziehen). Schon sehr ärgerlich wenn es daran scheitert.
Weitere Infos:
-Es ist der selbe Monty-Vorbau wo sich auch schon der Carbon-Lenker drehte.
-Die Ahead-Kappe ist ordentlich angezogen, da sonst der Steuersatz wackelt.
Für Tips bin ich dankbar.
grüße,
Björn
 
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