Diese Diskussion kam schon in verschiedenen Threads auf, z.B. hier: http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=204901&highlight=504+lm@1A
konnte aber m.E. nie gewinnbringend beantwortet werden.
Also was soll der Kollimator leisten ?
1. Möglichst alles erzeugte Licht auf die Straße bringen
2. Beam shaping, also eine dem biker dienliche Intensitätsverteilung erzeugen, da sind die Anspüche schon hoch. A) Eine Art Fernlichtspot, der Objekte in 50 m Entfernung sichtbar macht. B) Ein sanfter Übergang zu den Fahrbahnrandzonen, die auch noch gut ausgeleuchtet werden C) Viel Restlicht in einem großen horizontalen Winkelbereich (aber wenig im Vertikalen, um nicht zu blenden), das Abzweige auf dem Waldweg, Äste und Hindernisse ausreichend hell beleuchtet.
Es stellt sich also die Frage, welcher Kollimator diesen Aufgaben besser gewachsen ist und teilweise ist dies auch schon beantwortet, aber Ziel eines Kollimator kann es auch nicht sein, einen möglichst hellen Spot zu erzeugen. Für einen Reflektor spricht, dass er durch geeignete Form einen weiten Abstrahlwinkelbereich in ein gewünschtes Intensitätsprofil formen kann. Der Nachteil ist, dass die Bereiche höchster Intensität einer LED gerade nach vorn ohne Kollimierung mit einer bestimmten Divergenz entfleuchen und dass Silber als Reflektormaterial auch nur ca 90% reflektiert und 10% absorbiert. Für eine Linse spricht, dass die LEDs hauptsächlich vorwärts Strahler sind und der größte Teil einer kleinen Emitterfläche auf einen kleinen Spot fokussiert werden kann und dass die Linse auch als dichtende Abschlussfläche genutzt werden kann, also keinen zusätzlichen Verluste durch Schutzgläser entstehen. Die Grenzen solcher kleinen Kollimatorlinsen werden aber schnell beim Wechsel eines 3 W Emitters auf 5 W deutlich, wenn en größerer Spot mit geringerer Leuchtdichte erzeugt wird, obwohl netto die Leistung gesteigert wird.
Ich denke, man kann da viel von Autoscheinwerfern lernen, die ja gesetzlich strenge Vorschriften erfüllen müssen und sich ähnlichen Anforderungen stellen, also viel Licht in die Ferne zu werfen, ohne zu blenden und im Nahbereich noch eine breite Ausleuchtung zu erzielen.
Mein erster Test führte mich zum freundlichen VW Händler, der mir gestattete, aus defekten Scheinwerfern Reflektoren und Linsen (aus den Nebelscheinwerfern) auszubauen. Letztere erwiesen sich als sehr effiziente Kollimatoren für 5W Luxeons, die im Fall der exakten Kollimierung ein schmales helles Rechteck auf die Straße projezierten ( man konnte sogar die schmale dunkle Lücke zwischen den vier Emittern auf der Staße erkennen). Soweit zu dem Gerücht, dass sich die 5W Luxeons nicht fokussieren lassen, das stimmt -aber nur für die üblichen Kollimatorlinsen. Störend an dieser einfachen Konstellation ist aber der scharfe Hell-Dunkel-Kontrast, der durch die gute Fokussierung hervorgerufen wird. Um eine bike-taugliche Ausleuchtung zu erzeugen fallen mit zwei Ansätze ein:
1. mehrere (z.B. 3) Emitter so dicht wie möglich horizontal nebeneinander anzuordnen, um leicht defokussiert einen horizontal breiten aber vertikal schmalen Streifen nach vorn zu werfen.
2. Einen Reflektor mit einer Linse zu kombinieren: Der Reflektor (recycled aus einen Auto) sammelt das seitlich abgestrahlte Licht, um einen breiten Streifen zu erzeugen und die in dieFrontscheibe eingesetzte Linse bündelt das Licht, das von dem Reflektor nicht geformt wurde, zu einem kleinen fernen Lichtspot.
Welchen Ansatz haltet ihr prinzipiell für besser ?
der RedmEx
konnte aber m.E. nie gewinnbringend beantwortet werden.
Also was soll der Kollimator leisten ?
1. Möglichst alles erzeugte Licht auf die Straße bringen
2. Beam shaping, also eine dem biker dienliche Intensitätsverteilung erzeugen, da sind die Anspüche schon hoch. A) Eine Art Fernlichtspot, der Objekte in 50 m Entfernung sichtbar macht. B) Ein sanfter Übergang zu den Fahrbahnrandzonen, die auch noch gut ausgeleuchtet werden C) Viel Restlicht in einem großen horizontalen Winkelbereich (aber wenig im Vertikalen, um nicht zu blenden), das Abzweige auf dem Waldweg, Äste und Hindernisse ausreichend hell beleuchtet.
Es stellt sich also die Frage, welcher Kollimator diesen Aufgaben besser gewachsen ist und teilweise ist dies auch schon beantwortet, aber Ziel eines Kollimator kann es auch nicht sein, einen möglichst hellen Spot zu erzeugen. Für einen Reflektor spricht, dass er durch geeignete Form einen weiten Abstrahlwinkelbereich in ein gewünschtes Intensitätsprofil formen kann. Der Nachteil ist, dass die Bereiche höchster Intensität einer LED gerade nach vorn ohne Kollimierung mit einer bestimmten Divergenz entfleuchen und dass Silber als Reflektormaterial auch nur ca 90% reflektiert und 10% absorbiert. Für eine Linse spricht, dass die LEDs hauptsächlich vorwärts Strahler sind und der größte Teil einer kleinen Emitterfläche auf einen kleinen Spot fokussiert werden kann und dass die Linse auch als dichtende Abschlussfläche genutzt werden kann, also keinen zusätzlichen Verluste durch Schutzgläser entstehen. Die Grenzen solcher kleinen Kollimatorlinsen werden aber schnell beim Wechsel eines 3 W Emitters auf 5 W deutlich, wenn en größerer Spot mit geringerer Leuchtdichte erzeugt wird, obwohl netto die Leistung gesteigert wird.
Ich denke, man kann da viel von Autoscheinwerfern lernen, die ja gesetzlich strenge Vorschriften erfüllen müssen und sich ähnlichen Anforderungen stellen, also viel Licht in die Ferne zu werfen, ohne zu blenden und im Nahbereich noch eine breite Ausleuchtung zu erzielen.
Mein erster Test führte mich zum freundlichen VW Händler, der mir gestattete, aus defekten Scheinwerfern Reflektoren und Linsen (aus den Nebelscheinwerfern) auszubauen. Letztere erwiesen sich als sehr effiziente Kollimatoren für 5W Luxeons, die im Fall der exakten Kollimierung ein schmales helles Rechteck auf die Straße projezierten ( man konnte sogar die schmale dunkle Lücke zwischen den vier Emittern auf der Staße erkennen). Soweit zu dem Gerücht, dass sich die 5W Luxeons nicht fokussieren lassen, das stimmt -aber nur für die üblichen Kollimatorlinsen. Störend an dieser einfachen Konstellation ist aber der scharfe Hell-Dunkel-Kontrast, der durch die gute Fokussierung hervorgerufen wird. Um eine bike-taugliche Ausleuchtung zu erzeugen fallen mit zwei Ansätze ein:
1. mehrere (z.B. 3) Emitter so dicht wie möglich horizontal nebeneinander anzuordnen, um leicht defokussiert einen horizontal breiten aber vertikal schmalen Streifen nach vorn zu werfen.
2. Einen Reflektor mit einer Linse zu kombinieren: Der Reflektor (recycled aus einen Auto) sammelt das seitlich abgestrahlte Licht, um einen breiten Streifen zu erzeugen und die in dieFrontscheibe eingesetzte Linse bündelt das Licht, das von dem Reflektor nicht geformt wurde, zu einem kleinen fernen Lichtspot.
Welchen Ansatz haltet ihr prinzipiell für besser ?
der RedmEx