Hilfe: "Schwerster Gang zu leicht"

Achje. Bin hin und hergerissen :p

Zum Sensor-Kit-Kauf habt ihr mich überzeugt. Auf die 12 Euro soll es nun auch nicht mehr ankommen.

Nun wirds halt interessant ob ich, bei möglichst strenger Einhaltung der Frequenz, wirklich noch ein größeres KB benötige oder ob es nur dieser "Drang" ist endlich selbst am Bike zu schrauben und Erfahrungen zu sammeln. So ehrlich muss ich glaub auch sein.. Wie floggel schon sagte, er fährt kaum noch das größte KB, für mich derzeit ja kaum vorstellbar.

Aber hey, was man hat, das hat man. Ich könnte auch mit größerem KB meine Frequenzen anstreben und dann eben doch, falls ich es möchte, ohne Rücksicht auf Passanten, Getier und die Natur mit 50 km/h nen Berg runter rasen. (Nehmt das nich zu ernst :cool:)

Ich habe eben was bezüglich der Kettenlänge gelesen bei neuer Übersetzung. Da stand für 2 Ritzel/Zähne mehr - 1 Kettenglied mehr. Meint ihr das ist zwingend erforderlich beim 44er KB? Müsste ich ja auch erst irgendwo auftreiben.

Wenn ihr mir sagt es sollte kein Problem lediglich das KB auszutauschen und den Umwerfer dafür neu einzustellen würde ich den "Umbau" im kommenden Monat glaub in Angriff nehmen.
 
Ich würde schon aus finanziellen Gründen ersteinmal den Sensor hohlen, eine 80er Kadenz anstreben (also knapp drunter, knapp drüber) und dann fahren. Mit dem MTB vielleicht auch mal in die Berge. Wenn man vorher alle Antiege gedrückt hat muss man hier eine extreme Umstellung vollbringen.
 
Wie floggel schon sagte, er fährt kaum noch das größte KB, für mich derzeit ja kaum vorstellbar.
Dazu möchte ich noch ergänzen, dass ich für das Asphaltrasen in der Ebene natürlich nicht das MTB heranziehe. Wenn ich das mit dem MTB machen würde, braucht man natürlich schon ein drittes KB (wenn man gleichzeitig die Bergtauglichkeit beibehalten will).

Wie Piktogramm schon sagt: Sensor kaufen und Kadenz steigern, basteln kannst du in einem halben Jahr immer noch.
 
Ihr habt vermutlich recht.

Ein wirklich interessanter Werdegang den dieses Thema genommen hat. Beim Erstellen hätte ich zumindest nicht mit solch einem Abschluss gerechnet. Wir treffen uns alle bei der Trittfrequenz.

Ich werde nun wirklich erstmal an eben dieser Arbeiten oder wie schon erwähnt das Angebot annehmen und mal abseits der Strassen fahren. Dafür ist das gute Stück ja auch vorgesehen.

Zum Thema Trittfrequenz werde ich ja sicherlich viel im WWW oder auch hier im Forum finden und werde mich diesbezüglich mal schlau machen. Und wenn ich später immer noch größere Gänge möchte kann man da ja immer noch was machen. Was vorerst Priorität hat weiß ich ja nun.

Abschließend vielen Dank an alle die sich zu Wort gemeldet haben. Ich hab wirklich einiges dazu gelernt und hab die Hilfe, die ich mir erhofft habe, auch erhalten. :daumen: Also seid gewarnt, ihr lest wieder von mir. :winken:
 
trittfrequenz schon deshalb um auch dein 11er ritzel zu schonen.
das fährst sonst nämlich ziemlich schnell breit was auf die dauer auch ins geld gehen dürfte.

gehst auf 44 oder 46 vorn gehts aber trotzdem mit dem runden tritt noch besser weil die blätter einfach runder sind.
hinten kannst dann halt auch ein größeres fahren als 11, 12 oder 13.

gerade bei viel asphalt macht ein größeres vorn schon sinn und es ist auch verständlich dass 42 11 einem dort mitunter zu kurz vorkommen.
bei 44 oder 46 und dann einem 32er dahinter geht das im übrigen mit dem gangsprung noch recht gut.
von 48 auf 32 dagegen wäre schon echt heftig - auch von der schaltbarkeit vorn am umwerfer problemmatisch. desweiteren packt der umwerfer die 48 ->22 von der höhe kaum.

kettenlänge sollte beim unterschied 42 auf 44 noch nicht zum problem werden - nur dann, wenn sie jetzt wirklich schon aufs minimum verkürzt ist.
 
Neben der Trittfrequenz ist auch noch die Herzfrequenz wichtig, die sollte max. 80-85% der maximal erreichbaren Frequenz liegen.

Eine hohe Trittfrequenz ist bei längeren/steileren Anstiegen (so ab etwa 7%) auch nicht mehr durchzuhalten, hier fährt man besser mit einer niedrigen Trittfrequenz.

Beim Ritzelrechner sollte man auch die Überschneidungen einstellen:

http://www.j-berkemeier.de/Ritzelre...,13,11+tf=80+ru=210+vr=2-2-2+ge=true+rt=false

Diese sind nämlich recht Sinnvoll, da man sich so den häufigen Wechsel des Kettenblattes sparen kann.

Zum Schalten habe ich mir angewöhnt pro Kettenblatt jeweils 2 Gänge nicht zu fahren. Also beim großen Blatt die zwei größten Ritzel nicht, beim kleinen Blatt die zwei kleinsten Ritzel nicht und beim mittleren Blatt die beiden äußeren nicht. Das ist ein leicht zu merkendes Schema und geht nach einiger Zeit automatisch.

Beim Wechsel des Kettenblattes (je nach Situation) auch immer gleichzeitig 2 Ritzel schalten, um in etwa in den gleichen Übersetungsbereich zu kommen. Beim Schalten auf ein grösseres Blatt (Daumen) gleich 2 Gänge mit dem Daumen hinten schalten. Beim Schalten auf ein kleineres Blatt (Zeigefinger) immer gleich zwei Gänge mit dem Zeigefinger der anderen Hand hinten schalten. Das kann man gleichzeitig machen ohne das einem die Kette runter springt und geht fast wie ein ganz normaler Gangwechsel. Auch das macht man nach einiger Zeit automatisch.
 
Hallo newt3,

na klasse, dass du Thema nochmal anfachst... Ich dachte gerade die Lösung gefunden zu haben! Spaß beiseite. :D

Ist ja auch mal schön von jemandem zu lesen, der das Vorhaben gar nicht so verkehrt findet. Im Gegenteil, du bist nun er erste der es sogar befürwortet:

Zitat newt3: "gehst auf 44 oder 46 vorn gehts aber trotzdem mit dem runden tritt noch besser weil die blätter einfach runder sind."

Dass ich die Trittfrequenz nicht mehr ausser Acht lassen sollte steht unwiderruflich fest. Vorhin hab ich beispielsweise von einem "Intervalltraining" gelesen. Ein gewisser Prozentsatz (gerne auch ein großer) der Tour mit einer hohen Frequenz - was beim MTB die 80-90 scheinbar ja schon wären. Das ist dann wohl das besagte gute Herz-Kreislauf Training, kombiniert mit einem gesunden Puls. Zum Glück hab ich hier noch so ein Pulsfrequenszmesser rumliegen.. ;)
Zum anderen dann immer mal wieder für 1-5 min richtig Gas geben und in die Pedale treten (höherer Gang, niedrigere Frequenz) für den Muskelaufbau. Klang auf jeden Fall recht gut.

In aber genau dieser Powerphase sah ich vorhin aber auch schon wieder schwarz. In dem Moment werde ich sicher wieder auf das jetzt schon bekannte "Problem" treffen.

Ich hatte eh vor das Blatt frühestens Anfang nächsten Monat zu wechseln und bis dahin, evtl auch etwas länger werde ich einfach noch ein wenig ausprobieren wie ich mit anderen Frequenzen und meinen vorhandenen Gängen klar komme.

Was meine jetzige Kettenlänge angeht glaube ich, dass es eng wird. Auf 42-34 steht das Schaltwerk so unter Spannung, es sieht echt aus als würde es gleich fatzen. (Hab beim Schalten so gespannt auf den Kettenkranz geschaut, dass ich das Schaltwerk total ausser Acht gelassen hab. Glaub das passiert mir nicht mehr:eek:) Diesbezüglich noch die Frage ob die Kette dann den Umwerfer streifen darf, das tat sie ab dem 3.-größten Ritzel schon.
Andererseits würde es sich dabei aber auch um die "verbotenen Gänge" handeln, die ich eh nicht schalten soll und entsprechend auch nicht schalten werde.

Ich werde mich nochmal genauer nach großen Kettenblättern umschauen, 44-48er 9- oder 10-fach. Vielleicht finde ich hier im bikemarkt ja was brauchbares.

Was den Umwerfer angeht so meinst du, dass dieser zumindest ein 44er noch problemlos mitmacht? Ich denke ich würde dann auch max ein 46er raufschrauben damit ich die anderen blätter noch dran lassen kann.

(Zu bemitleiden wer da einfach kauft und sich nich weiter umschaut - Wahnsinn. Werden hoffentlich nicht allzu viele sein: http://www.neckermann.de/Shimano SL...lx-kurbelgarnitur-fc-m660-10-24-32-42-175-alu )
 
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Mist, ich brauch echt viel zu lang für so nen post, während ich das Teil verfass haust du kurz ne weitere Antwort raus, Blasebalg.

Das mit der Herzfrequenz hat sich, wie eben geschrieben, ja auch schon aufgeklärt. :)

Was deine Art des Schaltens angeht. Das klingt recht gut, auch wenn ich beim lesen eben etwas brauchte um es ganz zu verstehen hehe.
Meinst du ich kann 2x innerhalb sehr kurzer zeit (aufeinander folgend) einen Gang hoch bzw. runter schalten? (Daumen/Zeigefinger) Über so ein Schema beim Schalten habe ich mir bislang wirklich noch nie Gedanken gemacht und unterbewusst eingespielt wie bei manch anderem natürlich auch nicht. Einfach immer drauf los...

http://www.j-berkemeier.de/Ritzelre...,13,11+tf=80+ru=213+vr=3-2-3+ge=true+rt=false http://www.j-berkemeier.de/Ritzelre...,13,11+tf=80+ru=213+vr=2-2-2+ge=true+rt=false das 44er Szenario
 
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(...) Wir treffen uns alle bei der Trittfrequenz (...)

Eigentlich ist es ganz einfach: Wenn du eine vernünftige Trittfrequenz fahren kannst, spielt es keine grosse Rolle mehr ob 42-11, 44-11 oder 48-11, mit allen kann man schnell genug fahren.

Ich fahre z. B. auf einem meiner Rennräder "nur" 48-13, aktuell wegen kurzfristigen Kurbelwechsels sogar nur 46-13. Vergleiche das mit deinen 42-11!! Hatte auf den letzten RR-Touren einen Mitfahrer mit 52-11. Er meinte dann, seine Übersetzung sei ziemlich kurz, viel schneller als 50 km/h könne er nicht treten. Dabei ist 52-11 eine Profiübersetzung, damit ist noch bedeutend mehr drin. Damit fahre ich locker über 80 km/h. Abwärts war ich trotz 46-13 immer schneller als er mit 52-11, obwohl er mehr als 4!!! Gänge mehr hat als ich. Die Übersetzung ist nicht alles. Wenn es an der Trittfrequenz und der Fahrtechnik happert, bringt die dickste Übersetzung nichts.

Einfach fahren, auf die TF achten und langsam versuchen zu steigern. Das kommt mit der Zeit. Als ich angefangen habe, dachte ich bei 65 - 75 rpm, das sei hochfrequent, heute erwische ich mich, dass ich bei 95 rpm auf einen kleineren Gang schalte, weil mir die TF zu gering ist.
 
"Eigentlich ist es ganz einfach: Wenn du eine vernünftige Trittfrequenz fahren kannst, spielt es keine grosse Rolle mehr ob 42-11, 44-11 oder 48-11, mit allen kann man schnell genug fahren."

langfristig bist mit 42 11 aber unter kostenaspekten gerade in asphaltbetrieb trotzdem schlecht dran, da du eben das 11er ritzeln auf der kassette und vielleicht auch das nächst größere ziemlich schnell in grund und boden fahren wirst und das immer wieder. haltbarkeit des 42er wird dann auch begrenzt sein.
da kann es schon keine schlechte investition sein gleich auf ein 44er oder 46 vorne zu gehen.
keine ahnung was da für die 10fach gerade original so verfügbar ist aber bei der 9fach slx kost so ein großes blatt ja um die 25 eur.
wäre deine kurbel jetzt neu die tät ich sagen: verkauf die neue und kauf dir eine andere neue mit passender übersetzung. wie der kostenunterschied jetzt gebraucht aussieht weiß ich nicht. im grunde kannst halt auch da 42er noch zu geld machen, so dass sie die investions für's größere blatt etwas relativiert.

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das problem mit der kettenlänge kriegst du auch erstmal anders in den griff als gleich eine neue kette zu nehmen:
sperr einfach das 34er ritzel komplett. einfach am schaltwerk die entsprechende schraube rein. so hast nicht mehr das risiko in 44-34 oder 46-34 zu landen (wo dir mit pech das schaltwerk abreißt). sind zwar eh verbotene gänge aber sie sollten halt was die kettenlänge angeht gerade so noch schaltbar sein.
die fälle wo du am berg tatsächlich mal 22-34 benötigst, also das 34er vermißt, dürften arg begrenzt sein.
 
(...) langfristig bist mit 42 11 aber unter kostenaspekten gerade in asphaltbetrieb trotzdem schlecht dran, da du eben das 11er ritzeln auf der kassette und vielleicht auch das nächst größere ziemlich schnell in grund und boden fahren wirst und das immer wieder.

Natürlich wären 53-13 unter Verschleissaspekten besser, aber 42/44-11 sind am MTB standard und man fährt ja nicht dauernd die kleinsten Ritzel. Das hat sich am MTB die letzten Jahrzehnte eigentlich gut bewährt, da sehe ich jetzt keinen Handlungsbedarf.

(...) sperr einfach das 34er ritzel komplett. (...)

Kompletter Blödsinn.
 
"Kompletter Blödsinn."
->erklär mir das mal bitte? falls er halt vorne ein 44er oder 46er draufpappt und die kette dadurch zu kurz war ist dies 'ne möglichkeit das schaltwerk vor dem abreißen zu schützen, sollte er mal 'ne verbotenen gang erwischen.
ist doch besser als seine jetzt vermutlich noch fast neue kette aufzumachen und wegzuhauen oder ein kettenglied einzüfügen was auch seine risiken birgt.

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"Das hat sich am MTB die letzten Jahrzehnte eigentlich gut bewährt, da sehe ich jetzt keinen Handlungsbedarf."
jahrzehnte ist mal leicht übertrieben. man fing ja mal ungefähr mit 48/14 und 48/13 an. dann 46/13 in den späten 80ern und frühen 90ern. genau dieses hielt im übrigen immer viel länger als diese 42/11 geschichten.
diese 42/11 kam erst ca 1994 flächendreckend auf.
später ging man dann auf 44/11 weil die räder halt schnell wurden und eben 42/11 gerade bei asphaltbetrieb doch etwas knapp ist (genau dieses problem hat er ja).
das man jetzt wieder ab und an 42er verbaut hängt doch einmal damit zusammen, dass das bei 2fach sinn macht (nämlich 42/28 zb) und natürlich auch damit, dass sich damit halt einfach mehr geld durch erhöhten verschleiß machen läßt.
(mit erhöhter bodenfreiheit im tretlagerbereich könnte man es zwar auch begründen aber wer die ständig braucht fährt doch vorne als drittes blatt eh einen rockring)

desweiteren sag ich dir dass er in einer 46->x sicherlich runder treten wird als in einer 42->y. wobei x halt etwas größer ist als y.
das größere blatt hilft ihm sicherlich dabei die trittfrequenz zu erhöhen.
 
Mit 36:11 55km/h zu fahren ist total ineffektiv. Geht vielleicht für ein paar Sekunden, aber nicht sinnvoll für längere Abfahrten. Ich trete immer zwischen 98 und 102, und selbst da sind mir die 44:11 oft zu wenig. An meinem zweiten Bike fahre ich 24-36-48, das geht bis Tempo 60 ganz gut. Allerdings habe ich hinten nur 11-34, die 36 Zähne wären für mich schon sinnvoll. Oder halt 22 vorne. Aber selbst die 24-36-48 schalten sich nicht so geschmeidig wie normal, man merkt, daß die Umwerfer dafür nicht ausgelegt sind. Ich habe aber gelesen, daß 22 dann auch keinen großen Unterschied machen, man sollte halt nicht diagonal schalten. Daß die Bodenfreiheit ganz erheblich eingeschränkt wird, versteht sich hoffentlich von selbst. Muß man halt bei verblocktem Gelände oder Baumstämmen ggf. tragen.
 
Danke für das rege Interesse an der Diskussion. Ich muss zugeben für mich wird es auch immer spannender: :daumen:

Genau das ist es übrigens was mich vor dem Kauf einer neuen Kurbel bzw der 3 Größeren Blättern abschreckt. Die Bodenfreiheit und ob das noch viel mit Mountainbike zu tun hat. :( Am ehesten tendiere ich gerade zum 44er (hab gar kein größeres Original Shimano SLX 10-fach für meine Kurbel gefunden). Alternative wäre sonst SLX 9-fach 26-36-48 Kurbel bzw wieder Blätter. Das is vermutlich schon mehr als hart an der Grenze zur "typischen MTB Kurbel" oder? (Trekking?)

Das 44er wäre dann, wie schon erwähnt, der 9-fach Standard. Bin mir nicht sicher ob ich wirklich so aus der Masse herausstechen will. :D

Nochmal zu den 48-36-26 Blättern:
Gerade bezüglich der Bodenfreiheit. Verbaut man so eine Kurbel/Übersetzung an ein Mountainbike? Hat jemand Erfahrungen damit gemacht? Wieviel 10-fach steckt in einem 10-fach Blatt? Meint ihr man kann wirklich bedenkenlos zu den SLX 9-fach Blättern greifen? Reichen die neuen niedrigen Gänge bei Bergen noch aus?
Da fällt mir ein, ich glaub ich hab noch gar nicht geschaut ob die Blätter überhaupt für meine Kurbel gemacht sind, also passen..

Ich könnte mir echt gut vorstellen, dass ich mit der Kurbel vielleicht sogar besser klar kommen würde. Die Bedenken bezüglich "fahr ich dann noch das richtige Rad" hätte ich allerdings trotzdem.

Edit: Die größere Übersetzung würde mich, bei jetzigem Fahrstill, auch sicher eher zum runterschalten zwingen. Wie schonmal erwähnt fahre ich (ohne Beachtung der Trittfrequenz) fast ausschließlich das größte KB.
 
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Was "man" tut, ist mir herzlich egal. Hier geht es sausteil rauf und extrem schnell runter, wenn man will, und drum fahre ich es. Auf den verblockten Trails im Harz muß man dann wie gesagt vorsichtig sein, sonst gibt es Zahnausfall.
 
@tombrider: Ging, bei mir, im Eifer des Gefechts doch etwas unter, dass du ja exakt diese Übersetzung an deinem Zweitrad (hoffentlich MTB) fährst. Wenn es mir sinnig erscheint pfeif ich doch auch gerne darauf was "man" tut ;)

Hoffe in dir ein Opfer gefunden zu haben, welches ich nun Löchern kann.

Du sagst der Umwerfer sei nicht dafür gemacht. Gibt es dafür nochmal extra Umwerfer oder stellst du einfach nur die Unterschiede in Sachen Geschmeidigkeit beim Schalten fest? Wenn das jetzt nicht zu krass wäre, würde ich damit glaub zurecht kommen.

Bei meinem neuen Rad handelt es sich übrigens um ein Radon ZR Team 7.0. Also kein Rad der Extreme. Ich finde die Geometrie wirklich super angenehm aber nicht zu übertrieben aufrecht. (Hab mich ja auch schon seitlich auf dem Rad vor größere Fenster gestellt.. "Sportlich" siehts immer noch aus :D)

Ins Gelände bin ich seit Jahren nicht mehr richtig gefahren, von verblockten Trails im Harz noch weit entfernt. Ich versuch gerade mehr Infos zu liefern, damit ihr euch ein besseres "Profil" machen könnt, welches Pro/Contra der Übersetzungen beeinflussen könnte.

Was ich will: Größere Gänge aber mich dann trotzdem noch bedenkenlos ins, an meine nicht wirklich vorhandenen Skills, angepasste Gelände wagen.

Die alten KBs wären ja vorhanden und man könnte sie, sollte man mit den großen KBs an seine Grenzen stoßen, ja wieder wechseln.
 
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Es ist ja nun nicht so, daß die Bodenfreiheit so kraß weniger wird, daß man damit nicht mehr normal fahren kann! Da, wo das eine Rolle spielt, ist es ohnehin schon tricky. Ich fahre die 24-36-48 sowohl auf meinem einen MTB als auch auf meinem Straßenrad, bei beiden mit Deore XT - Umwerfer (auf meinem anderen wie gesagt 22-32-44, dort mit STX-Umwerfer). Alles ist schaltbar, nur nicht mehr ganz so butterweich, und über die Diagonale schleifts minimal. Kein wirkliches Problem, sonst würde ich es auch nicht fahren. Mein Problem sind eher die sehr steilen Anstiege, wo ich mir wie gesagt die Vorteile der 22:34 wünschen würde, besser natürlich noch 22:36, ohne auf sehr schnellen Abfahrten die Vorteile der großen 48:11 - Übersetzung zu verlieren. Irgend jemand hier im Forum hat übrigens so eine crazy 17-48 - Konstruktion vorne und sagt, selbst das funktioniert wohl mit den normalen Umwerfern, natürlich nicht mit allen Gang-Kombinationen.
 
ich habe meine 9fach SLX Kurbel mit 48KB modifiert, also 48-32-22. Auf meinen Aspahltlaufradsätzen kommen dann SLX 11-28 Kassetten zum Einsatz mit normalem 772er SGS Schaltwerk. Den Umwerfer musste ich schon noch etwas bearbeiten bzw. abschleifen und perfekt ausrichten damit das jetzt gut schaltbar ist.
 
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Alles klar, ab jetzt halte ich die 48-36-24 (denn ich hab ja noch meine SLX 24er an der Kurbel) für eine ernstzunehmnde Alternative!

Ich habe ebenfalls einen Deore XT Umwerfer und was die niedrigen Gänge angeht. Damit hab ich kaum Erfahrungen. Bin die wirklich nur sehr selten gefahren. Durch total unbewusstes dahin geschalte fehlen mir natürlich auch die Erfahrungen wann und wo ich auf die anderen 2 Blätter wechsle.

Abgesehen davon bleiben die ja wohl identisch, sprich das würde passen.

@siq: Könnte es sein, dass sich die Umwerfer-Probleme vielleicht dadurch ergeben haben weil es von 32 auf 48 und umgekehrt, ein so weiter Weg ist? Meinst du die selben probleme würden bei 48-36 auch auftreten? Mal eben die kompletten Laufradsätze austauschen. Einen Luxus den ich mir später auch mal gut vorstellen könnte. :cool:

Anbei: Zum Thema Umwerfer. Mache ich alles richtig wenn ich mich an diese Anleitung halte? [nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=eNKg3xiowLI"]YouTube - Fahrrad - Umwerfer perfekt einstellen[/nomedia]
 
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@siq: Könnte es sein, dass sich die Umwerfer-Probleme vielleicht dadurch ergeben haben weil es von 32 auf 48 und umgekehrt, ein so weiter Weg ist? Meinst du die selben probleme würden bei 48-36 auch auftreten? Mal eben die kompletten Laufradsätze austauschen. Einen Luxus den ich mir später auch mal gut vorstellen könnte. :cool:

Das ist natürlich so. Bei 48-32-22 ist der Umwerfer dann relativ weit weg vom 32 bzw. 22er. Einen Teil davon konnte ich kompensieren in dem ich eben am inneren und äusseren Leitblech, sowie dem unteren Verbindungssteg etwas Material (ca 2-3mm) abgeschliffen habe. Der Stahl dort ist aber derart hart, dass das sinnvoll nur an einer fest montierten Schleiffmaschine mit Korundscheibe geht, die man sonst zum Bohrer schleifen nimmt.
Ausserdem muss man eh eine Umwerferversion nehmen die für 48-36-24 KB's ausgelegt ist.
 
Nö, muß man nicht. Ich habe die normalen, das geht. Wär aber sicherlich geschmeidiger! Bei mir trat und tritt das Schleifen nur über die Diagonalen auf, die ich ohnehin nicht fahre (aber eben mit 24 statt 22 Zähnen), wenn man die vermeidet, muß man auch nichts abschleifen.
 
Mh, so eine Schleifmaschine liese sich in der Ausbildungsabteilung meines Betriebes sicher auffinden. Trotzdem schon etwas härtete Vorgehensweise hehe

Gibt es denn nun also doch Unterschiede beim Umwerfer (je nach Kettenblattgrößen)?

Vielleicht nochmal an dich, tombraider:

Keinerlei derartigen Probleme mit dem XT Umwerfer und dem 48-36-24er Setup? Wehe du hast keinen "normalen" XT Umwerfer, wie ich! :D
 
"Anbei: Zum Thema Umwerfer. Mache ich alles richtig wenn ich mich an diese Anleitung halte?"

->verbaust vorne 'nen größeres blatt muß der gesamte umwerfer ein stück hoch
->der tip dass man darauf achten muss den zug richtig einzuhängen fehlt auch

anleitung selbst ist sicher ok. ist halt für "umwerfer einstellen".
bei neumontage, ummontage, schaltzugwechsel wäre die anleitung eben etwas unvollständig.
 
Anbei: Zum Thema Umwerfer. Mache ich alles richtig wenn ich mich an diese Anleitung halte? YouTube - Fahrrad - Umwerfer perfekt einstellen

Im Prinzip schon. Perfekt geht es aber nicht, weil das 48er mehr Umfang hat, man also den Umwerfer höher anschrauben muß (guck, ob das auch wirklich geht! Insbesondere Flaschenhalter usw. können das behindern!) und der Umwerfer dann für das mittlere Blatt eigentlich etwas zu hoch steht. Dadurch kommen die "Ausbeulungen" im Umwerfer bei der Diagonalen mit der Kette in Berührung. Das ist bei einem mittleren 36 sicherlich weniger schlimm als bei einem 32er. 24-38-48 geht übrigens auch gut, habe ich vorher gefahren. Da bin ich aber auch mehr Flachland gefahren, wo ich öfter auf dem mittleren gefahren bin.
 
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