GPS-Gerät vs Smartphone mit GPS-Ausrüstung

Da ich dir sowas nicht unterstellen will, solltest du mir auch nicht unterstellen dass ich behaupten soll, jene die nicht meiner meinung sind sich raushalten sollen.

Aber genau so liest sich deine Aussage.
Vielleicht ist die Formulierung etwas unglücklich, aber beim normalen Lesen stellt sich halt der Eindruck ein, dass du alle Leute mit GPS-Geräten für technisch unversiert hälst.
Und schlimmer noch, dass du diesen Leuten den Mund bei der Diskussion verbieten willst.

Das mag alles ganz anders gemeint sein, aber die Wortwahl wäre in diesem Fall recht unpassend gewählt.
 
Bald werden auch Garmin Topo karten von Oruxmaps unterstützt
dann hat man keine probleme mehr mit OSM karten die wenig detailirt sind.
OSM karten sind für mich nicht wirklich nutzbar da zu wenig details

Gibts dazu denn auch Infos von Garmin? Oder ist die bereits in die Beta integrierte Lösung gemeint? Die ist ja ziemlich eingeschränkt - und wird es wohl auch bleiben, solange nicht mit Garmin zusammengearbeitet wird.

wer mit einem Smartphone nicht umgehen will und nicht fähig ist Probleme zu lösen(Wasserdicht, Ablesbarkeit, Halterung, Akku) der sollte sich hier aus der Diskussion raushalten.

Hier gehts um die Vor- Nachteile von GPS / Smartphone. Da darf jeder seiner Erfahrungen schreiben und Du hast sicher nicht das Recht, irgendjemanden was vorzuschreiben.


Allerdings sind die Garmins mit Touchscreens auch lange nicht mehr so gut ablesbar wie die Geräte mit Knöpfen.

Das hat sich spätestens seit dem Montana geändert.


Gruß
Peter
 
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Das hat sich spätestens seit dem Montana geändert.
Das kann sein, kenne ich nicht. Ich bin mit den Oregons aus dem Thema raus. Und die waren vom Display schlechter als das schon vielgescholtene Colorado. Ich kenne nur die Größe des Montanas und das ist für mich definitiv mehr, als ich an meinen MTB-Lenker hängen würde.


@flyingcubic: ich glaube, alle inkl. mir haben dich gut verstanden. In diesem Rahmen kannst du dann ja von deinen langjährigen Erfahrungen mit Outdoor GPSrn berichten.

Stand mal sinngemäß auf einer GPS Seite: "Wer braucht ein GPS? Keiner, wir sind lange Jahre auch mit Karte/Kompass in unbekannten Gebieten zurecht bekommen".
Mit einem GPS/Smartphone geht das ganze -nach Einarbeitung- einfacher und vor allem komfortabler. Jetzt muss ich mich eben entscheiden, wie komfortabel es sein soll, ob ich bereit bin die Einschränkungen bei Nässe, bei Sonne und womöglich Akkuwechsel/Zusatzakku hinzunehmen. Wenn ich es sehr viel nutze würde ich ein Outdoor GPS kaufen, für gelegentliche Nutzung und mit kleinen Einschränkungen tut es ein Smartphone allemal. Das muss nicht mal "Outdoor" sein, wenn es die passende Hülle dafür gibt. Es hat nebenbei ja auch noch einige Vorteile gegenüber einem reinen Navi.

Ich bin mir sicher, dass die Zukunft dem Smartphone gehört
 
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ja mit karte un kompass gehts auch mit nem Navi ists aber bequemer und hat noch tolle funktionen mehr.
da ich eh mein Smartphone bei ner tour immer dabeihabe war die lösung als Navi naheligend und nur das ich unter strahlendem sonnenschein das display mit matter folie etwas schlechter gegenüber nen Garmin o.ä ablesen kann rechtfertigt für mich das kaufen eines 2. Gerätes nicht.
Hab schon genug zusätzliches zeug dabei.
 
da ich eh mein Smartphone bei ner tour immer dabeihabe war die lösung als Navi naheligend und nur das ich unter strahlendem sonnenschein das display mit matter folie etwas schlechter gegenüber nen Garmin o.ä ablesen kann rechtfertigt für mich das kaufen eines 2. Gerätes nicht.
Hab schon genug zusätzliches zeug dabei.

Dein Standpunkt ist im Prinzip ja verständlich. Dennoch redest Du die Nachteile der Smartphones systematisch klein oder lässt sie gleich ganz weg. Wer vor der Wahl steht, bekommt so ein falsches Bild vermittelt. Also noch mal in aller Klarheit:
- Das Smartphone-Display ist nicht nur ein bisschen schlechter, es ist in der Regel beim Biken ganz aus, weil es sonst zu viel Strom verbraucht. Für mich ist das indiskutabel, ich möchte permanent sehen, wo ich lang fahre
- Das Smartphone-Display hat nicht nur bei strahlendem Sonnenschein Probleme, bereits bei bedecktem Himmel im Freien ist die Umgebung oftmals so hell, dass man die Hintergrundbeleuchtung voll aufdrehen muss, um noch vernünftig sehen zu können (was wiederum den Akku schnell leert…)

Wer das Navi beim Biken nur mal kurz auspackt, um sich zu orientieren, benötigt kein separates Gerät. Wer aber permanent aufs Navi sehen will, für den empfiehlt es sich. Ein Smartphone ist unter diesen Umständen nur mit erheblichem Aufwand und Gefrickel verwendbar (Auswahl des Smartphones nach dem Kriterium „outdoortauglich“, Zusatzakkus/Powerpacks, gebastelte Radhalterungen, Ablesbarkeit, Fahrten im Regen etc. etc.).
 
bei meinem defy ist das display ständig an bei voller helligkeit

der akku langt damit für 5h

Halterungsgefrickel ja
das habe ich ja auch erwähnt wer sich damit auseinendersetzen will der kann die meisten kritikpunkte verbessern
wer ein ready to run gerät erwartet ist beim Smartphone falsch.

Ein kumpel hat zB das Garmin Oregon das ist schon ein ordentlicher Brocken
er ist damit zufrieden.
 
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bei meinem defy ist das display ständig an bei voller helligkeit

der akku langt damit für 5h

Halterungsgefrickel ja
das habe ich ja auch erwähnt wer sich damit auseinendersetzen will der kann die meisten kritikpunkte verbessern
wer ein ready to run gerät erwartet ist beim Smartphone falsch.

Ein kumpel hat zB das Garmin Oregon das ist schon ein ordentlicher Brocken
er ist damit zufrieden.

Wer Touren mit einen Navi plant ist meistens länger als 5h unterwegs.
 
Benutze mein IPhone, allerdings nur wenn man in der Pampa fest sitzt oder was ich toll finde, einen Startpunkt festsetzen will um wieder zurück Zu finden.
Allgemein könnte ich sonst nicht mit nem GPS was anfangen, fahre halt nach vorne und schnell da ist der Blick auf das Geraeht eher eine Gefahr.
Für alle die sich in die Wolle kriegen : Allen das seine, und mir das beste.:daumen:
 
meine Güte... wozu gibt es ersatz akkus oder mobile ladegeräte?

Genau. Gestern eine 5h-Tour mit meinem Uralt-Smartfon (Nokia 5800) gemacht. Auf Apemap habe ich mir die Tour anzeigen lassen. Lief alles super. Auch bei vollem Sonnenlicht ablesbar.

Und Akkulaufzeiten sind bei mir kein Thema: mit einem selbstentwickelten USB-Lade-Adapter habe ich unterwegs immer Strom durch den Nabendynamo.

Jürgen
 
Genau. Gestern eine 5h-Tour mit meinem Uralt-Smartfon (Nokia 5800) gemacht. Auf Apemap habe ich mir die Tour anzeigen lassen. Lief alles super. Auch bei vollem Sonnenlicht ablesbar.

Und Akkulaufzeiten sind bei mir kein Thema: mit einem selbstentwickelten USB-Lade-Adapter habe ich unterwegs immer Strom durch den Nabendynamo.

Jürgen

Wie schon öfter gesagt wurde, ist der Einsatzzweck entscheidend. Für ne gemütliche Hausrunde mit dem Bike ist gegen ein Smartphone garnichts zu sagen. Gerade wenn das Hauptaugenmerk auf Tracking und nicht auf Routing liegt.
Macht man eine Endurotour in den Alpen, würde ich das Smartphone lieber voll geladen und gut geschützt im Rucksack lassen, damit im Notfall das Gerät auch einsatzbereit ist.
Je nach Rad fallen auch so Konstruktionen wie Nabendynamo oder ähnliches raus.
Bei einem Ersatzakku kommt halt das lästige Wechseln und der Neustart des Smartphones dazu. AUf einer Tagestour kommen da je nach Smartphone gerne mal 2 bis 3 Akkuwechsel hinzu.
Zeitmäßig liegt man da halt gerne mal bei 2 bis 3 Minuten zu 10 Sekunden beim GPS Gerät.
Die 5h beim Defy sind recht optimistisch. Bei mir war es auch gerne mal nach 3,5 bis 4h aus. Größere Geräte wie ein Samsung Galaxy dürften durch das große Display auch nicht besser sein

Letzendlich muss aber jeder sehen was er will und wofür er es einsetzt. Zum rumspielen und für erste Versuche mit GPS ist ein Smartphone sicherlich ideal, da es eh immer dabei ist, die Software ausgereift und zumeist kostenlos und man die generelle Bedienung eh kennt.

Will man weitreichende Funktionen der GPS-Technik nutzen, werden die meisten Leute auf lange Sicht sicherlich mit einem GPS Gerät glücklicher, da die spezialisierten Geräte doch fast alles irgendwie ein wenig besser können als ein Smartphone. (Akku, Display, Halterung...)
 
schöner Thread! da steuer ich doch auch mal was bei:


Hatte diverse Smartphones im Test auf kleineren Radtouren, aber nicht MTB

- Nokia N82 mit Garmin Mobile XT (Symbian S60v3)
Karten teils original Garmin ToPo, teils OpenMTB und Konsorten. Autorouting funzt super; und wenn man auf Straßen bleiben will auf längeren Touren, einfach ne CityNavigator mit reinmergen! Display vom N82 ist bischen transflektiv - in hellster Sonne erkennt man tatsächlich sogar noch Farben und genug Kontrast zum navigieren. Scrollen flüssig, Akkulaufzeit bisher die längste von allen, und im Hintergrund läuft problemlos TTGPSLogger mit und zeichnet alles präzise auf.

- Nokia N8 mit Garmin XT (Symbian S^3)
Garmin läuft zwar, und wenn dann auch gut, ist per Touch einfacher zu bedienen und viel mehr Anzeigefläche und Details natürlich. Crasht allerdings auch teils spontan bzw hängt sich auf und rebootet dann. Ähnliches beim GPS Logger wenn er zu lange läuft. liegt wohl daran das die Apps für S60 geschrieben sind und S^3 diese in einer Art Kompatibilitätsschicht ausführt, wo nicht alles passt.

- eTen glofiish X650 mit GarminXT (Windows Mobile 6.5)
echtes transflektives Display plus Antireflex Folie - traumhaft. dazu ein integrierter Stift, damit kann man sehr präzise in der Karte arbeiten. Konnte sich jedoch nie gegen das N82 behaupten. lag vieleicht daran das nicht noch mehr SIM Karten parat hatte, und die Online-Suche am Nokia nunmal sehr praktisch ist. Speed ist in Ordnung, ruckelt aber gefühlt etwas mehr als unter Symbian. Akkulaufzeit nie getestet.

- Huawei Ideos X3 mit OSMand (Android)
damit bin ich mit Freundin von Bad Bentheim nach Oldenzaal geradelt. Vektorkarte von Niedersachsen und Holland vorab per WLAN direkt am Gerät geladen, inkl POI Verzeichnis. nach der Grenze komplett Offline mangels Roamingpaket. Autorouting funktionierte trotz Betastatus erstaunlich gut, kannte auch die typischen Fietsrouten. POIs sehr umfangreich, haben den Laden wo sie hinwollte offline schnell gefunden. Akku hatte auch nach der Rückfahrt noch Saft, aber nur echt knapp. Hab aber auch nur dann drauf geguckt wenn nicht mehr wusste wo abbiegen soll; also kurz an, warten bis GPS wieder Position hat, Route neu berechnet ist, dann wieder gesperrt, womit das Gerät in den Deep Sleep geht und somit auch GPS abschaltet. Loggen konnten wir so nix, aber dafür ist der Akku von diesem Minihandy auch definitiv zu klein.
 
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Macht hier doch kein Mensch...

Um mal wieder ein bisschen mehr "ontopic" zu kommen - wie siehts denn mittlerweile aus, mit der Garmin Kartendarstellung in Oruxmaps?


im moment leider noch verbugt
beta 4.8.55
teilweise wirds richtig dargestellt
 

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Ich benutze seit 2008 folgende Teile für die bike Navigation:

- einen bei ebay gebraucht gekauftes windows mobile smartphone HTC3470
- einen HTC powerpack
- eine Standard Richter Halteschale mit O-Ring und Cateye Lampenhalter (verklebt + vernietet, Halter und Handy halten bombenfest).
- MagicMaps2go, KDR, und GPS CycleComputer als Navi Software
- eine Tüte für den Regen.

Das ganze ist Alpencross erprobt und hat sogar stundenlangen Regen und alle Abfahrten problemlos überstanden. Mit dem externen Akku waren auch Etappen mit 10h kein Problem und ich habe nachts auf der Hütte nur den externen Akku geladen.

Nachdem es nun auch wasserfeste Handys gibt überlege ich mir auf ein Xperia Go oder Active umzusteigen, obwohl das HTC nicht kaputt zu kriegen ist, vielleicht sollte ich mal im Regen ohne Tüte fahren.....:)
 

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Mein Galaxy S2 hat den gerade beendeten Alpencross problemlos überstanden.

Bei den vielen Diskussionen um die Akkulaufzeit frage ich mich, wer denn überhaupt ständig sein aktiviertes Display braucht? Bei unserer Tour hat es gereicht, hin und wieder auf die Karte zu gucken und dafür das Display mal eben für ein paar Minuten anzustellen/anzulassen (entweder während des Fahrens oder bei einer Trinkpause). Insgesamt vielleicht 1-2h aktiviertes Display, je nach Strecke. Wenn man im Mittelgebirge biken geht, wo es alle 20 Meter eine Wegeskreuzung gibt, mag das anders sein, aber gerade in den Alpen ist es ja nun nicht so, als böten sich einem 100 verschiedene Wege bergauf/bergab aus einem Seitental. Wenn man die Tracks am PC selbst erstellt hat, weiß man ja auch in etwa, dass es nicht die 10m breite Bundesstraße ist, sondern der Trail daneben, auf dem man zu fahren hat. ^^ Hat man ein Programm wie Oruxmaps mit "Routenalarm", bekommt man sowieso einen fiesen akustischen Warnton, wenn man mehr als x-Meter (einstellbar) vom Weg abkommt.

Die Problematik mit der Akkulaufzeit wird m.E. also zu hochgekocht. Erst recht, da es inzwischen für wenig Geld diese battery packs gibt, die einen Handyakku 1-3x (je nach Model) wieder füllen können und extern aufladbar sind. Wir hatten jede Nacht Strom, daher haben wir ihn gar nicht gebraucht.
 
man kann sich immer alles schönreden!


was hat das mit schönreden zu tun ?

5 Stunden Fahrzeit. ich glaube da gibt es nicht viele die das regelmäßig oder permanent machen. und für die paarmal ist es vermutlich kein Problem einen Ersatzakku mitzunehmen. Musst du sinnvollerweise ja auch bei einem "RICHTIGEN" Outdoornavi. Weil so oder so, wenn du irgendwo stehst und der Akku ist leer schaust mit beiden Varianten blöd aus.

Das mit den Halterungen ist auch kein Problem, die gibt es ja mittlerweile ausreichend, ohne Bastelei, zu kaufen.
 
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