ICB2.0 - Hinterbauverstrebung

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Was geht denn jetzt ab? Progressionsverlust von 35% sieht nicht schlecht aus? Dazu eine Verstrebung per Schraube vorm Sitzrohr. Sorry, da kann man sich gleich die Verlängerung sparen und ein Orange kaufen. Das ist wenigstens nicht noch verschraubt. Vor allem wie oben geschrieben: Es gibt überhaupt keinen Grund irgendwas in die Richtung zu tun. Ich weiß gar nicht wo das Problem ist. Es gibt keins
Sorry, aber du machst dir Gedanken, dass ein Bike mit einer IS Aufnahme sich nicht verkauft. Da sehe ich einige weit größere Gründe das Bike nicht zu kaufen.

Is ja guuut... immer mit der Ruhe....

Woher bekommst Du die 35% Progressionsverlust? Ich komme auf nahezu identische Werte... oder ist mein grippeverseuchtes Hirn schon so daneben?
Außerdem sollte jede Idee zumindest mit einer ernsthaften Überlegung gewürdigt werden. Wie Du sicher aus meinem letzten Post gelesen hast, stehe ich einer weiteren Änderung momentan auch kritisch gegenüber. Aber trotzdem will ich mir ernsthafte Gedanken über den Input aus dem Forum machen. Und vor allem will ich nicht, dass Leute die sich frisch einbringen gleich wieder demotiviert sind, weil sofort so ein derber Gegenwinde kommt...
 
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Is ja guuut... immer mit der Ruhe....

Woher bekommst Du die 35% Progressionsverlust? Ich komme auf nahezu identische Werte... oder ist mein grippeverseuchtes Hirn schon so daneben?
Außerdem sollte jede Idee zumindest mit einer ernsthaften Überlegung gewürdigt werden. Wie Du sicher aus meinem letzten Post gelesen hast, stehe ich einer weiteren Änderung momentan auch kritisch gegenüber. Aber trotzdem will ich mir ernsthafte Gedanken über den Input aus dem Forum machen. Und vor allem will ich nicht, dass Leute die sich frisch einbringen gleich wieder demotiviert sind, weil sofort so ein derber Gegenwinde kommt...

Ja, das verstehe ich ja auch. Allerdings sollte man sich auch die Frage Stellen, ob man, nur weil jetzt jemand mit etwas um die Ecke kommt, dass vor 9 Monaten vielleicht mal aktuell und diskussionswürdig war, die gesamte Arbeit und Diskussion und der Entscheidungsprozess der damals betrieben wurde, nicht mehr beachten sollte, bzw. so einem Vorschlag größeren Stellenwert geben sollte. Vorschläge wie dieser gab es damals auch und sie wurden durch eine bessere Version (die wir jetzt eigentlich haben) nicht relevant.
Das kann man auch nicht einfach verleugnen, nur weil hier Platzprobleme hinein geredet werden, die wir wenn wir mal ehrlich sind, gar nicht haben. Ihr wollt nur nicht noch ein größeres Frästeil, weil das Geld kostet. Das dürfte die Wahrheit sein. Man bekommt das, wenn man das nicht haben will auch anders hin.
Verstehe, dass man Leuten nicht gleich allen Wind aus den Segeln nehmen soll, aber man kann auch mal sagen, dass der Herr einfach 9 Monate zu spät dran ist, und wir eigentlich wirklich kurz vor fertig.
 
Da hat @christian_1975 doch seinen Vorschlag und ca. unser bisheriges Model zum Vergleich drin. Da siehst du doch die stark unterschiedliche Progression:
alutech-icb02-mod_hebelverh-jpg.361950
 
Hallo zusammen,

Stefan war so großzügig, mir Daten zur Verfügung zu stellen, so konnte ich ausprobieren, ob ein gerades Unterrohr möglich wäre.
Gleichzeitig hat er mich ermutigt, meine Ergebnisse hier zur Diskussion zu stellen.
Er hat mir auch die Eckdaten für die Gabel genannt. Nur sollte ich in 10mm Abstand vom unteren Rand des Steuerrohres noch 5mm Luft zum Rahmen haben. Also habe ich die Scheibe im Abstand von 5mm positioniert. Jetzt kann ich auf Kontakt gehen.
ICB 2.0 - Rahmen 04.png


Das Unterrohr ist ovalisiert und hat 60x45 - das sollte halbwegs realistisch sein.

Für die Dummies habe ich nicht viel Aufwand betrieben - mit ging es nur um die Platzverhältnisse, deshalb ist der Reifen nur eine eckige Scheibe. Der Dämpfer entspricht einem Monarch RC3 (dem Favoriten der Abstimmung).
Wie Stefan schon schrieb ist es ne verdammt enge Kiste und so gibt es nur eine Position, in der der maximale Weg des Dämpfers ausgenutzt werden kann. Dazu musste ich den Ansatzpunkt der Dämpferverlängerung am Hinterbau geringfügig anheben.

Bei dem Vorgang habe ich einen Fehler gemacht und die oberen Rohre des Hinterbaus nach oben verschoben, anstatt die Rohre zu rotieren.
Als ich den Knick entdeckte, war ich auch geknickt. Das Gesamtbild hat mich dagegen verzückt!
Waren doch die Rohre endlich in einer Flucht :)

Das nächste Bild zeigt den Rahmen mit 20% SAG - das dürfte der "normale" Fahrzustand sein, weshalb ich die Versteifung in diesem Bild ausgerichtet habe. Doch dazu gleich mehr.
ICB 2.0 - Rahmen 05.png


Im folgenden Bild ist der Hinterbau komplett eingetaucht:
ICB 2.0 - Rahmen 06.png

Um den Dämpfer wie gezeichnet verwenden zu können, müsste das Unterrohr bei der Dämpferaufnahme eine Mikrodelle erhalten.

Das Ergebnis der belastungsbasierten Masseanordnung hat mich nicht wirklich weiter gebracht.
Deshalb habe ich mir selbst überlegt, wie denn die Kräfte wirken.
Im "normalen" Federungsbetrieb (alle Kräfte in einer Ebene) streben Hinterbaulagerung und Dämpferanbindung auseinander, d.h. es wirken Zugkräfte in der möglichen Versteifung. Zugkräfte sind ja sehr einfach zu handeln, einfach ein Bindfaden zwischen die Punkte - fertig :)

Dann habe ich mir überlegt - wann denn Druckkräfte in der Verstrebung auftreten können - da ist mir nur der Bremsvorgang eingefallen.
Dumm dabei, dass die Bremse nur auf einer Seite des Hinterbaus wirkt. Kommt also noch Torsion ins Spiel.

Um Kräfte außerhalb der Federungsebene zu generiren, muss das Rad versetzt werden, oder es müssen Sprünge mit Versetzen erfolgen, sodass eine seitliche Kraft auf das Rad wirkt. Beim Wiegetritt wird ja die meiste Verformungsarbeit zwischen Lenker und Tretlager eingebracht. Der Hinterbau pendelt ja mehr oder weniger passiv mit und muss das Gewicht des Fahrers bei Schräglage verkraften. Gegenüber den anderen Kräften halte ich diese Kräfte für vernachlässigbar.

Der Dämpfer kann einer Rotationsbewegung des Hinterbaus nichts entgegenhalten. Also gilt es, die Verstrebung möglichst steif zu machen. Letzlich muss das Hinterbaulager alle unartigen Kräfte auffangen und schlucken.
ICB 2.0 - Rahmen 08.png

Das führt mich zu folgender Versteifung: rechts und links ein kleines Rohr, welche über eine Platte verbunden und versteift werden. Die Platte kann durch Bohrungen noch leichter gemacht werden. Das rechte Rohr ist unten weiter eingezogen, wegen Umsetzer und so

Die Rohre setzen unten an der Stelle an, an der sowieso schon eine Versteifung die Kräfte abgeleitet hatte:
ICB 2.0 - Rahmen 09.png

Die Platte zwischen den Rohren ist so hoch, dass sie im voll eingefederten Zustand die Sattelstange nicht berührt.

Last not least habe ich mir auch die PM-Bremsaufnahme vorgenommen und so angepasst, dass die Kräfte optimal auf den Rahmen weiter geleitet werden:
PM-Bremsaufnahme01.png
 

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Was mir bei dieser Hinterbauverstrebung nicht ganz gefällt, ist dass sie sich am den Yoke und nicht direkt auf den Lagerpunkten abstützt.

Wie wäre es, wenn man, wie bei den früheren Foreigner-entwürfen die Streben etwas weiter hinten an den Sitzstreben ansetzt, damit man eine Gerade Verbindung zwischen den Beiden hinbekommt und zumindestv dort oben kein U verwenden muss? Also ganz ähnlich dem was foreigner auf der vorherigen seite gepostet hat...
 
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Da hat @christian_1975 doch seinen Vorschlag und ca. unser bisheriges Model zum Vergleich drin. Da siehst du doch die stark unterschiedliche Progression:
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ohhhhhhh man... ich bin ein Idiot :D Muss wohl doch an der Grippe liegen...

Ich habe die erste verlinkte Kennlinie von Christian mit meinen Linkage-Daten verglichen... und war total erstaunt, dass die so nahe beeinander liegen... ist klar, wenns die gleichen Kurven sind ;) (bei mir waren die Achsen n bissl anders skaliert, deswegen habe ichs nitt germerkt)
Hätte einfach mal alle Bilder durchklicken müssen, aber Anti-Rise und so interessieren ja im Moment nicht, deswegen bin ich bei den ersten Bildern hängen geblieben.

So viel Progressionsverlust können wir und natürlich nicht leisten!

Sorry! :bier:
 
Was mir bei dieser Hinterbauverstrebung nicht ganz gefällt, ist dass sie sich am den Yoke und nicht direkt auf den Lagerpunkten abstützt.
Mir ist kein Grund eingefallen, warum sie das tun sollte :O

Wie gesagt, in der Versteifung treten hauptsächlich Zugkräfte und/oder Rotationskräfte auf. Wenn das Yoke an der Stelle zu schwach sein sollte, könnte man dies mit kleinen "Dreiecksblechen" in Fahrtrichtung auffangen.
 
Also es gab mal eine Design-Abstimmung, die ging mit über 60% deutlich für eine Abstützung vorn an den Lagerpunkten aus.
Es gab mal eine FEM Analyse von Nuts die einer Abstützung an den Lagerpunkten tendenziell einen besseren STW Wert attestierte.
Es ist nun wohl ein höherer Aufwand bei den Produktionskosten -aber das scheint mir bislang der einzige Vorteil einer Abstützung auf den yoke direkt hinterm Sitzrohr zu sein.
 
@django013

Bei einer seitlichen Belastung des Rads, also einer Torsion des Hinterbaus erhöht sie die "Weichheit" des Hinterbaus, je weiter du von den Lagerpunkten weg gehst, da sich das Yoke zwischen Lager und Verstärkungsstreben alleine der Verdrehung entgegen stellt. Setzt die Verstrebung direkt am Lager an, wirkt die Sitzstrebe von beginn an mit gegen die Verdrehung - > die Gesamttorsion hinten an der Achse ist kleiner, sprich die Steifigkeit größer.

oder Fall 2: Belastung der Verstärkungsstrebe auf Zug: Transfer aufs Schließen eines Garagentors. Je näher du an der Kante des Tors ziehst, desto weniger musst du dich anstrengen.
 
@backstein689
Fall 2 lasse ich gelten, aber Fall 1 sehe ich anders.

Wenn an der Hinterachse eine Torsion entsteht, dann rotiert der Hinterbau bis zu Yoke. Die beiden Ansatzpunkte des Dämpfers bewegen sich aber nicht seitlich, sondern auf der Längsachse - also eine Seite vor, die andere zurück. Um diese Bewegung aufzufangen, müsste man einen fetten Käfig verbauen, der ungefär so lecker aussieht, wie das Ergebnis der Massensimulation. Bin mir fast sicher, dass damit niemand rum radeln will.

Letztlich ist doch alles ein Kompromiss. Ist also die Frage, bringt ein Millimeter Wandstärke beim Yoke die Steifigkeit, die ich brauche, um den Straight-Look bei zu behalten, oder muss ich das Design zerstören, weil ich der Kräfte anders nicht Herr werde.

Fall 2 könnte man auch so abdecken:
ICB 2.0 - Rahmen 11.png


Das Gesamtbild wäre damit nicht zerstört:
ICB 2.0 - Rahmen 12.png


... aber hey: das ist nur mein Geschmack und meine Meinung :)

@veraono
Sorry, das mit der Abstimmung ist mir durch die Lappen :(

P.S. gerade ist mir noch was eingefallen ;)
Ist immer gut, wenn man drüber redet ...

Die Torsion könnte man auch mit so einem kleinen Blech (zwischen den oberen Rohren des Hinterbaus) versteifen:
ICB 2.0 - Rahmen 13.png

Bringt in dem Fall vermutlich sogar mehr, als das Blech zwischen den senkrechten Rohren.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Also wenn wir den Platz an dieser Stelle im eingefederten Zustand haben sollten, dann hätten wir kein Bauraum-Problem.
Kann mir kaum vorstellen, dass das hinhaut.
Das Bild sollte wegen der Position der Dämpferanbindung eigentlich den eingefederten Zustand zeigen => sollte gehen.
Die Blech kann man ja auch leicht X-förmig gestalten, dann ist die Anbindung an den Rohren länger.
 
@backstein689

... aber hey: das ist nur mein Geschmack und meine Meinung :)

Sei bitte, vor allem in Anbetracht der Arbeit die Du Dir gemacht hast, nicht böse, aber ich persönlich finde den Kleinen-Hängebauch-Entwurf wesentlich schöner als die Entwürfe mit geraden Rohren. Und irgendwelche Bleche, egal wie viel Stabilität sie auch immer bringen mögen, gehen gar nicht.

Oder anders ausgedrückt, wenn gerade Rohre und Verstärkungsbleche, dann auch gleich alles in kantig, sprich Rechteckprofile.

Denn dann ist der bislang in meinen Augen sehr leichtfüssig-organische Entwurf völlig beim Eimer.
 
ohhhhhhh man... ich bin ein Idiot :D Muss wohl doch an der Grippe liegen...

Ich habe die erste verlinkte Kennlinie von Christian mit meinen Linkage-Daten verglichen... und war total erstaunt, dass die so nahe beeinander liegen... ist klar, wenns die gleichen Kurven sind ;) (bei mir waren die Achsen n bissl anders skaliert, deswegen habe ichs nitt germerkt)
Hätte einfach mal alle Bilder durchklicken müssen, aber Anti-Rise und so interessieren ja im Moment nicht, deswegen bin ich bei den ersten Bildern hängen geblieben.

So viel Progressionsverlust können wir und natürlich nicht leisten!

Sorry! :bier:

Hi Stefan,

manchmal ist weniger Information mehr,....schade dass Du erstmal Zeit verbraten hast mit dem falschen Diagramm. Ich weiss zwar nicht wie Foreigner auf 35% Progressionsverlust kommt,....die Kraft am Federwegsende und der SAGpunkt unerscheiden sich nur marginal. Bin euch aber auch nicht böse wenn Ihr was anderes nehmt. Ich bin gespannt was es letztendlich wird!

Bis dahin geh ich mal Popcorn holen und Herzpillen für Foreigner 8-)
 
Das Bild sollte wegen der Position der Dämpferanbindung eigentlich den eingefederten Zustand zeigen => sollte gehen.
Jetzt denk dir bei dem Bild mal einen runden 2,35“ Reifen, ich vermute mal stark, dass die Platzverhältnisse dann anders sind, sonst bräuchten wir doch den ganzen Zauber mit y-Blechen oder kunstvoll ausgestalteten Querverbindungen nicht.

Und weil's gerade en vogue zu sein scheint alles nochmal zur Diskussion zu stellen, weshalb machen wir nicht einfach die Kettenstreben 10mm länger, würde manches unserer Probleme entschärfen.:p:rolleyes:
 
Hi Stefan,

manchmal ist weniger Information mehr,....schade dass Du erstmal Zeit verbraten hast mit dem falschen Diagramm. Ich weiss zwar nicht wie Foreigner auf 35% Progressionsverlust kommt,....die Kraft am Federwegsende und der SAGpunkt unerscheiden sich nur marginal. Bin euch aber auch nicht böse wenn Ihr was anderes nehmt. Ich bin gespannt was es letztendlich wird!

Bis dahin geh ich mal Popcorn holen und Herzpillen für Foreigner 8-)

Hey Christian,

sich Gedanken machen ist niemals verbratene Zeit! Ich war ja selber auch n bissl doof... hab zwischen Tür und Angel mal schnell ins Forum geschaut und einfach nicht richtig aufgepasst:oops:

Zur Erklärung:
Die Kraft am Federwegsende ist nicht entscheidend. Tatsächlich wichtig ist das durchschnittliche Übersetzungsverhältnis (das ist mit 130mm Federweg und einem 200/57mm Dämpfer ja schon passend fest gelegt) und noch wichtiger das Anfangsübersetzungverhältnis in Relation zur Endübersetzung. Der Hinterbau muss eine gewisse Eigenprogression mitbringen, sonst reicht die Luftdämpfer-Progression selbst mit "totgespacertem" Dämpfer nicht aus. Die Progression sorgt bei passend abgestimmtem SAG für ein angenehmes Federgefühl und verhindert das "Durchrauschen" des Dämpfers. Zwischen Anfangs- und Endpunkt wollen wir natürlich eine harmonische Kurve, die nicht großartig überschwingt oder einen Buckel in der Mitte hat-
Die Dämpfer-Kraft am Federwegsende ist (statisch gesehen) nur vom Dämpferdruck abhängig. Die Rad-Kraft ist damit von Dämpferdruck und Übersetzungsverhältnis abhängig. Du kannst also auch mit einer ungünstigen Progression die gleiche Kraft am Federwegsende erreichen, dieser Wert nutzt also nicht viel bei der Gestaltung der Kennlinie.

Sooo... ich hoffe das war jetzt nicht zu wirr formuliert :D Ich glaube gleich muss ich mit einem Lumumba gegen die Grippeviren zu Felde ziehen ;)

Greez,
Stefan

P.S.: Foreigner kommt ohne Herzpillen aus... der ist hier schon viel gewohnt :) Und austeilen tut er ja selber auch ;)
 
Hi Stefan,

hatte das ganze erstmal mit einem Stahldämpfer ( weil zu faul die Kammern mit dem Debon Air oder ähnlichem anzupassen ) auf die schnelle simuliert und da sah es echt gut aus. Wenn man natürlich mit der eher flachen Kennlinie der Luftkammer arbeitet sieht's natürlich bisschen anders aus. Dann macht sich der Druck über die Parabelform der Kennlinie doch merklicher bemerkbar, wenn man den Luftdruck so anpasst, das der gleiche SAG erreicht wird.

Die Erklärung war im übrigen nicht zu wirr sondern absolut korrekt, vielleicht auch weil mir das Thema bekannt ist :) ( Bau gerade am 3. eigenen Rahmen,...)

gegen Grippe hilft nur Bettruhe,....gute Besserung!
 
Wird das Projekt denn überhaupt noch von irgendjemandem geleitet?

Hier soll es um die Verstrebung gehen und das ist abgesehen von wenigen Beiträgen nicht der Fall.
Vielleicht müssen auch die "Macher" etwas disziplinierter werden, die erarbeiteten Sachen in den richtigen Fäden zu posten.
Dann entsteht auch nicht schon wieder so ein Chaos.
 
Mein Belangloser Vorschlag wie man es lösen könnte, sollte recht günstig herzustellen sein, drei bleche ausschneiden zusammenschweißen und dann einschweißen in den Hinterbau.
Nur so eine Idee. :)
 
Oder anders ausgedrückt, wenn gerade Rohre und Verstärkungsbleche, dann auch gleich alles in kantig, sprich Rechteckprofile.
Hm, weiß nicht, ob Du es mitbekommen hast, derzeit wird versucht, foreigners Design mit Rundrohren umzusetzen. Was liegt also näher, als runde Rohre zu verwenden?

Denn dann ist der bislang in meinen Augen sehr leichtfüssig-organische Entwurf völlig beim Eimer.
Naja, über Geschmack kann man endlos streiten. Aber die Vorlage war nicht organisch sondern straight.
Dass jetzt vom Fanes-Rohrsatz Rundungen reingekommen sind, macht die Sache weder organisch, noch stimmig.
So zumindest meine Ansicht.

Und irgendwelche Bleche, egal wie viel Stabilität sie auch immer bringen mögen, gehen gar nicht.
Dann schau Dir doch einfach mal das Yoke von unten an. Das ist ein Frästeil, welches zur Aussteifung einen (mehrere) Steg braucht. Ob man so einen Steg jetzt als Blech oder als Steg bezeichnet ist doch völlig Banane. An manchen Stellen ist einfach Material zur Versteifung notwendig.
Wenn Du meinst, dass es anders gehe, dann mach doch mal einen Gegenvorschlag.

Nur sollte der - meiner Ansicht nach - auch zum Gesamtbild des Rades passen.
Das sehe ich weder bei Nobodies, noch bei foreigners Vorschlag gegeben.

Jetzt denk dir bei dem Bild mal einen runden 2,35“ Reifen
Hast Du mir da vielleicht nen Außendurchmesser? Vielleicht war ich ja zu kleinlich beim Dummy.
 
Hast Du mir da vielleicht nen Außendurchmesser? Vielleicht war ich ja zu kleinlich beim Dummy.
Nein, sorry hab die Info nur aus den Posts von Stefan, auf dem Bild unten kann man aber schon erahnen, dass es zwischen den Sitzstreben, Reifen und Sitzrohr eng zugeht und kaum Platz bleibt , wenn man noch ein bisschen erforderlichen Freigang und Toleranz mit einrechnet.

Here you go...

Wenn jemand richtig ernsthaft an einem Vorschlag arbeiten möchte, dann würde ich auch ein 3D-Modell rausrücken (Parasolid, Iges, Step). Leider geht das nur ohne Umwerfer/Dämpfer/Gabel. Aber für den Umwerfer könnte man ja nen Platzhalter basteln.

Muss jetzt leider dringend an einer wichtigen Baustelle weiter machen... ich melde mich heute sehr spät wieder.

Das entspricht einem 2.35er Hans Dampf (habe ne Schwalbe-Zeichnung ins 3D übertragen).
 
Nein, sorry hab die Info nur aus den Posts von Stefan
Ok, auch kein Problem.

Habe jetzt eine Standardfelge genommen und da den breitesten Reifen drauf, der noch seitlich in das Yoke passt.
Damit ist es etwas enger geworden, aber es geht auch so ;)

Hier ein neuer Entwurf, der die bisherigen Kritikpunkte berücksichtigt (ganz ohne Rundrohre :) ) :
ICB 2.0 - Hinterbau-Versteifung 01.png

Das X könnte man um die Mitte herum noch auffüttern, bzw. bis zum mittleren Blech auffüllen.
Das obere Blech ist jetzt vorn und hinten abgerundet - so würde es voll eingetaucht noch passen.

Hier noch die Seitenansichten, damit man sieht, wie die Verstrebungen in den jeweiligen Fahrzuständen aussehen:
ICB 2.0 - Hinterbau-Versteifung 02.png


ICB 2.0 - Hinterbau-Versteifung 03.png


ICB 2.0 - Hinterbau-Versteifung 04.png
 

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Ok, auch kein Problem.
Habe jetzt eine Standardfelge genommen und da den breitesten Reifen drauf, der noch seitlich in das Yoke passt.
Damit ist es etwas enger geworden, aber es geht auch so ;)
Hier ein neuer Entwurf, der die bisherigen Kritikpunkte berücksichtigt (ganz ohne Rundrohre :) ) :
Bei dir fehlt aber der Umwerfer. Wenn ich mir die Bilder von foreigner ansehe läßt das X viel zu wenig Raum für diesen.

Wie wäre es wenn man oben an der Schwinge die zwei Augen für die Anbindung der Dämpfergabel zu einem Frästeil verbindet? Dann hätte man schon mal eine Querverbindung welche zugleich noch einen definierten Laschenabstand passend zur rot dargestellten Dämpfergabel hat.

 
Bei dir fehlt aber der Umwerfer. Wenn ich mir die Bilder von foreigner ansehe läßt das X viel zu wenig Raum für diesen.
Lach - also wenn es konkreter wird, dann wird es mir ein Verknüchen sein, Platz für den Umwerfer zu schaffen :D

Wie wäre es wenn man oben an der Schwinge die zwei Augen für die Anbindung der Dämpfergabel zu einem Frästeil verbindet?
In die Richtung denke ich auch gerade.
Das Problem ist ja, dass die beiden seitlichen X völlig überdimensioniert sind und wenig bis garnix gegen die Rotation ausrichten.
Was fehlt ist Material zwischen beiden Seiten, welches Kräfte entlang eines Kreisumfangs mit Mitte Hinterbaulager aufnehmen kann. Je weiter das Material vom Mittelpunkt/Hinterbaulager entfernt ist, desto besser.

Somit wäre es das Beste, dass obere Blech mit den zwei Rundungen so dick wie möglich auszuführen. Wenn man das zum Frästeil macht, macht es Sinn, die beiden Anschlüsse an die Dämpferverlängerung gleich zu integrieren. Logisch.
Da es aber die schmalste Stelle des Hinterbaues ist (Abstand Reifen zu Sattelrohr), reicht das alleine noch nicht aus.
Es braucht noch zusätzliche Hilfe in dem Raum zwischen oberem Frästeil und Yoke. Damit die Hilfe aber wirken kann, wird das seitliche X wieder notwendig.

... oder man macht von Yoke bis oberem Frästeil alles zu einem einzigen Frästeil.

Fragt sich ob das günstiger kommt, als ein paar Bleche zusammen zu schweißen ...
 
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