Hilfe bei HT-Auswahl für schweren Fahrer

Versuch ein paar Probefahrten auf der passenden Größe zu machen. Es gibt aber zwei Probleme dabei.

Selten haben Händler ein Bike in deiner Größe da. Vielleicht werden sie versuchen dir einen Ladenhüter der eigentlich zu klein ist zu verkaufen. Das zweite Problem, Geometrien haben sich verändert. Vermutlich kommst du von einem zu kurzen Bike. Deswegen wird sich ein längerer Hauptrahmen komplett ungewohnt anfühlen. Mit jedem km aber wird es vertrauter. Mein Fully war vor 2 Jahren noch 30mm kürzer als heute mein Fully und HT sind.

Anhand deiner Beiträge vermute ich du fährst einen Renner oder Gravel. Verabschiede dich komplett von Geos die vom Rennrad oder Gravel kommen. Ich hab aktuell zum Fully und HT einen Blick auf ein Gravel geworfen und bereits ein anderes probiert. Das HT habe ich durch vergleichen der Geos bestellt. Nach einigen Testfahrten hatte ich für mich etwas das Gefühl dies einschätzen zu können.
Bei Gravel hat nichts, gar nichts gepasst von meinem Verständnis von Geo. Eine komplett andere Welt.
Aus 475 Reach wird 395, aus 800 Lenker wird 44, aus 440 Sitzrohr wird 559 und es gibt Sattelstützen Offset.
 
Mein aktuelles Canyon Al 6.9 aus dem Jahr 2013 hat mir da ziemliche Rücken- und Nackenschmerzen beschert (Gr. XL). Daher bin ich von der Vorbaulänge 110mm auf 80mm runter, was zusammen mit dem Race Face Turbine Lenker eine wesentliche Verbesserung gebracht hat.
Hab ich irgendwo geschrieben, dass ich Rücken- und Nackenschmerzen habe?
Verbesserung ist nicht verschwunden :ka:

Ich habe viele Jahre Kraftsport/Fitness gemacht (Ohne Ambitionen - einfach um was zu machen) ,einen Sommer war mir das zu doof und da das Auto auch weg war ( kein Kommentar >:( ) hab ich mir ein Rad gekauft um in die Arbeit zu fahren und für Sport nicht in der Brütenden Hitze im Studio zu sitzen und um Sport draußen zu machen. Über die Jahre hat es sich eingependelt das ich in der Winterreifensaison ins Fitness bin und danach aufs Rad. Während ich am Anfang der Radsaison keine Kondition und auch keine Rückenschmerzen hatte war es zum ende der Saison ganz anders, Mordskondition und Kraft auf dem Rad dafür dann aber auch vermehrt Rückenschmerzen - am Rad hats nicht gelegen :ka:
 
Versuch ein paar Probefahrten auf der passenden Größe zu machen. Es gibt aber zwei Probleme dabei.

Selten haben Händler ein Bike in deiner Größe da. Vielleicht werden sie versuchen dir einen Ladenhüter der eigentlich zu klein ist zu verkaufen. Das zweite Problem, Geometrien haben sich verändert. Vermutlich kommst du von einem zu kurzen Bike. Deswegen wird sich ein längerer Hauptrahmen komplett ungewohnt anfühlen. Mit jedem km aber wird es vertrauter. Mein Fully war vor 2 Jahren noch 30mm kürzer als heute mein Fully und HT sind.

Anhand deiner Beiträge vermute ich du fährst einen Renner oder Gravel. Verabschiede dich komplett von Geos die vom Rennrad oder Gravel kommen. Ich hab aktuell zum Fully und HT einen Blick auf ein Gravel geworfen und bereits ein anderes probiert. Das HT habe ich durch vergleichen der Geos bestellt. Nach einigen Testfahrten hatte ich für mich etwas das Gefühl dies einschätzen zu können.
Bei Gravel hat nichts, gar nichts gepasst von meinem Verständnis von Geo. Eine komplett andere Welt.
Aus 475 Reach wird 395, aus 800 Lenker wird 44, aus 440 Sitzrohr wird 559 und es gibt Sattelstützen Offset.
Genau das ist das Problem. Und zig bikes in XL oder XXL bei nem Versender zu bestellen, nur um Probe zu sitzen halte ich auch für sinnbefreit...
 
Verbesserung ist nicht verschwunden :ka:

Ich habe viele Jahre Kraftsport/Fitness gemacht (Ohne Ambitionen - einfach um was zu machen) ,einen Sommer war mir das zu doof und da das Auto auch weg war ( kein Kommentar >:( ) hab ich mir ein Rad gekauft um in die Arbeit zu fahren und für Sport nicht in der Brütenden Hitze im Studio zu sitzen und um Sport draußen zu machen. Über die Jahre hat es sich eingependelt das ich in der Winterreifensaison ins Fitness bin und danach aufs Rad. Während ich am Anfang der Radsaison keine Kondition und auch keine Rückenschmerzen hatte war es zum ende der Saison ganz anders, Mordskondition und Kraft auf dem Rad dafür dann aber auch vermehrt Rückenschmerzen - am Rad hats nicht gelegen :ka:
Ich habe durch die genannten Maßnahmen keine Probleme mehr. Möchte aber ungern das neue bike wieder komplett modifizieren, daher war die Intention von vorneherein eine entspannte Geo zu haben.
 
Genau das ist das Problem. Und zig bikes in XL oder XXL bei nem Versender zu bestellen, nur um Probe zu sitzen halte ich auch für sinnbefreit...

Das leider immer mehr und mehr ein Problem. Wenn du nicht gerade zwischen 1,65-1,88m groß bist und ein E-Bike kaufen willst, wird es immer schwerer.
Nebenan irgendwo im Thread wollte einer ein Trail-HT, einige Händler meinten .. ja Dirtbike haben wir.....

Hilft wirklich nur suchen und mit Händlern reden, am besten vor Ort. Leider ist die Wahrscheinlichkeit im Netz bestellen zu müssen, sehr groß bei dir.
Ich würde dir eher zu einem längeren Rahmen raten und dann den 80 oder 90 Vorbau durch einen 60 ersetzten. GGf. einen Lenker der breiter ist und je nach Höhe vom Stack eventuell mehr Rise hat. Sonst verkürzt du wieder den Reach mit dem Spacerturm.
Was die Bremsen wegen Gewicht betrifft wurde bereits einiges gesagt, meistens sollte ein Tausch auf 180/180 oder 200/203 mit 180 hinten reichen. Wenn die Scheiben gesintert abhaben können, umso besser.
 
Möchte aber ungern das neue bike wieder komplett modifizieren, daher war die Intention von vorneherein eine entspannte Geo zu haben.
Das ist verständlich , leider ist das in der Realität selten der Fall. Ich finde es übrigens nicht tragisch kleinere Änderungen auch am Neurad zu machen damit es richtig gut passt , jeder Mensch ist anders.
Schreib doch mal was du für Händler in der nähe hast
 
Während ich am Anfang der Radsaison keine Kondition und auch keine Rückenschmerzen hatte war es zum ende der Saison ganz anders, Mordskondition und Kraft auf dem Rad dafür dann aber auch vermehrt Rückenschmerzen - am Rad hats nicht gelegen :ka:

Hatte ich auch rießen Probleme. Das liegt einfach an dieser Disbalance aus Muskeln und Beweglichkeit. Die Faszien sind hier das Problem. Seitdem ich aber "fast" täglich spezielle Dehnübungen mache, komme ich super klar. Ich gebe aber zu, dass ich mich jeden Tag dazu überwinden muss. 15-20Minuten täglich reichen hier aber.
 
:lol:

Ich erzähl jetzt nicht wieviele Trail Rahmen mir von Cannondale immer anstandslos ersetzt worden sind...die Ausstattung vom Trail ist für den Preis immer noch genauso grottig wie früher, bis auf die Sattelklemme hab ich nach und nach fast alles ausgetauscht...

Allerdings finde ich, dass der Rahmen auf Grund seines integrierten Flex außergewöhnlich komfortabel fährt-da träumen die Stahlheinis von ;)

M.
 
In Frankfurt, Wiesbaden und Mainaschaff gibt es BOC. Die führen Cannondale und Merida (u.a.). Die können auch untereinander Größen bestellen, so dass Du nicht darauf angewiesen bist das Bike dann auch zu kaufen, welches für Dich bestellt wurde.

Ich bin 2,03m, 110kg, 96cm Innenbeinlänge, Cannondale Trail XXL passt mir, allerdings nur probegerollt im BOC. Das Merida BigNine hat sich beim rumrollen erstaunlich ok angefühlt, trotz des kurzen Reach, allerdings denke ich, wird das beim Fahren irgendwann etwas anders aussehen. Zumindest für mich, vielleicht ist es bei Dir ja anders.

Oh und ich seh gerade, dass Du ja viel an Läden in der Nähe hast: Probe fahren ist die Devise!!
 
Ich gehe soweit zu sagen, dass heutzutage 100kg als Kriterium völlig ausser acht gelassen werden kann.

Ich bin seit dem 20ten Altersjahr immer um die 100kg und bin in den 80er Jahren mit ungefederten Bikes, BMX, Trialgeräten und dann mit Hardtails mit Zahnstochergabeln im jugendlichen Übermut über Stock und Stein.
Verbogene Kettenblätter und Lenker die über Felsen geschrammt sind, abgerissene Wechsler oder ausgeleierte 4-Kant Aufnahmen der Kurbeln hat es sicher gegeben. Aber ich hatte noch nie einen Rahmen- oder Lenkerbruch wegen Überbelastung im Betrieb. Und das war zu der Zeit, als die einschlägigen Magazine 10kg als Messlatte für MTB angesehen haben.

Heute, bei einem Markenbike mit 13 -14kg und ausgereifterem Material, fetten Gabeln in soliden Lenkköpfen und z.B. Kurbelaufnahmen, von denen wir weit weg waren, sollte ein Fahrergewicht von 100kg erst recht kein Thema mehr sein.
 
Hmm, ist halt die Frage ob das jetzt ein gutes oder schlechtes Zeichen ist, dass die Rahmen immer gewechselt werden.
Kommt auf den Fahrer an. Gibt Leute, die kriegen alles kaputt.

Ich gehe soweit zu sagen, dass heutzutage 100kg als Kriterium völlig ausser acht gelassen werden kann.
Ja. 100 Kilo sind mit Ausrüstung ruckzuck zusammen. Das haben die Hersteller auf'm Schirm.
 
Mag sein, dass das bei 100 kg Systemgewicht insgesamt noch passt. Allerdings rechnet man beim maximalen Systemgewicht auch das Gewicht des bikes selbst sowie Fahrergewicht und Bekleidung dazu. Da kratzt man bei 102 kg unbekleidet recht schnell an der 120 kg Marke...
 
Mag sein, dass das bei 100 kg Systemgewicht insgesamt noch passt. Allerdings rechnet man beim maximalen Systemgewicht auch das Gewicht des bikes selbst sowie Fahrergewicht und Bekleidung dazu. Da kratzt man bei 102 kg unbekleidet recht schnell an der 120 kg Marke...

Haupteinsatzgebiet sind Touren mit S1-Singletrail-Anteil.

Wenn man will bekommt man natürlich alles kaputt. Wobei das bei deinem Profil dann schon mutwillig ist.
Prüf ab und an die Speichenspannung und fertig.
 
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