Welchen Untergrund fährst du denn? Auf der Straße sollte dein Crossbike schon gut laufen, ist im Grunde ja ein Flatbar-Gravel.
Offroad setzen dann die 42mm Reifen eher das limitierende Element.
Kann das Bike vielleicht noch abspecken? Schutzbleche, Gepäckträger? Taugen deine Reifen? Bei schlechtem Material ist jedes Bike zäh.
Kette gut gepflegt? Ist alles top, solltest du jetzt keinen Quantensprung zum Dropbar erwarten.
Auch dieser Dropbar-Langstrecken-Mythos wird von Racern dauernd widerlegt.
Ultra-Endurance-Bikepacking-Rennen werden oft mit ordinären Flatbar-Hardtails gewonnen.
Und die machen 4.000 km, bzw. 280 km am Tag
2020 waren Dropbars/Flatbars bei der Tour Divide noch 50/50, 2022 lagen Flatbars in der Top Ten bei 70%
https://www.cyclingabout.com/fastest-tour-divide-bike-ultra-race/Es funktioniert also prinzipiell wunderbar. Alles andere ist persönliche Präferenz, aber kein geheimer Hack, um exorbitant Leistung zu steigern.
Wenn du also hauptsächlich befestigte Wege fährst, und evtl. sowieso ein neues Rad willst, dann ist ein Crossrad/Flatbar-Gravel nah an deinem Setup, aber möglicherweise inzwischen leichter.
Dropbar einfach mal probefahren, wenn es gefällt, dann halt ein Dropbar Gravel.
Um so relevanter unbefestigte Wege oder gar Trails in den Mix kommen, um so eher kommst du ans Limit des Gravels, das meist nur max. 2.0 Reifen mit dann kleineren 27.5 Felgen aufnehmen kann.
Ohne Federgabel dann schon auf Dauer ermüdend.
Nun gibt es ja Gravel-Federgabeln, aber die wiegen bei der Hälfte an Federweg genau so viel wie eine 100mm MTB-Gabel.
Dann bietet sich das 29er Race-Hardtail an. 28er Felgen mit locker 2.4 und mehr Reifen können bei Bedarf gefahren werden.
Oder erster/zweiter Laufradsatz mit Gravelreifen.
Bei Preis/Leistung/Gewicht führend, sobald eine Federgabel ins Spiel kommt.
9.9 kg mit 100er Federgabel und 2.2 Reifen für 2.990 € sind
kein Problem, und es geht auch günstiger.