Vom selbst Nähen und noch mehr vom selbst Konstruieren der Schnitte, weiss ich der Hinterhosenausstich (das ist die "Kurve" der Naht vom Schritt zum Rücken hoch) ist unglaublich problematisch und da kann 1cm mehr oder weniger schon zwischen super Sitz und totaler Mist entscheiden. Btw. damit meine ich nicht mal die Gesamtlänge, die ist immer gleich, sondern wie die Kurve verläuft.
Ich habe bei "Radhosen" das Gefühl, dass die Position des Polster sehr stark von dem Stil des Polsters abhängt. Also eine Gonso (oder div. andere Marke hier einsetzen) Hose, die eher für das Unterziehen gedacht ist, hat das Polster sehr viel weiter hinten sitzen, als eine Rennradhose. Auch bei vielen Kombihosen ist das Poister vielfach sehr weit hinten, im Vergleich zu Sporthosen.
Konkrete Empfehlung, die hier noch nicht genannt wurde:
Ich habe seit dem Frühjahr eine
everve tech und da ist mir das Polster schon fast grenzwertig weit vorne. Längste Tagesetappe war 195km (allerdings eher Strasse, Schotter) und ich habe sie auch auf meiner 3 Wochen Sommertour fast täglich getragen (ich hatte schon mal Hosen die einfach deutlich längere Pausen zum Erholen des Polsters brauchten). Das Polster ist schon recht dick, aber noch entscheidender finde ich dabei die Härte bzw. die div. Zonen, die das Polster dort hat. Lieber etwas schmaler und fester bringt IMHO mehr, als ein super fluffiges Polster, dass aber nach einer Stunde einfach platt gesessen ist.
Wer dann noch Probleme hat, kann sich ja mal die
everve me
Die me ist die erste Radhose mit individuell konfigurierbaren Polsterkernen …
Btw. ich habe 2-3 mal mit everve Kontakt gehabt / telefoniert und fand sie super hilfsbereit.