Hardtail für Fahrergewicht ~105kg

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Moin Leute,

Ich will mir gegen Ende des Jahres ein neues Rad kaufen. Meinen Randonneur möchte ich mit einem Hardtail erweitern. MTB ist bei mir ewig und drei Tage her, aber ich erinnere mich, damit viel Spaß gehabt zu haben.
Das Bike soll durchaus mal den Dreck von näherem sehen (und ich vmtl den einen oder anderen Baum respektive Stein), wird aber wahrscheinlich auch für den (nicht ganz so bequemen/glatten) Arbeitsweg benutzt werden... Wobei das dann auch vom Spaßfaktor des Bikes abhängig sein wird :D

Ich hab nicht wirklich ein Problem mit dem erhöhten Verschleiß wenn das Rad täglich 25m Arbeitsweg absolviert, mir ist da Freude am Fahren wichtiger als ein paar Euro im Monat zu sparen. Wie gesagt, mit Geländeausflügen will ich auch anfangen, da liebäugel ich schon seit Jahren mit (früher aber kein Geld für neues Rad :D)

Dann mal zu den zu beantwortenden Fragen:
Größe: ~172cm oder so.
Gewicht: Derzeit so schlimm wie noch nie *schäm* bei 105kg ohne groß Klamottage
Schrittlänge: Müsste ich noch nachmessen, liegt aber iirc irgendwo zwischen 75 und 85cm

Wohnort: Ruhrpott
Budget: 2000€, Schmerzgrenze liegt etwas höher (ein gutes Bike würde ich jetzt für zB 2200€ nicht verstoßen, nur wegen den 200€)
Anforderungen: Gelände :aetsch: Nein, im ernst. Ich will damit als Neuling den Dreck beschnuppern fahren, aber wie oben beschrieben auch den Weg zur Arbeit bestreiten.
Probe gefahren: Nix, an das ich mich erinnern könnte, oder das heute noch aktuell wäre

Erfahrungen: s.o. :D

Probefahrt: Wär nett, muss aber nicht. Man hat ja Rückgaberecht. Bisschen dafür durch die Gegend fahren ist auch kein Problem (zB Radon in Bonn oder sowas). Ich hab auch keine zwei linken Hände, Endmontage kann ich also durchaus machen.

Laufradgröße: 29", mag ich einfach die Laufruhe von. Ich weiß, dass es tendenziell schwerer und weniger wendig ist.

Schaltung: Mir wäre eine 1x11 oder 1x12 Eagle recht lieb. Bin ich schonmal probegefahren, reicht mir. Und ich mag den Wegfall von nicht zwingend nötigen Teilen :D

Mir persönlich ist wg Treppensteigen-mit-Fahrrad auch das Gewicht recht wichtig. Hatte eine Weile mit dem Radon Jealous geliebäugelt, aber ein Karbonrahmen ist mir derzeit dann doch etwas zu teuer, und ggf meinem Gewicht nicht angemessen.

Was braucht's ihr noch? :)

Edit: SuFu brachte mir nur'n Topic von 2009, daher hab ich mal'n neues gestartet.
 
Gnarf :D Es sind natürlich keine fünfundzwanzig meter >.<
Mach ich, wenn ich heute Abend wieder daheim bin, hab Spätschicht, dauert noch... a paar Stündle.

Einerlei, ich würd mich dennoch schonmal über ein paar Tips und Hinweise freuen. Muss ich mir mit 105kg + Kleidung + Wasser + Kleinkram arg Sorgen machen? Die im normalen Straßenradbereich (also, Trekking, Urban, etc.pp) üblichen 120kg Systemgewicht sprenge ich damit ja schonmal.

@schoeppi Vorfreude ist doch die schönste Freude (und macht das Sparen einfacher, wenn man ein Ziel vor Augen hat).
 
Das macht keinen Sinn.
Zum Jahresende gibts andere Angebote wie heute und umgekehrt.
Dein Gewicht spielt auch keine Rolle, es sei denn du willst ein Race-HT Sub 9kg. Willst du aber nicht.
Es gibt also aktuell nichts zu besprechen.
 
Ich wiege nicht wirklich weniger und mit Ausrütung, Trinkrucksack und gelegentlich sogar Kindersitz samt 4jähriger Tochter sogar deutlich mehr und mein Cube LTD aus 2011 ist noch nicht auseinandergebrochen. Schau mal in Richtung Trailhardtail (Nukeproof Scout 290, Ragley BigWig, Dartmoor Primal 29 etc.pp.), denn wenn Gelände anfängt Spaß zu machen, ist sowas etwas netter als XC-HTs
 
Ich kenne mich vorallem mit "normalen" Rädern recht gut aus (also Trekking und Reiseräder). Wo sind denn die Unterschiede zwischen einem Trail-HT und einem XC-Hardtail? Rein vom gegoogleten Scout 290 würd ich mal den Travel der Gabel bezeichnen (sieht nach mehr als 100mm aus :D), aber was noch so?
 
Die Gabel hat mehr Federweg, der Lenkwinkel ist flacher (weniger Überschkagsgefühl bergab, laufruhiger, dafür weniger wendig), oft ist die Überstandshöhe niedriger (macht absteigen im Gelände weniger schmerzhaft und gibt einem mehr Raum zum bewegen auf dem Rad). Im Vergleich zu meinem alten XC-HT (bei aktuellen bin ich nicht auf dem laufenden) sind der Lenker breiter und der Vorbau kürzer. Viele sind für die Innenverlegung einer Variostütze vorbereitet oder haben direkt eine verbaut (eine der genialsten Erfindungen für's MTB überhaupt, habe ich bei meinem mit externer Verlegung nachgerüstet). Die Ghost Kato X und Asket könntest du dir auch angucken.

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Ich kenne mich vorallem mit "normalen" Rädern recht gut aus (also Trekking und Reiseräder). Wo sind denn die Unterschiede zwischen einem Trail-HT und einem XC-Hardtail? Rein vom gegoogleten Scout 290 würd ich mal den Travel der Gabel bezeichnen (sieht nach mehr als 100mm aus :D), aber was noch so?

Trail-HTs sind schwerer, klettern schlechter und können wegen der fehlenden Heckfederung nicht wesentlich viel mehr im Gelände (vermitteln aber mehr Sicherheit).
 
Wenn ich mir das so anschaue, sollte das erhöhte Gewicht doch eigentlich nur von der größeren Gabel kommen, oder? (Unterschiede zwischen Antriebsgruppen und so mal außen vor, das ist ja eher eine Preisfrage).
 
Je nachdem wo du aus'm Pott herkommst fahr doch mal bei Reuberbike in Dortmund vorbei. Der Frank ist ein Super Kerl, hat massig know how und du kannst quasi jedes Rad probefahren
 
Nein, Rahmen, Laufräder und Reifen eines Trail HT sind auch schwerer und robuster.

D'oh, das ergibt Sinn.

Was dann aber je nach Untergrund auch dazu führt, dass das Trailhardtail auch mal besser klettert als ein XC-Hardtail, weil man einfach mehr Traktion hat.
Den Gewichtsnachteil und den Nachteil des höheren Lenkers nehme ich bergauf gerne in Kauf, weil es so viel besser bergab geht.

Mein Tip wäre auch, die 9 Monate bis zum Kauf dazu zu nutzen, möglichst viele Räder zu testen.
Und was das Körpergewicht angeht - wenn Du willst, müssen es ja zum Jahresende keine 105 kg mehr sein... Auch wenn man dafür auch ohne weiteres ein geeignetes Rad bekommt.
 
Hab nicht vor, dass es bis Jahresende noch 105kg sind XD
Werd sobald das Wetter wärmer wird, anfangen, meinen Arbeitsweg mit dem derzeitigen Rad zu fahren, das sollte schon helfen XD Auch der Umstieg von Schoko zu Kirschtomaten und Trauben (usw) wird wohl sein übriges tun.

Ich hab mich mal zwischenzeitlich über Trail-Hardtails informiert. Schon ne feine Sache das, klingt auch extrem spaßig. Nachdem der "Hey, cool!"-Faktor abgeklungen war, hab ich aber mal über meinen Verwendungszweck nachgedacht. Da sich der so zwischen XC-Hardtail und Crosser bewegt (also auch nen gutes Stück Waldautobahn und Straße, aber eben auch Gelände), denke ich, das ein typisches XC/Race-Hardtail besser passt. Soweit gelesen (ja, gelesen, ich weiß XD Danke für den Tipp an @Geisterfahrer, ja, ich werd schauen, dass ich nen paar Testfahrten unter den Hintern bekomme), denke ich, dass da ein 29" XC mir wohl am meisten zusagen wird.

Derzeit schwanke ich zwischen nem 1x12 Eagle-Antrieb und ner Pinion C 1.12. Bestimmte Sachen weiß ich schon, andere nicht. An Meinungen bin ich natürlich sehr interessiert. Dinge, die ich bereits weiß:
Auch die C 1.12 ist wohl schwerer als die Eagle, aber das ist für mich tatsächlich in Ordnung. Dafür ist die Gewichtsverteilung etwas angenehmer, da zentraler. Gangabstufung ist immer die gleiche, Gesamtübersetzung ist mit 600% wohl breiter als die Eagle (ich las was von 500%, bin mir da aber grade nicht 100% sicher).

"Festgelegt" bin ich auf die Pinion nicht, aber ich tendiere stark dazu (Gewichtsverteilung, Wartung, etc). Ist schlussendlich aber natürlich auch ne Preisfrage. Gesamtangebot muss passen, werd keine Grubbelkomponenten nehmen, nur weil's Rad ne Pinion hat :) Und ja, mir's auch klar, dass ich für nen brauchbares Pinionrad ggf mehr ausgeben muss.
 
Sind halt 2 grundsätzlich unterschiedliche Schaltkonzepte.

Würde die Eagle nehmen, vielfach bewährt, Ersatzteile leicht verfügbar, leicht zu warten etc.

Ob 500% oder 600% Bandbreite ist in der Praxis irgendwann auch egal
 
Bei dem Profil ist wohl tatsächlich ein XC-/Tourenhardtail geeigneter als ein Trailhardtail.

Pinion finde ich persönlich schon fein. Bin's allerdings noch nicht gefahren, was ich vor einer Entscheidung unbedingt machen würde. Wird halt nochmal ein ordentlicher Mehrpreis sein, der sich wohl trotz der sauteuren Eagle-Kassetten nur nach vielen Kilometern amortisiert (wenn man jetzt nur auf Preis-pro-Kilometer schielt), aber wenn es einem liegt, ist das Konzept sicher nicht verkehrt. :)
 
Okay, ignorieren wir mal den Punkt Pinion/Eagle, das wird schlussendlich ohnehin via Testfahren/Geldbeutel entschieden werden.

Wer macht denn gute Rahmen? Alles andere lässt sich ja je nach Verschleiß, Vernachlässigung oder Verlangen aufrüsten, aber mal so eben den Rahmen tauschen ist dann schon eine größere Aktion. Ich hätte gerne einen Aluminiumrahmen, im (optionalen) Idealfall mit Ösen für einen leichten Gepäckträger (Airy zB, oder eben leichte Stahl/Aluträger), für Nichtstraßentouren oder Arbeitszeug.
Gepäckträger wie gesagt optional, aber wer ist denn für gute Rahmen bekannt?
 
Möchtest Du einen Maßrahmen?

Nicolai, MiTech würden mir da spontan einfallen.

Ansonsten gibt es einen Haufen gute Rahmen, wobei Pinion halt wieder ein Sonderfall ist. Die passt ja nicht mal eben so überall.
 
*nick* Deswegen Pinion mal außen vor.
nein, kein Maßrahmen, das wird mit guten Komponenten im Bereich 2000€-3000€ (tendenz gen 2000€) eher schwierig.
Generell einfach die Frage, wer gute Rahmen macht. Aus den Fingern gesogen, sowas wie: "Mit nem Ghost Dingsbumsrahmen machst du nix falsch", "Alutech taugt eigentlich immer", "..." sowas halt :D
Für'n Neuling ist die Szene ja riesig. Bei Komponenten kenn ich mich schon grob aus, aber kA wer als Hersteller taugt... Von denen ist ja nebst Montage nunmal auch der Rahmen, daher ist das ja schon wichtig.
 
Wenn Du einen einigermaßen seriösen, renommierten Hersteller nimmst (und keinen 50 € - Rahmen aus irgendeiner dubiosen Quelle), machst Du bei Alurahmen generell wenig falsch.

Persönlich würde ich lieber einen mit eingeschraubtem Innenlager nehmen als irgendwas Gepresstes, aber sonst würde ich mehr auf die Geometrie schauen als auf den Aufdruck. Hergestellt werden die allermeisten eh in Fernost, und die Qualität ist durch die Bank ziemlich hoch.
 
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