High Tech-Wahn

Ich verstehe die Diskussion nicht. Sollen jetzt überall alle User hier aufzählen, was ihnen nicht passt? Du willst keine Disc, weil Du die Notwendigkeit nicht siehst? Dann lass es doch einfach.:confused: Andere wollen keine Federgabel und kaufen keine. Wieder andere wollen kein Fully - und kaufen keins. Ist doch klasse, dass so viel im Shop steht, dass man sich das aussuchen kann, was einem gefällt, oder?
 
Warum werden Scheibenbremsen immer als unnötig, von der Bikeindustrie diktiert, anfällig, poserhaft und und und beschimpft:confused:

Offenbar sind solche Leute noch nie eine gute Scheibenbremse gefahren.
Ich fahre an beiden Bike Scheibe und möchte nie mehr zurück zu einer V-Brake. Ich hatte V-Brakes und man kommt damit sicher überall runter, aber es ist nicht immer schön. Bei meinen Scheibenbremsen genügt ein Finger am Bremshebel - immer, bei V-Brakes waren es mindestens zwei. Wenn man im richtigen Gelände unterwegs ist, ist es wesentlich angenehmer, wenn drei Finger den Lenker halten können und nicht nur zwei oder gar nur einer.
Mein HT hatte noch eine ganze Weile länger V-Brakes als das Fully und ich habe es in dieser Zeit kaum benutzt, weil ich einfach mit den Bremsen nicht mehr klar kam.
Am Ende soll doch jeder mit der Bremse bremsen, die er mag. Und wenn sich einer am sein Stadtbike 220 mm Bremsscheiben dran baut, ist das genau so OK, wie wenn einer mit V-Brakes eine DH-Strecke runter fährt.
 
Wenn man weiter CantiOnly fahren will und nicht dem "High-Tech-Wahn" verfallen ist sollte man einfach seinen alten Krempel weiter fahren. Und wenn er den tatsächlich kaputt ist bei ebay wieder kaufen.

Warum überhaupt neues? Fahrt doch euren alten, jedem neuen Teil in allen Belangen überlegenen Kram weiter.
 
Auch falls man keine Strecken fährt, bei denen die höhere Bremskraft starker Scheibenbremsen nötig wäre, haben Scheiben einfach den Vorteil dass sie resistenter gegen Dreck sind. Das mag bei Trockenheit und festem Boden keine große Rolle spielen, aber bergab im Regen und Schlamm wollte ich auf die Scheibe nicht verzichten. Man kommt in der Situation zwar auch mit Felgenbremse irgendwie den Berg runter, aber Spass macht das keinen mehr. Und um den Spass gehts doch beim Biken!

Natürlich braucht man keine Scheibe wenn man das MTB nicht auf langen, steilen Abfahrten und nur bei schönem Wetter verwenden will. Aber für mich gehört das Allwetterfahren und der Dreck eben zum biken dazu. :D
 
Zweifellos besteht noch Verbesserungsbedarf bei einigen Scheibenbremsmodellen. Ich würde auch nicht kritisieren, wenn die Hersteller solchen Problemen auf den Grund gehen - von mir aus jedes Jahr eine Verbesserung erreichen - und die Produkte teilweise neukonstruieren. Schliesslich geht es ja um Bremsen an MTBs.
Ich denke, was heute so alles mit den Rädern gemacht wird und wie sie häufig zweckentfremdet werden (ThunderRoad sagte es bereits), ist es doch eher lobenswert, dass die Bremsen, und nicht nur die, immer weiter entwickelt und verbessert werden. Wer mit seinem Bike bisher zufrieden war und kein Verlangen nach etwas anderem hat, lässt es einfach.

Die Älteren haben eben in einer Zeit gemountebiked, in der die Technik am Rad noch stark prinzipbedingt funktionierte - heute ein paar Jahre später ist so gut wie alles am MTB spezifiziert und in einen Bereich gesteckt, welcher wiederum unterteilt ist usw. Das wird zum einen an den unbändigen Wünschen der Biker liegen, alles leichter, besser und noch leichter und noch besser zu machen, wenn die tour, die Abfahrt mal wieder nicht einwandfrei war. Damit geht einher, dass die Hersteller ihr Produkt für bestimmte Einsätze ausschliessen (ein CCler erreicht aber auch nicht die Anforderungen eines Freeridebikes und umgekehrt). Solange es also gekauft wird (und über ebay oder irgendein online-Versender geht früher oder später alles raus) muss Nachschub her, der in Hinsicht es am besten den selben Leuten nochmal zu verkaufen, eine Neuerung hat, die das Vorgängermodell alt aussehen lässt. Schlecht ist daran nur, wenn man meint, sich sowas gleich als erster kaufen zu müssen und noch glaubt, nur dadurch wird jetzt alles besser im Wald.
Zum anderen wird keiner zugeben wollen, seine Canti-/V-Bremse sei überragend zuverlässig und man hat sich nie, wirklich nie, mal ein wenig mehr Maximalkraft oder ein bisschen bessere Dosierbarkeit gewünscht...

Der Markt bietet für jeden eigentlich immer eine Lösung. Zur Not warten die high-tech-freaks auf's nächste Jahr und die selbsternannten Handwerker ersinnen halt eine Individualkonstruktion für ihr Rad - wäre nicht das erste und ist sicher nicht das letzte Teil bei mir z.B.

Letztendlich geht es darum, möglichst viel Spass beim fahren zu haben und den sportlichen Effekt zu erhöhen. Wie das Peter X handhabt, wird Peter Y eh nicht nachvollziehen können, geschweigedenn verstehen.
 
Hier meine Felgenbremsen-Erinnerungen in 17 Jahren Mountainbiken:

- Glattgefahrene Felgen, regelmässiger Wechsel nötig (nach jedem Winter)
- Schleifgeräusche im Dreck
- Kaum Bremswirkung bei Schnee+Eis
- Wenig Bremswirkung im strömenden Regen
- X mal Plattfüsse auf langen Abfahrten dank Überhitzung
- 1 mal Gerissene Felge, da zu dünn runtergebremst

Die Liste könnte ich schon noch länger machen, wenn ich weiter nachdenke. Zumindest DIESE Probleme haben Scheibenbremsen nicht.

Klar, es ging auch ohne, und mir hat Mountainbiken auf meinem ersten MTB mit U-Brake, Elevated Chainstays und ohne Federgabel trotzdem Spaß gemacht.

Trotzdem, mir macht aktuelle, funktionierende MTB-Technik einfach mittlerweile mehr Bock, vor allem im Vergleich zu der Technik von gestern.

Cheers,
D.




und die erfahrungen die ich allein in EINEM jahr mit scheibenbremsen gemacht hab:

- Beläge verglast
- belag von trägerplatte gelöst
- leitung ausgerissen am fitting
- system undicht
- luft im system welche nicht so einfach war rauszukommen
- fittinge kaputt(wird dann shcnell teuer bei hope - pro anschluss gute 10 euro plus versandkosten)

da brauch ich nicht 17 jahre um solche erfahrungen zu machen.


ganz klar sind scheibenbremsen - wenn sie funktionieren - besser.

der punkt ist aber man sollte sich überlegen wie oft man wirklich die vorteile einer scheibenbremse nutzt.

regen: wenns draußen in strömen regnet hab ich keine lust rauszufahren. und wie oft passiert es auf einer tour ganz unerwartet in einen stromregen zu kommen? gleiches mit dreck. klar wird man oft verdreckt mit schlamm usw, aber es hält sich eigentlihc rel in grenzen weil man auch an einem schlammloch vorbeifahren kann. ich fahr da nicht immer direkt durch.

überhitzung: ich fahre nicht jeden tag in den alpen wo ich dann 1000hm abfahrten in ein paar minuten meistern muss. und für eine tour mit insg 700 hm oder ähnliches wäre selbst eine v-brake nicht ausgereizt.

das argument man kann sich ja kaufen was man will kann man so nicht stehen lassen. geh mal in einen shop und kauf dir ein tourenfully mit xt-xtr ausstattung und v-brakes! da gibts ja praktisch nichts mehr.

zu guterletzt muss ich sagen dass scheibenbremsen an einem sorglosbike fast nichts zu suchen haben, zumal richtig gut eingestellte v-brakes mit einem guten hebel(ganz wichtig - der einzig wahre ist hier der xt bzw xtr v-brake hebel, alles andere fällt dagegen ab - z.b. avid) kommen nahezu an eine disc ran von der bremsleistung.
 
kann nich jeder das fahrn was er will , wie schon angesprochen , dieses stereotype denken is nich der bringer .

die retrofraktion erhebt sich hier über die high tech fraktion , in nem anderem thread dann wieder umgekehrt ...

terminus der aussage ist immer ein "ich bin besser weil" ...

jedem das was er braucht , oder meint zu brauchen , wenn jemand mim starrbike den park rockt und weiß was er tut why not , und umgekehrt natürlich auch jemand mit nem 5000€ dh hobel ...

was mir eher die alarmglocken klingeln lässt ist jemand der unmengen von teuer geld für etwas ausgibt was nich mal ansatzweise artgerecht bewegt wird , oder jemand der sich in nen park stürzt mit material das selbst den profi fordern würde und der nicht weiß was er tut ...


alles andere is nebensächlich

ich kann auch mim dirtbiker auffem dh spass haben der mit 80er gabel , einer v brake , und ssp unterwegs ist , solange ich das gefühl hab das er weiß was er tut ...

also geht mal wieder ne runde gemeinsam biken und habt spass mit dem was ihr habt . ob das nun nen 20 jahre altes fixie is oder nen 07er dh hobel ...

fahren wollen wir alle ;)
 
was mir eher die alarmglocken klingeln lässt ist jemand der unmengen von teuer geld für etwas ausgibt was nich mal ansatzweise artgerecht bewegt wird

:confused:
wo ist das problem dabei? alarmglocken? das hat wohl wirklich niemanden zu interessieren, außer die neider.
tut doch keinem weh.

interessanter wirds, wie vor ein paar wochen in ogau, als sich ein zufällig (?) vorbeikommender biker mit 80mm-hardtail auf der strecke schön die schulter gebrochen hat.
 
Werfen wir mal einen Blick auf die RR-Fraktion:
Die düsen mit 80 Sachen die Alpen runter mit grad mal 6kg Material unterm Ar***, 1cm dicken Asphalttrennscheiben als Räder und ner Bremse, die in der Entwicklungsstufe irgendwo zwischen Reifenbremse (der Stempel, der von oben auf den Reifen drückt :D) und Rücktritt liegt. Schon mal einen von denen über Fading und Überhitzung diskutieren hören?
..

dementsprechend ist auch die Bremswirkung, besonders bei nassen Strassen:D

Niemand zwingt einen Scheibenbremsen zu fahren, ich stand den Dingern lange kritisch gegenüber, inzwischen will ich nix anderes mehr.

Ich kann auch nicht behaupten ich hätte mit Cantis o. V-Brakes weniger Probleme gehabt, Quietschen gabs genauso, aufgeschlitzte Reifenflanken, ein sehr schmerzhafter Abgang weil ein Arm sich beim Dauerbremsen in die Speichen verabschiedet hat, ein paar Schläuche hats auch gekostet u. das übelste war, bis ich die Drecksteile justiert hatte u. die Bremswirkung hatte, die ich wollte, hats immer ewig gedauert.

Übrigens brauchen, wirklich brauchen tut man von dem ganzen neumodischen Kram nichts, man kann auch die Berge runterlaufen:lol: Brauchen ist doch kein Argument, klar brauche ich keine Federgabel o. Fully o. Scheibenbremsen o. fette Reifen, man kann das zu Fuß o. mit Starrad auch erledigen, aber mir bringt es damit viel mehr Spaß, deshalb fahre ich MTB

Ciao Jobal
 
zu guterletzt muss ich sagen dass scheibenbremsen an einem sorglosbike fast nichts zu suchen haben,
Doch, seit 4,5 Jahren hab ich ne Sorglosbrems am Fully - Grimeca System 12 und seit zwei Jahre am Ht die zweite - Formula 4 racing
zumal richtig gut eingestellte v-brakes mit einem guten hebel(ganz wichtig - der einzig wahre ist hier der xt bzw xtr v-brake hebel, alles andere fällt dagegen ab - z.b. avid) kommen nahezu an eine disc ran von der bremsleistung.
Für mich ist da noch ein gewaltiger Unterschied in der Bremsleistung, vor allem im Verhältnis Hebelkraft zu Bremskraft.
 
Nach 20 Jahren Erfahrung mit Canti und V-Brake habe ich mir 2002 ein neues Rad mit Scheiben geholt. Nach 6 Monaten habe ich die mit einem 500 gr. Hammer abmontiert (einige Brocken finde ich heute noch im Keller).
In diesem Leben fahre ich bestimmt keine Scheibenbremsen mehr.

Was mich aber am meissten ärgert, dass es bereits viele Hersteller gibt, die überhaupt keine Cantisockel mehr anbieten. (Canyon (ob die sich einen Gefallen tun) seit diesem Jahr, Liteville, usw...)
Es wird immer schwieriger (ist fast schon unmöglich) sich diesem Wahnsinn, und es ist wirklich Wahnsinn, zu entziehen.
Das Kaufverhalten der Kunden ging in den letzten Jahren in Richtung Scheibe, angefeuert durch die beiden grossen MTB-Zeitschriften. Was aus diesen Zeitschriften für Meinungen gestreut werden, ist schon fast ein Verbrechen.

Fazit: Ich pflege meine alten Bikes auf das sie mir noch lange erhalten bleiben!
 
Also mal ganz ehrlich Jungs- die V-Brake war zwar damals ein grosser Schritt nach vorn gegenüber der Cantibremse und hat auch heute noch im Leichtbausegment ihre Berechtigung, aber sonst auch nicht.

Wofür gibt es die HS 33? Einmal eingestellt, top zu dosieren, minimaler Belagverschleiss und nicht kaputtzukriegen.

Ne, V-Brake ist leichter und hat teilweise etwas mehr Bremskraft aber sonst ist dass Ding ständig nachzujustieren, der Belagsverschleiß ist immens (mein Schwesterchen vernichtet pro Monat einen Satz bremsbeläge-sie fährt mit dem Rad nur jeden Tag in die Arbeit) und bei Nässe ist der Biß komplett weg.

Der grosse Vorteil an der V-Brake ist halt, dass wirklich auch noch der handwerklich unbegabteste das Ding mit nem Imbus einigermassen justieren kann.(manche müssen die Scheibenbremsen anscheinend mit dem Hammer abmontieren- erklärt wohl so einiges;) ).

Aktuelle Scheibenbremsen funktionieren inzwischen wirklich zuverlässig, vorrausgesetzt man wartet die Dinger (hin und wieder Bremsenreiniger drauf, Sichtcheck und sauber halten die Dinger-fertig).

Für mich ist dass kein High-tech Wahn sondern einfach ein gewisser Qualtiätsanspruch an mein Sportgerät den mir am MTB nur eine qualitativ hochwertige Scheibenbremse erfüllen kann.

P.S: Wer bedauert ein Liteville nicht mit V-Brakes ausstatten zu können, sollte sich vielleicht überlegen ob er a) überhaupt in der Lage ist so ein Fahrwerk auszureizen und b) wenn er es kann, wie er die Fuhre dann mit V-Brakes zum stehen bringt!
Nicht die Bremskraft ist entscheidend- sondern die Dosierbarkeit!!!!!!!!!!
 
Also mal ganz ehrlich Jungs- die V-Brake war zwar damals ein grosser Schritt nach vorn gegenüber der Cantibremse und hat auch heute noch im Leichtbausegment ihre Berechtigung, aber sonst auch nicht.

Wofür gibt es die HS 33? Einmal eingestellt, top zu dosieren, minimaler Belagverschleiss und nicht kaputtzukriegen.

Ne, V-Brake ist leichter und hat teilweise etwas mehr Bremskraft aber sonst ist dass Ding ständig nachzujustieren, der Belagsverschleiß ist immens (mein Schwesterchen vernichtet pro Monat einen Satz bremsbeläge-sie fährt mit dem Rad nur jeden Tag in die Arbeit) und bei Nässe ist der Biß komplett weg.

Der grosse Vorteil an der V-Brake ist halt, dass wirklich auch noch der handwerklich unbegabteste das Ding mit nem Imbus einigermassen justieren kann.(manche müssen die Scheibenbremsen anscheinend mit dem Hammer abmontieren- erklärt wohl so einiges;) ).

Aktuelle Scheibenbremsen funktionieren inzwischen wirklich zuverlässig, vorrausgesetzt man wartet die Dinger (hin und wieder Bremsenreiniger drauf, Sichtcheck und sauber halten die Dinger-fertig).

Für mich ist dass kein High-tech Wahn sondern einfach ein gewisser Qualtiätsanspruch an mein Sportgerät den mir am MTB nur eine qualitativ hochwertige Scheibenbremse erfüllen kann.

P.S: Wer bedauert ein Liteville nicht mit V-Brakes ausstatten zu können, sollte sich vielleicht überlegen ob er a) überhaupt in der Lage ist so ein Fahrwerk auszureizen und b) wenn er es kann, wie er die Fuhre dann mit V-Brakes zum stehen bringt!
Nicht die Bremskraft ist entscheidend- sondern die Dosierbarkeit!!!!!!!!!!


1. Ich war zu faul, die Bremse abzuschrauben, da ich sie sowieso wegschmeissen wollte. :mad:
2. Bei Liteville meine ich natürlich nicht das 301, sondern das 101, dass ein stabiles Cross-Country-Bike werden soll. Wozu braucht man im Cross-Country-Bereich Scheibenbremsen? :confused:
Dazu zähle ich auch eine normale Alpenüberquerung. Ich frage mich bis heute, warum damals jeder Scheibenfahrer auf der Abfahrt vom Pfitscherjoch nach Sterzing jede Bachdurchfahrt genutzt, um seine Scheiben abzukühlen. Scheibenfahrer erkennt man immer an ihren nassen Händen! :lol:
3. Eine gut eingestellt V-Brake blockiert ganz locker die Laufräder!! Mehr geht mit einer Scheibe auch nicht. Dafür benötigt man bei einer Scheibe weniger Handkraft, hat mehr komfort, sehe ich ein. Aber, Hallo, fahren wir MTB oder gehen wir in ein 4 -Sterne Hotel. Das Wort Komfort in Zusammenhang mit MTB-Fahren ist einfach lächerlich!
4. Gebe ich Dir recht, die Dosierbarkeit ist besser, aber dieser Vorteil rechtfertig bei weitem nicht die Nowendigkeit, bzw. das nicht Anbieten von Cantisockeln beim Neukauf.
 
Stimmt,

dieses Nicht-Anbieten nervt echt.

Ich finde ja auch, man kann über die Dinger diskutieren und sage auch nicht, daß V-Brakes das einzig Wahre sind.

Aber es nervt, nichts anderes kaufen zu können, weil die großen Zeitungen es indoktrinieren.
Und *Vorsicht - ich kann sie mir erlauben* aber ich finde es auch Wahnsinn, für ne Fahrrad-Bremse 300 € - früher 600 DM- zu bezahlen.
Ich weise die nichtvon der Hand,aber man sollte wählen können und einige Fahrer sollten eben genauso offen sein für "altes" Material. Nicht das Materialist der Grund, ob man fahren kann oder nicht.
 
Also ich kann absolut den Sinn dieses Freds nicht erkennen. Warum muss hightech denn schlecht sein? Klar so cc Fahrer brauchen keine Discs am bike und wenn ihr hart seid habt ihr auch ne Starrgabel, aber es gibt halt auch noch Menschen auf dieser Erde die in der Lage sind die Technik angemessen zu nutzen. Ich bin früher auch cc gefahren mit Hardtail ner RS Quadra und Cantis, das hat ohne Frage Spass gemacht. Nur der Sport wie ich ihn heute betreibe schreit einfach nach besseren Bremsen und einer guten Federung. Ich hätte keine Lust nach Winterberg zu fahren mit nem bike das Cantis hat. Also warum fahrt ihr nich weiter eure Leichtbauhobel und alle anderen auch das warauf sie Bock haben und dann ist Ruhe. Ich hätte nicht gedacht, dass es unter den Bikern doch so einige engstirnige Menschen gibt. Mir ist dabei leider aufgefallen, vielleicht auch nur Zufall, dass eben diese Menschen meist aus dem cc Lager kommen. das soll jetzt hier keinen Streit auslösen, aber grüsse auch gern mal mtbler die mir im Wald entgegenkommen, egal welcher Fraktion, und die "Nicht zurück Grüsser" waren bisher immer die ccler. Warum? Ihr fahrt gern schnell bergauf und verhältnismässig lahm bergab und ich halt lahm Bergauf und dafür schnell bergab. Muss man sich ddeswegen denn anbiedern? Ich verstehs nicht.
 
nun gut.

Also erstmal: ne gute V-brake zieht schon gut durch. das mag für xc schon noch alles reichen.
Logisch ist aber auch, dass man an einem Freeride-fully eine Disc-Brake verwendet. Denn an die leistung vion einer schiebenbremse kommt garkeine v-brake ran. Und as ist Fakt.

Eine gute schiebenbremse sollte auch gut fuktionieren. Leider kann man das nur von relativ preisintensiven Bremsen erwarten. Da kostet eine schonmal 200€ (und mehr)

Hier hat man auch keine Problem mit bremszügen die: rosten, sich im Sommer ausdehen und im Winter zusammen ziehen

Bei nässe sind die V-brakes überfordert, da es einfach an der Gummi-mischung liegt (der gummi löst sich bei nässe leichter "auf")

Eine Scheibenbremse lässt hier auch nach, aber vielleciht nur mit 15% Leistungsverlust.

Der verschleiß von belägen ist bei V-brakes auch wesentlich höher:

- xt-V-brakes : 5 Paar Beläge pro Jahr
- Gustav M: die selben beläge bei höherer laufleistung seit 3 Jahren

(Beide bremsen wurden bei regen ebenso gefahren wie bei sonnenschein)


Das spricht wohl für sich.

Außerdem verschleißen bei VB auch die Felgen, ein weiterer Nachteil, da gute laufräder recht teuer sind.

Bei scheibenbremsen bezahlt man mal 40€ für neue scheiben....

Wiederum belasten scheiben-bremsen die gabel stärker...wegen der höheren kräfte....

Allerdings gibts halt kaum noch gescheite gabeln wo man ne V-brake montieren kann

Aber um dem mal ein ende zusetzten:
Ich persönlich finde Scheibenbremsen einfach notwendig am freerider aber am Cc-bike hamse einfach nichts verloren, weil da die VBs auch halten... wer jedoch wartungsarm und sicher unterwegs sein will montiert die Marta von Magura (weil ja übers gewicht geschimpft wurde... 324g mit 180er scheibe)
 
CC und Scheibenbremse?

Naja, die V-Brake ist zwar leichter, dafür kannste mit der Scheibenbremse später bremsen (stichwort: Dosierbarkeit) und bist somit länger schnell.

Was jetzt mehr Vorteile bringt- keine Ahnung!

P.S. Wenn man ein 101 Liteville mit V-Brake haben will. Firma Riccorsa anrufen. Der baut alles auf Maß aus Alu oder Stahl zu sehr fairen Preisen.

Mein Crosser (mit V-Brakes) hat 850 EUR gekostet.
 
Wieso verbinden so viele V-Brake mit Leichtbau?
Das sind die wahren Opfer der MTB-Zeitschriften, denn nur dort wird das Thema Leichtbau und V-Brake verbunden.
Die allerwenigsten bauen sich V-Brake ans Rad aus Gewichtsgründen.
Einfache Funktion ist das Stichwort!

Ich schreibe es jetzt zum letzten Mal:
Eine Scheibe kann nicht mehr Bremsleistung als eine V-Brake haben.
Laufräder zum Blockieren bringen ist das Maximum, was eine Bremse leisten kann!
Die aufgewendete Kraft und das Gefühl (Dosierbarkeit) bis zum Blockieren der Räder ist etwas anderes. Da mag eine Scheibe mehr "Komfort" haben. Sonst nichts.

Entschuldigung, aber:
"Ich hätte keine Lust nach Winterberg zu fahren mit nem bike das Cantis hat."
Dieser Satz zeigt die wahren Gründe, warum jeder mit Scheiben durch die Gegend fährt.
Wie sagt man dazu?
Angst vor fehlender Akzeptanz in der Gruppe?
Gruppendynamik? Anerkennung? Nicht ausgegrenzt sein?
 
sag mal GUIBA du glaubst doch nicht allen ernstes, dass ich wegen der akzeptanz der anderen keine cantis fahren würde in winterberg. wie hol muss man eigentlich sein. es gin mir um die sicherheit und funktion. du fährst wohl nur cc und machst dir ins hemd wenn es mal steiler bergab geht. oh man, da reg ich mich jetzt aber doch mal auf dein kommentar zeigt mal wieder mehr als deutlich wie engstirnig ihr denkt, oder ich sag mal lieber du. bei den anderen weiss ichs es ja nicht. oh gott ich krieg die voll krise. komm, ziegh dir dein enges hösschen an und ab auf die strasse mit deinem mountainbike.
 
Ich persönlich finde Scheibenbremsen einfach notwendig am freerider aber am Cc-bike hamse einfach nichts verloren, weil da die VBs auch halten...

Wenn Du das jetzt noch den Bikeherstellern beibringst, so dass die auch wieder Hardtails über 600€ mit V-Brakes zumindest alternativ anbieten, dann simmer alle glücklich :love:
Aber ist für Verkäufer natürlich verdammt schwer, dem unwissenden Kunden zu erklären, dass sein 1000€-Bike weder Scheibenbremsen noch Vollfederung hat - das 100€-Bike aus dem Baumarkt aber schon...und noch schlimmer: das '07er Modell hat Scheibenbremsen, das '08er dann nicht mehr - was für ne Katastrophe, wer soll das noch kaufen :rolleyes:

Insofern wird sich da nix ändern, Scheiben werden/sind der neue Standard und wenn sie irgendwann in fernerer Zukunft alle anständig funktionieren hab ich auch gar nix dagegen...

Ich erinner mich fairerweise auch noch an die Original-V-Brakes (so ziemlich 1. oder 2. Generation), die an meinem Marin dran waren - die waren auch zum Wegschmeissen. Die waren von Diacompe, falls sich noch jemand erinnert - Ich hab die Teile übrigends noch und die wiegen höchstens die Hälfte von den LX-V-Brakes - also Leichtbaufanatiker und talentierte Feinmechaniker, wenn die noch jemand will...:lol:
 
"Ich hätte keine Lust nach Winterberg zu fahren mit nem bike das Cantis hat." bedeutet doch nur, dass man dort disc braucht, weil die duch höhere kraft das rad schneller abremsen kann. Dich würde ich dangern mal sehen, wie du mit V-brakes dein bike von 60-70km/h auf 20km/h abremsen willst um die kurve zu packen. Allerdings haste nicht ganz unrecht mir em Gruppenzwang-argument, würde das aber nicht verallgemeinern.

Ps: ne hydraulische scheibenbremse hat viel mehr kraft als ne mechanische v-brake. (deshalb wurde sie ja auch entwickelt! weil die kraft der V-brake nicht mehr gereicht hat)
Man kann die kraft halt über ne flüssigkeit besser übertragen als über ein Stahlseil.
beispiel hierfür: Ein Autokran arbeitet nicht ohne grund mit Hydraulik.
ein Stahlseil würde den beslatungen nicht standhalten.
 
solange es trocken ist, sind vb´s ja leicht und schön und gut.... aber wenns nass wird? ich hab auch vb´s aber ich geb ehrlich zu, dass die martas meiner freundin eindeutig besser bremsen (und damit meine ich die mischung aus dosierbarkeit und bremskraft) in der summe aller lebenslagen. die pflegeleichtigkeit der discs ist dabei noch nicht mal eingerechnet...
 
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