Heute in der Frankfurter Rundschau

Hallo Tilman (bin sicher Du liest hier mit),

bisher war ich immer der Ansicht Du würdest "für" uns MTB'ler agieren, aber als ich die Bilder von "erlaubten" und "nicht-erlaubten" Wegen sah, hat es mir die Sprache verschlagen. Das ist nicht Dein Ernst, oder?!?

Dagegen ist die 2-Meter Regel ja ein Witz. Wenn ich mich nur noch auf den Waldautobahnen bewegen darf, kann ich das Bike gleich an den Nagel hängen und nur noch Rennrad fahren.

Wenn eine legaler Bikepark diesen Schwachsinn zu Folge hat, bin ich absolut dagegen. Sollen die Dh'ler und Freerider doch ihren Spaß bekommen, aber wenn das für den Ottonormal-Hardtail-Tourenfahrer zur Folge hat, dass wir nur noch auf breiten Schotterpisten fahren dürfen, dann NEIN!!! Keinen Bikepark im Taunus, Open-Trails für alle!!!

Ich werde garantiert keinen Fuss auf so ne Piste setzten, aber weiterhin meine tausend Trails (alles markierte Wanderwege und nie abseits dieser Wege) fahren.

Warum sollte die überwiegende Mehrheit zugunsten einer kleinen (und leider oft unvernünftigen) Minderheit auf ihren Spaß verzichten?

Schönen Gruß
dd

hey darkdesigner,
was hast du eigentlich für ein problem?
wie war nochmal das motto?
"alle biker sollen an einem strang ziehen" und jetzt fängst du schon an anderen bikern in den champagner zu pissen!
das will ausserdem auch keiner was du da erzählst,
aber das ist kein grund zu sagen:" wenn ich nicht fahren kann, soll keiner fahren können!"
und man kann kaum behaupten das fr und dh fahrer eine kleine minderheit wären, das ist doch schon lange nicht mehr der fall!!
und von wegen unvernünftig:
wer will denn unbedingt verhandeln? wer ruft denn dazu auf endlich alles zu klären?
und wer sind denn die meisten die auf den trails rumhacken? CC'ler!
und wenn man als freerider oder downhiller nirgendwo mehr fahren kann, ist das doch eine ganz normale reaktion dass man halt anfängt sprünge und trails zu bauen, oder auf solchen rumzufahren!!!
ich mein ich fahr auch manchmal CC und ich weiß dass CC'ler oft keinen meter vernünftiger als Freerider sind!
ich will niemandem verbieten auf den trails rumzufahren, das mach ich ja selber, ob mitm freeridebike oder auf der CC-mühle,
aber man muss sich irgendwie einigen!
guckt mal, bei uns am winterstein gibt es für die reiter eigene wege, für die walking-menschen eigene wege, für spaziergänger eigene wege...nur für biker nicht!
d.h. im klartext: wir müssen trails für biker zugänglich machen,
oder zumindest warnschilder für fußgänger aufstellen, damit die wissen dass hier auch der ein oder andere radfahrer langkommen kann, und wenn sie schon älter sind, oder kleine kinder haben, dann können sie wenn sie wollen halt mal einen anderen weg nehmen!
und andererseits müssen wir eine strecke bauen auf denen sich die big bike fahrer austoben können!
dann ist jeder zufriedengestellt und es herrscht friede-freude-eierkuchen!
aber dazu muss auch jeder mitspielen,
aber wenn jeder glaubt der ganze wald gehört ihm ganz allein, dann kommen wir doch niemal weiter!
greez,
Greg
 
Also rein in die Dimb und somit eine gute Sache besser und stärker machen.

ich bin mir nicht sicher, ob vereine wie die dimb (oder der, der sich verband nennt) wirklich zur lösung des problems beitragen. nehmen wir mal die sicher gut gemeinte aktion "fair on trails". jeder wanderer, der so ein ding in die hände bekommt, muss doch zwangsläufig denken, dass die masse der biker offensichtlich eine solche verhaltensbelehrung nötig hat – warum sonst würde ein bikerverein sowas sonst verteilen? aber gut – jeder soll das für sich selbst beurteilen.

übrigens: schade finde ich, dass es auch in diesem thread nicht lange gedauert hat, bis das übliche wanderer, walker, hundehalter-bashing beginnt. die logik einer argumentaion "wenn es bikeverbote gibt, muss es auch verbote für reiter geben" etc, kann sich mir nicht erschließen. denn was habt ihr davon, wenn dann auch andere nicht mehr das machen dürfen, was IHNEN spaß macht und wichtig ist.
 
powderJO;5012563 übrigens: schade finde ich schrieb:
genau das versuch ich zu erklären,
ich hab im prinzip nix gegen wanderer, solange die mich nicht ankacken,
und wenn behauptet wird, "die biker machen den wald kaputt"
dann kann ich nur sagen: "die wanderer aber auch"
aber wir müssen es schafen alle zusammen den wald zu benutzen, ohne uns gegenseitig auf die füße zu treten!
und dazu brauchen wir einen bikepark, um die abwärts gerichtete fraktion von den omis und opis fernzuhalten,
und wir müssen das mit den trails regeln, am intelligentesten wäre es wohl einfach überall infoschilder aufzuhängen, dass hier auch biker langkommen!
weil wenn wir sagen: das ist für biker, das für fußgänger,
dann kommt wieder großes geschrei, neee, das war mein lieblingstrail, da fahr ich trotzdem drauf, und neee das war doch so een scheener wech!
 
übrigens: schade finde ich, dass es auch in diesem thread nicht lange gedauert hat, bis das übliche wanderer, walker, hundehalter-bashing beginnt. die logik einer argumentaion "wenn es bikeverbote gibt, muss es auch verbote für reiter geben" etc, kann sich mir nicht erschließen. denn was habt ihr davon, wenn dann auch andere nicht mehr das machen dürfen, was IHNEN spaß macht und wichtig ist.

genau das versuch ich zu erklären,
ich hab im prinzip nix gegen wanderer, solange die mich nicht ankacken,
und wenn behauptet wird, "die biker machen den wald kaputt"
dann kann ich nur sagen: "die wanderer aber auch"
aber wir müssen es schafen alle zusammen den wald zu benutzen, ohne uns gegenseitig auf die füße zu treten!
und dazu brauchen wir einen bikepark, um die abwärts gerichtete fraktion von den omis und opis fernzuhalten,
und wir müssen das mit den trails regeln, am intelligentesten wäre es wohl einfach überall infoschilder aufzuhängen, dass hier auch biker langkommen!
weil wenn wir sagen: das ist für biker, das für fußgänger,
dann kommt wieder großes geschrei, neee, das war mein lieblingstrail, da fahr ich trotzdem drauf, und neee das war doch so een scheener wech!

achja: kann ich hier beiträge von mir löschen?
weil ja irgendwie gerade hier was doppelt gemoppelt ist!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich bin mir nicht sicher, ob vereine wie die dimb (oder der, der sich verband nennt) wirklich zur lösung des problems beitragen. nehmen wir mal die sicher gut gemeinte aktion "fair on trails". jeder wanderer, der so ein ding in die hände bekommt, muss doch zwangsläufig denken, dass die masse der biker offensichtlich eine solche verhaltensbelehrung nötig hat – warum sonst würde ein bikerverein sowas sonst verteilen? aber gut – jeder soll das für sich selbst beurteilen.

übrigens: schade finde ich, dass es auch in diesem thread nicht lange gedauert hat, bis das übliche wanderer, walker, hundehalter-bashing beginnowdert. die logik einer argumentaion "wenn es bikeverbote gibt, muss es auch verbote für reiter geben" etc, kann sich mir nicht erschließen. denn was habt ihr davon, wenn dann auch andere nicht mehr das machen dürfen, was IHNEN spaß macht und wichtig ist.

Hallo PowderJo;
Falls ich mit meinem kurzen Abspann über das Reiten am Fuxtanz etc zu der erwähnten Stimmungsmache bei´getragen habe tut es mir leid, dies war eigentlich nur dazu angetan um darauf aufmerksam zu machen, daß ein Pferd wenig Schaden, viele Pferde aber viel Schaden insbesondere bei nassem Untergrund anrichten.
Hier haben wir durchaus eine andere Qualität der Bodenverschlechterung als durch andere Waldnutzer.

Was ich aber Dir eigentlich sagen wollte ist folgendes:
Die Mitgliedschaft in der Dimb kostet per Anno weniger als ein Satz Bremsbeläge und bündelt sicher schon ca 3000 Interessen am sozialverträglichen Biken, hier hast Du also oben besagte Menge an " Mitstreitern" für eine Sache.

Auch hier kann nicht immer Alles nach jedermanns Zufriedenheit sein, Deine alleinigen Wünsche jedoch fallen gegen Zehntausende anderer Waldnutzer vollkommen hinten runter und Du wirst gegen Windmühlen kämpfen, wenn Du Dich nicht organisierst um Deine Interessen zu wahren.



Gruß Frank
 
jetzt mal ganz ehrlich, in der ganzen zeit in der ich im taunus fahre (ca.3 jahre) hab ich erst einmal ärger mir nem ca. 80 jährigen spaziergänger auf nem trail erlebt. der gute hat sich uns in den weg gestellt und wollte das wir nicht in den trail am mamorstein reinfahren. das hatte aber was mit altersstarrsinn zu tun. fuel weiß welche situation ich meine.
ansonsten hats nie ärger auf trails gegeben, im gegenteil wanderer waren immer interessiert an dem was wir da treiben. dabei hat es keinen unterschied gemacht ob ich als CCler oder als freerider unterwegs war. vorraussetzung ist sicher auch entsprechendes verhalten, wie grüßen, anhalten und auch bedanken.

wo es immer wieder ärger gibt sind die waldautobahnen, da wird mit hoher geschwindigkeit an den fußgängern vorbei gefahren, gerade da sind auch familien mit kindern unterwegs. das sind die stellen die für den ärger mit wanderern und fußgängern sorgen...nicht die trails

das die trails immer so hovergehoben werden und die illegalen bauten, ist wohl in erster linie dem forst zu verdanken. sicher wenns durch die ruhezonen des wildes gebaut wird ist das nicht akzeptabel. wenn aber auf nem eh schon vorhanden singeltrail gefahren wird, juckt das das wild doch nicht, wenn aber ein mtbler es wagen sollte an den trail zwei steine aufeinander zu legen und nen sprung zu bauen ohne den forst vorher zu fragen, dann ist aber was los.

mal ganz ehrlich das hier ist doch ne profilierungsgeschichten von leuten wie hrn. oberchefförster tilman. zum einen muß ja unter beweis gestellt werden wie unentbehrlich sein job ist, zum anderen scheints ihm spaß zu machen uns zu zeigen wieviel macht er hat und was er doch für ein wichtiges kerlchen ist.


interessant wäre es jetzt mal zu erfahren wer denn wirklich schonmal ärger mit wanderern auf trails hatte?





@sixfeetunder: den beitrag kannst du selbst löschen, geh in ändern da gibts auch die option zum löschen
 
Zuletzt bearbeitet:
hey darkdesigner,
was hast du eigentlich für ein problem?
wie war nochmal das motto?
"alle biker sollen an einem strang ziehen" und jetzt fängst du schon an anderen bikern in den champagner zu pissen!
das will ausserdem auch keiner was du da erzählst,
aber das ist kein grund zu sagen:" wenn ich nicht fahren kann, soll keiner fahren können!"
und man kann kaum behaupten das fr und dh fahrer eine kleine minderheit wären, das ist doch schon lange nicht mehr der fall!!
und von wegen unvernünftig:
wer will denn unbedingt verhandeln? wer ruft denn dazu auf endlich alles zu klären?
und wer sind denn die meisten die auf den trails rumhacken? CC'ler!
und wenn man als freerider oder downhiller nirgendwo mehr fahren kann, ist das doch eine ganz normale reaktion dass man halt anfängt sprünge und trails zu bauen, oder auf solchen rumzufahren!!!
ich mein ich fahr auch manchmal CC und ich weiß dass CC'ler oft keinen meter vernünftiger als Freerider sind!
ich will niemandem verbieten auf den trails rumzufahren, das mach ich ja selber, ob mitm freeridebike oder auf der CC-mühle,
aber man muss sich irgendwie einigen!
guckt mal, bei uns am winterstein gibt es für die reiter eigene wege, für die walking-menschen eigene wege, für spaziergänger eigene wege...nur für biker nicht!
d.h. im klartext: wir müssen trails für biker zugänglich machen,
oder zumindest warnschilder für fußgänger aufstellen, damit die wissen dass hier auch der ein oder andere radfahrer langkommen kann, und wenn sie schon älter sind, oder kleine kinder haben, dann können sie wenn sie wollen halt mal einen anderen weg nehmen!
und andererseits müssen wir eine strecke bauen auf denen sich die big bike fahrer austoben können!
dann ist jeder zufriedengestellt und es herrscht friede-freude-eierkuchen!
aber dazu muss auch jeder mitspielen,
aber wenn jeder glaubt der ganze wald gehört ihm ganz allein, dann kommen wir doch niemal weiter!
greez,
Greg

Kann Dir sagen was mein Problem ist!

Leute, die illegale Strecken im Wald bauen, Leute die jede Woche mit viel Federweg und Klappspaten im Taunus unterwegs sind, Leute die mit Protektoren und Vollvisierhelm mit 60 Stukkis in einem Abstand von 10cm an Fußgängern ohne Vorwarnung vorbeiknallen. Und jetzt komm bitte nicht mit dem Argument, dass machen die bösen CC'ler doch auch. Klar, Idioten gibts immer, aber genau diese Verhaltensweise hat in den letzten Jahren für soviel Unmut gesorgt. Warum kann man nicht abbremsen, sich mit einem kurzen "Achtung, bitte, danke" Aufmerksamkeit verschaffen? Ist halt Künstlerpech, wenn die Abfahrt so ausgebremst wird.

Warum schreibst Du was von "und wenn man als freerider oder downhiller nirgendwo mehr fahren kann, ist das doch eine ganz normale reaktion dass man halt anfängt sprünge und trails zu bauen, oder auf solchen rumzufahren!!!"?? Es gibt unzählige geniale Trails im Taunus, alles markierte Wege. Auf denen lässt es sich hervoragend fahren und die sind keinesfalls verboten. Bislang zumindest...

Wenn nun die Folge eines Bikeparks, das Verbot von Trails für alle Biker bedeutet - dann bin ich strikt gegen einen Park.

Ich fahre seit 1990 MTB im Taunus und erst in den letzten Jahren ist es zu krassen Problemen gekommen. Warum? Weil einige der Meinung sind Sprunghügel an markierte Wanderwege oder mitten im Wald zu bauen, weil die Toleranz von zahlreichen Bikern gegenüber Fußgängern so schlecht ist, weil keine Rücksicht auf Mitmenschen, Natur und Gesetze genommen wird!

Ich möchte mich frei auf allen Wegen im Taunus bewegen dürfen, ohne Einschränkungen. Grundsätzlich bin ich nicht gegen einen Bikepark, eben nur nicht mit dem gleichzeitigen Trailverbot.
 
Was ich aber Dir eigentlich sagen wollte ist folgendes:Die Mitgliedschaft in der Dimb kostet per Anno weniger als ein Satz Bremsbeläge und bündelt sicher schon ca 3000 Interessen am sozialverträglichen Biken, hier hast Du also oben besagte Menge an " Mitstreitern" für eine Sache....Du wirst gegen Windmühlen kämpfen, wenn Du Dich nicht organisierst um Deine Interessen zu wahren.[/I]


meines erachtens ist es so, dass durch aktionen wie "fair on trails" etc überhauppt erst ein bewußtsein für ein problem geschaffen wird, welches in der realität eigentlich gar nicht bzw. kaum existiert.

wer ehrlich ist muss doch zugeben, dass die meisten begegnungen mit wanderen, reitern, förstern und jägern völlig unspektakulär ablaufen. man grüßt sich und das war's. konflike - von ein paar einzelfällen abgesehen – gibt es doch in wahrheit kaum.

jetzt kommt ein verein für biker daher und verteilt tausendfach flyer. inhalt: liebe biker: verhaltet euch fair und respektiert die regeln. logisch, dass da selbst der unvoreingenommenste auf den gedanken kommen muss: wenn ein bikeverein seine klientel SO anspricht, scheint es ja wohl nötig zu sein. schlussfolgerung: biker sind rüpel, die verhaltensregeln brauchen. das setzt sich im kopf fest, kommt der nächste biker vorbei ist er dann halt ein rüpel. und schon ahben wir einen konflikt.

sinnvoll sind die aktionen wie fair on trails etc. imho also eher nicht. außer eben für vereine und verbände wie die dimb oder den örtlichen wandererverein selbst. denn die brauchen den konflikt. weil es ohne konflikte ja gar nix zu tun gäbe. gibt es keinen, schürt man ihn eben.

aber: ich betone, dass es sich um meine persönliche ansicht handelt. ich respektiere jeden, der das anders sieht und sich innerhalb solcher vereine engagiert. ich würde mir allerdings überlegen, ob nicht ein verein, in dem alle interessen vertreten sind nicht mehr für ein friedliches und verständnisvolles miteinander tun kann, als die vertreter reiner einzelinteressen. es soll ja auch vereine geben, in denen wanderer, alpinisten, biker, kletterer, kanuten und und und vertreten sind ....
 
Leute, die illegale Strecken im Wald bauen, Leute die jede Woche mit viel Federweg und Klappspaten im Taunus unterwegs sind, Leute die mit Protektoren und Vollvisierhelm mit 60 Stukkis in einem Abstand von 10cm an Fußgängern ohne Vorwarnung vorbeiknallen.

.

erst warst Du nur ein Egoist :rolleyes: jetzt bist Du auch noch ein Egoist mit null Ahnung.


Ach, ich habe noch etwas vergessen! Für Leute wie dich fordere ich ein Tempolimit von 25 km/h auf WABs
 
Zuletzt bearbeitet:
auch nichts halte ich davon, die fraktionen gegeneinander auszuspielen – wer genau liest (die artikel der fr und die pdfs), stellt fest, dass dies ganz subtil versucht wird. auf der einen seite die braven cc'ler, auf der anderen die bösen rowdys, die es auch bergab richtig krachen lassen. ich kann nur hoffen, dass die biker nicht so blöd sind, auf dieses spielchen einzugehen.
:



hopi schrieb:
erst warst Du nur ein Egoist jetzt bist Du auch noch ein Egoist mit null Ahnung.

sixfeetunder schrieb:
...wer will denn unbedingt verhandeln? wer ruft denn dazu auf endlich alles zu klären?und wer sind denn die meisten die auf den trails rumhacken? CC'ler! und wenn man als freerider oder downhiller nirgendwo mehr fahren...

darkdesigner schrieb:
...Leute, die illegale Strecken im Wald bauen, Leute die jede Woche mit viel Federweg und Klappspaten im Taunus unterwegs sind, Leute die mit Protektoren und Vollvisierhelm mit 60 Stukkis in einem Abstand von 10cm an Fußgängern ohne Vorwarnung vorbeiknallen....


q e d
 
Vllt. wäre es hilfreich, wenn in diesem Thread mal jemand, der mit den momentanen Entwicklungen wirklich vertraut ist, Stellung nehmen würde. Andererseits bin ich mir aber auch nicht sicher, ob ein Forum wie dieses wirklich nur die richtige Plattform für derartige Diskussionen ist.

Gemäß dem, was ich über Dritte mitbekommen habe, ist die Lage momentan ernster, als viele vllt. annehmen mögen:

Die Forstämter laufen seit ein paar Monaten massivst Sturm gegen die Mountain Biker.

Auslöser ist diesmal aber nicht primär der Konflikt Wanderer/Biker/Reiter. Diesmal sind es anscheinend primär die vielen illegalen Bauten, die wohl an diversen Stellen im Taunus wie Pilze aus dem Boden spriessen. Ein Beispiel hierfür ist z.b. die Downhill am Feldberg, die permanent weiter ausgebaut wird/wurde und wo sich ja inzwischen mehrere parallele Lines befinden, für deren Ausbau tlw. schon junge, gesunde Bäume gefällt worden sein sollen. Die ganze Sache scheint jedenfalls aus Sicht der Forstämter einfach überhand zu nehmen. Ich habe selbst habe auch schon an verschiedensten Stellen im Taunus mit Erstaunen derartige Bauten entdeckt.

Die Forstämter haben jedenfalls wohl damit gedroht, ihrerseits die Duldung des Trail-Fahrens im Taunus zu beenden und die 2m-Regel zu forcieren, falls das mit den illegalen Bauten nicht aufhört, resp. die bestehenden illegalen Bauten nicht beseitigt werden. Hierbei wurde seitens der Forstämter wohl auch schon in Aussicht gestellt, ggf. auf Trails Kontrolleure auf MTBs einzusetzen, die dann ggü. Bikern, die selbige befahren, Sanktionen in Form von Geldstrafen ("Knöllchen") verhängen. Man kann sich ausrechnen, dass das natürlich dann primär am Wochenende und auf den bekannten Trails im Hochtaunusgebiet passieren würde.

Hinweis in eigener Sache: Ich stehe in keiner Verbindung zu den Forstämtern und bin auch kein Mitglied der DIMB oder einer anderen ähnlichen Vereinigung.
 
die Downhill am Feldberg, die permanent weiter ausgebaut wird/wurde und wo sich ja inzwischen mehrere parallele Lines befinden, für deren Ausbau tlw. schon junge, gesunde Bäume gefällt worden sein sollen. .

Also richtig ist, das dort zu viel gebaut wird! Falsch ist das dort Bäume gefällt wurden.

Was ich in der letzten Diskussion zu dem Thema schon erwähnte, ist die Tatsache, dass sie verbieten können so viel sie wollen! Die Leute werden sich nicht daran halten. Um das zu wissen reicht ein Blick in die Regionen in denen ein Trailverbot herrscht. Wenn ein Spot zu heiß wird, bauen die einen neuen und das Spiel geht immer so weiter.

Wenn die Forstämter schlau wären! Sollten sie sich mal ansehen wie FFM mit seinem Drogenproblem umgeht. Die Tatik der 80 - 90er die Abhängigen zu vertreiben brachte genau das Gegenteil.
Die Lösung ist halt immer, dass ich etwas mit dem Problem machen muss, als zu versuchen das Problem nur durch Verbote zu vertreiben.
 
meines erachtens ist es so, dass durch aktionen wie "fair on trails" etc überhauppt erst ein bewußtsein für ein problem geschaffen wird, welches in der realität eigentlich gar nicht bzw. kaum existiert.

Das trifft wohl eher auf Dich zu. Oder wer beschwört hier andauernt Probleme hoch, daß es zu Einschränkungen im Taunus mit der Erschliessung eines Bikeparks kommen wird.
Es gibt bisher dazu keinerlei Anhaltspunkte ( der Flyer ist wohl schon älter und auch sicher nicht Gegenstand irgendwelcher Gespräche bezüglich des vielleicht kommenden Bikeparkes ), oder laufen schon Verhandlungen über die Du genau bescheid weisst ? Natürlich sind nicht alle Kompromisse hinzunehmen, aber bis jetzt gibt es ja keine.
Den von Dir gennanten Wunschverein, der alle Interessen vertritt, wird es wohl nie geben. Das liegt wohl in der Natur der Dinge, das jedem seine Nase erstmal am Nächsten ist, gelle...
 
Den von Dir gennanten Wunschverein, der alle Interessen vertritt, wird es wohl nie geben. Das liegt wohl in der Natur der Dinge, das jedem seine Nase erstmal am Nächsten ist, gelle...

in unserem verein arbeiten skifahrer, snowboarder, biker und "sogar" stöckchenschieber zusammen... ich vermute, dass sogar mehrere der 500 mitglieder öfter wandern, so wie ich es auch tue.


ein gravity-biker, wanderer, familienmensch.... q.e.d.!

ps: habe auch eine säge und eine axt, damit halten wir trails nicht nur für biker, sondern auch für wanderer frei!
 
ich kann oldrizzo nur bestätigen, bin nähmlich im selben verein,
wir haben da jetzt eine mtb-abteilung gegründed und das läuft wie am schnürchen,
wir kriegen den vereinseigenen bus um gemeinsame fahrten in den bikepark (meistens willingen) zu unternehemn, und das ist schon sehr praktisch, vor allem für jemanden wie mich, der sonst keine mittel hat dahin zu kommen!!!!
und vor allem versuchen wir mit dem großen verein im rücken eine eigene strecke am winterstein zu kriegen! und ich glaub das die aussichten nicht so ganz schlecht sind!

ich hab auch so die erfahrung gemacht, dass die meisten leute die ich so im wald treffe,
dem biken positiv gegenüber stehen! auch die älteren herren freuen sich, vorrausgesetzt man grüßt schön, dann freuen die sich immer, dass die buben auf ihrem radl unterwegs sind!
ich glaube also dass die bikerhasser nur eine minderheit sind,
teilweise das forstamt, der BUND und noch ein paar abgedrehte spanacken die das ganze nicht verstehen!

gruß,
Greg
 
in unserem verein arbeiten skifahrer, snowboarder, biker und "sogar" stöckchenschieber zusammen... ich vermute, dass sogar mehrere der 500 mitglieder öfter wandern, so wie ich es auch tue.


ein gravity-biker, wanderer, familienmensch.... q.e.d.!

ps: habe auch eine säge und eine axt, damit halten wir trails nicht nur für biker, sondern auch für wanderer frei!


Lasse mich gerne überzeugen. Wie heisst Ihr denn ?
 
Was ich leider immer wieder in Foren feststellen muss, ist dass enige dringend ein Dialektik bzw. Disputations Seminar gebrauchen könnten.

Zudem könnte auch der Autor Alexander Kraft ein bisschen Nachhilfe in Sachen professioneller Journalismus vertragen. Jemand der so nievaulos argumentiert (übrigens Niveau ist keine Creme) bzw. sich in diesem Umfang der Polemik bedient, sollte vom Chefredaktuer vor die Tür gesetzt werden (ausser er arbeitet bei der Bild).

Damit meine ich "Im Übrigen sind die Wilden im Wald genau diejenigen, die auch andernorts auffällt: beim Schneesport als Pistenrowdies, als Skater oder BMX-Fahrer in den Betonwüsten der Citys, auf den Ausfallstraßen nächtens durch illegale Autorennen, aber auch in den Fankurven der Fußballstadien."

Dieser Satz trägt wieder zum besseren Verständnis des Problems bei, noch hilft er bei der Problemlösung. Im Gegensatz, es ist ein wohlplatzierter Angriff auf andere Gruppen, in denen leider ebenfalls zu extremen Randerscheinungen kommt und heitzt die Diskussion nur noch unnötig mehr auf. Mal ehrlich...

Zum eigentlichen Problem.

Wenn die von wahltho beschriebene Lage tatsächlich so ist, dann ist es echt nicht gut. Denn früher oder später wird irgendwas beschlossen, so sind die Ämter nun mal. Welche Interessen sich da durchsetzen, das werden wir sehen. Doch häufig sind das der Ämter.

Ich persönlich kenne die angesprochenen Trails und bin auch der Meinung, dass die illegalen Bauten zu weit gehen. Von daher habe ich auch ein Verständnis für das Verhalten der Forstämter. In Konsequenz bringen sie leider alle Mountainbiker in Schwierigkeiten. Dies sollte von der entsprechenden Fraktion mal ernsthaft überdacht werden.

An dieser Stelle muss ich auch noch etwas zum Thema CCler vs. FRer loswerden. Als ich neulich auf "dem Trail" unterwegs war, wurde ich von hochschiebenden FRer harsch angewiesen, ich möge bitte Platz für den ankommenden FRer schaffen. Ich habe entgegengebracht, der Fahrer könnte ja auch das Tempo reduzieren und sich selber freundlich aufmerksam machen, dass er von oben kommt und ich Platz für ihn machen möchte (denn der Kollege, der ankamm machte überhaupt keine Anstallten irgendwas zu unternehmen, um mich zu warnen; weder Tempo raus noch irgendwelche Rufe). Daraufhin bekamm ich eine Antwort, dass dies eine Strecke für eine etwas andere Disziplin sei und ich soll doch selber aufpassen, wo ich fahre. Und als ich sagte, der Wald sei doch für alle da, bekamm ich singemäß eine Antwort, genau, doch der Weg sei für FRer und nicht für CCler. Hmm...man sieht, bereits hier gibt es Anspruchsdenken und Rücksichtslosigkeit auf andere Interessen. (p. s. ich bin natürlich zur Seite gegangen und habe de Run des FRer nicht behindert)

Abschließend möchte ich sagen, dass ich bisher keinerlei Schwierigkeiten mit Wanderen/Reitern hatte (fahre seit 2005 im Taunus). Zudem kann ich mir meine Touren (WABs+Trails) im Taunus nicht mehr wegdenken. Einschärnkungen, welcher Art auch immer, wären für mich ein erheblicher Verlust.
 
Oder wer beschwört hier andauernt Probleme hoch, daß es zu Einschränkungen im Taunus mit der Erschliessung eines Bikeparks kommen wird.

ich beschwör hier gar nix hoch :rolleyes: im übrigen glaube ich nicht, dass du meinen post wirklich verstanden hast - ansonsten würdest du nicht schreiben, was du schreibst.

was den verein angeht: schau zum beispiel mal nach dem dav.
 
Kann Dir sagen was mein Problem ist!

Leute, die illegale Strecken im Wald bauen, Leute die jede Woche mit viel Federweg und Klappspaten im Taunus unterwegs sind, Leute die mit Protektoren und Vollvisierhelm mit 60 Stukkis in einem Abstand von 10cm an Fußgängern ohne Vorwarnung vorbeiknallen.


Tja und eben fällt die Maske....:lol:

Mir gehen GRUNDSÄTZLICH Leute auf die Eier die mit 60 Km/h an Fußgängern ohne Vorwarnung vorbeiknallen..

Egal ob mit FF Helm Mützchen oder watweisichaufmkopp

Mir scheint das Problem liegt ganz wo anders

Keywords: Intoleranz, Spießbürgertum, NEID usw

Find ich klasse das es so Leute wie dich gibt..so kann ich weiterhin eine ganz spezielle Meinung zu Leuten haben welche in Lycra rumfahren, Gels fressen und sogar zum Bäcker im pseudo Merida Racedress fahren ( obwohl nur 500 m entfernt),cleat - klackernd überall rumwatscheln, und 120mm Federweg für absolut ausreichend halten..

Du siehst jeder kann sich auskotzen.. nur gehört das nicht hier hin..

Jeder findet seine Sparte des Radsports am schönsten ( und sogar am richtigsten)... soll ja auch so sein...

.. aber das war bisher der "Objektivste" Beitrag in diesem Fred..

vielleicht sollten wir Freerider oder Downhiller auch mal anfangen auszupacken " wo UNSER Problem liegt"


... glaubst Du im Ernst das alle Radfahrer im Taunus dann NUR NOCH im Bikepark fahren dürfen... etwas übertrieben deine Ängste...


Dann liegt die Verwaltung vom Hochtaunuskreis aufm Rücken und lachen sich den A***** ab wie wir uns hier selbstzerfleischen..

:mad:
 
Zuletzt bearbeitet:
ich beschwör hier gar nix hoch :rolleyes: im übrigen glaube ich nicht, dass du meinen post wirklich verstanden hast - ansonsten würdest du nicht schreiben, was du schreibst.

was den verein angeht: schau zum beispiel mal nach dem dav.



Naja, das beruht wohl auf Gegenseitigkeit.
Damit ist dann wohl gut. Vielleicht klappt das Verständnis ja beim nächsten Thema besser bei uns zwo.:daumen:
 
Leider ist die Schilderung von Sägenfürst Wahltho ziemlich genau treffend und da ist die Unfähigkeit unser gemeinsames Interesse an einem Wald, der für uns Alle was bietet zu kanalisieren und konstruktiv zu vertreten.
Über diese kleinkarierte Streiterei unter Bikern wird man sicher große Genugtuung im Fortsamt fühlen frei nach der Devise : Divide et impera

Gruß Frank
 
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Also richtig ist, das dort zu viel gebaut wird! Falsch ist das dort Bäume gefällt wurden.

Mir wurde berichtet, dass das Forstamt dies aber moniert habe.

M.E. ist davon auszugehen, dass es in absehbarer Zeit eine konzertierte Abbauaktion geben wird und davon würde dann die Downhill als zentraler Streitpunkt wohl nicht verschont sein.

Wie gesagt: Ich berichte hier nur das, was ich von Dritten erfahren habe! Ich selbst bin an der ganzen Sache in keinster Weise beteiligt!

Als Trail-Fan, der fast täglich im Taunus unterwegs ist, würden aber Sanktionen gegen das Befahren von Trails im Taunus durch die Forstämter die Ausübung meines Sportes für mich nicht gerade entspannter gestalten.
 
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Thomas, ich meinte auch nicht dich mit dem verbessern, sondern die Info die Du bekommen hast.

Aber das gab es alles schon im Taunus :( DH cleaning
Sie lernen einfach nix dazu :rolleyes: beide Seiten, sowohl die dort bauen (das man es nicht übertreiben sollte) und der Forst das sie mit Druck nix erreichen werden. Ist aber auch egal, ausser dem Road-Gap waren die meisten Sprünge eh nix.
 
Habe soeben die Mountainbike 09 08 aufgeschlagen und wurde sofort wieder mit einem so gearteten Thema konfrontiert.
Resümierend schließt der 4 seitige Apell an faires Miteinander mit Folgendem :

Zitat: Dass Biker und Wanderer zusammen anstatt gegeneinander arbeiten können, zeigt das Beispiel Südtirol, wo das Bike Competence Center alle Parteien für ein ganzheitliches Konzept in den einzelnen Reginonen an einen Tisch bringt.
Und in den USA schult die International Mountain Bicycling Association
Fortsarbeiter im Trail bauen

Deutschland ist dagegen für Mountainbiker immer noch nur ein Land der begrenzten Möglichkeiten

Ende Zitat



Mein Gedanke dazu:

Geht doch, oder??.



..........und jetzt bitte nicht wieder damit kokettieren, daß der in dieser Reportage fotografierte " Rüpel " ein CC - Fahrer war in RM Dress auf einem Vertex Hardtail mit 80 FW und Lycra, denn das ist auch nur journalistischer Aufmacher für besonders aggressiv ein rotes Trikot und eine Canuklackierung.....; der Journalist macht da auch nur seinen Job.

Garniert ist das Ganze übrigens mit einem Trailknigge, der sich eigentlich von selbst versteht, da es dem normalen Umgang entspricht, wa hier gelistet steht.

Gruß Frank
 
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