ICB2.0 - Es geht los: Definition des Konzepts

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vielleicht die kack löcher einfach mal weglassen und zwei kabelbinder dazu legen....
kabelbinder fürn flaschenhalter. das nenn ich mal ne cleane lösung :rolleyes:

ich weiß ja nicht, wie manche ihr bike schultern, aber die schrauben für die flaschenhalter od der FH selbst haben mich nie gestört. ätzender sind da schon kantige rohre oder blöd verlegte züge/leitungen.
 
genau so ist es gedacht! Dem versierten Abfahrer ein Spielzeug für die kleine Runde zwischendurch und dem Tourer/ Marathoni ein Werkzeug für alle Fälle an die Hand geben, das ist Sinn und Zweck dieses Konzepts. Sehe da immr meinen Vater, der mich mit Ende 50 bergauf locker an die Wand fährt, aber bergab mit seinem 71° Lenkwinkel Carbonfully gnadenlos ins rudern kommt (wobei er alles fährt). Wenn wir beide auf dem Konzept ICB2.0 sitzen würden, hätten wir vermutlich ein ziemlich gute Zeit und ne Menge mehr Spaß, ich bergauf er bergab!

Und mit einem flacheren Lenkwinkel hätte er die Probleme bergab nicht? Träum weiter... ;)
 
kabelbinder fürn flaschenhalter. das nenn ich mal ne cleane lösung :rolleyes:

ich weiß ja nicht, wie manche ihr bike schultern, aber die schrauben für die flaschenhalter od der FH selbst haben mich nie gestört. ätzender sind da schon kantige rohre oder blöd verlegte züge/leitungen.
Er bezog sich auf die Bohrungen am ICB 1.0. Weil im Rahmen kein Platz war hat Stefan die nach Dauernörgelei dass da Bohrungen ran müssen unter das Rohr gepackt und das ist Mist.
 
wenn dir Kabelbinder nicht passen - dann kleb ihn halt fest...

Die sollten echt keinen Stören.
doch mich: technisch weil Schwächung und schwerer, dreck sammler, dreck der in Rahmen kommt, optisch, und je nach position (und da bleibt bei vielen Rahmen nur das unterrohr) beim Tragen usw....

wer bei der LR größe für Toleranz geschrien hat sollte das dann hier auch sein...

Wegen mir eine Abstimmung... sonst ist das hier eine Android apple Diskussion ohne Ergebnis
 
Hier wird sich über endlos haltende Lager, ausgfallene Geometrien und Hinterbauten ausdiskutiert, das ganze zum Discountpreis von unter 1300€, aber ein Flaschenhalter soll nicht möglich sein? Bitte...

Es gibt wohl nichts Selbstverständlicheres an einem Trailbike, selbst Trigger, Camber, Skeen, Nerve und Co. haben alle einen. Es muss ja keine 1,5l Flasche reinpassen. Ich kenne keinen Rahmen, der an den Bohrungen gebrchen ist. Und ich kenne auch niemanden, der sein Rad Kilometer lang den Berg hochträgt. Wen es beim tragen stört, macht halt Tape drum!
 
millionen Fliegen essen sch... sch... muss gut sein...

und seit wann hat das was mit dem Preis zu tun?

bin aus dem Thema raus...
 
Wobei ich glaube alutech hätte besser dran getan, ein trailbike rauszubringen und uns im herstellerforum daran teilnehmen zu lassen, wie bei der fanes.

Nach über 1000 posts beschleicht mich das dumpfe gefühl, hier reden zu viele leute mit, die keine ahnung haben.weniger provokativ, zu viele leute, die zu wenig bikes im vergleich gefahren sind, um wirklich objektiv, konstruktive Vorschläge einbringen können

nach posts wie deinem beschleicht mich das gefühl, dass die leute die von sich behaupten leute mit mit ahnung zu sein, vornehmlich marketingopfer sind. oder weniger provokativ: erklär doch mal, warum man mit der fanes weniger trails fahren kann als mit einem einem ibc 1.0, einem hardtail, oder sonst irgendeinem mountainbike? mehr unsinn als im begriff "trailbike" findet sich echt selten ...


Ich würde sogar wetten, die vier hätten sich für ihr traum-trailbike lieber 29" gewünscht...

da gebe ich dir recht. denn jeder, der z.b. schon mal ein bike wie z.b. das spectral 29 gefahren ist und nicht unter 1,75 gross ist wird für den gedachten einsatzbereich einen 29er zumindest ernsthjaft in die überlegungen einbeziehen müssen.

außerdem werden auch die alutech-jungs wissen, dass es in wahrheit für 27,5'' keine echte begründung gibt - sondern die dinger schlicht aus angst geboren wurden und es daher logisch gewesen wäre, die 26er um 29er zu ergänzen ... zugeben werden sie es natürlich auch nicht ...
 
Unterm Rahmen ist auch doof, wer will schon seine Flasche ausm Matsch ziehn müssen. Deswegen sach ich doch - IM Rahmen, WENN es die Geometrie zulässt. Da drinnen sollte es echt nur Pedanten stören - beim Tragen tuts net weg, Platz solls net wegnehmen, kosten tun zwei so Inserts auch "nix", und gegen den Dreck könnte man bspw. Silikonstopfen beilegen, die die Löcher bei Nichtgebrauch verschließen, am besten farblich abgestimmt.

Umfrage zum Flaschenhalter hat der Stefan ja schon mal erwähnt - das ging daneben, viele haben sich da nicht gefunden. Aber wenn mans sauber lösen kann, dann würde ich es schon begrüßen - unter den Rahmenbedingungen die ich oben geschrieben habe. Ich versteh schon, dass kaum jemand die Geo für einen FH versauen möchte - aber wenn es sich vereinbaren lässt, warum nicht. Ich würds auf jeden Fall eher niedrig von der Prio reihen, aber nicht ganz auslassen.

Was eine Werkzeugklappe angeht, da sollte man sich Gedanken machen wenn es eine Rahmenform gibt und ein paar Leute Interesse an sowas bekunden. Eventuell auch einfach ein abnehmbares Verkleidungsteil hinter der Headtube.

mfg
 
Beim 2.0 sehe ich durchaus Möglichkeiten ne gute Kinematik und Flaschenhalter unter einen Hut zu bringen. Beim 1.0 hat sich halt der auf dem Unterrohr abgestütze Dämpfer als beste Variante erwiesen (und das ist auch bei einigen andern Bikes in dem Federwegsbereich so gelöst worden) weshalb keine Luft für einen Flaschenhalter ist. Bei weniger Federweg kann das evtl. wieder anders sein. Allerdings kann ich mich dunkel erinnern das Stefan stehende Dämpfer nicht unbedingt für Optimal hält ;)
Aber ein schwimmender Dämpfer könnte ggf. gut gehen und Platz schaffen.

Aber dieses dauernde "ichwillaberdassunddashabenundwennnichtdannbinichhierrausundwälzmichheulendaufdemBoden" geht mir langsam echt auf die Nerven. Weil es absolut unkonstruktiv ist.
 
Wenn kein Flaschenhalter mit Gewindebohrungen kommt, dann sollte man sich zumindest überlegen, ob man nicht eine Art Führung/Schutz des Rahmens verbaut um Kabelbinder kratzerfrei verwenden zu können.
 
Und mit einem flacheren Lenkwinkel hätte er die Probleme bergab nicht? Träum weiter... ;)
Netten Ton den du drauf hast, aber danke der Nachfrage! Ich denke schon, dass er sich mit einem Rad mit etwas abfahrtsorientierter Geo wohler fühlen würde und eine Geo durchaus in der Lage ist, bestimmte Fahrsituationen positiv zu beeinflussen. Ansonsten würden wir ja keine Funktionsmuster in unterschiedlichen Geometrien bauen, testen und uns am Ende für eine Variante entscheiden.
 
Kann ja auch bei liegenden Dämpfern funktionieren. Für ein "Trailbike" sollten wir uns Gedanken machen, ob da ein Piggy-Dämpfer rein muss, wie lang der sein soll, etc. Gerade beim angepeilten niedrigen Gewicht - der Monarch Plus ausm ICB bringt immerhin 400g mit den Buchsen auf die Waage, einen guten Dämpfer ohne Piggy in 190mm könnte man auch unter 250g bringen (Und ich weiß genau, das "gewisse Herren" da jetzt heulen werden, aber für ein 130er Trailbike braucht es echt nicht unbedingt einen Downhilldämpfer in 222. Ein 190er Dämpfer würde auf ein Übersetzungsverhältnis von ca. 2,6 kommen, das ist ziemlich optimal).

Und Kabelbinder fürn Flaschenhalter... Da können wir Zugführungen auch gleich weglassen, geht ja auch mit Kabelbindern. Und muss auch nix halten. Reverb Stealth Löcher? Weg mit dem Scheiß, kann man genau so gut auch mit Kabelbindern außen dran legen.
Dann doch lieber 1-2 Löcher mehr als stupiden Minimalismus.

mfg
 
wenn dir Kabelbinder nicht passen - dann kleb ihn halt fest...


doch mich: technisch weil Schwächung und schwerer, dreck sammler, dreck der in Rahmen kommt, optisch, und je nach position (und da bleibt bei vielen Rahmen nur das unterrohr) beim Tragen usw....

so ein Schwachsinn...die zehn Gramm sind bei diesem Bike wohl egal...und wirklich geschwächt wird da nix, weil diese Stelle nicht so hoch belastet ist wie andere

wenn du die löcher mit Fügenmasse füllst kommt da gar kein Dreck rein
 
genau so ist es gedacht! Dem versierten Abfahrer ein Spielzeug für die kleine Runde zwischendurch und dem Tourer/ Marathoni ein Werkzeug für alle Fälle an die Hand geben, das ist Sinn und Zweck dieses Konzepts. Sehe da immr meinen Vater, der mich mit Ende 50 bergauf locker an die Wand fährt, aber bergab mit seinem 71° Lenkwinkel Carbonfully gnadenlos ins rudern kommt (wobei er alles fährt). Wenn wir beide auf dem Konzept ICB2.0 sitzen würden, hätten wir vermutlich ein ziemlich gute Zeit und ne Menge mehr Spaß, ich bergauf er bergab!

Genau das wünsche ich mir auch von dem Bike! Ich habe zwar die "Befürchtung", dass ich mein geliebtes Hardtail dann auf Dauer kaum noch nutze, aber was ist schlecht daran, dass man ein Bike für Feierabendrunde, Alpencross und Trail-Party hat? Für den Bikepark wäre dann vielleicht nochmal was dickes notwendig... Gibt's bei Alutech eigentlich Mengenrabatt? :D
 
seit wann ist der monarch+ ein "Downhilldämpfer"
wenn über haupt ist das ein "endurodämpfer " :D:D:D:D
im Umkehrschluss ist dann der kleine monarch ein "trailbikedämpfer" ? :ka:

Im Ernst... könnte mir auch gut Vorstellen das man bei so einem Bike keinen Piggypack braucht.
vom gewicht gibt sich bei gleichem dämpfer eine Längere Version aber nicht viel.

und bei mehr Hub ist die Dämpferabstimmung einfach leichter.

Persönlich würde mir ein beidseitig angelenketer "floating" Monarch gut gefallen.
 
außerdem werden auch die alutech-jungs wissen, dass es in wahrheit für 27,5'' keine echte begründung gibt - sondern die dinger schlicht aus angst geboren wurden und es daher logisch gewesen wäre, die 26er um 29er zu ergänzen ... zugeben werden sie es natürlich auch nicht ...
Das stimmt so nicht: Ich fahre sowohl in Fanes als auch Sennes 27,5" und das freiwillig. Ich habe damals mit Carver das erste 27,5" Musterbike überhaupt in Deutschland gebaut und war auch da schon von den Laufrädern angetan. Das war lange, bevor 650b überhaupt gepusht wurde! Mittlerweile fahre ich ausschließlich 27,5 und 29", mir gefällt, der gefühlt, größere Grenzbereich und auch das Überrollverhalten empfinde ich als harmonischer. Hier auf meinen Hometrails wo es eher flach ud wurzelig zugeht, aber auch in den richtigen Bergen, wo ich mir im verblockten Geläuf mittlerweile mehr zutraue als vorher auf 26". Ich sage nicht, dass 27,5" in dieser oder jener Hinsicht einen himmelweiten Unterschied macht, aber ich fühle mich wohler und bin dadurch souveräner unterwegs.
 
Netten Ton den du drauf hast, aber danke der Nachfrage! Ich denke schon, dass er sich mit einem Rad mit etwas abfahrtsorientierter Geo wohler fühlen würde und eine Geo durchaus in der Lage ist, bestimmte Fahrsituationen positiv zu beeinflussen. Ansonsten würden wir ja keine Funktionsmuster in unterschiedlichen Geometrien bauen, testen und uns am Ende für eine Variante entscheiden.

Das lustige Gesicht am Ende meiner Ausführungen und dessen Bedeutung ist Dir aber geläufig, oder ? Zum Thema: Auch wenn viele meinen, die Geo ist das Wichtigste, damit man vernünftig fahren kann, die muß ich leider enttäuschen. Sie ist die Grundlage, ja, nicht mehr, nicht weniger, aber sie verbessert eher nicht das Fahrvermögen eines Einzelnen, auch wenn man noch so fest dran glaubt ;)

Methodisch sicher abgeleitete Beweise akzeptiere ich natürlich gerne...
 
Irgendwie gefällt mir das weniger als beim ICB Nr.1: Damals war es offener, und die Festlegung des Einsatzzweckes durch die community hat dazu geführt, dass es irgendwie mutiger rüber kam. Jetzt reden wir über ein 27 zoll rad ohne Flaschenhalter (wt..feierabendrunde mit rucksack und nassem rücken ne lass ma), mit 11 fach -wie aufregend - gähn. reach ja nicht zu lang der körper passt sich an -auch an ein einrad. ein eingeleker bitte weil bei dem federweg ist egal wies bremst. wenn das spannendste die lager sind läuft was nicht optimal.

andererseits will alutech bikes verkaufen-nachvollziehbar und das geht mit 27 zoll wohl auch am besten. wenn man die masse fragt wird sich ein bike eben schwer von dieser abheben. Schön ist dass es die Nische die mir vorschwebte (Stefan Stark offenbar ebenso) tatsächlich gibt, irgendwer bauts schon.

@Ti-Max: tatsächlich gibt es nichts wichtigeres als die geometrie. man darf nicht erwarten dass das bike einen zum gott macht, aber manche geometrien erlauben es eben die eigenen grenzen besser auszuloten als andere. 120 mm race 29er vs 120mm all mountain 29er-bergab das sind welten
 
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Das lustige Gesicht am Ende meiner Ausführungen und dessen Bedeutung ist Dir aber geläufig, oder ? Zum Thema: Auch wenn viele meinen, die Geo ist das Wichtigste, damit man vernünftig fahren kann, die muß ich leider enttäuschen. Sie ist die Grundlage, ja, nicht mehr, nicht weniger, aber sie verbessert eher nicht das Fahrvermögen eines Einzelnen, auch wenn man noch so fest dran glaubt ;)

Methodisch sicher abgeleitete Beweise akzeptiere ich natürlich gerne...

Die Geo kann aber deutlich helfen Sicherheit zu vermitteln die viele Fahrer brauchen um sich fahrerisch weiter entwickeln zu können. Eine eher abfahrtsorientierte Geo macht keinen automatisch zum guten Fahrer, hilft aber auf dem Weg dahin sicher mehr als ein auf CC getrimmtes Bike.

Irgendwie gefällt mir das weniger als beim ICB Nr.1: Damals war es offener, und die Festlegung des Einsatzzweckes durch die community hat dazu geführt, dass es irgendwie mutiger rüber kam. Jetzt reden wir über ein 27 zoll rad ohne Flaschenhalter (wt..feierabendrunde mit rucksack und nassem rücken ne lass ma), mit 11 fach -wie aufregend - gähn. reach ja nicht zu lang der körper passt sich an -auch an ein einrad. ein eingeleker bitte weil bei dem federweg ist egal wies bremst. wenn das spannendste die lager sind läuft was nicht optimal.

andererseits will alutech bikes verkaufen-nachvollziehbar und das geht mit 27 zoll wohl auch am besten. wenn man die masse fragt wird sich ein bike eben schwer von dieser abheben. Schön ist dass es die Nische die mir vorschwebte (Stefan Stark offenbar ebenso) tatsächlich gibt, irgendwer bauts schon.

Nu wart doch mal die themenspezifischen Diskussionen ab. Im Moment ist das hier alles Brainstormich und sich die Köppe über alles und nix einhauen. Als nächstes wird die Kinematik besprochen. Das war letztes Mal schon eine der interessantesten Runden, wird es dieses Mal sicher auch. Ich denke/hoffe es gibt reichlich unterschiedliche Konzepte die diskutiert werdne müssen.
Macht es dem Stark nicht zu leicht, werft mal ordentlich Vorschläge in den RIng!
 
@H.B.O. Bin ich bei Dir, aber manche erwarten einfach die Erlösung durch eine moderne Geo... Ich eben nicht, oder nicht mehr ;)

Um ein CC-Bike geht es hier ja auch nicht, zumal die meisten hier wahrscheinlich noch nie CC-Bikes mit 71 Grad Lenkwinkel jemals gefahren sind. So schlimm ist das übrigens gar nicht, nur halt nicht mehr Standard im AM/Enduro Segment, was ja auch für den Einsatzzweck i.O. ist.

Mein Geo-Vorschlag widerhole ich gerne: Santa Cruz 5010. Gibt es ja einen Videobeweis für, daß die taugt ;) Und man kann länger über wesentliche Themen diskutieren, Flaschenhalter, Anlötteile, etc. ;)
 
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Die Geo kann aber deutlich helfen Sicherheit zu vermitteln die viele Fahrer brauchen um sich fahrerisch weiter entwickeln zu können. Eine eher abfahrtsorientierte Geo macht nich keinen automatisch zum guten Fahrer, hilft aber auf dem Weg dahin sicher mehr als ein auf CC getrimmtes Bike.

Absolut! Es geht ja beim weiterentwickeln des fahrerischen Könnens nicht darum, dass man schon alles kann. Dann kann man auch mit dem Rennrad durch den Wald pflügen. Sondern es geht darum, dass man sich Stück für Stück mehr zutraut und dabei dann mehr Sicherheit gewinnt. Da spielen in erster Linie psychologische Aspekte eine Rolle und da ist Vertrauen in das Bike und eben auch die Geometrie ein ganz entscheidender Vorteil. Wenn ich auf meinem CC-Hardtail mit 71° und 110mm Vorbau sitze, dann baller ich nicht steile Treppen oder hohe Drops runter und heize durch Steinfelder. Wenn ich auf meinem Fully mit 67° und 70mm sitze, dann ja. Ich vertraue dem Bike einfach mehr in Grenzsituationen und weiß, dass (physikalisch bedingt) die Überschlagswahrscheinlichkeit nach vorne geringer ist.
Stumpf gesagt: das Bike hat mehr Reserven und ich weiß das. Und so fahre ich auch.
 
Das lustige Gesicht am Ende meiner Ausführungen und dessen Bedeutung ist Dir aber geläufig, oder ? Zum Thema: Auch wenn viele meinen, die Geo ist das Wichtigste, damit man vernünftig fahren kann, die muß ich leider enttäuschen. Sie ist die Grundlage, ja, nicht mehr, nicht weniger, aber sie verbessert eher nicht das Fahrvermögen eines Einzelnen, auch wenn man noch so fest dran glaubt ;)

Methodisch sicher abgeleitete Beweise akzeptiere ich natürlich gerne...
Lustige Gesichter können einen ernst gemeinten Inhalt leider nicht vertuschen... Sei' s drum, ich sehe diesen Punkt etwas anders: Natürlich ist eine geschulte und gut ausgeführte Fahrtechnik das A und O, aber dennoch hat die Geo maßgeblich Einfluß darauf, wie weit die persönliche Komfortzone auf einem Bike reicht, Und das man Können und Talent wohl am ehesten in der Komfortzone abruft, ist wohl unstrittig.
Zwei Beispiele: Die Fanes ist bergab ein kleiner Downhiller, wäre sie bei ihrem Erscheinen so erfolgreich geworden, wenn sie nicht durch den steilen Sitzwinkel auch bergauf gut zu gebrauchen wäre?
Als wir die Tofane entwickelt haben, hatten wir auch drei verschieden Geometrien im Test: ein Bike mit steilem Lenkwinkel und kurzen Kettenstreben (damals war das Specialized der einzige Vertreter am Markt und hat diese Geo als Benchmark gesetzt), ein Bike mit flachem Lenkwinkel und langem Hinterbau und ein Bike genau in der Mitte. Wie so oft war Latsch unser Testgebiet, folgende Passage dürften einige Leute kennen: Einstieg in den Sonnenhang oberhalb vom letzten Parkplatz, erst ein lustiger flacher Trail und im letzten Drittel sehr verblockt: obwohl ich diesen Trail sehr gut kenne, hatte ich mit dem steilen Lenkwinkel ein permantes Überschlagsgefühl und stand deshal brutal hinten im Rad. Null Spaß und als ich unten war, war der Oberschenkel zu. Selber Trail, flache Geo: Schön mittig über dem Rad, Bremse offen, so wie von Fanes und Co gewohnt. Am Ende ist es die Geo in der Mitte geworden, da der flache Lenkwinkel und der lange Hinterbau auf gemäßigten Trails keinen Spaß gemacht haben, aber der Unterschied in der Geo ist brutal spürbar.
Und genau hier liegt der grund, warum wir dieses konzept verfolgen wollen: In dem man zwei Konzpete miteinander kombiniert (Enduro/Marathon) kann man zwei unterschiedlichen Bikern in unterschiedlichen Bereichen eine breitere Komfortzone anbieten, ohne dass sie auf bewährtes und gewohntes verzichten müssten.
 
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