Speichenbruch ist mittlerweile echt selten, wenn das Rad sauber aufgebaut ist. Passiert eigentlich nur, wenn das Rad mal einen gekriegt hat und dann nicht korrigiert wird.
Bei Gravel wahrscheinlicher, weil man sich vielleicht mal einen Stock einfängt oder die Felge ramponiert.
 

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Re: Gravel-Laufradsatz: 28 oder 32 Loch (Speichen)?
Wenn ich mal auf die webseiten von Felix (@felixthewolf ) und Whizz Wheels gehe, dann ist auffallend:

Light Wolf bietet eine Speichenbruchgarantie bis maximal 10 Jahren an (5-10 Jahre je nach Speichenart);
Whizz Wheels eine lebenslange Garantie auf Speichenbruch (auf alle Laufräder ab 28 Speichen).

Bei Gravelbikes handelt es ich ja nicht um einen Enduroeinsatz, wo selbst da oft nur Laufräder mit 28 Speichen eingesetzt werden. Warum dann bei einem Gravel Laufradsatz noch 32 verwenden?

Speichenbruch ist mittlerweile echt selten, wenn das Rad sauber aufgebaut ist. Passiert eigentlich nur, wenn das Rad mal einen gekriegt hat und dann nicht korrigiert wird.
Bei Gravel wahrscheinlicher, weil man sich vielleicht mal einen Stock einfängt oder die Felge ramponiert.

Mich wundert es, dass es dann solche Unterschiede, was die Garantieleitungen betrifft, gibt.


Zu den "Gravelfelgen":
wenn man hier im Forum sich die Räder ("Zeigt her die Gravel Bikes") ansieht, fällt auf, daß oftmals Systemlaufräder mit 24L/Speichen verwendet werden.
Das mag ja bei den ansonsten sackschweren DT-Swiss Gravel-Felgen (bei 24mm Innenweite und dabei hohem 25mm Profil) gerade noch so gehen, aber oft werden ja auch MTB-Alufelgen mit nur ca. 20mm hohem Profil als Gravelfelgen empfohlen.
Wie wirkt sich das auf die Felge aus? Reicht auch da nur eine geringere Anzahl an Speichen, in dem Fall 28 Speichen, vollkommen aus?
 
Light Wolf bietet eine Speichenbruchgarantie bis maximal 10 Jahren an (5-10 Jahre je nach Speichenart);
Whizz Wheels eine lebenslange Garantie auf Speichenbruch (auf alle Laufräder ab 28 Speichen).
Ich hoffe, dir ist klar, was mit "lebenslang" gemeint ist. In der Regel wird "lebenslang" als die normale Nutzungszeit angenommen. Ich weiß nicht, was ein Rechtsverdreher als normale Nutzungszeit für ein Gravel-Laufrad annehmen wird. Da ist die Aussage von Felix sehr viel seriöser.

Lustig ist an dem bisherigen Thread, dass niemand nach dem Fahrer- bzw. Systemgewicht gefragt hat. Ein 1,60m Fahrer in "Normalgewichtig" ist was ganz anderes als ein 2,05m-Fahrer in "Normalgewichtig". Wobei dann zu kären ist, was derjenige unter Normalgewichtig versteht. Genauso die Frage, ob Gepäck drauf kommt (manche packen mal schnell 30 kg dran ...).

Wenn ich mir meine Laufräder anschaue ... Propain-gelabelte Naben mit Stan's Felgen, nix aufregendes, für Enduro-Einsatz gebaut, die haben 32 Loch, und das muss für alle Kunden passen, also auch für die >0,1 t. Da schätze ich, dass man am Gravel-Bike mit 32 Loch nichts falsch machen kann. Die paar Gramm mehr gegenüber 28 Loch wären mir völlig egal.
 
Mich wundert es, dass es dann solche Unterschiede, was die Garantieleitungen betrifft, gibt.
Eine garantie gegen Speichenbruch ist eher ein Ausdruck davon, wie sehr man hinter der eigenen Arbeit steht. Da lebenslang aber nicht ein menschenleben lang ist und bereits in 10 Jahren den Speichen genug passiert, dass ich dir praktisch jeden Speichenbruch als äußere Einwirkung erklären kann, wenn ordnetlich benutzt, haben wir uns dazu entschlossen, auf solche Marketingmaßnehmen zu verzichten und eifnach 10 jahre zu benennen. Gerade in einer so schnellebigen branche fährt doch keiner seine 10 Jahre alten Laufräder. Denk mal zurück, da sprechen wir von Naben für Schnellspanner, bestenfalls mit Discaufnahme und MTB-Felgen die schmaler sind als heutige Rennradfelgen.

Gruss, Felix
 
Meine Erfahung: Ich (72 kg) fahre eine DT XR331 (Oh, eine MTB Felge!!!) mit 28 CX Ray Speichen und Tune Naben seit gut 4000km im Giant TCX Advanced. Der LRS wird sehr gerne im Gelände mit Wurzel und Steinen gefahren. Bisher gabe es keinerlei defekte oder lockere Speichen. Die Felge mit 28Loch kommt für mich ziemlich nahe an die pefekte Cross-Felge. Leicht (380g), ausreichend breit (20mm) für 33mm Reifen, stabil, komfortabel, einfach Tubless und günstig (60€). Den aerodynamischen Nachteil gegenüber Hochprofilfelgen konnte ich beisher nicht messen.
Also 28 Speichen bei gutem und gewissenhaften Aufbau machen kein Problem, ganz im Gegenteil...
 
XR331 29'

@felixthewolf
Welche Felgen sind denn jetzt für Gravel Einsatz geeignet?
Die Frage taucht hier im Forum öfter auf.
Es wird von leicht bis Enduro alles verbaut.
Bitte ganz normaler Einsatz, kein Schwergewichtiger Mensch, und kein Bikepacking über 10Kg.
Also ganz normal Bike 10kg+90kg+10kg
(Klamotten, Wasser und Zuladung).
Reifenbreite 38-47
Felge? Welche günstige Alu, und welche Carbon?
28 oder 32 Loch?
Das ist doch ne berechtigte Frage.
 
Hier irrst du allerdings. Eine Felge mit 20mm Maulweite geht nicht mehr als MTB-Felge durch. Diese breite bringen Rennradfelgen mit. An einem Bike wie dem TCX würde ich eine so schmale Felge nicht montieren.

Gruss, Felix
Ich bin da Konsequent. Ich fahre dazu ja einen 33er Reifen, der nach Expertenmeinung schon für die Straße zu schmal ist. Da muss das TCX halt einfach mal durch...
 
@McFlury deine Erfahrungen decken sich in etwa mit meinen: fahre seit sicher 4 Jahren mit Felgen, deren Innenweite nur 18mm beträgt (24 Speichen / DT AeroComp) - und das in einer Kombination mit 42er Reifen; hatte und habe noch nie Probleme gehabt.
Felix ist einer der wenigen, der konsequent auf breite Felgen setzt. Damit ist er wohl auf der sicheren Seite, aber es geht auch anders. Ich hatte mit sehr vielen Laufradbauern Kontakt, und alle meinten einstimmig, dass zB bei Verwendung von 45er Reifen eine Innenweite von 22mm locker ausreicht.
Und selbst wenn Felix es anders sieht: ja, selbst vor 20 Jahren bin ich zum Beispiel mit 19er MTB-Felgen in Kombination mit 50er Reifen gefahren. Ohne jegliche Probleme, sei es hinsichtlich Reifen, Speichen oder Felgen. Und das war im Mountainbike-Einsatz.
Felix wird das sicher alles anders sehen - letztendlich zählt aber die eigene praktische Erfahrung.

Was ich allerdings interessant fände, wie es mit der Belastbarkeit der im Gravelbereich eingesetzten MTB-Felgen in Zusammenhang mit der Anzahl von Speichen aussieht!
Gerade von dem ein oder anderen Bikepacker habe ich gehört, dass es oft zu Problemen mit Rissen im Felgenbett des MTB-Laufrades kommt. Ob da die Anzahl an Speichen eine Rolle spielt?


XR331 29'

@felixthewolf
Welche Felgen sind denn jetzt für Gravel Einsatz geeignet?
Die Frage taucht hier im Forum öfter auf.
Es wird von leicht bis Enduro alles verbaut.
Bitte ganz normaler Einsatz, kein Schwergewichtiger Mensch, und kein Bikepacking über 10Kg.
Also ganz normal Bike 10kg+90kg+10kg
(Klamotten, Wasser und Zuladung).
Reifenbreite 38-47
Felge? Welche günstige Alu, und welche Carbon?
28 oder 32 Loch?
Das ist doch ne berechtigte Frage.
@Unick : du bringst es auf den Punkt. Darum gehts.
 
@McFlury deine Erfahrungen decken sich in etwa mit meinen: fahre seit sicher 4 Jahren mit Felgen, deren Innenweite nur 18mm beträgt (24 Speichen / DT AeroComp) - und das in einer Kombination mit 42er Reifen; hatte und habe noch nie Probleme gehabt.
Felix ist einer der wenigen, der konsequent auf breite Felgen setzt. Damit ist er wohl auf der sicheren Seite, aber es geht auch anders. Ich hatte mit sehr vielen Laufradbauern Kontakt, und alle meinten einstimmig, dass zB bei Verwendung von 45er Reifen eine Innenweite von 22mm locker ausreicht.
Und selbst wenn Felix es anders sieht: ja, selbst vor 20 Jahren bin ich zum Beispiel mit 19er MTB-Felgen in Kombination mit 50er Reifen gefahren. Ohne jegliche Probleme, sei es hinsichtlich Reifen, Speichen oder Felgen. Und das war im Mountainbike-Einsatz.
Felix wird das sicher alles anders sehen - letztendlich zählt aber die eigene praktische Erfahrung.
Die Frage ist doch nicht, was irgendwie geht, sondern was besser geht.
Natürlich bin ich auch vor 20 Jahren mit dem 26" MTB auch 4bar im 1,95" Reifen auf 17er Felge gefahren und hatte meinen Lenker auf 50cm runtergekürzt - anfnag sogar noch mit Felgenbremse. Das ging alles.

Heute fahre ich knapp über 2bar in 38mm breitem Reifen auf 25mm Maulweite und es geht deutlich besser.

Und genau so verkaufe ich das natürlich auch. Wenn du dir was neues anschaffst, gib' dich nicht mit "geht auch irgendwie" zufrieden, sondern such' dir das beste raus.
heute haben Rennradfelgen um die 20mm Maulweite, die Grenze zum Gravel verschwimmt seit dem auch Rennräder 35mm Reifenbreite aufnehmen können und auf der anderen Seite Gravelbikes Mountainbikes ersetzen können.
Wir verbauen daher für Reifenbreiten um die 40mm konsequent 24-25mm Maulweite.
Hier gibt es in Alu mit zb. der DT G540 leider nur sehr schwere Felgen. Wir verbauen aber ohnehin mehrheitlich Carbon, um die rotierenden Massen weiter zu reduzieren.
Gern bedienen wir uns hier auch Felgen aus dem MTB-Sektor. In Alu sind das z.b. die Newmen Evolution SL.XA25 oder etwas neuer die Duke LuckyStar HD rear mit jeweils 25mm Maulweite aber einer Druckbegrenzung um die 3bar.

Gruss, Felix
 
Die Frage ist doch nicht, was irgendwie geht, sondern was besser geht.
....
Nun, es ging nicht "irgendwie", es ging und war, wie schon erwähnt, kein Problem.
Was geht deiner Meinung nach heute "besser"?
(nochmals: ich spreche hier die ganze Zeit von Alufelgen und nicht von Carbonfelgen)

Und, wie siehst du es bei den heutigen Alufelgen bezügl. Felgenbett und Rissen -auch vor dem Hintergrund der Anzahl an Speichen?
 
Nun, es ging nicht "irgendwie", es ging und war, wie schon erwähnt, kein Problem.
Was geht deiner Meinung nach heute "besser"?
(nochmals: ich spreche hier die ganze Zeit von Alufelgen und nicht von Carbonfelgen)

Und, wie siehst du es bei den heutigen Alufelgen bezügl. Felgenbett und Rissen -auch vor dem Hintergrund der Anzahl an Speichen?
Ich will dir auch nicht ausreden dass dein Statusquo natürlich dein subjektives Optimum ist.

Fahr mal einen 40mm breiten Reifen auf 18mm Maulweite und dem daraus resultierend hohem Druck dass es sich noch nicht schwammig und unpräzise fährt. Und dann den selben Reifen auf 25mm Maulweite mit deutlich weniger Druck. So fährt es sich deutlich präziser und komfortabler.
Früher waren Tubulars im Cyclocross das NonPulsUltra - warum? Weil sie extrem niedrige Drücke zugelassen haben, in dem sie die ganze Felgenbreite zur Abstützung genutzt haben.
Das Prinzip ist das gleiche - vollkommen egal ob 28mm Rennradreifen auf 21mm Maulweite, 40er Gravelreifen auf 25mm Maulweite oder den 2,3" breite CC-Reifen auf aktuell 30mm breiten Felgen.

ich sehe keinen direkten Zusammenhang zwischen gerissenen Alufelgn im Felgenbett zur Speichenzahl. Viel deutlicher ist dass hohe Reifendrücke eine Rissbildung begünstigen. Wenn wir gerissene Alufelgen haben, dann wurde darauf regelmäßig ein schmaler Reifen mit hohem Druck gefahren.
Auf der anderen Seite ließe sich natürlich herleiten, dass ein laufrad, dass durch zu wenig Speichen weich und permenant im Flex ist, auch früh Probleme machen kann.

Felix
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann Felix nur beipflichten. In grauer Vorzeit hatte ich mal eine "Mt. Aero"-Felge. Sehr schmal. Da musstest du ordentlich Druck in den Reifen pumpen, damit der Reifen in Kurven nicht abgeknickt ist. Weniger Druck, um mehr Grip zu bekommen? Vergiss es. Die besere Abstützung durch die breiteren Felgen ist da schon ein großer Vorteil.
 
Fahr mal einen 40mm breiten Reifen auf 18mm Maulweite und dem daraus resultierend hohem Druck dass es sich noch nicht schwammig und unpräzise fährt. Und dann den selben Reifen auf 25mm Maulweite mit deutlich weniger Druck. So fährt es sich deutlich präziser und komfortabler.

Fahre 42er Reifen auf 18c Felgen mit 2.2 Bar (und OT: 26x2.1 Reifen auf 17c mit 2.0 Bar), das ist kein bisschen schwammig, sehr präzise und äußerst komfortabel, irgendwas mache ich falsch.
 
Fahre 42er Reifen auf 18c Felgen mit 2.2 Bar (und OT: 26x2.1 Reifen auf 17c mit 2.0 Bar), das ist kein bisschen schwammig, sehr präzise und äußerst komfortabel, irgendwas mache ich falsch.
Wie gesagt, du machst nichts falsch, du hast halt bisher nur diese Erfahrung.
Oder bist du schon mal breitere Felge gefahren und hast es für weniger tauglich empfunden?
Leuchtet es dir denn zumidnest theoretisch ein, dass eine breitere Felge zu einer besseren seitlichen Abstützung und zu höherem Volumen des Reifens führt und du den Druck weitere reduzieren könntest?

Gruss, Felix
 
Wie gesagt, du machst nichts falsch, du hast halt bisher nur diese Erfahrung.
Oder bist du schon mal breitere Felge gefahren und hast es für weniger tauglich empfunden?

Das nicht, ich habe aber schlicht keinen signifikanten Unterschied gespürt.

Leuchtet es dir denn zumidnest theoretisch ein, dass eine breitere Felge zu einer besseren seitlichen Abstützung und zu höherem Volumen des Reifens führt und du den Druck weitere reduzieren könntest?

Absolut, aber es ist eben erstmal nur genau das, eine Theorie. In der Praxis scheint das in erster Linie bei Reifen mit verstärkter/steiferer Karkasse relevant zu sein, ich fahre aber Reifen mit sehr flexibler Karkasse, da wirkt sich dieser Effekt weniger aus. Den Weisheiten und Erkenntnissen von Jan Heine stehe ich bisweilen kritisch gegenüber, hier liegt er mE aber richtig:

https://www.renehersecycles.com/myth-18-wide-tires-need-wide-rims/
 
@felixthewolf, aber wie kann es dann sein, das im DH WorldCups mit 2,5er Reifen auf 25mm und nicht auf 40mm Felgen gewonnen werden?!?

Früher waren Tubulars im Cyclocross das NonPulsUltra - warum? Weil sie extrem niedrige Drücke zugelassen haben, in dem sie die ganze Felgenbreite zur Abstützung genutzt haben.
Wieso früher? Es ist heute immer noch das "NonPulsUltra". Noch am Sonntag wurde ein CX World Cup damit gewonnen. - warum? Weil sie weniger pannenanfällig sind (es gibt einfache keine Durchschläge auf ein Felgenhorn gibt), die Reifen sitzen sicherer auf der Felge, die kombination aus Reifen und Felge ist leichter als Tubless und am wichtigsten, Dugast baut nur Tubular.
 
In meinen Augen ist es Fakt, dass Reifen ab ca 33mm Breite abseits von Asphalt auf 25mm Felgen deutlich besser funktionieren als auf 19mm Felgen. Ungelogen, alles ist besser: Grip, Rollwiderstand, Komfort. Man kann je nach Gewicht unter 2 bar fahren ohne dass die Reifen wegknicken.
Nachdem man es ausprobiert hat gibts da wirklich nix mehr zu diskutieren.
 
@felixthewolf, aber wie kann es dann sein, das im DH WorldCups mit 2,5er Reifen auf 25mm und nicht auf 40mm Felgen gewonnen werden?!?


Wieso früher? Es ist heute immer noch das "NonPulsUltra". Noch am Sonntag wurde ein CX World Cup damit gewonnen. - warum? Weil sie weniger pannenanfällig sind (es gibt einfache keine Durchschläge auf ein Felgenhorn gibt), die Reifen sitzen sicherer auf der Felge, die kombination aus Reifen und Felge ist leichter als Tubless und am wichtigsten, Dugast baut nur Tubular.
Der DH Vergleich hinkt völlig weil die Karkassen viiiel steifer sind und einfach bockhart werden wenn die Seitenwände zu "vertikal" stehen. Damit Grip und Komfort nicht leiden, muss man wieder so wenig Luftdruck fahren, dass es in gewissen Fahrsituationen zu schwammig wird. Ist alles eine gewisse Balance und hängt auch vom Körpergewicht und Fahrkönnen ab. Ist man kein WC DH Fahrer und bringt etwas mehr auf die Waage, kann eine 35er Felge viel besser sein weil man damit einen sehr geringen Druck fahren kann und das schwammige Gefühl durch das deutlich geringere Tempo kein Thema ist.

Wir haben mit dem Cube Action Team 25er und 30er Felgen getestet, ein Fahrer fand die 25er fühlt sich besser an, alle waren immer auf der 30er schneller. Einige DH Teams scheinen da auf andere Ergebnisse zu kommen...die Fahren aber auch nochmal steifere Reifen als die Schwalbe SG. Darüber hinaus ist die 30er Felge von dem Hersteller dessen 25er Felge sehr viel im DH WC auftaucht sehr, sehr steif was im Enduro/DH Bereich wenig erwünscht ist.

Seit diesem Jahr gibt es das deutsche UCI CX Team Schamel, die fahren nur tubeless. Ich kann da jetzt noch nicht näher ins Detail gehen aber es hat sich hier ebenfalls das in meinem letzen Beitrag geschriebene bestätigt. Sie sehen mit der passenden Felgenbreite bisher keinen Nachteil mehr gegenüber Tubular. Gleiches kristallisiert sich auch langsam im Road Zirkus heraus. Ich bin gespannt wie lange Conti noch Tubulars anbieten wird, bei Schwalbe ist das Thema durch. Deceuninck Quick Step sind bei der diesjährigen Tour anscheinend auaschließlich Clincher gefahren. Teils tubeless, teils mit Latex Schlauch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit diesem Jahr gibt es das deutsche UCI CX Team Schamel, die fahren nur tubeless. Ich kann da jetzt noch nicht näher ins Detail gehen aber es hat sich hier ebenfalls das in meinem letzen Beitrag geschriebene bestätigt. Sie sehen mit der passenden Felgenbreite bisher keinen Nachteil mehr gegenüber Tubular.
Das interessiert mich.
Beim Cross werden ja oft super niedrige Drücke von 0.8 oder 1Bar gefahren. Ich war bislang der Meinung, dass Kleben hier einen echten Vorteil bietet, damit der Reifen auf der Felge bleibt bzw. nicht durchrutscht.
Ferner heißt es, dass handgemachte SR wie FMB, Dugast hier immer noch ihre Vorteile haben. Schwer vorzustellen, dass das Prinzip Tubeless das alles über den Haufen werfen soll?!
 
Hallo!

Ich weiß, vieles hängt immer vom Systemgewicht ab, auch was der Einzelne so auf die Waage bringt, aber wie seht ihr es mit der Speichenanzahl bei Gravel Laufrädern?
Auf zahlreichen Gravelevents oder bikepacking-Rennen (zB Silk Road Mountain Race, Atlas Mountain Race) sieht man Gravelräder mit unterschiedlichsten Laufradsätzen, meist eben mit 28 oder 32 Speichen. Systemlaufradsätze werden gar oft nur mit 24verkauft.

Was denkt ihr, reicht für den Normalfall ("normale" Gravel und bikepacking Touren, Fahrer nicht zu übergewichtig....) 28 vollkommen aus, oder sollte man doch eher 32er Laufräder nutzen?

Grüße!
Um einfach mal meinen Senf zum Eingangsbeitrag gegeben zu haben:

Als ich mir meinen LRS für mein Gravelbike ARSELING zusammenstellte, war für mich klar, dass ich 32 Speichen will. Ganz einfache Überlegung dahinter, mit 32 Speichen dürfte der LRS maximal lange leben, für alles gewappnet sein und, für mich ganz wichtig, ich kann so maximal viele weisse Speichen verbauen :D

Die LR baue ich selber. Da gebe ich immer besonders auf gleichmässige Speichenspannung acht. Das ist was die Lebensdauer eines LRS am ehesten beeinflusst, nebst natürlich passender Speichenspannung.
Felgen sind bei mir Maulweite 21mm, fahre ich mit 40mm Reifen. Vorher waren es etwas über 30mm. Man merkt schon deutlich, dass in der aktuellen Kombi das Fahrverhalten deutlich "kippeliger" ist. Aber das ist finde ich nicht als unangenehm, eher positiv. Was aber schon so ist, bei zu wenig Luftdruck wirds in Kurven, und ich finde besonders auf Asphalt, meiner Meinung nach labil. Da wären breitere Felgen vermutlich hilfreich.

Systemlaufräder haben in der Regel immer weniger Speichen, müssen deswegen aber nicht weicher sein. Im Gegenteil. Aber es ist halt so, ein Systemlaufradsatz ist meist auf spezielle Teile angewiesen, und wenn mal was ist guckst du unter Umständen in die Röhre. Bei meinen Laufrädern sollte ich immer Standardersatzteile erwerben können.
 
Slave 🙋‍♂️

ich hab hier nen Systemlaufradsatz - Novatec 30 Disc - der war bei meinem Koga "Erstausrüstung"
Jetzt war es vor ein paar Wochen so das mir nach nem fetten Schlag paar Meter weiter im VR ne Speiche weg geplatzt ist. Ein Händler hat mir auf die schnelle mal ne neue eingesetzt meite aber direkt "das geht jetzt so weiter" ... leider hatte er recht und ziemlich am Ende der nächsten Tur war die nächste fällig. Komplett neu einspeichen hat er aber anscheinend keinen Bedarf, bzw. meinte er er bekommt gar keine richtige Spannung in das 24 Speichen Laufrad ... nunja lange rede kurzer Sinn ... da ich das schon immer mal machen wollte hab ich mich entschieden das selbst zu machen, Laufradbau ist so mit das einzigste was ich mir am Bike noch nicht selbst angeeignet habe.

Zentrierständer usw. ist alles vorhanden. Leider tu ich mir bei der Auswahl der Speichen ein wenig schwer.
Was empfehlen denn die Experten so ? Hab gelesen das Sapim CX wohl für den Bereich recht gut sein sollen. Andersrum liest man das es Sapim Race auch tun sollen ....
Nippel ... besser Alu oder Messing ?

Es soll jetzt kein Gewichtstuning stattfinden sondern den LRS einfach stabil wiederherstellen. Mit Klamotten und Rucksack hätte der Laufradsatz 100kg zu halten.
 
Frag Mal lieber im Laufräder Forum https://www.mtb-news.de/forum/f/laufraeder.128/

Welche und wie viele Speichen und welche Nippel kommen extrem auf die Felge an. Gerade bei deinem Gewicht. Feste Felge zb dt gr531 reichen 28 Speichen gut aus (fahr ich mit grob 106kg), wenn du ne stabile Nabe mit hohen Flanken nimmst. Häufig wird aber trotzdem eine belastungsgerechte Wahl der Speichen empfohlen. Also nicht nur cx-ray, sondern am Antrieb gern Mal die Race (wenn ich das richtig im Kopf habe).

Messing Nippel brauchst eigentlich nicht mehr, die Sapim Alumnippel sind wohl ziemlich gut.

Edith sagt, wenn ich dich missverstanden habe und du willst versuchen dein Novatec Laufradsatz mit neuen Speichen stabil zu kriegen, bin ich mir nicht sicher dass das gehen wird bei deiner Gewichtsklasse.
 
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