Internet Community Bike: Schritt #2 - Die Laufradgröße

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So ein potentes Bike unter 14kg zu kriegen geht aber echt ins Geld. Das hat dann mit dem "Volks"-Bike nix mehr zu tun. Sowas kaufen sich dann echte Freaks. Der Durchschnitts-Mountainbiker sicher nicht.
Das Last ist ein gutes Bsp dafür dass Stabilität (160mm-Version, Bikepark tauglich) zu Lasten des Gewichts geht.
 
Mich beschleicht die Vermutung, dass die Leute, die jetzt lauthals nach der bekannten Laufradgröße schreien und das von Carver als zukunftsweisendes Projekt (für die Kunden und die Marke) damit in die Ecke des Herkömmlichen zurückdrängen, mitnichten nach Fertigstellung dieses Projektes zu Hauf Bestellungen bei Carver aufgeben werden!

Auch wenn neue Standards, die einen nach der Sinnhaftigkeit fragen lassen (wie die oft genannte 15mm Achse), häufig keine wirkliche Verbesserung bringen, so ist ausgerechnet im Segment der Laufradgröße so einiges an Optimierung (gerade im Verhältnis zur Körpergröße) möglich.

Ich sehe es vor mir: Carver wird Dank der demokratischen Abstimmung der Community (die ich in all den Detailfragen absolut begrüße und die Art der Entwikclung nicht verteufeln möchte) den 650B-Zug vorbeifahren lassen und ein konventionelles Bike bauen. Andere Marken werden diesen Fehler nicht machen und alles ist beim alten.

Schade, denn besonders die Anforderung, das Enduro in Richung Allmountain auszurichten, hätte mit 650B gelöst werden können.

Hier denken alle auf Grundlage des bisherigen Marktes und verstehen nicht, wie wichtig die Möglichkeit für Carver ist einer der Ersten zu sein,
denn den Letzten beissen die Hunde...


Viele Grüße,
Flo

:daumen:War blos zu faul es so niederzuschreiben.
 
Hab das grad mal angeschaut... nicht schlecht, aber 14,8kg!!?
Vielleicht wäre es mal ne Idee das Rahmenmaterial nicht nur grössenabhängig zu dimensionieren, sondern auch abhängig vom Fahrergewicht!?
Hey, da ist ja mein Rad :)
Genau das meinte ich mit richtigem Gewicht als Do-it-all-Bike ;) fahre allerdings noch eine Vario-Stütze, das entspricht dann auch so ziemlich dem Enduro-Gedanken mit 60:40 Verhältnis downhill/uphill, evtl. noch ein bisschen mehr DH.
Man ist bergauf natürlich langsamer als mit einer 12kg-Rakete, dafür kann ich das Schätzchen auch problemlos in den Bikepark ausführen.

Das ICB-Bike darf dann aber dennoch gerne ein leichtes Geschoss mit 120-130mm werden...da bin ich auch gespannt drauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem meine 29er Testfahrten für mich sehr interessant waren, aber das 29er an sich für mich zu viel des Guten war könnte ich mir 650B sehr gut vorstellen. Allerdings wäre ich auch für eine Kombilösung 650B und 26", was sich ja zum Beispiel über austauschbare Ausfallenden (Cheetah fällt mir da spontan ein als Beispiel) einfach lösen lassen sollte,a ber Details werden ja später geklärt ;)
 
Ich halte die Umfrage auch für Quatsch, also die mit dem Gewicht. Weil die wenigsten hier Pros sind. Und wie man bei der Fanes sieht, sogar 1/2 Kilo und mehr sind bei entsprechend ausgelegter Geo leichter zu verschmerzen, als nen leichteres Rad was dann aber aufgrund einer schlechteren (weniger Konstruktionszeit) Geo laufend wippt und so viiiiiel mehr Körner Bergauf kostet. Also ich halte die Abstimmung überflüssig, da das dann Stefan Stark machen muss/soll weil er einfach Ahnung hat.
 
Bin eigentlich auch eher für ne leichte Trail-Rakete. Von der Geo her kanns gern ein flacher Lenkwinkel werden so um die 66,5°. Aber nur 140mm Federweg und von mir aus auch net so für heftige Sachen konzipiert wie das Herb AM. Ich find das is n sehr geiles Bike, aber das ist mMn ein Enduro in Richtung Freeride entwickelt.

Ich stelle mir derzeit vom Konzept her eher ein 140mm Liteville 301 MK10 mit wesentlich Enduro-lastigerer Geometrie und mit einem anderem Hinterbaukonzept (4-Gelenker/abgestützer Eingelenker).

Laufräder: 26" hinten für kurze Kettenstreben und ein hohes Maß an Wendigkeit; vorn gern auf 140 oder 150mm und 650B ausgelegt.

Joa des fänd ich absolut Hammer =)
 
Achso und wegen der Mehrgewichtsumfrage: Ich finde man sollte sich auf ein Konzept festlegen und das konsequent umsetzen. Das spart Gewicht und umständliche Konstruktionen.
 
"26" oder 650B durch Ausfallende o. ä. variabel"

Das fände ich super!
Bei nur 650B wirds am Anfang recht schlecht mit Käufern (in Europa) aussehen. Wenn ich das Geld hätte für noch ein Bike, würde ich es aber trotzdem ausprobieren - als Enduro oder Freeridebike.
29er gehören in den CC Sektor.

Also ganz klar 26er mit der Option 650B!

Gruß
 
26"!
Hier geht es um ein bezahlbares Community-Bike in der Golf-Klasse und nicht um ein High-End-Bike an dem jeder techn. mögliche Schnickschnack dran ist! Warum sollte man sich schon durch die Laufradwahl derart einschränken? Für 650B gibt es kaum LRS und für den geplanten Einsatzzweck entsprechende Reifen (von Tubeless-Lösungen mal ganz zu schweigen).

Es gibt genug andere ,,Problemstellen" bei den aktuellen Bikes. Wenn man es schafft diese zu lösen, dann ist (imho) die Mission voll und ganz erfüllt.
 
Wer wäre denn noch der Meinung, dass man nach 19 Seiten so langsam mal zur Abstimmung schreiten könnte?
 
26"!
Hier geht es um ein bezahlbares Community-Bike in der Golf-Klasse und nicht um ein High-End-Bike an dem jeder techn. mögliche Schnickschnack dran ist! Warum sollte man sich schon durch die Laufradwahl derart einschränken? Für 650B gibt es kaum LRS und für den geplanten Einsatzzweck entsprechende Reifen (von Tubeless-Lösungen mal ganz zu schweigen).

Es gibt genug andere ,,Problemstellen" bei den aktuellen Bikes. Wenn man es schafft diese zu lösen, dann ist (imho) die Mission voll und ganz erfüllt.
Hast du den ersten Beitrag gelesen? ;)

In Kurzform, was gegen 26" spricht:

- es gibt schon sehr gute Bikes mit 26" => da wäre eine komplette Neuentwicklung doch mal ne richtige Aufgabe
- 650B muss nicht zwingend teurer und "high-endiger" als 26" sein
- wie im ersten Beitrag geschrieben, wird es nächste Saison mit Sicherheit sehr viel kompatible Komponenten geben

Ich hab zuerst auch nicht soviel davon gehalten, langsam find ich die ganze Sache aber ziemlich interessant, umso länger ich drüber nachdenke. Wäre halt mal was ganz Neues und bei Stefans Fähigkeiten als Konstrukteur könnte da eine richtig gute Trailrakete rauskommen...
 
26"!
Hier geht es um ein bezahlbares Community-Bike in der Golf-Klasse und nicht um ein High-End-Bike an dem jeder techn. mögliche Schnickschnack dran ist!
Richtig, und ich denke in diese Richtung wollen sowohl wir als User als auch Carver als Hersteller gehen. Aber was hat das mit der Laufradgröße zu tun? 650B wird nächste Saison voraussichtlich eine recht gängige Größe sein, von dem was man so liest?
26"!
Für 650B gibt es kaum LRS und für den geplanten Einsatzzweck entsprechende Reifen (von Tubeless-Lösungen mal ganz zu schweigen).
Siehe oben und den ersten Beitrag. Ich gehe stark davon, dass es nächste Saison auch Enduro/AM-Reifen geben wird - und auch in diesem Bereich ist tubeless wichtig. Daher könnte ich mir vorstellen, dass es auch da Möglichkeiten geben wird.
Es gibt genug andere ,,Problemstellen" bei den aktuellen Bikes. Wenn man es schafft diese zu lösen, dann ist (imho) die Mission voll und ganz erfüllt.
Ich finde das Fanes beispielsweise schon ziemlich ordentlich - was zeigt, dass Stefan Stark eine sehr gute Arbeit macht. Da kann man fast voraussetzen, dass es an diesem (zumal von der Community entschiedenen!) Bike keine oder nur sehr marginale "Problemstellen" geben wird. Und angesichts dessen ist eine weitere Aufgabenstellung im Sinne der Bewältigung von 650B eine gute Idee, oder?

Ich will gar nicht blöd rumdiskutieren, ich wollte einfach versuchen zu beantworten warum ich das Projekt 650B interessant finde, wenn wir schon ein komplett neues Rad konstruieren.
 
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650B wird nächste Saison voraussichtlich eine recht gängige Größe sein, von dem was man so liest?

Das hat man 1980 von gefederten Vorbauten auch behauptet.

Habe grundsätzlich nichts gegen neue (oder wie hier alte) Ideen, aber ich muss nicht einer der Testhasen der Bikeindustrie sein! Innovationen findet man an den Bikes heute nur noch selten. Lieber mal wieder einen neuen Standard erfinden und den Kunde so zum Neukauf anregen.

Viele Produkte sind leider immer noch wie Bananen: Sie reifen beim Kunde nach!

Das hat übriges nichts mit ,,blöd rumdiskutieren" zu tun. Das nennt sich Meinungsaustausch!
 
Siehe oben und den ersten Beitrag. Ich gehe stark davon, dass es nächste Saison auch Enduro/AM-Reifen geben wird - und auch in diesem Bereich ist tubeless wichtig. Daher könnte ich mir vorstellen, dass es auch da Möglichkeiten geben wird.

Wollen wir es hoffen dass es wirklich Reifen vom Kaliber Rubberqueen, Baron, MKII (ok, nur fürs Hinterrad), Fat Albert, Ardent etc. in entsprechender Breite zu kaufen gibt, denn weniger Grip will ich nicht auf nem Trailbike. NobbyNix wäre z.B. ein Grund das Ding NICHT zu kaufen ;)
 
Das hat übriges nichts mit ,,blöd rumdiskutieren" zu tun. Das nennt sich Meinungsaustausch!
Das hab ich in meiner langjährigen Forumszeit hier schon verstanden ;) War auch eher auf meine Zitiererei bezogen.

Zum Versuchskaninchen: In meinem Studium habe ich mich als Versuchskaninchen empfunden, da ich leider Gottes im ersten Bachelor-Jahrgang war - das ging drunter und drüber. Das ist allerdings IMHO was völlig anderes als die leichte Veränderung einer Laufradgröße! Aber da sich auch diverse Konstrukteure (und eben nicht nur manche Firmen) dafür ausgesprochen haben, könnte man den Versuch doch wagen?
Zumal das Risiko für uns gering ist - wir müssen es ja nicht zwingend kaufen. Ausprobieren würd ichs aber schon gerne mal.
Wollen wir es hoffen dass es wirklich Reifen vom Kaliber Rubberqueen, Baron, MKII (ok, nur fürs Hinterrad), Fat Albert, Ardent etc. in entsprechender Breite zu kaufen gibt, denn weniger Grip will ich nicht auf nem Trailbike. NobbyNix wäre z.B. ein Grund das Ding NICHT zu kaufen ;)
Da stimme ich dir absolut zu.
 
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