Hasifisch
Sprecher IG Harz
Ich bin jetzt seit gut einer Woche mit dem ICB unterwegs und fühle mich genötigt, einen kurzen ersten Erfahrungsbericht zuschreiben...
Nachdem auf den ersten beiden Touren noch einige Macken prägend waren, die mit dem ICB an sich nichts zu tun haben (Dämpfer fertig, Speichen am HR locker) habe ich mir anfangs der Woche ein paar Stunden Zeit genommen und soweit alles fit gemacht. Außerdem konnte ich die 160er Dual Position Air Lyrik auf 170mm Coil U-Turn umbauen und ich habe mir für die Zeit, die der andere Dämpfer für seinen Urlaub braucht, eine Spezialanfertigung von Bommelmaster gekauft, einen umgebauten oder eher selbst aus Teilen aufgebauten Manitou Coil ohne Piggy.
Freitagabend, nachdem mein Töchterchen im Bett und der neue Dämpfer eingebaut war, musste natürlich dringend eine Testfahrt her - mit endlich komplett funktionsfähigem Bike und komplettem Stahlfahrwerk.
Nun ja, in dem Augenblick, als ich meine Fahrradklamotten anziehen wollte, kam draußen der erste Donner auf. Ein paar Sekunden später ein heftiger Platzregen, der dann in einen nicht unerheblichen Dauerregen überging.
Okay, was machen. Ich beschloss, bis 20 Uhr zu warten und dann zu starten, wenn es nicht mehr regnen sollte.
Exakt 19:58 Uhr hörte der Regen auf und 5 Minuten später war ich unterwegs.
Ich habe eine ziemlich festgelegte Testrunde, was ich wichtig finde, da man nur so auch kleine Unterschiede am Bike wirklich feststellen kann. Diese Runde geht im Prinzip per Asphalt auf recht glatter Straße bergauf und anschließend einen schnelle Trail mit sehr unterschiedlichem Belag wieder runter, inklusive ein paar Wurzel- und Steinschlägen, kleinen Sprüngen und so weiter.
Auf dem glatten Asphalt kann man sehr gut beurteilen, wie es um das Wippen beim Bergauffahren bestellt ist. M.E. gibt es aber kaum noch Enduros, die hier wirklich schlecht sind. Das ICB gehört auf jeden Fall zu den sehr wippfreien Geräten, man muss es schon mit Gewalt zu Bewegungen am Hinterbau zwingen. Ansonsten bewegte sich der sehr weiche und Plattform-lose (!) Manitou nur im Millimeterbereich. Die Bewegung kann man sehen, spürt sie aber nicht. Es fühlt sich halt insgesamt nicht so fest an wie bei einem Hardtail oder blockierten Hinterbau, schwingt aber nicht.
Der Zubringer zum eigentlichen Trail ist in normaler, erdiger Waldweg. Er war vom Regen vorher so durchnässt, das die Reifen permanent schmatzten. Noch ging ich davon aus, das der Trail trotzdem recht trocken sein würde, weil er das eigentlich immer ist. Das liegt am festen Belag und der ganz guten Ablaufmöglichkeit für Regenwasser.
Nun ja, so kann man sich irren...der Trail war teilweise ein Bachlauf...
Mir war das natürlich egal, ich ließ es den Bedingungen angepasst möglichst krachen, bin mit Absicht über Wurzeln und Steine gerumpelt, gehopst wo es ging etc. pp.
Das ICB geht wie die Hölle. Das Fahrwerk ist unglaublich schluckfreudig, mir sind keine Pedalschläge aufgefallen. Tolle Laufruhe durch den Radstand, obwohl ich mittlerweile 170mm "steil" fahre, da mir das Tretlager doch etwas zu tief war.
Ich bin in der Woche bereits mal einen kleine Rampe hochgefahren, die auch mit den Bikes, die ich vorher hatte, das Maximum darstellt, was sich ohne Rolle rückwärts hoch treten lässt. Das ICB hat damit trotz des eher kurzen Hinterbaus keinerlei Probleme.
Größe L (47cm) plus 35mm Vorbau ist für mich mit 1,79m perfekt, ich mag die direkte Lenkung und dadurch fühlt sich das ICB gnadenlos kompakt an. Ich kann es immer gar nicht glauben, wenn ich absteige und den Radstand sehe. Spannend wird es, wenn ich morgen vielleicht mal ein paar langsame, verblockte Passagen fahre.
Die XX1 läuft auch super, weder merkt man beim Schalten einen großen Unterschied mit dem 42er Ritzel noch fällt das optisch groß auf, wie es von einigen Skeptikern vorher behauptet wurde. Bleibt die Angst, sich im verblockten Gelände 200 EUR abzureißen...
Um es kurz zu machen: ich habe genau das Bike erhalten, das ich mir gewünscht und erhofft habe. Ich sehe da, auch, aber nicht nur mit Blick auf den Preis, nicht wirklich eine Alternative am Markt.
Zu Hause angekommen war ich nur vom Spritzwasser klitschnass, sah aus als hätte ich nekröse Windpocken und war sch***glücklich...
Nachdem auf den ersten beiden Touren noch einige Macken prägend waren, die mit dem ICB an sich nichts zu tun haben (Dämpfer fertig, Speichen am HR locker) habe ich mir anfangs der Woche ein paar Stunden Zeit genommen und soweit alles fit gemacht. Außerdem konnte ich die 160er Dual Position Air Lyrik auf 170mm Coil U-Turn umbauen und ich habe mir für die Zeit, die der andere Dämpfer für seinen Urlaub braucht, eine Spezialanfertigung von Bommelmaster gekauft, einen umgebauten oder eher selbst aus Teilen aufgebauten Manitou Coil ohne Piggy.
Freitagabend, nachdem mein Töchterchen im Bett und der neue Dämpfer eingebaut war, musste natürlich dringend eine Testfahrt her - mit endlich komplett funktionsfähigem Bike und komplettem Stahlfahrwerk.
Nun ja, in dem Augenblick, als ich meine Fahrradklamotten anziehen wollte, kam draußen der erste Donner auf. Ein paar Sekunden später ein heftiger Platzregen, der dann in einen nicht unerheblichen Dauerregen überging.
Okay, was machen. Ich beschloss, bis 20 Uhr zu warten und dann zu starten, wenn es nicht mehr regnen sollte.
Exakt 19:58 Uhr hörte der Regen auf und 5 Minuten später war ich unterwegs.
Ich habe eine ziemlich festgelegte Testrunde, was ich wichtig finde, da man nur so auch kleine Unterschiede am Bike wirklich feststellen kann. Diese Runde geht im Prinzip per Asphalt auf recht glatter Straße bergauf und anschließend einen schnelle Trail mit sehr unterschiedlichem Belag wieder runter, inklusive ein paar Wurzel- und Steinschlägen, kleinen Sprüngen und so weiter.
Auf dem glatten Asphalt kann man sehr gut beurteilen, wie es um das Wippen beim Bergauffahren bestellt ist. M.E. gibt es aber kaum noch Enduros, die hier wirklich schlecht sind. Das ICB gehört auf jeden Fall zu den sehr wippfreien Geräten, man muss es schon mit Gewalt zu Bewegungen am Hinterbau zwingen. Ansonsten bewegte sich der sehr weiche und Plattform-lose (!) Manitou nur im Millimeterbereich. Die Bewegung kann man sehen, spürt sie aber nicht. Es fühlt sich halt insgesamt nicht so fest an wie bei einem Hardtail oder blockierten Hinterbau, schwingt aber nicht.
Der Zubringer zum eigentlichen Trail ist in normaler, erdiger Waldweg. Er war vom Regen vorher so durchnässt, das die Reifen permanent schmatzten. Noch ging ich davon aus, das der Trail trotzdem recht trocken sein würde, weil er das eigentlich immer ist. Das liegt am festen Belag und der ganz guten Ablaufmöglichkeit für Regenwasser.
Nun ja, so kann man sich irren...der Trail war teilweise ein Bachlauf...
Mir war das natürlich egal, ich ließ es den Bedingungen angepasst möglichst krachen, bin mit Absicht über Wurzeln und Steine gerumpelt, gehopst wo es ging etc. pp.
Das ICB geht wie die Hölle. Das Fahrwerk ist unglaublich schluckfreudig, mir sind keine Pedalschläge aufgefallen. Tolle Laufruhe durch den Radstand, obwohl ich mittlerweile 170mm "steil" fahre, da mir das Tretlager doch etwas zu tief war.
Ich bin in der Woche bereits mal einen kleine Rampe hochgefahren, die auch mit den Bikes, die ich vorher hatte, das Maximum darstellt, was sich ohne Rolle rückwärts hoch treten lässt. Das ICB hat damit trotz des eher kurzen Hinterbaus keinerlei Probleme.
Größe L (47cm) plus 35mm Vorbau ist für mich mit 1,79m perfekt, ich mag die direkte Lenkung und dadurch fühlt sich das ICB gnadenlos kompakt an. Ich kann es immer gar nicht glauben, wenn ich absteige und den Radstand sehe. Spannend wird es, wenn ich morgen vielleicht mal ein paar langsame, verblockte Passagen fahre.
Die XX1 läuft auch super, weder merkt man beim Schalten einen großen Unterschied mit dem 42er Ritzel noch fällt das optisch groß auf, wie es von einigen Skeptikern vorher behauptet wurde. Bleibt die Angst, sich im verblockten Gelände 200 EUR abzureißen...
Um es kurz zu machen: ich habe genau das Bike erhalten, das ich mir gewünscht und erhofft habe. Ich sehe da, auch, aber nicht nur mit Blick auf den Preis, nicht wirklich eine Alternative am Markt.
Zu Hause angekommen war ich nur vom Spritzwasser klitschnass, sah aus als hätte ich nekröse Windpocken und war sch***glücklich...
