Zu viert starteten wir, um Herrn RR von seiner handgeschnitzen Sommerresidenzterrasse abzuholen. Also ab durch die Mitte (des Telekom-Zauns.. und entlang des Zauns...) zum Krummensee und ins Sutschketal:
Doch zu warm oder eindeutiger '68er: Raus aus den Klamotten!! Kurze Hosen, langes Haar!
Da ists steiler als es aussieht!
Ein gewisser und ernannter Guide hatte nur eine ungefähre Tourvorstellung von dem heutigen all day long-Ritt. Doch ein artverwandtes Grillen, das glücklicherweise aufs Zirpen eingestellt war, versprach kurz vor dem Sommerresidenz-Zaun große Hilfe: rkersten klingelte durch!
Damit stand der Plan, ihn als Nächsten einzukassieren.
Der Weg zu RR war nahezu direkt, jetzt sollte es noch direkter werden.
Also rund um den Pätzer Hintersee (und ein wenig entlang des Zauns), zur Wüste Gobi, äh, Opal...
Die Wüste Opal (im Hintergrund) forderte ihren Tribut... Ausziehn!
... zum Frauensee, zum Hölzernen See bzw. zur...
Schmölde...
Schon waren wir in Prieros und folgten der Route 66 zwischen der Zaungrenze entlang (waren schon echt viele Zäune teilweise, muss man schon sagen....).
Sind wir bald da? Sind wir bald da? Sind wir bald da? - So zwitscherten die Vögel
hinter mir. Der Weg ist das Ziel! Der Weg ist das Ziel! So zwitscherte ich zurück.
Wir mussten auch nur noch nach Streganz und Schwerin und dann waren wir auch schon fast da. Nur noch um den Dobrasee...
Und während der eine seine Fertigkeiten verbessern möchte, kreischt die andere, dass er die Brücke gefälligst ganz lassen soll.
In Kehrigk angekommen kam es zum Guidewechsel. Ein Jammern in Richtung "Sind wir bald da?!" aus dem Peloton und ein folgerichtiges, belehrendes "Der Weg ist das Ziel" vom neuen Guide.
Dann aber auch flux weiter und gleich ein paar neue Wege kennengelernt: Juhuu, abwärts! Und: Oh, wo kommt der See denn her? Ah, noch ein Singletrail! Oh, hier sind wir! Aha, da führt der Weg also hin. Oh, jetzt gehts zum Bibi-Blocksberg rauf! :/
Rauf und runter um den Godnasee (rechts "unten" im Bild).
Kurz vor der Bibi verabschiedete sich Gotti. Hier das verbliebene Starterfeld.
110,5 m. Blick nach Norden.
Der weitere Weg ist ja als Strich bereits veröffentlicht worden. Zurück in Kehrigk wurde beschlossen, geschlossen nach Storkow zu Eis und Kuchen, aber ohne Fisch, dafür per Umweg zu kurbeln.
In Windeseile ging es also über den Berg und auf schmalen Pfaden...
"auf einem der schönsten Wanderwege in der Nähe des Scharmützelsees" (stand ungefähr so auf dem Schild da vorn)
.. entlang des Glubigsees nach Windisch Rietz (in stürmischen Nightride-Nächten isses dort sehr windig).
weiter auf der Route 66 zur Schafbrücke und später wieder über Bohlenstege rein nach Hubertusmühle und Storkow:
Endlich!!! Nach bzw. inmitten so einer Tour sind so ne Kugeln das Größte!
Der Eisdealer hatte alle Hände voll zu tun. Als wir uns wieder auf die Klickies machten, war es fast leer.
Nu aber zum Hauptbahnhof! Auf dem Salzweg Richtung Philadelphia und Kummersdorf, immer schön am Treidelkanal lang.
Storkower Treidelkanal
Und jetzt das ganze nochmal von Näherem:
Dann rein in den Wald und raus dem Wald. Ab auf den Dahmeradweg. Und erstmal eine Pause! Während der eine weiter wollte, war der andere froh, dass er noch was zu Essen im Rucksack hatte.
"Bankenkrise"
Aber natürlich haben alle wie in der ersten Minute (na oder in der zweiten) zurück in den Speckgürtel gefunden.
Am Startpunkt noch die letzte Ölung und die Wege der Berliner und der Brandenburgerin trennten sich.... bis zum nächsten Mal!
Filmabspann...:
(Heimweglicht)