GRACE - E-Motorbike mit 1300 Watt Antrieb, Rahmen von Nicolai und 65km/h Spitze

wahoo!

wenn ich das geld hätte würd ichs kaufen. design find ich vollkommen okay mit dem allround rahmen, das konzept find ich stark und der antrieb ist allemal ausreichend.
das video macht wirklich spaß!
 
Suche immer noch nach einem Einsatzzweck für das Teil:

Ein Rad zum zur Arbeit fahren sollte Alltagstauglich sein (das fängt mit fest montierten Schutzblechen an, Gepäckträger, Ständer)

Als E-MTB ist es aber ebenfalls nicht konzipiert, oder? Kann mir nicht vorstellen, wie man das auf nen Trail bekommt.
 
Faehrraeder mit Hilfsmotor sind ja eigentlich ein alter Hut und haben sich bereits frueher nicht durchgesetzt, warum soll das mit einem Elektromotor anders sein?
Nur, weil er angeblich oekologischer sein soll als ein Verbrennungsmotor?

Die "Fahradzukunft" hatte neulich interessante Artikel zu dem Thema:

http://fahrradzukunft.de/9/
 
In jedem Falle eine interessante und begrüßenswerte Idee. Ich persönlich finde auch, dass es gut in ein MTB-Forum passt. Es handelt sich ja um einen grundsätzlichen Ansatz zum Thema Fahrrad insgesamt. Gerade beim reinen 1-Personen-Transport, z.B. auf dem Arbeitsweg in der City, ist das doch ökologisch sinnvoll. Helm im Video hätte ich aber auch passender gefunden...

ich greife mal deinen post raus, rein zufällig, und auch nicht böse gemeint.
aber ich lese halt immer wieder _ auch in den sog. fachzeitschriften_ das ein e-bike ökologisch sinnvoll sein soll. aber warum sollte das so sein? mal ganz abgesehen davon, dass der strom für das e-bike mit ziemlich großer wahrscheinlichkeit zum großteil auf absehbare zeit aus atom- oder kohlekraftwerken kommen wird – anzunehmen, dass jemand, der sich ganz bequem morgens ins auto setzt plötzlich auf ein e-bike umsteigt, ist ziemlich utopisch.

nicht utopisch ist es aber, dass, sollte sich das tatsächlich durchsetzen, plötzlich immer mehr jungs und mädels von bus, bahn, dem eigenen fahrrad bzw. den eigenen füßen auf das e-bike umsteigen. weil es günstig ist, man nicht auf fahrpläne angewiesen ist und es außerdem auch bequemer ist, als selbst zu strampeln oder zu gehen.

ökologisch ist das ebike also völliger schwachsinn*. und das erst recht, wenn man jetzt den faden weiterspinnt und an eine zukunft denkt, in der tausende e-bikes nicht nur in den städten und ortschaften rumdüsen, sondern tatsächlich im wald bewegt werden. ökologie? mofas bzw. leicht-enduros (das wären mtbs mit motorantrieb ja faktisch irgendwie) im wald? bullshit.










* man stelle sich auch den konflikt mit wanderen, reitern, förstern etc vor, wenn wir plötzlich motorisiert durch die büsche knattern...
 
für alte leute die nicht mehr richtig fahrrad fahren könnenn ist das ok.
aber alle anderen die fahrrad fahren können und wollen sollen sich ne schaltung kaufen wenn sie berghoch wollen!
und wenn sie keine lust haben solln se sich nen roller kaufen
ist.
wenn man in 10 jahren sagt ich fahre mountainbike denken die leute ein fetter typ sitzt auf nem roller als fahrrad verkleidet und fährt damit durch die gegend-.-
 

ja, so könnte das ja dann bald aussehen, wenn man den vollmundigen ankündigungen der bikebranche (e-motoren werden immer leistungsfähiger etcpp) glauben schenken mag.
jetzt stellt dir vor, wie du mit knapp 80 berghoch an der omi oder dem förster mit seinem hund vorbeidüst (ich weiß übrigens schon, das da wenigstens nix knattert) und du kannst dir ausmalen, was passieren wird...
 
wieso soll ein 2 PS gefährt keine 60 erreichen. Schau dir mal die alten Mopeds an 3,6 PS und 60-80 kmh schnell und das bei ca 80kg.

Auserdem hat ein E-Motor ein hohes Drehmoment was ihn gut vorran bringt.
Schau dir mal die Hybrid KFZ an was da die E-Motoren für PS haben und Trotzdem werden die recht schnell mit reinem E-Antrieb.

...da gibt es so ne Tolle Sache, nennt sich Physik ;) In der Ebene fährt das Ding natürlich so schnell wie angegeben, aber: Angenommen du fährst mit dem Teil ne Steigung von 7° hoch (~15%) und wiegst 70kg, dann fährt das Ding (ohne Reibung und sonstige Dissipation!) noch sagenhafte 40km/h

wenn du jetzt noch nen 5kg schweren Rucksack aufziehst sind es schon nur noch 36,6km/h

Genau das gleiche gilt in der Ebene, wenn du mehr Masse ans Rad bringst wird es durch größere Reibung langsamer. 2PS reichen schon um irgendwie von A nach B zu kommen... aber zu dem Preis ?! Drehmoment hat mit der Geschwindigkeit übrigens absolut gar nichts zu tun. Das hilft nur beim Beschleunigen.
 
Die Julie hat sicher Spaß mit einem 65km/h schnellen und über 30kg schweren Bock. Aber bei dem Preis für die Basis-Ausstattung kann man natürlich auch nichts besseres erwarten.
 
Ich finde das Konzept eines Elektrofahrrads ziemlich genial. Besonders für Leute, die A: sehr weit fahren oder B: Nicht mehr die Kraft zum Fahrrad fahren haben.

Die Sache mit dem 1300 Watt Motor ist für mich jedoch völlig unverständlich. Da muss man ja nicht mehr treten... Da kann ich mir auch nen Roller kaufen. Ist erstens billiger und 2. schneller.

In der Schweiz gibt ein sehr interessantes, vergleichbares Fahrrad, welches ich letztens fahren durfte:

Thömus Stromer: http://www.thoemus.ch/index.php?id=508

Das Bike kostet nur einen Bruchteil des Nicolai und ich bin mit "nur" 500 Watt mit 40-45 den Berg hoch gefahren. Auf der Geraden konnte ich ca. 55-60 erreichen.

Wer braucht da noch 1300 Watt? Meiner Meinung nach nur ein Marketing Gag. Alltagstauglich ist anders.

Besonders da das Thömus eine Reichweite von max. 60km hat. Was hat dann das Nicolay? 20km? Das wäre doch nen Witz...

Ein wichtiges Problem von Elektrofahrrädern ist meiner Meinung nach weiter, dass es EXTREM gefährlich ist. Wer erwartet im Stadtverkehr schon nen Fahrradfahrer, der mit 50-60 fährt? Besonders da man beinahe lautlos unterwegs ist.

Weiter interessiert mich, wie die normalen Scheibenbremsen bei einer Abbremsung von 50 auf 0 aussehen. Das von mir gefahrene Thömus Stromer hatte XT Scheibenbremsen mit 180er Scheiben. Meiner Meinung nach, waren die viel zu schwach...

glg Jonas
 
Wäre erstens die Frage nach der Führerscheinpflicht bei diesem Gefährt. Durchsetzen wird sich sowas nur, wenn es diese nicht gibt...! Die wichtigere Frage ist aber: wollen wir das? Auf öffentlichen Straßen können die Dinger wegen mir fahren, sozusagen als Mofaersatz, aber im Wald, oder allgemeiner in der Natur, haben die nix verloren. Weil dann kannst gleich wieder die MotoCrosser in Wald lassen, und wie die Wege und Trails dann aussehen kann sich jeder selber ausmalen.
 
Nicht in diesem Leben.
Entweder ich will Radln, dann steige ich aufs Rad. Zum Motorradfahren steige ich doch nicht auf so eine Karikatur sondern auf eins mit fast "50.000 Watt".

Das hier ist ein MTB Forum, wozu also dieser Bericht?

Genauso ist das ! Und nicht anders. Was hat das "Bike" mit Fahrradfahrn zu tun?
 
Was das mit Mountainbikes zu tun hat?
Für Mtbs konzipierte Teile werden verwendet und wenn sich das ganze mal etabliert hat werden selbige öfter produziert und billiger. :)
Aber gegen MX im Wald hab ich was, von mir aus in speziellen Parks oder so aber NICHT auf meinen Trails :D

Für die City aber ne super Idee :daumen: Auf jeden Fall in jeglicher Hinsicht die besseren Mofas, auch deutlich mehr Potenzial für die Masse. Das mit dem Preis wird sich schon noch regeln, kloppt doch nicht gleich auf Kleinkinder ein :D
Nicht umweltfreundlich??? Seh ich anders. Selbst wenn der Strom dafür aus Kohlekraftwerken kommt, ist das deutlich effizienter als ein Benzinmotor. Es macht einen Unterschied ob ich ein SUV mit 2 Vonnen und 15 Liter Verbrauch bewege oder so ein Pedelec mit 30 kg. Außerdem spart das massig an Platz. Die Lösung für das Parkplatzproblem in Städten??
 
Wäre erstens die Frage nach der Führerscheinpflicht bei diesem Gefährt. Durchsetzen wird sich sowas nur, wenn es diese nicht gibt...!

Stand in dem Text nicht was, dass das E-Bike im normalfall nur 45km/h läuft und nur mit bisschen feintuning 65km/h ?
Also dürfte man des Teil ja mit normalem Autoführerschein fahren.

Find des Nicolai Bike schaut von der Optik her mal netter aus, wie z.B. das E-Bike von KTM oder so, wo der Akku im Rahmendreieck drin ist.
Da find ich diese Lösung mit in den Rahmenrohren verstecktem Akku schon schöner.

Allerdings bin ich noch jung und fit und brauche keine solche Bikes.
Aber für ältere Leute, die nicht mehr so fit sind, aber trotzdem nicht auf das Zweirad Feeling verzichten wollen, ist es doch ne nette Sache ;)
 

die quantyas haben ihr ziel leider verfehlt. der hersteller versprach eine akkulaufzeit von einer guten stunde bei ordentlich dampf. fakt ist, dass diese geräte bei ordentlicher beanspruchung gerade mal 20 min durchhalten. nächstes problem ist, dass jeder crosser, der halbwegs fahren kann, sämtliche teile dieser "maschine" in kürzester zeit aufarbeitet. ein freund hatte einen park eröffnet, viel geld reingesteckt. letztendlich scheiterte er an der geringen akkulaufzeit und der geringen haltbarkeit.

das nicolai e-bike find ich gar nicht mal so schlecht. wenn für sowas in absehbarer zeit der preis noch deutlich sinken wird, ist das auf jeden fall eine gute möglichkeit der fortbewegung speziell in großstädten. da würd ich lieber mit so einem gerät als mit u- oder s-bahn fahren..
 
Also ich wohn ja in Lippe, und da ist doch eher das Problem, das es dauernd regnet, als die paar km zur Arbeit zu strampeln.

Wenn das Ding ne Karosse hätte und 30 kg wiegt, dann ist der Verbrauch sicherlich ökologisch. Die Energie, die zur Produktion verbraucht wird, ist aber bei so edlen Materialien so dermaßen hoch, das ich lieber mit meinem 25 Jahre alten Auto fahre.. solange ich das repariere und verbrauchsgünstig "tune", ist das ökologisch um längen im Vorteil.
Der muss nicht neu Produziert werden.. der Wagen fährt.. und das wird er auch noch die nächsten 20 Jahre, wenn ich das Geld anstatt in Neuwagen in Ersatzteile und sinvolle updates lege (z.b. mal den zur zeit besten Kat dranschraube.. super Spritsparreifen...) Solange nur wenige kapieren, das das Produzieren von immer neuen Dingen die wahre ökologische (energiefressende!!) Katastrophe ist.... solange reden wir am Thema vorbei.

Und im Wald wird das schneller verboten als uns lieb ist.. wenns schlimm kommt, gleich das biken als ganzes.. wär nen gefundenes Fressen für Jäger, Reiter, Pächter.. und wie sie alle heißen.

Mir schwant da nix gutes.. sobald das erste Kind von nem ebiker im Wald platt gemacht worden ist (so bergrunter mit 120km/h villeicht??), hat sich das Thema erledigt.

Hoffentlich kommts nicht so.. bin sonst nicht unbedingt der Pessimist.

LG
OrangUtan
 
Pedelecs oder wie auch immer haben nichts unter dem Hintern eines richtigen Mountainbikers zu suchen.
Wir sind im Alltag größtenteils sowieso zu faul und jetzt noch die letzten positiv wirkenden Anstrengungen bequemer zu machen finde ich Unfug.

In den meisten Gebäuden sind die Treppen ja auch öfter kaputt als der Fahrstuhl.

Wir bräuchten eher das Gegenteil in Deutschland, mehr Bewegung statt Bequemlichkeit(-sartikel).
Da freuen sich auch die vielen dahinsterbenden Sportvereine drüber

Im übrigen wäre mehr (privat) Zeit statt Bürostuhlakrobatik auch nicht verkehrt,eben weil man dann eher Zeit&Lust hat sich noch positiv zu ertüchtigen.
 
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