Gravelbike für Berge und max Eintagesrennen

Hast du auf alle Ratschläge deiner Eltern gehört oder bist du auch mal mit dem Kopf gegen die Wand gerannt?
Wir haben nie über Wände gesprochen, aber hätte ich gefragt, hätten sie mir sicher geraten, nicht mit dem Kopf gegen eine Wand zu laufen, zumindest nicht mit Anlauf. Hier würde man auf so einen Ratschlag in angegriffen werden mit "Der TE wollte aber mit dem Kopf gegen die Wand laufen, also sag bloß nix was dem widersprechen könnte!". :lol:
 
Hier würde man auf so einen Ratschlag in angegriffen werden
Nein. Es gibt nur andere Meinungen die andere als Angriff verstehen (wollen)

Das
Außerdem hängt ihr euch alle zu sehr an dieser eher einmaligen Challenge auf...
für den langen flachen Weg zur Arbeit
Bringt es auf den Punkt. Für die 60km Arbeitsweg würde ich wahrscheinlich auch nicht auf ein optimiertes MTB zurückgreifen.
Und hier geht es um eine Challenge die man fahren möchte. Dann lass ihn doch damit.
Was @Mauntnbaiker mit seinem Gravel anstellt, würde mir auch keinen Spaß machen und würde das stark hinterfragen.
Ihm taugt es aber. So what?
 
Wir haben nie über Wände gesprochen, aber hätte ich gefragt, hätten sie mir sicher geraten, nicht mit dem Kopf gegen eine Wand zu laufen, zumindest nicht mit Anlauf. Hier würde man auf so einen Ratschlag in angegriffen werden mit "Der TE wollte aber mit dem Kopf gegen die Wand laufen, also sag bloß nix was dem widersprechen könnte!". :lol:
Schlimm finde ich die ganzen schwurbeligen Gravel-Mythen, mit denen anfangs hier um sich geschmissen wurde.
Unreflektiert das Marketing wiederholen, befeuert durch hiesige redaktionelle News-Beiträge, was für eine Magie auf welchem Schotter und mit mehr Aero da entfaltet wird, und wie abenteuerlich das ist. Und gleichzeitig objektive Sichten tabuisiert wurden. Das hat sich inzwischen zugunsten der Realität gelegt. Die meisten Bikepacking Rennen werden auf Hardtails gewonnen. Teils mit lockigem Lenker, immer öfter wie in den Anfängen wieder mit Flatbar und Aero-Aufsatz.
Aus Performance-Sicht sind objektiv nur Streckentyp und die Variablen Komfort, Reifenbreite/Durchmesser, Suspension und Übersetzung relevant. Braucht man mindestens 29/2.2, sind die meisten Gravelbikes raus. Braucht man 40er KBs, wirds beim MTB schwierig.
Gewicht ist bis auf die Frage, ob Suspension oder nicht, sehr ähnlich. Preis-Leistung bei den Gravels wurde entspannter.
Alles andere ist Geschmackssache, die mir keine Probleme bereitet. Sollte so aber auch kommuniziert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal zum TM @Stoppelhops
Brauchst du denn noch Infos zum Gravelbike?
Dieses spezifische Rennen kenne ich nicht, aber wenns viel rauf und runter geht bei viel single- oder doubletrailigen Strecken ist ein Hardtail mit entsprechender Übersetzung und Suspension einfach effizienter.
Dem klassischen Gravelbike fehlt dann einfach Komfort und Kontrolle/Traktion des Hardtails, was beides auf Dauer Zeit kostet.
Dropbar und große Übersetzung machen nicht automatisch schneller.

Für den Arbeitsweg sicherlich eine gute Lösung.
 
Schlimm finde ich die ganzen schwurbeligen Gravel-Mythen, mit denen anfangs hier um sich geschmissen wurde.
"Wer ein Hobby ohne schwurbeligen Mythen nennen kann soll den ersten Stein werfen." - J.C. 🤭

So ist Marketing halt, immer in der Grauzone, nie konkret, immer relativ daher auch nie wirklich falsch. Ist ja nicht so das es was Gravel spezifisches ist
 
Und das ist jetzt dein Favorit?
https://www.rosebikes.de/rose-backroad-force-axs-xplr-1x12-2710903

Deutlich übern Budget oder gibt es das im Abverkauf günstiger?

Wie wäre denn das neue Silex?
https://www.merida-bikes.com/de-de/bike/4164/silex-7000

nein meinte das backroad Force eTabAXS MULLET Build


@Stoppelhops Hast du dich auf diesen Beitrag von mir bezogen, als du Folgendes meintest?

Falls ja: War in keiner Weise so gemeint. Bin da nur von mir und meinem aktuell schlechten Trainingszustand ausgegangen und wollte da nur erstmal abklären, wo du quasi "stehst". Meine Fragen war also rein objektiv/sachlich gemeint. Denn: Für steile, lange Anstiege auf Schotter, wäre mir (!) die Standardübersetzung von Gravelbikes idR zu schwer - zumal ich inzwischen ganz gern in einer etwas höheren Trittfrequenz fahre. (Womit ich im Übrigen noch in keiner Weise für irgendein "Lager" spreche - besitze nach heutigen Maßstäben auch weder ein Gravelbike noch ein MTB 😂)

Anhang anzeigen 1864746

@Stoppelhops Learn from the best: Regarding handlebars, 83 out of 105 rigs feature flat bars, the preferred tire was either 2.2 or 2.25, Among the 105 rigs, 90 are equipped with suspension forks.
Aber wenn du einfach Bock auf ein Gravel hast, ist das auch ok 😎
Bist du zufrieden mit dem Radon? Dann nimm doch das Gravel von denen.

Könnte ich, wollte nur vl. auch andere Bikes probieren.

Um mal den TE mit einzubeziehen, was ist jetzt dein aktueller Stand @Stoppelhops
In welche Richtung gehts mit dem Gravel?

Im Moment Favorit : Rose backroad Force eTabAXS MULLET Build

Nochmal zum TM @Stoppelhops
Brauchst du denn noch Infos zum Gravelbike?
Dieses spezifische Rennen kenne ich nicht, aber wenns viel rauf und runter geht bei viel single- oder doubletrailigen Strecken ist ein Hardtail mit entsprechender Übersetzung und Suspension einfach effizienter.
Dem klassischen Gravelbike fehlt dann einfach Komfort und Kontrolle/Traktion des Hardtails, was beides auf Dauer Zeit kostet.
Dropbar und große Übersetzung machen nicht automatisch schneller.

Für den Arbeitsweg sicherlich eine gute Lösung.

a. ich hätte sowieso gerne fürs Pendeln ein Gravelbike
b. fahren die meisten auf Gravelbike das Rennen und dass wohl nicht zum Ersten mal, wird wohl einen Grund haben.
 
Nochmal kurz weg von den
ganzen schwurbeligen Gravel-Mythen
und hin zur Jeroboam-"Challenge":

In Komoot kann man sich die 150k-Strecke von 2021 oder 2022 ansehen.
Demnach fährt man zu 2/3 auf Asphalt/"Straßenbelag", Rest Komootscher "loser Untergrund", Singletrail ca. 8 km. Die Steigungen würde ich als moderat bezeichnen, da nur selten, und wo doch nur kurz über 10%. Von daher würde ich sagen, dass die Challenge mit einem Graveler gut machbar ist, und es eine extreme Bergübersetzung auch nicht braucht.
 
Hier fehlt vor allem ein Bild von deinem neuen Gravelbike... Stahl, Pinion, Riemen
Das ist hier zwar nicht die Galerie, aber was solls. Das Bild zeigt lediglich einen experimentalen Aufbau für das Projekt "Mountain-Gravel". Die 40er Reifen sind zu mickrig, Sattel muss noch ordentlich und Cockpit ist jetzt 56cm Lenker plus Aero-Auflieger. Mehr muss man eigentlich nicht machen. Gebraucht gekauft, sehr guter Zustand.
 

Anhänge

  • Team-Marin-klein.jpg
    Team-Marin-klein.jpg
    429,7 KB · Aufrufe: 54
Nochmal kurz weg von den

und hin zur Jeroboam-"Challenge":

In Komoot kann man sich die 150k-Strecke von 2021 oder 2022 ansehen.
Demnach fährt man zu 2/3 auf Asphalt/"Straßenbelag", Rest Komootscher "loser Untergrund", Singletrail ca. 8 km. Die Steigungen würde ich als moderat bezeichnen, da nur selten, und wo doch nur kurz über 10%. Von daher würde ich sagen, dass die Challenge mit einem Graveler gut machbar ist, und es eine extreme Bergübersetzung auch nicht braucht.
Dann haben die mit ihrem Marketing-Text aber ganz schön auf die Kagge gehauen. Wäre ja nicht untypisch für Gravel. Da wird auch lauer Singletrail plötzlich zum Erlebnis.
 
Das verlinkte Backroad hat 650B Laufräder - für Asphalt und Pendelei wohl nicht die erste Wahl.

Danke für den Hinweis. Werd mich mal einlesen was das heißt.
Genau wegen so Hinweisen habe ich mich an ein Forum gewandt.

Nochmal kurz weg von den

und hin zur Jeroboam-"Challenge":

In Komoot kann man sich die 150k-Strecke von 2021 oder 2022 ansehen.
Demnach fährt man zu 2/3 auf Asphalt/"Straßenbelag", Rest Komootscher "loser Untergrund", Singletrail ca. 8 km. Die Steigungen würde ich als moderat bezeichnen, da nur selten, und wo doch nur kurz über 10%. Von daher würde ich sagen, dass die Challenge mit einem Graveler gut machbar ist, und es eine extreme Bergübersetzung auch nicht braucht.

Hab ich leider noch nicht gefunden, werde nochmals intensiver danach suchen.
Danke auch für die Info dass ich für die Steigungen wohl nicht umbedingt ein Mullet brauch ( wenn ich es richtig verstanden habe )
 
Ich würde mir z.B. das hier ansehen - https://www.stevensbikes.de/de/nl/gravel/carbon/camino/

Liegt preislich im Rahmen, kann man noch tunen - 46/30 vorne und 11/34 hinten (geht auch mit 11/36) und Stevens hat in meiner Erfahrung immer gute Räder gebaut. Mit 30 vorne und hinten 36 hast mehr als genug Reserven, bei 2x11fach Systemen könnte man auch eine 11-40 Kassette verbauen.

Cube, Rose und Canyon fährt gefühlt die halbe Welt - einfach mal was anderes machen.
 
Das verlinkte Backroad hat 650B Laufräder - für Asphalt und Pendelei wohl nicht die erste Wahl.

Danke für den Hinweis. Werd mich mal einlesen was das heißt.
Genau wegen so Hinweisen habe ich mich an ein Forum gewandt.

Da sollten ja dann auch andere Laufräder, wie z. B. die DT Swiss GR1600 rein passen oder etwas passendes aus den Kleinanzeigen. Preislich wahrscheinlich dann immer noch ganz ok.
 
Zurück
Oben Unten