Auf dem Weg... in die Märkische Schweiz
oder auch
Buchteln in Buckow
Kleine Bildergeschichte gefällig?
Es begab sich an dem letzten Februarsonntag (im Jahre 2012) als sich die üblichen Verdächtigen aufmachten, um einen Weg zu den sagenumwobenen Höhenzügen der Schweiz, der Märkischen!, zu finden, der abseits jeglicher Versiegelung entlang führt.
Pustekuchen war's! Wege gab es zwar, aber unsere geliebten viel zu schweren Forstmaschinen haben tiefen, dreckige Wunden in die Waldwege geschnitten und den Spaß am Stollendrehen verdorben!
Interessanterweise habe ich von diesen häufigen Begegnungen kein Foto gemacht. Nur schöne Fotos:
Erstmal losfahren. Niederlehme. Niederlehmer Luch. Wolkendecke ist schon aufgerissen.
Ankunft an der Schäfchenspielwiese Oder-Spree-Kanal. Bis dahin hatten wir schon ausgiebigst mit Schlammpfützen und aufgeweichtem Matsch zu tun gehabt.
Ca. 40 m höher (gefühlte 100!). Stahlberg. Tour der Steine erster Teil.
Auf der Suche nach dem Ausblick. Gefunden die kleine Schwester der Bosdorfer Eiche. Und die Relikte des Wanderwegewarts:
Ausblick vom Stahlberg in Richtung Südwest.
Tour der Steine zweiter Teil. Gedenkstein für Herm. Specht.
Tour der Steine dritter Teil. Gedenkstein für den Papa. (Für Herrn Mücke aus der Hegemstraße in Burig??)
Interessanterweise standen die beiden Gedenksteine in genau jenem Fleckchen Wald, das zur Abwechslung mal kein Kiefernwald war. (Ja, an dieser Stelle nochmal zurückscrollen.

)
Japp, hier ist ein Wanderweg. Aber bitte nicht den Schrott (nicht im Bild) mit dem Schaltwerk mitnehmen! Kurz vor Kagel ist das.
Der Maxsee. Zeit für ein Päuschen in warmen Sonnenschein.
Mmmmh!
Die Trailerkundung musste leider ausfallen. Papillensee, wir werden uns in diesem Leben aber nochmal gegenüber stehen!!
Tour der Steine vierter Teil. So ein bisschen haben die Pflastersteine Ähnlichkeit mit den in der Bäckerei angebotenen WARMEN BUCHTELN MIT VANILLESOSSE.... (Auf der Kreidetafeln vor dem Café einladend verzeichnet. Was zu schmollenden, leeren Frauenmägen führte.) Was ich an dieser Ansicht von Buckow auch atmosphärisch gelungen finde, sind die Straßenverkehrsschilder.
...

Für uns gabs allerdings keine Buchteln. Stattdessen: Eierschegge! Legga, legga! (Logo nach der ganzen Strampelei. Die Blaubeerseuchemandeln sind auch gut weggegangen.
)
Aber eine Buchtel habe ich zumindest doch noch vor die Linse bekommen. Auch wenn sie hier gerade dabei ist, sich hinter dem Pfahl zu verstecken.
Im Schein der wärmenden Sonne, auf dem Marktplatz der Perle der Märkischen Schweiz, wo der Bär steppte und Kleinkinder in Ringelsocken auf dem Schoß ihrer Mutter heulten, lässt es sich ein Weilchen aushalten. Bevor sich der Mantel der Dunkelheit aber um unsere Schultern legen sollte, kurbelten wir unter Mitnahme zweier Sehenswürdigkeiten auf dem schnellsten bzw. kürzesten Weg in den Süden. Gen Heim(at).
Erste Sehenswürdigkeit: Panoramaweg mit Aussicht auf den Schermützelsee.
Wer weiß, wo diese Kirche steht, der weiß auch schon, welche Sehenswürdigkeit die zweite werden sollte.
Na? Wer entdeckt sie?
Genau! Es ist unsere gute, alte Pyramide in Garzau.
Mmmh! Wer hat denn die Pralinen da hin gelegt? Ach nee, Quatsch! Tour der Steine fünfter Teil!
Sonne kurz überm Horizont, wir erst in Rüdersdorf/Woltersdorf, aber alles gut!
Wernsdorfer See. Temperatur unter Null. Bibbern. Aber nicht ohne Reiz, wie man sieht. 
Machte zusammen 7 h Rumbuchtelei (Netto natürlich). War mal wieder ne interessante Strampelei. Mein Wegenetz im Kopf hat wieder ein paar weiße Stellen weniger. Und Buchteln sind auch nix anderes als Hefeteig mit Fett/Öl.

Nächstes Mal dann wieder nur Märkische Schweiz. Also ohne Weg.
