Wortklaubereien, die den Fragesteller keinen Schritt weiter bringen...
Das A und O zum guten Funktionieren einer Hope Bremse (wie schon zigmal in den vergangenen 100 Seiten beschrieben):
Wie auf wiederholte Rückfrage bereits mehrmals bestätigt wurde, ist Punkt 1 bei @nieroc erfüllt.
Die in Punkt 3 beschriebene Ausgangslage wurde auch hergestellt und der Druckpunkt fühlt sich "knallhart" an - dies bleibt aber nicht dauerhaft bestehen.
Bei meinen Hope Bremsen muss ich die Bremskolben/-beläge auch von Zeit zu Zeit neu zentrieren. Bei der V4 (4 Kolben) ist das meiner Erfahrung nach häufiger notwendig als bei der X2 (2 Kolben) und auch deutlicher zu spüren.
Ist Punkt 3 (und ggf. auch Punkt 2) nicht erfüllt, ist der Effekt genau so, wie @nieroc beschrieben hat: der Bremsbelag auf der einen Seite berührt zuerst die Bremsscheibe und drückt diese weiter auf die entgegen gesetzte Seite, bis der zweite Bremsbelag auch die Scheibe berührt. Der Druckpunkt füllt sich dadurch schwammiger an, da nicht beide Bremsbeläge gleichzeitig anliegen und die Bremsscheibe etwas verformt wird.
Wie oft Bremskolben/-beläge zentriert werden müssen und wie oft "normal" ist, kann ich nicht definieren.
Ich würde sagen, je besser die Bremse gewartet ist, umso seltener.
Mein Rat an @nieroc wäre, die Kolben zu mobilisieren, sofern dies schon länger nicht mehr gemacht wurde und die Bremskolben/-beläge wieder zu zentrieren. Vielleicht bleibt dann die Qualität des Druckpunkt wieder etwas länger erhalten.
Bringt das keine Besserung, könnte man ggf. einen "grossen Service" an der Bremszange durchführen: Dichtungen und ggf. auch Kolben ersetzen.
Es kann aber auch sein, dass wie von @Robert-Ammersee vermutet, sich etwas am Fahrwerk verwindet und dadurch die Beläge/Kolben ungleichmässig zurück gedrückt werden und man somit immer relativ schnell das oben beschriebene optimale Setup verliert...
Frohes und hoffentlich erfolgreiches Schrauben.
Gruss
Chris
Das A und O zum guten Funktionieren einer Hope Bremse (wie schon zigmal in den vergangenen 100 Seiten beschrieben):
- Bremssattel mittig zur Bremsscheibe ausrichten und festschrauben
Stellt sicher, dass die Bremsbeläge nicht schief zur Scheibe stehen und beim Bremsvorgang schon von Beginn an die gesamte Belagoberfläche auf der Bremsscheibe aufliegt. - Kolben mobilisieren (etwas rauspumpen, schmieren, wieder zurückdrücken - mit allen Kolben so oft wie nötig wiederholen)
Stellt sicher, dass alle Kolben möglichst gleichmässig/synchron ausfahren, um die Bremsbeläge an die Scheibe zu drücken. - Bremskolben/Bremsbeläge zentrieren (Bremskolben/-beläge so ausrichten, dass der Spalt zwischen Bremsscheibe und den Belägen auf beiden Seiten gleich gross ist)
Vorausgesetzt, dass Punkt 1 und 2 korrekt umgesetzt wurden, stellt dies sicher, dass beide Bremsbeläge gleichzeitig an der Bremsscheibe anliegen und von Anfang an die volle Bremskraft zur Verfügung steht.
Wie auf wiederholte Rückfrage bereits mehrmals bestätigt wurde, ist Punkt 1 bei @nieroc erfüllt.
Die in Punkt 3 beschriebene Ausgangslage wurde auch hergestellt und der Druckpunkt fühlt sich "knallhart" an - dies bleibt aber nicht dauerhaft bestehen.
Bei meinen Hope Bremsen muss ich die Bremskolben/-beläge auch von Zeit zu Zeit neu zentrieren. Bei der V4 (4 Kolben) ist das meiner Erfahrung nach häufiger notwendig als bei der X2 (2 Kolben) und auch deutlicher zu spüren.
Ist Punkt 3 (und ggf. auch Punkt 2) nicht erfüllt, ist der Effekt genau so, wie @nieroc beschrieben hat: der Bremsbelag auf der einen Seite berührt zuerst die Bremsscheibe und drückt diese weiter auf die entgegen gesetzte Seite, bis der zweite Bremsbelag auch die Scheibe berührt. Der Druckpunkt füllt sich dadurch schwammiger an, da nicht beide Bremsbeläge gleichzeitig anliegen und die Bremsscheibe etwas verformt wird.
Wie oft Bremskolben/-beläge zentriert werden müssen und wie oft "normal" ist, kann ich nicht definieren.
Ich würde sagen, je besser die Bremse gewartet ist, umso seltener.
Mein Rat an @nieroc wäre, die Kolben zu mobilisieren, sofern dies schon länger nicht mehr gemacht wurde und die Bremskolben/-beläge wieder zu zentrieren. Vielleicht bleibt dann die Qualität des Druckpunkt wieder etwas länger erhalten.
Bringt das keine Besserung, könnte man ggf. einen "grossen Service" an der Bremszange durchführen: Dichtungen und ggf. auch Kolben ersetzen.
Es kann aber auch sein, dass wie von @Robert-Ammersee vermutet, sich etwas am Fahrwerk verwindet und dadurch die Beläge/Kolben ungleichmässig zurück gedrückt werden und man somit immer relativ schnell das oben beschriebene optimale Setup verliert...
Frohes und hoffentlich erfolgreiches Schrauben.
Gruss
Chris