Dann hoffe ich einmal, dass DT sein Handwerk versteht.
Ich bin mit Konuslagernaben von
Shimano sehr zufrieden*1, selbst mit den sehr günstigen. Mit den Steckachsen und damit kleineren Freilaufinnenleben der HG Freiläufe las ich jedoch von häufigeren Problemen, weshalb ich zuletzt für ein Steckachsenrad zu DT gegriffen habe.
Ich mach mir aber keine Illusionen.
Unter dem Strich wird es wohl teurer. Meine teuerste
Shimano Hinterradnabe im Einsatz hat 35 € (Ultegra 6600) gekostet und läuft seit gut 40.000 km ohne den Tausch einer Nabenkomponente. Nun gut die ist im Straßeneinsatz. Aber auch die 105er/5600 mit gut 20.000 km im Geländeeinsatz meckert nicht. Die 105er hat schon 3
Felgen gesehen, weil die Einsatzbedingungen recht anspruchsvoll waren.
Was mich an DT schon einmal nervt, ist, dass HG Kassetten und Alufreiläufe nicht füreinander gemacht sind. Und wehe die großen Ritzeln sitzen nicht auf einem Spider. Hab mir bereits für den Bikepacking-Einsatz eine DT-Hybrid Nabe mit Stahlfreilauf organisiert.
Warum eine ganze Nabe? Die normalen DT Naben darf man nicht mit den DT Alpine III Speichen aubauen. Der 2,3 mm Bogen passt nicht.
Was ein Aufwand ... Mit einer 25 € LX 580 Nabe bin ich 2010 fast 4000 km mit 30 - 40 kg Gepäck über die britischen Inseln inklusive der Highlands gefahren (Kassette ohne Spider). Bis heute hat mein Bruder das Laufrad in Einsatz. Die Nabe/das Laufrad läuft noch immer wunderbar.
*1
Im Kontrast zu
Shimano in der Vergangenheit:
Meine Campa Khamsin Naben und Powertap Nabe mit Rillenkugellagern liefen nach wenigen Regenfahrten bereits rau.