Gravel Bike vs. XC-Hardtail im Test: Das Duell der Disziplinen

Gravel Bike vs. XC-Hardtail im Test: Das Duell der Disziplinen

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Gravel Bike und XC-Hardtail sehen ziemlich unterschiedlich aus, doch der jeweilige Einsatzbereich überlappt stark. Grund genug also für ein Duell der Disziplinen: Wir haben im Test die Stärken, Schwächen und Besonderheiten von Gravel Bike und XC-Hardtail erfahren!

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Gravel Bike vs. XC-Hardtail im Test: Das Duell der Disziplinen
 
also mit der sitzhaltung hab ich auf meinem cross garkein problem, finde ich recht gut zwischen sportlich und komfort
 
was ich noch vergessen habe, mein rad hat eine 3x9 schaltung, slx
Ich habe beides: Canyon Exceed CF 7 und ein Ghost Fire Road Rage 6.9 LC. Mit dem Exceed fahre ich schnelles, eher technisches Gelände und mit dem Ghost Schotter/ Asphalttouren. Geschwindigkeitstechnisch tun die sich beide nicht sehr viel. Das Gravel ist auf längeren, technisch leichteren Strecken lediglich bequemer.
 
Reifentechnisch fahre ich auf dem Ghost eine Standard Gravel Reifen Kombi: Conti Terra Speed / Terra Trail auf Newmen Laufrädern. :ka:
 
stehe gerade vor einer entscheidung, weis nicht ob ich mir ein garvel oder ht mit ca 10kg kaufen soll.
ich habe ein focus crossbike mit angegebenen 12kg von 2009, also mit geradem lenker und aktuell 42mm reifen. wenns geradeaus geht werd ich ziemlich schnell damit, sobald aber etwas gegenwind oder leichte steigung kommt fahre ich wie gegen die wand, an einer stelle meiner hausrunde letzte woche hatte ich echt schwierigkeiten voran zu kommen, als plötzlich einer mit dem renn rad an mir vorbei geschossen ist.
ein renn rad wirds aber definitiv nicht.
irgendwie möchte ich nicht auf eine federgabel verzichten, wenn ich meine am cross rad blockier find ich die schläge schon recht unangenehm..
und ob ich auf dauer mit drop bar zurecht komme weis ich auch nicht.
also ist die frage eigentlich ob man mit einem gravel mit 10kg arg viel besser voran kommt als mit einem ht mit 10kg, oder mit meinem 12kg crossbike
vielleicht hat ja jemand auch so einen wechsel hinter sich
Welchen Untergrund fährst du denn? Auf der Straße sollte dein Crossbike schon gut laufen, ist im Grunde ja ein Flatbar-Gravel.
Offroad setzen dann die 42mm Reifen eher das limitierende Element.

Kann das Bike vielleicht noch abspecken? Schutzbleche, Gepäckträger? Taugen deine Reifen? Bei schlechtem Material ist jedes Bike zäh.
Kette gut gepflegt? Ist alles top, solltest du jetzt keinen Quantensprung zum Dropbar erwarten.

Auch dieser Dropbar-Langstrecken-Mythos wird von Racern dauernd widerlegt.
Ultra-Endurance-Bikepacking-Rennen werden oft mit ordinären Flatbar-Hardtails gewonnen.
Und die machen 4.000 km, bzw. 280 km am Tag 😎
2020 waren Dropbars/Flatbars bei der Tour Divide noch 50/50, 2022 lagen Flatbars in der Top Ten bei 70%
https://www.cyclingabout.com/fastest-tour-divide-bike-ultra-race/Es funktioniert also prinzipiell wunderbar. Alles andere ist persönliche Präferenz, aber kein geheimer Hack, um exorbitant Leistung zu steigern.

Wenn du also hauptsächlich befestigte Wege fährst, und evtl. sowieso ein neues Rad willst, dann ist ein Crossrad/Flatbar-Gravel nah an deinem Setup, aber möglicherweise inzwischen leichter.
Dropbar einfach mal probefahren, wenn es gefällt, dann halt ein Dropbar Gravel.

Um so relevanter unbefestigte Wege oder gar Trails in den Mix kommen, um so eher kommst du ans Limit des Gravels, das meist nur max. 2.0 Reifen mit dann kleineren 27.5 Felgen aufnehmen kann.
Ohne Federgabel dann schon auf Dauer ermüdend.

Nun gibt es ja Gravel-Federgabeln, aber die wiegen bei der Hälfte an Federweg genau so viel wie eine 100mm MTB-Gabel.

Dann bietet sich das 29er Race-Hardtail an. 28er Felgen mit locker 2.4 und mehr Reifen können bei Bedarf gefahren werden.
Oder erster/zweiter Laufradsatz mit Gravelreifen.

Bei Preis/Leistung/Gewicht führend, sobald eine Federgabel ins Spiel kommt.
9.9 kg mit 100er Federgabel und 2.2 Reifen für 2.990 € sind kein Problem, und es geht auch günstiger.
 
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an einer stelle meiner hausrunde letzte woche hatte ich echt schwierigkeiten voran zu kommen, als plötzlich einer mit dem renn rad an mir vorbei geschossen ist.

Ein leichtes Rennrad mit Straßenbereifung ist schon was anderes, als ein 12 kg Crossbike und macht sehr viel Spaß. Ich kenne nicht deine Jahres-km, ganz viele RR Fahrer sind halt super fit. Vielleicht liegt es gar nicht so sehr am Fahrrad 😉

Du willst nicht auf die Federgabel verzichten, das heißt, du brauchst schon etwas mehr Komfort. Dann würde ich kein Gravelbike kaufen, eher ein leichtes Hardtail und Innerbarends.
 
Welchen Untergrund fährst du denn? Auf der Straße sollte dein Crossbike schon gut laufen, ist im Grunde ja ein Flatbar-Gravel.
Offroad setzen dann die 42mm Reifen eher das limitierende Element.

Kann das Bike vielleicht noch abspecken? Schutzbleche, Gepäckträger? Taugen deine Reifen? Bei schlechtem Material ist jedes Bike zäh.
Kette gut gepflegt? Ist alles top, solltest du jetzt keinen Quantensprung zum Dropbar erwarten.

Auch dieser Dropbar-Langstrecken-Mythos wird von Racern dauernd widerlegt.
Ultra-Endurance-Bikepacking-Rennen werden oft mit ordinären Flatbar-Hardtails gewonnen.
Und die machen 4.000 km, bzw. 280 km am Tag 😎
2020 waren Dropbars/Flatbars bei der Tour Divide noch 50/50, 2022 lagen Flatbars in der Top Ten bei 70%
https://www.cyclingabout.com/fastest-tour-divide-bike-ultra-race/Es funktioniert also prinzipiell wunderbar. Alles andere ist persönliche Präferenz, aber kein geheimer Hack, um exorbitant Leistung zu steigern.

Wenn du also hauptsächlich befestigte Wege fährst, und evtl. sowieso ein neues Rad willst, dann ist ein Crossrad/Flatbar-Gravel nah an deinem Setup, aber möglicherweise inzwischen leichter.
Dropbar einfach mal probefahren, wenn es gefällt, dann halt ein Dropbar Gravel.

Um so relevanter unbefestigte Wege oder gar Trails in den Mix kommen, um so eher kommst du ans Limit des Gravels, das meist nur max. 2.0 Reifen mit dann kleineren 27.5 Felgen aufnehmen kann.
Ohne Federgabel dann schon auf Dauer ermüdend.

Nun gibt es ja Gravel-Federgabeln, aber die wiegen bei der Hälfte an Federweg genau so viel wie eine 100mm MTB-Gabel.

Dann bietet sich das 29er Race-Hardtail an. 28er Felgen mit locker 2.4 und mehr Reifen können bei Bedarf gefahren werden.
Oder erster/zweiter Laufradsatz mit Gravelreifen.

Bei Preis/Leistung/Gewicht führend, sobald eine Federgabel ins Spiel kommt.
9.9 kg mit 100er Federgabel und 2.2 Reifen für 2.990 € sind kein Problem, und es geht auch günstiger.
find ich nun garnicht in preis leistung führend... ein cube c62 race gibts für 800 euro weniger
 
Ein leichtes Rennrad mit Straßenbereifung ist schon was anderes, als ein 12 kg Crossbike und macht sehr viel Spaß. Ich kenne nicht deine Jahres-km, ganz viele RR Fahrer sind halt super fit. Vielleicht liegt es gar nicht so sehr am Fahrrad 😉

Du willst nicht auf die Federgabel verzichten, das heißt, du brauchst schon etwas mehr Komfort. Dann würde ich kein Gravelbike kaufen, eher ein leichtes Hardtail und Innerbarends.
ich fahre jeden abend meine fitness runde, hauptsächlich asphalt, kann aber auch mit steinigen schotter pisten und sogar wald wenn ich will ergänzt werden, die 20km runde fahre ich in 48 minuten, läasst sich hier am rande der schwäbischen alb auch bis zu 30km (also für mich) strecken, ich weis halt nicht wie ne carbon gabel anfühlt im vergleich zur gesperrten gabel meines rades, es gibt ja für gravel bikes auch noch gefederte sattelstützen und vorbauten
 
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Federstützen sind eine gut funktionierende Komfort-/Langstreckenlösung.
Es sei denn, man benötigt eine Dropper. Ich ziehe mittlerweile Letztere am XC-Hardtail vor.

Am Gravel braucht's aber nicht zwingend eine Dropper, weil dann ist der anvisierte Gebrauch eher nicht mehr artgerecht. 😉
 
stehe gerade vor einer entscheidung, weis nicht ob ich mir ein garvel oder ht mit ca 10kg kaufen soll.
ich habe ein focus crossbike mit angegebenen 12kg von 2009, also mit geradem lenker und aktuell 42mm reifen. wenns geradeaus geht werd ich ziemlich schnell damit, sobald aber etwas gegenwind oder leichte steigung kommt fahre ich wie gegen die wand, an einer stelle meiner hausrunde letzte woche hatte ich echt schwierigkeiten voran zu kommen, als plötzlich einer mit dem renn rad an mir vorbei geschossen ist.
ein renn rad wirds aber definitiv nicht.
irgendwie möchte ich nicht auf eine federgabel verzichten, wenn ich meine am cross rad blockier find ich die schläge schon recht unangenehm..
und ob ich auf dauer mit drop bar zurecht komme weis ich auch nicht.
also ist die frage eigentlich ob man mit einem gravel mit 10kg arg viel besser voran kommt als mit einem ht mit 10kg, oder mit meinem 12kg crossbike
vielleicht hat ja jemand auch so einen wechsel hinter sich
Rennlenker macht bei Gegenwind meiner Meinung nach schon einiges aus, man geht runter und tritt rein... aber: du solltest das selbst ausprobieren, alles was dir hier erzählt wird sind Erfahrungen von anderen Leuten, sprich es kann für dich passen - oder auch nicht...
 
stehe gerade vor einer entscheidung, weis nicht ob ich mir ein garvel oder ht mit ca 10kg kaufen soll.
ich habe ein focus crossbike mit angegebenen 12kg von 2009, also mit geradem lenker und aktuell 42mm reifen. wenns geradeaus geht werd ich ziemlich schnell damit, sobald aber etwas gegenwind oder leichte steigung kommt fahre ich wie gegen die wand, an einer stelle meiner hausrunde letzte woche hatte ich echt schwierigkeiten voran zu kommen, als plötzlich einer mit dem renn rad an mir vorbei geschossen ist.
ein renn rad wirds aber definitiv nicht.
irgendwie möchte ich nicht auf eine federgabel verzichten, wenn ich meine am cross rad blockier find ich die schläge schon recht unangenehm..
und ob ich auf dauer mit drop bar zurecht komme weis ich auch nicht.
also ist die frage eigentlich ob man mit einem gravel mit 10kg arg viel besser voran kommt als mit einem ht mit 10kg, oder mit meinem 12kg crossbike
vielleicht hat ja jemand auch so einen wechsel hinter sich
Ich teile mal meine Erahrungen mit Dir: 10 oder 12kg Crosser/Mtb oder Gravel ist jetzt nicht die Aussage, die Dich weiterbringen wird. Leichter Laufradsatz und schnelle Reifen, das macht Dich schnell. Mit einem leichtem (ca 1500g) Laufradsatz bist Du bei einem Gravel eher in Richtung 9kg.
Ein Carbonrad dämpft schon irre gut, deswegen kommen auch viele Alu Rahmen mit Carbon Gabel. Den Rest erledigen die Reifen (hier kommt Tubeless sehr gut).

Wenn Du ans Gravel aber „quasi“ Mtb Bereifung montierst, bist Du keinen Deut schneller. Luftwiderstand (Sitzposition) macht in der Ebene und bei Gegenwind extrem viel aus - am Berg kann mans vergessen. Trotzdem bin ich mit dem Gravel auch immer gerne bei „Sturm“ raus, mit einem 40/42er Lenker und Sitzposition schlüpft man quasi durch den Wind.
Mein Gravel war im Kaufzustand eine ziemlich lahme Ente im Vergleich zu meinem Rennrad (Laufradsatz ab Werk ca 2,5kg). Erst mit einem neuen Laufradsatz/Reifen wurde das Teil auch auf Schotter richtig schnell.

Aber Du siehst hier leichte 35mm Reifen (G-One RS), einen recht kleinen Rahmen damit ich in eine sportlichere Sitzposition komme und leichte Reifen. Wenn ich Rennradbereifung aufziehe, ist es ein Rennrad.


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ich hatte mich mit den 12kg am crossbike ziemlich geirrt, das war mal der auslieferungsstand, mitlerweile sinds laut kofferwage 14kg
habe nun eine woche das cube nuroad ex , inkl pedale ca 10,3 kg
ich merke an vielen stellen meiner hausrunde einen starken unterschied
 
Ich stand vor 4 Jahren vor der Entscheidung XC Hardtail oder Gravelbike. Bei mir würde es das Gravelbike wobei ich hier sagen muss es wurde ein Cyclocross Rad (limitierte Reifenbreite und nur 8 Gang). Meine Beweggründe waren ich fahre ein leichtes Trailbike oder Mini Enduro (nennt es wie ihr wollt) und sagte mir: der Einsatz Bereich des Hardtails gleicht mir zu sehr dem des fullys und dann kommt keine größere Abwechslung rein was die Routen angeht und man biegt dich wieder auf dem Standard Hometrail ein und ärgert sich dann das man nicht das fully hat. Also was völlig anderes her. Ich wohne am Tor zum mittleren Schwarzwald mit direktem Anschluss an die Rheinebene. Hier kann ich das Gravelbike voll ausleben. Seit 2 Jahren ziehe ich auch damit den Kinderanhänger und bin mega Happy mit der Wahl.
Vor 3 Jahren kaufte sich dann mein Vater endlich ein Mountainbike um quasi das gleiche zu fahren wie ich mit dem Gravelbike und es matcht total. Nur auf der Ebene bei deinem Schotter kann ich ihm Tempo abnehmen da seine Übersetzung dann limitiert. Ergo beide Räder machen Sinn es ist der Fahrer und sein Wunsch der entscheidet
 

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Kommt doch immer drauf an, wie speziell man das Gravel oder das MTB aufbaut. Sieht man hier im Forum ja auch. Die einen betrachten alles mit 160er Bremsscheiben und ohne 160mm Federgabel als Spielzeug, Andere bauen 44er megaflare Lenker und halbe MTB Reifen an ein Gravelbike und wieder andere fragen sich, warum man nicht einfach mit stablieren 30mm Reifen im Rennrad mit Felgenbremsen in den Wald fährt.

Hab ich auch alles ausprobiert und irgendwie hat alles seinen Charme und seine Zeit und sein Einsatzgebiet. Ein sportliches Gravelrad (also quasi ein Disc-Rennrad mit Platz für breitere Geländereifen) ist da wo der Luftwiderstand ins Spiel kommt einem MTB beim Speed halt überlegen. Je übler der Untergrund wird und je langsamer die Geschwindigkeit verschiebt es sich halt Richtung MTB und von da aus dann natürlich auch weiter zum Fully etc. Bissl Spielraum hat man ja eh mit der Auswahl der Reifen etc.

Geht ja eh nur um den Spass an der Freude und der Sache und den definiert eh jeder selbst für sich.

"Früher" hab ich bis zum Verr:cken TT Material die Straße hoch und runter geprügelt um das letzte Watt zu finden, man kann auch mit Gravelbikes und MTBs und lauter verschiedenen Reifen immer wieder die selbe Offroadpiste mit nem bunten Mix aus Sand, Schotter, Pflaster, steinigen Abschnitten etc hoch und runter fahren...

Gravel definiert ja eh jeder selbst für sich. Die einen brauchen Befestigung für Taschen und Gepäck, andere fahren es wie ein Rennrad mit quasi nix und wieder andere fahren dann mit Rucksack.
 
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