Interessengemeinschaft gegen Trailsperrungen!

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12. Juli 2001
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1
Ort
Schwarzwald
Aufgrund akuten und geplanten Trailsperrungen wollen wir Biker uns zusammentun um zu überlegen wie wir unsere Interessen (Biken im Wald / Singletrails) gegenüber denjenigen vertreten die uns nach wie vor als "Wald-Rambos" sehen. Dass dies immer nur einzelne schwarze Schafe sind die eine Gemeinschaft in Verruf bringen wissen wir. Nur kann es nicht sein dass dann Alle dafür mit Trailsperrungen bestraft werden.
Für mich selbst kann ich sagen dass ich in 20 Jahren noch keine Konflikte hatte. Das gilt für viele von uns. Etwas Freundlichkeit und Respekt schadet keinem. Der Wald ist für alle da. Und wer sein Bike nicht so im Griff hat um auf Singletrails jederzeit bremsbereit zu sein, der sollte sich schnell ein anderes Hobby suchen (oder an der Fahrtechnik üben ;) )

Also, bitte um Eure Kommentare und Ideen. Die Trails soll(t)en offen bleiben!! :daumen:

R!de free!

Marc
 
...
Also, bitte um Eure Kommentare und Ideen. Die Trails soll(t)en offen bleiben!! :daumen:

R!de free!

Marc

Pro:
-Biker hinterlassen nicht so viel Dreck im Wald wie die "Wanderer", Spaziergänger oder sonstige Fußvolk-Assis.
-Biker schrecken ggf. Wild auf, gefährden aber nicht in dem Maße die Jungtiere, wie es des Fußvolks freilaufende Köter tun.
-Biker können schneller Umweltsünder (illegale Müllentsorgung im Wald, Feld, etc.) inflagranti erwischen, als ein paar laut tratschende "Wanderer", die sowieso nix checken und nur an die nächste Einkehr denken.
-Biker können Jagdrevierbesitzer od. Forstbesitzer unterstützen wenn es um die Wild- und Waldpflege geht (nicht jagen!).
-Biker fahren mit dem Auto oder sonstigem Transportmittel nicht bis vor das "Loch" (z.B. Waldwegzufahrt, Waldparkplatz ist nicht gemeint) wie es die meisten "Wanderer" tun.
 
ich hab derzeit nur sehr wenig zeit.
aber wenn ihr mir helft eine mail ans forstamt zu verfassen dann kann ich die an die zuständige kontaktperson weiterleiten.
 
Was den Trail beim SWR betrifft, möchte ich ich mal äussern.
Dank der Borderline ist es dort erheblich ruhiger geworden, weshalb ich dort mittlerweile wieder gerne bergauf fahre.
Was mir in den letzten wochen stark auffiel, nach Regenfällen läuft das Wasser mittlerweile fast auf ganzer Breite des Trails ab. Nicht wie früher den Trail entlang.
War letztens vor dem starken Gewitter und am Tag danach dort unterwegs.
Bin richtig erschrocken, wie sehr die Strecke darunter gelitten hat!
Teilweise war der Trail richtig weggebrochen was Tags zuvor noch nicht war.
Das selbe kann man am Schönberg ( wo man mit nem Bike nicht mehr fahren kann) und auf den Trails am Kreuzkopf auch schon sehen.
So viele Wasserläufe waren früher nicht zu sehen.
Wer oft dort unterwegs ist, kann doch sicher auch bestätigen wie die Trails regelrecht ausgewaschen werden.
Von daher denke ich mal das vieles mit dem Regen zusammenhängt!
Gar nicht mal so sehr die Biker also.
 
Dürfte sicher auch was bringen dem Forstamt mitzuteilen wieviele Leute hinter dieser E-Mail stehen, also nach Möglichkeit während der Diskussion mit hoch zählen. (Getreu dem Motto: "Jahr der Mathematik, alles was zählt")

Marc, iTom, waldman, kopfnikka67, Kopftuch = 5

Ein etwas "radikalerer" Vorschlag:
Nummernschilder für MTB's auf Singletrails.
Vorteil: Die schwarzen Schafe können identifiziert werden
Nachteil: Kaum bis garnicht praktikabel, datenschutzrechtliche Bedenken

Irgendwie muss es uns gelingen die Rüpel sichtbar auszugrenzen und aufzuzeigen das die freundlichen Biker eindeutig die Mehrheit ausmachen.

Keine Gesellschaft wird jemals vollkommen frei von schwarzen Schafen sein, nur ist das in der Gesellschaft wohl bekannt und nicht jeder mit einem Taschenmesser wird als Mörder abgestempelt, aber jeder mit einem Mountainbike ist ein Rüpel. Es muss uns gelingen diese Massenverurteilung abzuwenden.
 
Also, bitte um Eure Kommentare und Ideen. Die Trails soll(t)en offen bleiben!! :daumen:

Wanderer brauchen Biker.
Biker sind die sportlichen, junggebliebenen Ersthelfer die alten, gebrechlichen und leichtsinnigen, sich selbst überschätzende Wanderer im Wald helfen können. Biker sind quasi DIE Mobilen Hilfs-Ranger.
Wenn Biker mal schneller unterwegs sind im Wald, dann hat das womöglich seinen Grund da sie evtl. gerade ihr Leben auf dem Bike riskieren um mit Maximaler Geschwindigkeit dringend benötigte Hilfe holen.

Kein Witz, aber ich hab auch vor ein paar Wochen einen älteren Wanderer gerettet, der von einem Testosteron-Geschwängerten Auerhahn angegriffen wurde und schon komplett wehrlos auf dem Boden lag und nur noch versucht hat dem Picken des Riesigen Auerhahns zu entgehen. Ohne mein Bike, mit dem ich den Vogel weggeschoben habe, hätte er keine Chnace mehr gehabt.
Ich hab also den Wanderer und den Vogel gerettet, mit meinem Bike. Hilfs-Ranger-mäßig. :daumen:

Das ist jetzt kein Witz-Beitrag. Das mein ich ernst. Biker sind einfach DIE Gruppe im Wald die benötigt wird und zur Stelle sind. Sie kennen den Weg, sie haben alles notwendige dabei, auch mal Verbandszeug und sowieso ein Handy.. teilweise auch GPS. Sie lieben die Natur und sie sind durch Internet genaustens informiert.
 
Pro:
-Biker hinterlassen nicht so viel Dreck im Wald wie die "Wanderer", Spaziergänger oder sonstige Fußvolk-Assis.
-Biker schrecken ggf. Wild auf, gefährden aber nicht in dem Maße die Jungtiere, wie es des Fußvolks freilaufende Köter tun.
-Biker können schneller Umweltsünder (illegale Müllentsorgung im Wald, Feld, etc.) inflagranti erwischen, als ein paar laut tratschende "Wanderer", die sowieso nix checken und nur an die nächste Einkehr denken.

Gegenangriff ist sicherlich keine Lösung. Im Gegenteil. Vielleicht sollte man eher die Gemeinsamkeiten betonen. Radler wie Wanderer lieben (hoffentlich) die Natur, sind gern draußen – und viele sind ja per Rad und zu Fuß im Wald unterwegs.

Nur mal so ins Blaue gedacht: Wie wärs mal mit ner gemeinsamen Wanderung, einer geführten MTB-Tour für oder einem Grillfest? Fände sich sicherlich ein passender Wander-/Natur-/Sport-/Schwarzwald- o.ä. Verein. Vielleicht könnte man sich ja auch an ein Fest dranhängen.

Komme zwar nicht aus FR, fahre aber oft mit dem Zug hierher – eben wegen der tollen Pfade... Wäre schade drum, wenn einer nach dem anderen gesperrt würde :heul:
 
Naja das mim Zählen hat wohl nid geklappt, aber n Grillfest wär echt ne gute Möglichkeit zum Kommunizieren, wir sollten auch das direkte Gespräch mit den Interessensverbänden suchen die eine Trailsperrung befürworten oder sogar forcieren.
 
Mich pers. würde es einmal interessieren wie man solche Trail für die Biker sperren will ? Zaun drummherum ? Bäume auf dem Weg pflanzen ? Politessen und Blitzer mit sporadischen Kontrollen im Wald ???

Natürlich liegt mir auch viel daran das es ein "GEMEINSAMMES MITEINANDER"
zwischen Wanderern und Bikern im Wald gibt.
Jedoch denke ich nicht wirklich das man, vorallem die ältere Stock-Wander Fraktion in dieser hinsicht besänftigen kann.

Allerdings kann ein verünftig verfasster Brief/E-Mail an das Städtische Forstamt Freiburg vielleicht was bewegen das sich die Situation wieder ein wenig beruhigt :daumen:
 
Als "Gegenstück" zu unserem Forum hier müssten "die Wanderer" doch auch irgendeine Plattform haben, wo die sich austauschen oder sich "den Behörden" mitteilen. Der Schwarzwaldverein? Kennt sich jemand aus?
Man könnte dort erfahren wie die Stimmung unter den Wanderern ist in Bezug auf MTBler.

Und überhaupt: Wer beschwehrt sich eigentlich wo über Biker? Familienväter, Touris, Förster, Jäger, Ökos???? Ich fänds wichtig erstmal rauszufinden, wer welche Meinung wo mit welchem Gewicht vertritt und welche Folgen das ggf. hat.

Die Idee mit nem Grillfest find ich nicht schlecht. Biker laden ein zum Kennenlernen/ Diskutieren/ Gedankenaustauschen. Vll. haben die eh schon Wanderungen/ sonst. Zusammenkünfte organisiert, wo man mal erscheinen könnte oder parallel was anbietet.
Das würde sich in der lokalen Presse bestimmt gut machen.
 
Pro:
-Biker hinterlassen nicht so viel Dreck im Wald wie die "Wanderer", Spaziergänger oder sonstige Fußvolk-Assis.
-Biker schrecken ggf. Wild auf, gefährden aber nicht in dem Maße die Jungtiere, wie es des Fußvolks freilaufende Köter tun.
-Biker können schneller Umweltsünder (illegale Müllentsorgung im Wald, Feld, etc.) inflagranti erwischen, als ein paar laut tratschende "Wanderer", die sowieso nix checken und nur an die nächste Einkehr denken.
-Biker können Jagdrevierbesitzer od. Forstbesitzer unterstützen wenn es um die Wild- und Waldpflege geht (nicht jagen!).
-Biker fahren mit dem Auto oder sonstigem Transportmittel nicht bis vor das "Loch" (z.B. Waldwegzufahrt, Waldparkplatz ist nicht gemeint) wie es die meisten "Wanderer" tun.

oooh wie ich so eine argumentation hasse. da wären noch die schlimmen maschinen, die metertiefe spuren hinterlassen und bestimmt mehr lebensraum von eichhörnchen, vögeln und zecken zerstören als freiburgs gesammelte bikerschaft...:rolleyes:

und mit verlaub ist es nicht unbedingt ein argumentationsweise, von der ich mich, wäre ich denn der förster, der darüber (mit-)entscheidet, wie restriktiv gegen bergzweiradler vorgegangen wird,auch nur ansatzweise überzeugen lassen würde.
weder durch das mit-dem-finger-zeigen auf andere gruppen (-->böse wanderer) noch durch andere mehr oder minder krude ablenkungstaktiken (mäßig absurd:
Für mich selbst kann ich sagen dass ich in 20 Jahren noch keine Konflikte hatte.
, ziemlich absurd:
Wanderer brauchen Biker.
Biker sind die sportlichen, junggebliebenen Ersthelfer die alten, gebrechlichen und leichtsinnigen, sich selbst überschätzende Wanderer im Wald helfen können. Biker sind quasi DIE Mobilen Hilfs-Ranger.
Wenn Biker mal schneller unterwegs sind im Wald, dann hat das womöglich seinen Grund da sie evtl. gerade ihr Leben auf dem Bike riskieren um mit Maximaler Geschwindigkeit dringend benötigte Hilfe holen.
)
wird man bei einem verantwortlichen gehör finden.

sinnvoll wäre imho wohl eher eine taktik, die infolgende richtung geht:
- rosskopftrail. dass er funktioniert (--> kanalisiert die unmengen an mountainbikern, die abseits von feldwegen fahren wohl schon ein ganzes stück) und warum (eigeninitiative, grandiose kooperation mit forstamt...) --> sind dadurch die probleme mit/ beschwerden über mountainbiker nicht zurückgegangen (das ist jetzt eine vage behauptung von mir - kann ja auch durchaus sein, dass das nicht so ist)?!

- an anderen stellen (also relativ "stadtnahen" - kybfelsen und andere) gibt es keine trailalternativen abseits der auch von wanderern gern genutzten wege. an schönen tagen sieht man dann ja das ergebnis; viele wanderer + viele biker = viele haarige situationen. und daher dürften dann auch die beschwerden kommen.

- nicht die sperrung von trails schafft probleme aus dem weg, denn sicher würden viele trotzdem dort fahren. könnte man an den "brennpunkten" aber die verkehrsdichte verringern, indem man gute (für wanderer mäßig interessante) alternativen anbietet und damit biker von beliebten wanderrouten lockt.

- die idee mit dem gemeinsamen grillen ist an sich eine famose idee; jedoch würden darauf wohl eher leute reagieren, die schon eher was mit mountainbikern anfangen können, also solche, die regelmäßig im wald sind. meiner erfahrung nach sind das die, mit denen es am wenigsten stress gibt. die richtig harten genossen sind auch "grillresistent":lol:

das ganze ist eben so hingerotzt; sicher gibts da noch diverse andere argumente, feinheiten und sonstwas, was fehlt.
trotzdem bitte ich euch: versucht zu überzeugen, nicht tasächlich vorhandene probleme entweder zu negieren oder auf andere abzuwälzen. damit wird mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit nichts bei den verantwortlichen erreicht.

gruß, jörg
 
Vll. wollen "die Verantwortlichen" gar nicht, daß wir bei ihnen etwas erreichen.
Die würden es sicher anerkennen, wenn die versch. Interessengruppen selbständig aufeinander zugingen. Wer hier den ersten Schritt macht, hätte sicher von vorn herein bessere Karten. Ich glaube schon, daß sich die versch. Kräfte selbst regulieren können, ohne daß es eine Entscheidung von oben geben muß.

Welche wichtigen Interessengruppen könnte es denn geben?
Schwawaverein? Amt für Tourismus? Jemand ne Idee???
 
@juh,

mir scheint dass Du da was missverstehst an dem ganzen. Es geht effektiv darum wie man das "Image" nach aussen das 95% der Biker vertreten präsentieren kann. Die 5% sind die Grillresistenten, das stimmt (und wird auch so bleiben)
Als absurd zu bezeichnen dass ich bisher keine Konfrontation hatte soll darstellen dass es mit Respekt und Rücksicht (das heisst auch mal anhalten und vorbeilassen, wenn auch so viele mit ihrem Ego Probleme haben und sich beweisen müssen) das ganze auch geschmeidig ablaufen kann. Ich weiß nicht ob Du auch schon eine 21 Mann starke Biketruppe den Kandel hoch und wieder runter gebracht hast ohne irgendwelchen Ärger:) . Im Gegenteil: Es gab nur interessierte & freundliche Wanderer,etc. Und das an einem Sonntag auf der "Hauptroute". Spaß hatten dabei auch alle.
Also, bevor Du wieder was absurd findest bitte erst denken, dann schreiben ;) :daumen:

R!de Free
 
Vll. wollen "die Verantwortlichen" gar nicht, daß wir bei ihnen etwas erreichen.
Die würden es sicher anerkennen, wenn die versch. Interessengruppen selbständig aufeinander zugingen. Wer hier den ersten Schritt macht, hätte sicher von vorn herein bessere Karten. Ich glaube schon, daß sich die versch. Kräfte selbst regulieren können, ohne daß es eine Entscheidung von oben geben muß.

Welche wichtigen Interessengruppen könnte es denn geben?
Schwawaverein? Amt für Tourismus? Jemand ne Idee???

Primär interessiert ist man an den Gästen. Sprich die Touristen. Selbe bringen Geld in die Kassen und nur das zählt (heutzutage). Da hilft auch kein Wenn und Aber. Freiburg ist zwar eine Fahrradstadt, das bezieht sich jedoch auf die Stadt selbst. Der Wald und dessen Nutzung steht jedem frei. Die Lobby für Devisenbringer ist in Touristenzentren hoch. Der Nordteil des Gardasees lebt da von "uns" zum großen Teil. Deshalb sind die Sperrungen bis auf wenige Ausnahmen wieder zurückgenommen worden ;) als plötzlich die Übernachtungszahlen zurückgingen.
Hier im Schwarzwald rücken langsam die "Jungen" auch nach die dem Geländeradsport offener gegenüber stehen. Der Schwarzwaldverein steht dem ganzen offener gegenüber als viele hier meinen. Das ist Tatsache.
Dazu wird sich vielleicht noch Gero äussern der die Leute da ganz gut kennt.
Es soll weder eine Konfrontation entstehen noch muß gekuscht werden.
Das Image ist einfach mies. Wir haben keine "Gallionsfigur" im öffentlichen Leben die dafür wirbt und wenn sich 3 Familien am WE durch Bikerambos gestört fühlen (wenn auch 30 andere für unseren Sport zu begeistern sind) so werden die 3 immer mehr Gewicht haben und es negativ weiterreichen als die 30 positiven.

@waldmann, der Bericht den ich geschrieben habe über die borderline sollte für sowas ein Anfang sein. Ich reich den gerne den Medien weiter mit Deiner Erlaubnis. Wär ein erster Schritt.

Gute Nacht & R!de Free
 
so ist ja schon einiges zusammen gekommen...

Denke wir sollten hier einfach ein Ansprechpartner für das Forstamt bilden.
Bisher gibt es niemand an den sich das Amt wenden kann der die meinung der Biker vertritt. Die DIMB hat jedenfalls nicht nur unter den Bikern kein gutes Image.
Die Wanderer haben in Form des Schwarzwaldvereins ein sehr gutes Sprachrohr. Hinzu kommen viele Ortvereine, wie hier in der Kartaus.
In Sachen Lobbyarbeit sind die Wanderer uns also gut voraus ;)

Der Ansgar (Waldman) hat durch die Borderline einen sehr guten Draht zum dem Forstamt. Dies ist sicher der richtige Weg anzusetzen.

Wir sollten eine art unterschrifenliste machen (kann ja auch Online sein) mit der wir zeigen wieviele Biker sich um die Trails und das miteinander auf diesen auch Gedanken machen.

Es ist auf jeden Fall höchste Zeit gegenüber der offentlichkeit ein gemeinsames Gesicht zu zeigen. Für Wanderer sind wir größtenteils nur Rüpel die sofort wieder verschwunden sind und nie greifbar.

und sorry, irgendwelche 'Notarzt MTBer' vorschläge sind nicht wirklich hilfreich...
 
ach ja, nur dass es allen klar ist, mit der Aktion ist sicher arbeit verbunden. Wenn wir sagen wir kümmern uns um Trails sollten wir auch mal Hand anlegen und diese wieder auf vordermann bringen.

So wird z.B. der SWR Trail einmal jährlich vom Ortsverein gepflegt, allerdings mit bescheidenem Erfolg. Hier gilt es dabei zu sein!
 
Wir sollten eine art unterschrifenliste machen (kann ja auch Online sein) mit der wir zeigen wieviele Biker sich um die Trails und das miteinander auf diesen auch Gedanken machen.

Online, und du glaubst das klappt? Hab doch schon vorgeschlagen hochzuzählen (und damit quasi seine Stimme abzugeben), man bewundere den Erfolg ... wünschte es würde klappen

Wir könnten uns auch mal mit Fragebögen an Wanderer-Rastplätzen positionieren, rausfinden was die Wanderer so über uns denken, wie sie uns wahrnehmen und was sie stört.
Bin mir ziemlich sicher das man für so ne Umfrage sogar Unterstützung z.B. vom Schwarzwaldverein bekommen könnte.
Oder gibts schon irgendwo Umfragestatistiken von denen ich nix weis?

Wenn Jeder hier bereit wäre mal an nem sonnigen Wochenende ne halbe Stunde Wanderer zu befragen dann müssten wa locker 3 Rastplätze für Samstag und Sonntag abdecken können und so deutlich über 100 Meinungen bekommen, würde mich auch freiwillig melden um sowas zu organisieren.
 
Hi marc,
wenn jeder einen gewissen/gesunden Respekt vor dem Anderen einhält sollte es eigentlich keinen Ärger geben. Die negativen Begegnungen meinerseits beim biken auf Trails kann man sicherlich an einer Hand abzählen (und ich bin auch schon über 20 Jahre auf unter 2m Wegbreite unterwegs). Die Förster und Jäger, mit denen ich bisher über die Problematik biken gesprochen habe, sind auch nicht anderst als die meisten (auch dieser Gattung gehören Biker an). Schwarze Schafe gibt es überall.
Die beste Werbung gegen Trailsperrungen heisst für mich "Fair on Trails". Hat bisher gut geklappt, und wird es sicher noch in der Zukunft.
Marc, ist dir auch schon aufgefallen, dass die Akzeptanz auf Trails mit dem (eigenen) Alter steigt ;). Je älter, desto mehr Respekt hat der Gegenüber. Die Zeit regelt scheinbar doch so manches Problem von selbst.
Und die Tour mit den 21 Bike-Chaoten war jedenfalls :daumen:
 
Ich war so frei, mal eine unverbindliche mail an den Freiburger Schwawaverein zu schreiben mit der Frage nach einem Stimmungsbild.
Vll. ergibt sich ein Dialog. Werde berichten.
 
Wir könnten uns auch mal mit Fragebögen an Wanderer-Rastplätzen positionieren, rausfinden was die Wanderer so über uns denken, wie sie uns wahrnehmen und was sie stört.
Bin mir ziemlich sicher das man für so ne Umfrage sogar Unterstützung z.B. vom Schwarzwaldverein bekommen könnte.
Oder gibts schon irgendwo Umfragestatistiken von denen ich nix weis?

gute idee :daumen:

und ja mit ner entsprechenden Seite geht das auch gut online


und für nur selbst net sein ist es mittlerweile zu spät, leider.
(Aber nicht aufhören ;))
 
mein gedankengang nochmal nachvollziehbarer: das absurde ist nicht, dass du persönlich bis dato ohne ernstzunehmende auseinandersetzung mit wanderern, spaziergängern, hundebesitzern und anderen waldnutzern durch dein mountainbikeleben gekommen bist; echte horrorgeschichten mit stock zwischen den speichen dürfte den wenigsten von uns schon selbst passiert sein.
trotzdem: als argument nach außen isses denkbar ungeeignet.
denn sogar wenn man persönlich keinerlei probleme hat(te) - das glaubt einem sicher keiner. daher halte ich die aussgage als argument für ungut, völlig unabhängig davon, obs stimmt oder nicht.
außerdem befürchte ich, dass jeder, der ab und an ernsthaft schnell im wald rad fährt, schon die ein oder andere brenzlige situation hatte, wo dumme zufälle zuhauf zusammengekommen sind. und grad aus sowas - glaube ich - entwickeln sich beschwerden. ich glaube kaum, dass jemand bewusst stress sucht.
zumal man oft selber wahrscheinlich gar nicht merkt,wie knapp eine situation war. macht mal selber einen spaziergang an einem dieser hotspots- ihr werdet schockiert sein, wie eng es sich anfühlt, wenn jemand 50cm entfernt vorbei fährt, wie schnell einem als fußgänger gutes schritttempo vorkommt usw...

kleines beispiel dazu: es gibt da einen trail, an dem ein wundervoller kleiner natusprung über einen kreuzenden feldweg ist. bei einer kleinen feierabendrunde fahr ich da öfter einfach so durch. eines tages - weil vorher viel los war- hab ich tatsächlich den weg abgelaufen und geschaut, ob der frei ist. war er, auch auf dem kreuzenden war niemand.als:angetreten, gesprungen, erste kurve: im augenwinkel seh ich, dass da jemand zur seite hechtet. ich glaub, meine entschuldigung konnte die joggerin auch nicht von ihrem adrenalin befreien. da hab ich auch gemerkt, dass es knapp war. ich könnte gut verstehen, wenn die sich daraufhin beschwert hätte...

und edit sagt:
und für nur selbst net sein ist es mittlerweile zu spät, leider.
:daumen:
 
Die Probleme im Wald sind übrigens die gleichen wie in der Stadt:
Auf der Hinfahrt von den blöden Radfahrern genervt will der Autofahrer in der Fußgängerzone dann seine Ruhe haben:
Wenns Ärger gab, dann erfahrungsgemäß mit (Sonnntags)- Spaziergängern, weniger mit Wanderern.
Wegsperrungen sind völlig kontraproduktiv, die rechthaberischen unter den Rotsocken werden rücksichtsloser, die Rücksichtslosen unter den Bikern ignorieren jede Sperrung.
Dafür geht ein wesentlicher Öko- Vorteil der Bikerei flöten: Die Autofreie Anfahrt zum Sport.
Zugestehen muß man eine Ausdifferenzierung des Sports durch den technischen Fortschritt: Die Fahrwerke sind leistungsfähiger geworden. das schont im Tourenbetrieb die Wege weil die Blockierneigung abnimmt, erzeugt aber auch eine Bergabfraktion, die eher eigene Wege braucht.
Völlig falsch wäre hingegen der Tausch des Flächendeckenden Wegenetzes gegen wenige Strecken. Das mag den Runterfahrern reichen, die sind aber nicht die Mehrheit.
Die Pöbelei im Amtsblättchen fällt auch in die Kategorie kontraproduktiv: Statt eines der effektivsten Jugendprojekte der Stadt zu loben wird eine der potentiell größten Breitensportgruppen in Freiburg pauschal beleidigt.
Wie in der Straßenverkehrsdebatte ist die Presse bisher Teil des Problems statt Teil der Lösung. Aufklärung, d.h. Öffentlichkeitsarbeit tut also Not.
Die 20 Jahre ohne wirklichen Stress unterschreib ich auch, mit den Jahren tut man sich freilich auch immer leichter....:p
Und ja: Ich pass auf wie ein Hund dass ich niemand in Bedrängnis bringe. Die Position, dass rückichtsvolles Fahren nicht möglich ist, ist unhaltbar.
Dazu gehört auch, sich Sonntags zur rush hour bei gutem Wetter nicht ausgerechnet auf den 50 von mehrern tausend Kilometern Wegen rumzutreiben wo alle sind.
 
Post 15-23 kann ich 100% zustimmen. Denke wir sind alle einer Meinung und auf derseleben Wellenlänge. Wir kriegen das hin. Und @Harry, ja das stimmt mit dem Alter :D Man(n) wird ruhiger mit dem Alter,gell :lol:

Ich habe wie gesagt einen Bericht über den Borderline Trail geschrieben der das ganze für Laien positiv beleuchtet und wird in nächster Zeit (hab grünes Licht vom Cheffe Ansgar bekommen) in dem Freiburger Medien erscheinen.

Marc
 

Untersuchungen daß der Sport nicht "waldgefährdend" ist gibt es seit den frühen Neunzigern (bis heute). Nur dringt das zu den Leuten selten durch.
Das ist das Hauptproblem. Die Idee von @blaues Kopftuch mit den Fragebögen um mal "abzuschmecken" wie die Lage ist, find ich nicht mal so verkehrt. Was meint Ihr?
 
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