Heute in der Frankfurter Rundschau

@ sechsfußdrunter: wäre mir ganz recht, wenn du keine vereinsinternas ausplaudern würdest. noch ist nicht klar, was, wo und ob irgendwann irgendwas bei uns passiert. man soll das fell des bären nicht verkaufen, bevor man den bären hat! merci!

@white: das ist der sciclub bad nauheim e.v., ich vertrete die mtb-abteilung. ab 03.09.2008 findet jeden ersten mittwoch im monat ein offener bikerstammtisch statt. komm doch mal vorbei! das gilt natürlich auch für alle anderen. so und jetzt wieder on topic....

ein freund von mir sagte einst so treffend: wer im glashaus sitzt, sollte zum schei55en in den keller gehen. das trifft es ganz gut...

ich denke die meisten kennen die trail rules, es wird immer welche geben, die sich einen dreck darum kümmern. diese leute kümmern aber auch keine verbote, d.h. des gibt kaum ein mittel, sie davon abzuhalten illegal zu bauen. ob mit oder ohne bikepark. eine eigene strecke und verbote können die situation entspannen, aber wohl nicht klären.
 
Über diese kleinkarierte Streiterei unter Bikern wird man sicher große Genugtuung im Fortsamt fühlen frei nach der Devise : Divide et impera

auch du wirst mit deinem hinweis keinen erfolg haben. schau dir alle threads an, die nur im entferntesten was mit dem thema "rücksichtnahme von bikern" zu tun haben und du wirst sehen, dass es immer genau auf diese streiterei rausläuft.
ich find's unglaubich, zeigt das doch eine verstockt- und verbohrtheit, wie sie genau diese streitklientel gemeinhin eher den "spießigen" wanderen und stöckchenträgern unterstellt.



edit:
in südtirol (und anderswo) haben sie eben längst erkannt, dass biken ein durchaus gewinnbringender wirtschaftsfaktor für die tourismusindustrie vor ort sein kann. auch haben sie erkannt, dass es nicht mehr nur wanderer oder kletterer gibt, sondern auch bergläufer, freeclimber, cc'ler, dh'ler, freerider, spaziergänger, alpinisten etc. und dass oft genug der eine heute wanderer ist und morgen dann mit dem bike auf dem trail steht. bis sich diese erkenntnisse auch bei uns flächendeckend durchsetzen wird es wohl noch etwas dauern ...
 
Zuletzt bearbeitet:
auch du wirst mit deinem hinweis keinen erfolg haben. schau dir alle threads an, die nur im entferntesten was mit dem thema "rücksichtnahme von bikern" zu tun haben und du wirst sehen, dass es immer genau auf diese streiterei rausläuft.
ich find's unglaubich, zeigt das doch eine verstockt- und verbohrtheit, wie sie genau diese streitklientel gemeinhin eher den "spießigen" wanderen und stöckchenträgern unterstellt.



edit:
in südtirol (und anderswo) haben sie eben längst erkannt, dass biken ein durchaus gewinnbringender wirtschaftsfaktor für die tourismusindustrie vor ort sein kann. auch haben sie erkannt, dass es nicht mehr nur wanderer oder kletterer gibt, sondern auch bergläufer, freeclimber, cc'ler, dh'ler, freerider, spaziergänger, alpinisten etc. und dass oft genug der eine heute wanderer ist und morgen dann mit dem bike auf dem trail steht. bis sich diese erkenntnisse auch bei uns flächendeckend durchsetzen wird es wohl noch etwas dauern ...


jaja, das Biker - Leben ist was es ist
 
Thomas, ich meinte auch nicht dich mit dem verbessern, sondern die Info die Du bekommen hast.

War bei mir auch überhaupt nicht so angekommen :)

Trotzdem glaube ich nicht, dass sich der Forst sowas aus den Fingern saugt.

Sie lernen einfach nix dazu :rolleyes: beide Seiten, sowohl die dort bauen (das man es nicht übertreiben sollte) und der Forst das sie mit Druck nix erreichen werden.

Tja das Problem ist wohl nur, dass die Forstämter diesmal anscheinend die Faxen wirklich so Dicke haben, dass u.U. alle Biker unter den Folgen des übertriebenen Baus, sei es an der Downhill oder sonstwo, leiden müssen :(

Vielen ist wahrscheinlich Eines auch nicht klar: Das Biken auf den Trails im Taunus wurde bisher von den Forstämtern lediglich geduldet. Es existiert eine rechtliche Handhabe dagegen. Insofern ist sollte es auch eine Selbstverständlichkeit sein, im Zweifelsfalle eher noch einen Tick mehr Rücksicht und Zurückhaltung zu üben.

Dass sich dann dort noch Biker untereinander in die Wolle kriegen ist schon :wut::spinner:
 
Kann Dir sagen was mein Problem ist!

Leute, die illegale Strecken im Wald bauen, Leute die jede Woche mit viel Federweg und Klappspaten im Taunus unterwegs sind, Leute die mit Protektoren und Vollvisierhelm mit 60 Stukkis in einem Abstand von 10cm an Fußgängern ohne Vorwarnung vorbeiknallen. Und jetzt komm bitte nicht mit dem Argument, dass machen die bösen CC'ler doch auch. Klar, Idioten gibts immer, aber genau diese Verhaltensweise hat in den letzten Jahren für soviel Unmut gesorgt. Warum kann man nicht abbremsen, sich mit einem kurzen "Achtung, bitte, danke" Aufmerksamkeit verschaffen? Ist halt Künstlerpech, wenn die Abfahrt so ausgebremst wird.

Einfach mal weiterlesen hilft vielleicht auch...

Ich behaupte doch gar nicht das es nur Dh'ler sind, Idioten gibt es überall! Zugegeben war meine Formulierung pauschalisierend gewählt, aber wer sich angesprochen fühlt... Im übrigen ist es dem Wanderer und Fußgänger ziemlich egal, ob da die CC-Schwuchtel im Lycra mit Gel, ein Hardtailsinglespeedfixed-Reisetaschenrad oder die 20kg-Kampfmaschine mit Fullface vorbei knallt: Für ihn ist es ein verdammter schei$$ Biker und der hat im Wald nix verloren! Und da hilft nun mal nix außer freundlich Wind aus den Segeln zu nehmen. Sonst haut der Typ beim nächsten Radfahrer nen Stock in die Speichen und rastet vollends aus.

Und was das anscheinend zunehmende Problem der illegalen Baustellen angeht, wer baut sie denn? Irgendwelche gestörten Kiddies? Der Förster? Der Naturpark? Die Presse? Vielleicht Wanderer? WER??

Bitte beantwortet doch mal die Frage und wenns nur im Stillen für Euch selbst ist!

Ich glaub auch nicht das es im Interesse der ganzen engagierten Dhler und Freerider sein kann, ein anscheinend fortgeschrittenes Projekt "Bikepark Feldberg" zu gefährden. In ihrem Interesse sollte ein positives Verhältnis zu Behörden und Waldbesitzern (Entscheidungsträgern) sein. Deshalb frage ich mich, warum nicht von deren/eurer Seite dazu beigetragen wird, die illegalen Bauten zu minimieren (verhindern!). Oder ist es Taktik zweiseitig zu fahren? Auf der einen Seite den Bau des Parks auf legaler Seite durch Anträge und Gespräche zu fördern. Und auf der anderen Seite durch ständig wie "Pilze aus dem Boden schießende Bauten" eine Erhöhung des Drucks auszuüben.

Und nochmal, es ist nix gegen einen Park einzuwenden, aber nicht bei Trailsperrung. Oder sind die zukünftigen Nutzer des Parks so tolerant zu sagen, "ich fahr im park - was die anderen machen ist mir egal"??
 
Immer wieder interessant, was sich innerhalb von kürzester Zeit aus einem Zeitungsartikel und einem Haufen Halbwissen an Gerüchten bildet und was da wieder für alte, verhärtete Klischees zum Vorschein kommen. :rolleyes:



Ein paar Punkte von mir zum eigentlichen Thema:

- Wir, die DIMB, sind nicht glücklich mit dem Zeitungsartikel, da unsere Position hier nur teilweise richtig dargestellt wurde. Dazu wurde eine PM heraus gegeben, die hoffentlich in den nächsten Ausgaben der regionalen Presse zu lesen sein wird.
- Die Gespräche zwischen den verschiedenen Parteien stehen noch ganz am Anfang und wie schon von anderen Leuten hier erwähnt, ist ein Forum nicht der geeignete Ort, um in diesem Stadium schön darüber zu diskutieren. Besonders nicht beim, wie zu erwarten war, wieder aufkeimenden Kleinkrieg der verschiedensten Bike-Gruppen.
- Der Zusammenhang, mit einem Bikepark würde es gleichzeitig zu Trailsperrungen kommen, steht nicht zu Debatte. Vielmehr soll ein Bikepark ein attraktives Angebot an die Biker darstellen, um die momentan zunehmend überlastete Feldberg-Region zu entspannen. Dabei ist allen Beteiligten durchaus klar, daß ein solches Angebot nur dann angenommen wird, wenn es wirklich in jeder Hinsicht (Streckenangebot, Location, Erreichbarkeit) attraktiv ist und möglichst viele Biker anspricht.
- Unser Ziel ist es, die aktuelle Situation zu entspannen und für alle Biker, unabhängig vom Federweg, der Bekleidung oder den sonstigen persönlichen Vorlieben den Taunus weiterhin als weitgehend liberales Bike-Revier zu erhalten. Open Trails gilt für alle!
- Die Hauptgründe für die aktuelle Situation sind einerseits die sich in den letzten Jahren sprunghaft vermehrende Zahl von illegalen Bauten und rüchsichtslosem Umgang mit dem Wald und die Veröffentlichung von bisherigen "Geheimtips" und auch gänzlich illegalen Wegen im Internet als Routenpläne oder auch GPS-Download. Vielen Freunden der GPS-Technik ist anscheinend die Verantwortung nicht klar, die sie mit der öffentlichen Bereitstellung von Touren übernehmen.
- Tilman sitzt in diesem Thema etwas unglücklich zwischen seinem beruflichen und seinem DIMB-Stuhl. Diese beiden Stühle lassen sich hier schwer vereinen. Daher wird Tilman uns mit seinem unbestreitbar gigantischen Sachverstand weiterhin beraten, aber in diesem Thema nicht weiter die DIMB repräsentieren.

Weitere Information zum Stand der Verhandlungen möchte ich hier nicht geben, da die Gespräche wie gesagt erst ganz am Anfang stehen und zweitens die anonymität eines Forums eindeutig nicht der richtige Ort für Diskussionen dieser Art ist.

MfG Daniel Gronert (3. Vorsitzender DIMB e.V. und Vertreter der DIMB IG Rhein-Taunus)



An der ewigen Streiterei wollte ich mich eigentlich nicht beteiligen, aber daß hier bringt mich echt auf die Palme :mad: und möchte ich daher doch kommentieren:
sinnvoll sind die aktionen wie fair on trails etc. imho also eher nicht. außer eben für vereine und verbände wie die dimb oder den örtlichen wandererverein selbst. denn die brauchen den konflikt. weil es ohne konflikte ja gar nix zu tun gäbe. gibt es keinen, schürt man ihn eben.
Weißt du, wie recht es mir wäre, wenn es solche Konflikte nicht gäbe und ich statt hier und zu unzähligen anderen Themen Beiträge und Briefe zu tippen, Gespräche zu führen, etc. einfach Biken gehen könnte? Mir und der gesamten DIMB geht es nicht um Profilierung, sondern darum, die Biker endlich in den Wald zu integrieren! Früher oder später wird das passieren, denn man kann eine stetig wachsende Gruppe an Naturnutzern nicht dauerhaft auszusperren versuchen. Das sieht man an Beispielen wie Snowboard oder auch dem Automobil. Wie dieser Weg gegangen wird und wie lang er sein wird, ist sicher ein legaler Diskussionspunkt, aber ich freue mich auf den Tag, an dem ich einfach aufs Bike steigen kann und für andere Leute im Wald kein Stör- oder zumindest Fremdfaktor mehr bin, sondern einfach nur gleichgestellt die Natur auf meine Weise genießen kann.
Wir alle investieren eine nicht geringe Menge Freizeit in die DIMB und keiner von uns tut das, weil er sich dann als toller Hecht fühlt und an Profil gewinnt. Ich weiß, daß wir uns selten zu dem Thema einig sind, aber den Vorwurf kann ich so nicht stehen lassen!
 
ganz klar,ein bikepark muss her!es führt kein weg dran vorbei,erkläre mich auch freiwillig als betreiber,und natürlich können auch die cc`ler weiter auf den forstwegen cruisen.
 
Eigentlich wollen doch alle nur biken also fassen wir zusammen:

Es wäre schön bekämen wir nen Bikepark - dafür würde der Forst die wilden Dh Strecken elimieren; der Deal schein o.k

Weitere Aussagen sind bislang pure Spekulationen, sollten Singletrails, ohne dass die Gründe in ökologischer Notwendigkeit begründet liegen gesperrt werden, wäre das extrem bedauerlich und eigentlich nicht hinnehmbar aus Sicht der Mehrzahl hier.

Auf jedenfall sollte man die Sache nicht so hochkochen und vor allem an unser Aller Gemeinsamkeiten denken nämlich den Wunsch einen perfekten Bikepark im Taunus zu haben und möglichst viel Trailspaß für die Zukunft zu erhalten.

Gruß Frank
 
Eigentlich wollen doch alle nur biken also fassen wir zusammen:

Es wäre schön bekämen wir nen Bikepark - dafür würde der Forst die wilden Dh Strecken elimieren; der Deal schein o.k

Weitere Aussagen sind bislang pure Spekulationen, sollten Singletrails, ohne dass die Gründe in ökologischer Notwendigkeit begründet liegen gesperrt werden, wäre das extrem bedauerlich und eigentlich nicht hinnehmbar aus Sicht der Mehrzahl hier.

Auf jedenfall sollte man die Sache nicht so hochkochen und vor allem an unser Aller Gemeinsamkeiten denken nämlich den Wunsch einen perfekten Bikepark im Taunus zu haben und möglichst viel Trailspaß für die Zukunft zu erhalten.
Amen!
 
@Daniel: Danke für die ausführliche und sachliche Stellungnahme zum aktuellen Stand der Thematik aus erster Hand :daumen:

Kontinuierliche transparente Information und offene Kommunikation ist m.E. die einzige Möglichkeit, um bzgl. dieses wichtigen Themas Gerüchte, Spekulationen und Unruhe unter den Bikern im Rhein-Main-Gebiet zu vermeiden ;)
 
Vllt. wäre es hilfreich, wenn in diesem Thread mal jemand, der mit den momentanen Entwicklungen wirklich vertraut ist, Stellung nehmen würde. Andererseits bin ich mir aber auch nicht sicher, ob ein Forum wie dieses wirklich nur die richtige Plattform für derartige Diskussionen ist.

Nur um zwei Dinge klarzustellen:

Der BUND hat in der Sache und schon gar nicht im aktuellen Stadium etwas zu sagen, ist also keine Aufregung wert.

Ich könnte, weil mit der Entwicklung auch beruflich unmittelbar vertraut, Stellung nehmen. Da ich aber keine Lust habe, mich von unqualifizierten Leuten als nicht vetrauenswürdig o.ä. (z.B. auch mit dem hirnrissigen Quatsch in Sachen Motorsport) anmachen zu lassen oder mir wohlmöglich von den gleichen Leuten laufende Projekte (von denen ja in der Zeitung dem BUND zum Ärgernis zu lesen ist) ruinieren zu lassen, nehme ich hier keine Stellung. Ich werde mich auch nicht von Eigentümern betroffener Flächen ansch... lassen, was aber passieren würde, wenn ich ihre Dinge schon jetzt öffentlich verhackstückte.

Insoweit ist dieses Forum wirklich nicht die richtige Plattform für die einschlägige Diskussion.
 
udiskussion mit kluge eingestiegen. ich halte ihn nicht für glaubwürdig. dabei bleibe ich. nd zu guter letzt: ich bin in einem anderen thread schon mal in eine wer einerseits motorsportinteressen vertritt und da umweltverträglichkeit bescheinigt und sich andererseits an dingen wie dem oben verlinkten pdf beteiligt (wenn er es nicht ist, entschuldige ich mich vorab) kann nicht wirklich ernst genommen werden.

Dann nimm mich eben nicht ernst, das ist mir gerade so wichtig, als wenn in Moskau ein Mülleimer umfällt.
 
naja,
evtl müsstest du auch was machen dass man dich ernstnehmen kann,
weil ehrlichgesagt fand ich die radwege aktion auch ziemlich daneben!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde sagen, wir lassen hier mal die beleidigungen und warten ab was die Zukunft bringt.
 
Mal abgesehen davon, dass ich nicht glaube, dass die Zukunft etwas in Richtung Bikepark Hochtaunus bringen wird - heute Abend treff ich mich mit dem Verfasser der Artikel zur Gegendarstellung.

Zur Begründung: Seit 5 Jahren stehen wir mit diversen offiziellen Stellen in Kontakt um wenigstens eine Vereinsstrecke zu bekommen (angeleitet und unterstützt übrigens von Herrn Kluge) - alles verläuft im Sand und wird nicht weitergegeben, bzw verschwindet in der Ablage "P", weil der Schwager vom Referenten im Amt beim Wanderverein Taunus im Vorstand sitzt und keinen Bock auf MTBler hat...

Ich geh fahren - so oder so, meinen Sport lass ich mir nicht versauen.
 
Dann nimm mich eben nicht ernst, das ist mir gerade so wichtig, als wenn in Moskau ein Mülleimer umfällt.

wenn du ernst genommen werden willst, leiste einen qualifizierten beitrag oder lass es. diese ewigen "ich könnte wenn ich wollte, bin aber gerade beleidigt und will deshalb aber nicht"-aussagen interessieren keinen und bringen auch die sache nicht weiter.

edit: nicht hirnrissig fände ich es übrigens, wenn du mal was zu dem hier verlinkten pdf (beispiele wegbenutzung) sagen würdest. warst du daran beteiligt oder nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach herrje, da fäll meine Davos MTB-Hüttentour wegen Krankheit des Guides aus und ich suche nach "Trails" und "Taunus" um für's WE mal ein paar neue Strecken zu suchen, und dann finde ich den Threat hier.

Ich finde, wir sollten alle mit mehr Toleranz an die Sache gehen. Im Juni war ich in Coloradi und Utah biken, die Amis gehen da viel lockerer ran: Biker, Reiter, Wanderer, sogar Quad und Enduros auf den Wegen und alles total Entspannt. Interessensgruppen pflegen die Wegen, Firmen und Privatleute sponsorn einen Trail.

Auf den wirklich technischen Trails im Taunus gibt es kaum Konflikte, da sind zu wenig Wanderer und die staunen eher, dass man da jetzt wirklich unterfährt. Was auffällt ist aber, dass die Wege immer ausgefahrener werden, "keep single-track single" sollte hier für jeden Biker gelten, nicht den Weg künstlich verbreitern und Kurven begradigen. Das nimmt den Spaß am Trail (Weiße Mauer ist heute so z.B. recht einfach, dem ein oder andere Trail am Altkönig blüht das auch wenn's so weitergeht). Technische Schwierigkeiten sollten im Interesse aller erhalten bleiben, muß ja nicht jeder überall fahren (können).

Ach, ich dachte auch in Hessen hätten wir die Regel, dass auf naturfesten Wegen (unabhängig von der breite) Biken erlaubt ist. Wo liegt dann die Handhabe des Forst, auf "Wanderwegen" gegen Biker vorzugehen? Vielleicht kann mir das mal jemand erklären? Daniel?!

Fände es schade, wenn unser Sport in die "Illegalität" abdriftet. Würde mich aber auch nicht hindern, weiter Trails zu fahren. Ganz klar jedoch, die Feldberg-Downhillstrecke geht nicht. Anfangs - vor 1 Jahr - war das recht klein und zierlich, kaum zu sehen von den FAB aus, mittlerweile ist das Ding eine Autobahn geworden und schneidet tief in die querenden FAB ein. Führt auch durch ein Wildrückzugsgebiet, das macht keine Freunde. Aber trotzdem, man muss ein Ventil für die Interessen der Downhiller / Freerider / Enduristen finden (ohne CC, Marathon, Tour und was weiß ich was es noch alles gibt auszuschließen), und das kann nicht Winterberg oder Villingen sein.
 
Moin, ich hatte ja versprochen hier mal mitzuteilen was so bei dem Termin mit Herrn Kraft (Mitverfasser der Artikel um die es hier geht) so gesprochen wurde.
Der Termin fand gestern statt, locker bei nem kühlen blonden in Bornheim.

Zuerst mal zum Typ: Sehr nett, locker und kennt sich im Sport gut aus (Nein ich habe kein Geld bekommen und meine Getränke hab ich selbst bezahlt).
Er hat zwar eher im Bereich CC ein sehr fundiertes Fachwissen, kennt sich aber durchaus auch mit der Bergabfraktion aus.
Er ist selber Mountainbiker und kennt die Probleme mit Fussgängern/etc. aus eigener Erfahrung.

Der Satz über den sich hier die meisten aufplustern hat genau erreicht was er sollte – nämlich zu polarisieren und eine Gegenreaktion zu provozieren. Nun mag sich die uncharmante Beschreibung auch auf einige Bergabradsportler projezieren, ich hoffe aber, dass aufgrund des 2,5 Std Gesprächs eine Gegendarstellung erfolgt.

Interessant finde ich nur, dass jeder hier rumkrakeelt „Holzbauten im Wald sind das letzte und das darf nicht sein usw“ aber anscheinend wissen hier alle ausser mir wo diese Dinger sind. Auf dem sogenannten Feldi-Trail gibts definitiv keine solchen Bauten und wenn jemand Shores oder Holzsprünge sieht, die Ihn stören muss er es mit sich selbst vereinbaren ob er diese stehen lässt oder nicht – aber motzen und wegsehen hilft nicht.
Auch lustig finde ich, das ca. 70% der Motzer mit den Worten „der Trail geht gar nicht – viel zu breit und erst die Boden-Errosion...gar nicht auszudenken“ Sonntags selbst auf dem Trail anzutreffen sind...das erklärt sich für mich schon aus Aussagen, die den Trail ziemlich gut beschreiben.
Übrigens (at) Sven76: der „Feldi-Trail“ geht garantiert nicht durch ein Wild-Erholungs/Rückzugsgebiet, dieses ist zwar nebenan, aber die Voraussetzung dafür ist 1. eine Beschilderung (gibt es) und 2. dichter Baumwuchs (gibt es) – das gibt es beides in der Nähe des Trails (etwa 10m rechts davon, weiß ich obwohl ich den Trail natürlich noch nie gesehen habe).

Zurück zum Thema: Ich denke und hoffe, dass das ganze gestern etwas in Richtung Legalisierung und vor allem zur Toleranz beiträgt, da ich Ihm Probleme mit den anderen „Waldnutzern“ und Argumente für eine Kanalisierung unter sozialen, Naturmäßigen und nicht zuletzt wirtschaftlichen Gesichtspunkten erklärt habe. Alexander Kraft sagte mir zu, dass er seine Kontakte nutzen möchte um diese Vorschläge an Stellen weiterzuleiten die bis jetzt nicht erreicht wurden und somit die Diskussion 1. öffentlich machen und 2. offizielle Stellen einbeziehen die tatsächlich das beschriebene Bild einer asozialen Randgruppe im Kopf haben wenn Sie Downhill/Freeride hören 3. dann ist es an uns das Bild zu ersetzen – ich hoffe, dass die Vorarbeit von derPress gemacht wird und eine Gesprächsbereitschaft bringt.

Abschliessend: Das hier geschriebene ist meine Meinung und ich hab mich im Namen von Wheels over Frankfurt Radsport e.V. mit Herrn Alexander Kraft getroffen und ihm unsere Sicht der Dinge erklärt, dabei aber für alle gesprochen die den Berg(ab)radsport lieben – explizit aber für diejenigen, die den Sport Ernst nehmen und keinen Mist mit und im Wald machen.

So und nun viel Spass beim Zerpflücken und wie immer gilt:
Wer Rechtschreibfehler findet kann Sie behalten und Umtausch oder Rückgabe iss nicht...


Danke für eure Aufmerksamkeit!
 
Übrigens (at) Sven76: der „Feldi-Trail“ geht garantiert nicht durch ein Wild-Erholungs/Rückzugsgebiet, dieses ist zwar nebenan, aber die Voraussetzung dafür ist 1. eine Beschilderung (gibt es) und 2. dichter Baumwuchs (gibt es) – das gibt es beides in der Nähe des Trails (etwa 10m rechts davon, weiß ich obwohl ich den Trail natürlich noch nie gesehen habe).

OK, die Info Wildrückzugsgebiet kam von einem DIMB-Vertreter, seitdem bin ich den Trail nicht mehr gefahren, davor hab ich ihn mir durchaus ab und an mal angeschaut. Früher war das Ding ja auch kaum zu erkennen, jetzt gibt es schon fast Rinnen auf den Querwegen, so lenkt man natürlich die Aufmerksamkeit auf diesen Trail...
 
wenn du ernst genommen werden willst, leiste einen qualifizierten beitrag oder lass es. diese ewigen "ich könnte wenn ich wollte, bin aber gerade beleidigt und will deshalb aber nicht"-aussagen interessieren keinen und bringen auch die sache nicht weiter.

edit: nicht hirnrissig fände ich es übrigens, wenn du mal was zu dem hier verlinkten pdf (beispiele wegbenutzung) sagen würdest. warst du daran beteiligt oder nicht?


Warum stänkerst Du eigentlich unaufhörlich Jeden hier an?
Das kommt nicht wirklich gut rüber und ist nicht gerade zielorientiert, was belegt, daß es Dir eigentlich nur um das Ablassen von Unfreundlichkeiten geht, nicht aber um ergebnisorientierte Diskussion.
 
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