@der_Schwabe81
Tja,...
Also,.. ich hatte mal eine GoPro Hero 3 Plus Black Edition, eine Drift Ghost S, eine Garmin Virb XE und jetzt die Garmin Virb 30 Ultra.
Die GoPro war damals an sich nicht schlecht. Was ich GoPro übelgenommen habe, war der Punkt, daß die Kamera sich mit den empfohlenen Speicherkarten von Sandisk immer wieder aufhing. Per Zufall war ich irgendwann in einem amerikanischen Forum auf den Post von jemandem gestoßen, der verschiedene Speicherkarten getestet hatte. Mit bestimmten Transcend Karten lief die GoPro angeblich problemlos. Ich hab eine Karte bestellt, getestet, und tatsächlich. Die Kamera funktionierte daraufhin einwandfrei. Es dauerte dann noch ein paar Monate, bis GoPro reagierte, und die Speicherkartenempfehlungen überarbeitet hat.
Danach kam die Ghost, welche ebenfalls einwandfrei funktioniert hat. Die Virb XE war Klasse, weil man sich absolut keine Gedanken mehr machen mußte, ob jetzt ein Gehäuse um die Kamera war, oder nicht.
Die Virb Ultra 30 kam, weil ich die Kamera hauptsächlich als robusten Camcorder nutze, um Kind, Hund und ab und an beim Job zu filmen. Da ist ein hinteres Display schon nicht schlecht.
Müßte ich heute was kaufen, würde ich zwischen GoPro und Osmo Action wählen. Gäbe es die Ultra 30 mit einer Stabilisierung ähnlich jender von GoPro und DJI, würde ich die Garmin kaufen.
Trotz all der Berichte über Probleme mit der Hero 7 (überhitzen, Probleme mit diversen Speicherkarten, Akkufach-Abdeckung muß penibel geschlossen und überprüft werden) in Verbindung mit dem anscheinend nicht so tollen Service seitens GoPro, würde ich wohl eher zu Hero 7 tendieren.
Guck Dir mal auf Youtube die Videos von iPhonedo und DC Rainmaker zur Osmo Action an. Insbesondere der Vergleich auf dem Rennrad von DC Rainmaker läßt mich eher zur GoPro tendieren. Die Windgeräusche nehmen beide Kameras unschön auf. Die der Osmo jedoch klingen sehr künstlich.
Was Features und deren Nutzung angeht, hab ich für mich das folgende gelernt.
- Formfaktor -> die schlanke Drift Ghost S hatte ich hauptsächlich wegen ihrer Form gekauft. Ja, das ist auch ganz nett. Andererseits,... so riesig sind die GoPro und ihre Klone auch nicht.
- extra Gehäuse nutzen müßen -> die Virb XE hab ich damit (vor mir selbst) gerechtfertigt, nicht immer ein Gehäuse mitnehmen zu müßen. Auch Selbstbetrug gewesen. Man wechselt die ja nicht alle paar Minuten, und selbst wenn,... es geht schnell und problemlos. Und im Fall der Fälle zerstöre ich lieber ein Gehäuse, als gleich die Kamera, oder deren Linse.
- 4K und Co. Muß jeder für sich selbst entscheiden, wie bei allem. Ich nutze 1080p.
- GPS - hab ich, wie gesagt, nur ab und an mal als Gag genutzt. Am Anfang.
- Travellapse -> das bietet die Virb Ultra 30. Ist quasi ein Zeitraffer, allerdings nicht bezogen auf die Zeit, sondern auf die Entfernung. Du kannst die Kamera also so konfigurieren, daß sie in bestimmten Abständen aufnimmt, sei es als einzelne Fotos, oder als Videos. Ich hab das mal auf dem Weg in den Urlaub getestet. Es hört sich interessant an, ist aber im Endeffekt irgendwie unnatürlich. Zumindest als Video. Du hast halt keine Geschwindigkeitsunterschiede. Das hörte sich vorab interessant an, empfinde ich im Video aber halt als seltsam.