weiter gings gen norden. aber nicht sehr weit, in relation zum eigentlichen ziel der reise, einem mir bislang nicht geläufigen ort am südostrand des harzgebirges.
wir kamen ein kleinwenig über briancon hinaus. nachdem in nevache offenkundig alle randos aus F eine vollversammlung abhielten, wurde umdisponiert: einen schönen stellplatz richtung lautaret entdeckt, der sogar einen teich mit weissem sandstrand bot, und los gings, mit der suche nach noch unentdeckten perlen.
deren viele gibts dort nimmer für uns.
die als perle gepriesene cucumelle erwies sich dann leider als zerbombter - verzeihung - schaass. tja, der lift ist zu nah. schade um den echt schönen wanderweg.
entgegen meiner warnungen und eigener kenntnis gab sich die chefin an ihrem tag den chemin du roy. viel quer, da leidet frau sehr ;-)
ich vergnügte mich derweilen auf der blauen im bikepark bei der telesiege bachas, der lift steht unter der woche. mit dem hänger war die auffahrt sehr entspannend (schigebietsstrassen weisen oft interessante steigungen auf), die abfahrt a hetz.
das 6er musste zweimal hintereinander auf den selben berg, einmal i, einmal sie. oben der schönste trail des urlaubs, leider im mittelteil eine saupiste ewig querend, ehe es dann doch runterging. den kogel kannten wir schon, diesmal gabs die zahmere abfahrt.
zuletzt gönnte ich mir noch was neues oberm chemin du roy. endgeiler flow, nur oberste teil bedarf einer mehr zeit erfordernden variante bzw einfach den anderen gipfi.
schnell noch das püppchen gefüttert, dann gings weiter.
diesmal wirklich etwas weiter in den norden. zwei gebirge weiter, je nach sichtweise. jura wurde ausgelassen. dann eben vogesen. ab hier gibts nur mehr wenig bilder, denn der hochtourenbereich wurde eindeutig verlassen. dies bemerkte ich vor allem deshalb, weil ich mich beim autofahren nimmer vorbeugen musste, um die gipfel zu erspähen
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btw, danke an
@scylla für die tipps.
man soll sich nicht täuschen ob der weichen formen, es gibt auch harte trails. aber immerhin konnten wir erstmals auf unserer reise gemeinsam raufFAHREN.
aufgrund allgemeiner alpin bedingter auslaugung hielten wir es dort eine woche aus. schön wars, gemütlich wars dann aufgrund unserer gier dann doch nicht so.
dann lernten wir den größten parkplatz europas auch kennen, sprich deutsche autobahn.
verheiraten durfte ich schließlich auch noch, ehe es wirklich flach wurde. wir als bergler mussten uns quasi bücken, um den horizont auszumachen. doch abwechslung schadet nicht, und siehe da, wir fanden sogar brauchbare trails. erlaubt waren sie nicht alle - quasi eine eintimmung auf daheim.
hexerei wars keine, aber lieb.
so sind die fast 6 wochen schnell um gewesen, schee wars.