Invasive Kermesbeeren im HDer Wald und näheren Umgebung

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Hallo zusammen,

leider komme ich derzeit nicht in den Wald hoch :(
Falls von euch jemand im Handschuhsheimer Wald an der Einsiedlerhütte (am Stickelsplatz die Hochstraße hoch zum Kreuzgrundweg) vorbei kommt, könnte er/sie bitte mal sehen + schreiben, wie es auf der Lichtung dort aussieht oder ein Foto einstellen ?
Das wäre super !
Es geht um die invasive Kermesbeere, die sich dort sehr breit gemacht hat und ob schon etwas dagegen gemacht wurde oder immer noch viele Kermesbeeren vorhanden sind.
Wäre eine große Hilfe ! :)

Einen guten Wochenanfang !
skys
 
Hallo JensDey,

ja, dachte auch schon, am Freitag einstellen wäre besser gewesen.
Hier habe ich mal Karte und zwei ältere Fotos von Hütte und Kermesbeere (Blüten und Fruchtstand).
Sie ist leider sehr invasiv und inzwischen auch im HDer Wald öfters zu sehen, besonders auf dieser Lichtung. Aber noch könnte man sie in den Griff bekommen.
Hoffe, die Fotos helfen dir weiter - wäre klasse :)

Viele Grüße
skys


01 map.jpg
02 map.jpg
03 hütte.jpg
04 kermesbeere.jpg
 
Danke auch dir @Kriesel !
Gerne auch mit Foto.

Ist es nur kurzfristig wichtig oder über Monate?

Kurzfristig besonders wichtig, weil die Kermesbeere jetzt sicher schon langsam blüht (im Wald oben etwas später als "unten"), dh auch bald wieder viele, viele Beeren zur Verbreitung reif sind...
Aber auch langfristig ist es natürlich von Bedeutung.
An den Wegrändern sieht man sie inzwischen leider auch ab und zu mal (nicht zu verwechseln mit der Tollkirsche, die inzwischen auch öfter zu sehen ist, aber kein Problem ist).
Kann wegen Pflege derzeit nicht in den Wald und kenne sonst keinen Platz, wo sie auch so häufig vorkommt - falls euch noch ein gehäuftes Vorkommen irgendwo begegnet, gerne mit Foto hier einstellen.
Ich versuche mich darum zu kümmern, dass etwas unternommen wird (wie es offiziell sein sollte).
Die Einzelexemplare an den Wegrändern könnte man auch schnell in den Griff bekommen, wenn man sich darum kümmern würde. Bin auch schon oft vom Rad, wenn ich eine gesehen habe.

Festes Umknicken/Zerreißen der starken Stängel ist unterm Jahr schon sehr gut, weil es die Pflanze wohl mehr schwächt als wenn man sie abschneidet.
Aber so wie jetzt, vor der Blüte, gilt es, das Blühen und die Samenreife zu verhindern, also Stängel "einfach" abreißen oder abschneiden gut ist ("einfach", weil die Stängel schnell ziemlich stark werden - das auf dem Foto oben ist eine noch sehr junge, zarte Pflanze).
In Sandhausen, Schwetzingen etc treffen sich schon lange viele Freiwillige, graben sie aus, etc - ein irrer Aufwand !
 
Festes Umknicken/Zerreißen der starken Stängel ist unterm Jahr schon sehr gut, weil es die Pflanze wohl mehr schwächt als wenn man sie abschneidet.
Aber so wie jetzt, vor der Blüte, gilt es, das Blühen und die Samenreife zu verhindern, also Stängel "einfach" abreißen oder abschneiden gut ist ("einfach", weil die Stängel schnell ziemlich stark werden - das auf dem Foto oben ist eine noch sehr junge, zarte Pflanze).
In Sandhausen, Schwetzingen etc treffen sich schon lange viele Freiwillige, graben sie aus, etc - ein irrer Aufwand !
Wer berechtigt einen denn dazu?
 
Danke, @JensDey - gut, dass du die Frage stellst !
Prinzipiell ist es natürlich so, dass man nicht pflanzenzerstörend durch den Wald rennen darf !!
Bei der Kermesbeere ist es so, dass der Förster verpflichtet wäre, sich darum zu kümmern, zB durch Arbeitsauftrag an Waldarbeiter. Auch das übergeordnete Landschafts- und Forstamt gibt diese Anweisung nach wie vor raus, nur geht es oft, evtl wegen zu viel Arbeit, leider unter.
Sofern du die Kermesbeere identifizieren kannst - was aufgrund von Bildern eigentlich nicht schwer zu lernen ist - kannst du dich ihrer annehmen. Der Förster dankt's.
Nichtsdestotrotz versuche ich aktuell bei gößeren Kermesbeeren-Vorkommen einen vom Förster geleiteten Arbeitseinsatz durchzusetzen, einfach, weil es ein großer Aufwand ist und sich aktuell in HD noch keine Initiative mit mehreren Freiwilligen wie zB in Sandhausen und Schwetzingen zusammengefunden haben.
Hoffnung macht, dass lt. G. Glasbrenner (Förster in Sandhausen) die Samen nach ca 3 Jahren erschöpft seien, deshalb hat auch die Bekämpfung Aussicht auf Erfolg - bin hierbei aber im Moment nicht auf aktuellem Stand, ob sich daran evtl etwas geändert hat.
Jedenfalls deswegen vorher auch dazuschrieb, dass man die Kermesbeere nicht mit der Tollkirsche verwechseln soll, die inzwischen auch häufiger am Wegesrand zu sehen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, ich war oben.
Die LIchtung ist frisch gemäht und ich habe nur zwei kleine Kermesbeeren am Rand gefunden und zertreten:

vlcsnap-2023-06-16-20h01m24s307.png



ABER:

Im Tal oberhalb der Schauenburg gibt es ganze Plantagen:
IMG_20230616_173459.jpg

Ich hab da mal ziemlich viel platt gemacht:
IMG_20230616_174022.jpg


aber das geht so über 300m den ganzen Weg lang. Da steht immer noch ne ganz Menge
signal-2023-06-16-201302_002.jpeg


Gruß,
Christoph
 
Hallo Christoph,

wow, danke für deine Fotos und die Beschreibung ! :))
Was die Lichtung an der Einsiedlerhütte angeht, bin ich ziemlich perplex, weil der Boden so ganz anders aussieht - der war großflächlig so wie auf dem Bild, das ich von der Kermesbeere eingestellt habe. Immer mal ein Baumstumpf und sehr viel trockenes Holz. Dort so eine Art Wiese zu sehen - das wundert mich sehr - und wäre natürlich prima ! Hätte nicht gedacht, dass sich etwas und so viel getan hat *freu :)
Demnach hat man auch all die Baumstümpfe rausgeholt... - muss unbedingt bald irgendwie mal wieder hoch.

Deine anderen Funde - auch hier großen Dank für die Fotos ! - finde ich leider heftig. Dort, das muss wohl genau bei der Kreuzung zu Anitas Grab sein, war ich auch schon lange nicht mehr. Da gabs damals noch noch keine Kermesbeeren. Aber es ist heller und somit gut geeignet.
Super, dass du sie umgeknickt hast ! Und ich sehe auch, dass sie dort noch nicht mit der Blüte angefangen hat, auch gut.
Frage: darf ich deine Fotos und die Standortbeschreibung in einer Mail verwenden ?
Das ist Dossenheimer Revier, da ist wieder ein anderer zuständig als beim Handschuhsheimer Revier.
Würde dann Anfang der Woche wieder etwas losschicken. Und zusammen könnte man sie so gut in den Griff bekommen.

Viele Grüße
skys
 
Frage: darf ich deine Fotos und die Standortbeschreibung in einer Mail verwenden ?
Ja sicher.

Btw. Das ist nicht das erste Jahr, dass die da stehen. Dahinter fünf jede Menge ausgetrocknete Kermesstangen. [

QUOTE="skys, post: 18810126, member: 309120"]
Hätte nicht gedacht, dass sich etwas und so viel getan hat *freu :)
[/QUOTE]

Ja, die Hütte ist auch renoviert worden. Ist sehr schön da oben
 
Wer weiß, vielleicht ist mit der Hütte und Fläche noch was geplant.

Danke @Kriesel ! 👍
Du (und natürlich auch andere) kannst gerne über weitere berichten, falls du (hoffentlich nicht) welche entdeckst. Habe den Thread abonniert und bekäme es dann mit.
Bringt viel, wenn man genau sagen kann, wo wie viele, dass dann auch etwas gemacht wird.
Deine anderen sehen auch schon mehrjährig und kräftig aus.

Viele Grüße
skys
 
Ohje, jetzt ist sie doch in Heidelberg angekommen.
Im Hardtwald zwischen Sandhausen, Hockenheim, Schwetzingen & Walldorf gibt es da ganze Wälder davon, bisher war ich überrascht, dass ich sie in Heidelberg noch nicht gesehen habe. Wohl nicht genau genug hingeschaut bzw. zu wenig am Weißen Stein unterwegs gewesen, jetzt muss ich am Königstuhl auch mal mehr die Augen offen halten.

Die Teile breiten sich beinahe ungebremst aus, gerade wenn ein Gebiet abgeholzt wurde und es eine Freifläche gibt, sprießen die in allen Ecken und Enden. Auch auf einem Gebiet, das explizit von der Kermesbeere gesäubert wurde, habe ich kurz danach wieder welche sprießen sehen.

Ich fürchte fast, dass da ein verlorener Kampf geführt wird, der Klimawandel scheint diesem Gewächs hier sehr gut zu bekommen.
 
Hallo @sp00n82 ,

ja, sie war erstaunlich lange aus den Heidelberger Wäldern und Umgebung draußen - hatte mich damals selbst gewundert und gefreut.
Sie ist zwar nun da, aber "noch" überschaubar - dh, wenn man jetzt ein paar Jahre konsequent die Bestände entfernt, klappt das, denke ich.
Ich hatte auch mit dem Rad mal eine recht große Kermesbeere entdeckt und habe sie einfach jedes Mal, wenn ich vorbei kam, umgeknickt. Irgendwann war sie ganz weg und kam auch nicht mehr - ich war selbst etwas überrascht. Ein anderes Exemplar am Teltschik-Turm genauso, plötzlich war sie weg.
Will damit nur sagen, es ist möglich und lohnt sich, es zu versuchen.

Schöne, warme Lichtungen oder helle Wegränder kommen ihr leider auch zugute, das stimmt.
Ich bin gespannt und hoffe sehr, dass die erwähnten Bestände noch vor der Blüte entfernt werden.
In ca 2 Wochen will ich hier nochmals nachfragen (hoffentlich nicht zu spät), ob sich etwas getan hat - und wenn nicht, nochmals Mails rausjagen. Kriesel war da eine super große Hilfe ! :)

Würde mich freuen, wenn du eine Rückmeldung geben kannst, wie es am Königstuhl aussieht.
Ich bin dort seltener unterwegs gewesen, hatte damals aber auch keine gesehen. Nun aber auch schon eine ganze Weile her, daher keine Ahnung, wie es aktuell aussieht.
(Mein mtb steht da und schluchzt mangels Bewegung...)

Viele Grüße , auch an den Wald
skys
 
// Edit
Vielleicht solltest/könntest du den Titel des Threads gleich zu "Invasive Kermesbeeren in Heidelberg" (oder am Weißen Stein) ändern.


Ich war dann heute mal wieder am Weißen Stein.
Bei der Einsiedlerhütte hab ich 20 Minuten investiert und die nach dem Mähen mittlerweile wieder raussprießenden Pflanzen abgeknickt bzw. zertreten. Die Wurzeln sind (meistens) noch drin, aber vielleicht langt das, um sie dieses Jahr am Blühen zu hindern. Oder zumindest bis der Förster (oder jemand anders) da mal wieder vorbeischaut.

Richtung Schauenburg sieht es aber echt ziemlich übel aus. Da sind am Wegesrand schon richtig durchgängige Stauden gewachsen. Ich hab da mal ein paar Fotos gemacht.
Teilweise fangen die schon an zu blühen, also wenn der Forst da nicht zeitnah etwas unternimmt, dann wird das wohl auch ein verlorener Kampf werden. 😐

1688681220775.png



1.
https://www.openstreetmap.org/?mlat=49.46539&mlon=8.69495#map=17/49.46539/8.69495
Dahinter befindet sich noch eine abgeholzte, eingezäunte Freifläche, da hat sie sich anscheinend auch schon gut ausgebreitet.

1688681268909.png


2.
https://www.openstreetmap.org/?mlat=49.46498&mlon=8.69144#map=17/49.46498/8.69144
Am Wegesrand alles voll.

2.jpg


3.
https://www.openstreetmap.org/?mlat=49.46428&mlon=8.68305#map=17/49.46428/8.68305
Von 3 bis 4 war eigentlich der komplette Wegesrand zugewachsen.

3.jpg


4.
https://www.openstreetmap.org/?mlat=49.46300&mlon=8.68373#map=17/49.46300/8.68373

4.jpg


5.
https://www.openstreetmap.org/?mlat=49.46372&mlon=8.68417#map=17/49.46372/8.68417
Wunderschöne Nahaufnahme, da ist auch noch ein Stängel aus dem letzten Jahr zu sehen.

5-1.jpg5-2.jpg


6.
https://www.openstreetmap.org/?mlat=49.46393&mlon=8.68731#map=17/49.46394/8.68731
Ein bisschen weiter weg hab ich eine mit ziemlich fetten Stängeln zertreten. In den Dornenbüschen im Hintergrund waren auch noch zwei, das ist eigentlich relativ ungewöhnlich. Normalerweise wachsen die nicht dort, wo bereits anderes dichtes Zeug wächst (zumindest mein genereller Eindruck bislang).

6.jpg
 
Jetzt wo ich explizit drauf achte, sehe ich die Teile an beinahe jeder Ecke am Weißen Stein. 😒
Heute auf dem Weg vom Stickelsplatz hoch zur Einsiedlerhütte waren am rechten Rand ein paar Nester (keine Fotos).
https://www.openstreetmap.org/way/41604751


Von der Einsiedlerhütte den Weg weiter war es dann so ca. im ersten Drittel eher die linke Seite, insbesondere dort, wo sie vor ein paar Jahren Bäume gefällt haben. Da standen ein paar Prachtexemplare etwas weiter vom Weg entfernt (auch keine Fotos).
https://www.openstreetmap.org/way/39815469


Oben am Weißen Stein waren oberhalb des Dörrbrunnens ein paar Nester.
https://www.openstreetmap.org/?mlat=49.45165&mlon=8.72851#map=17/49.45165/8.72851
1-1.jpg1-2.jpg1-3.jpg


Bei der Kreuzung mit dem Trail ging das auch weiter in den Wald hinein.
https://www.openstreetmap.org/?mlat=49.45256&mlon=8.73112#map=17/49.45256/8.73112
2-1.jpg2-2.jpg2-3.jpg


Von weiter unten den Rainweg hoch zum Stickelsplatz gab es dann immer wieder einzelne Pflanzen bzw. ganze Gruppen davon.
https://www.openstreetmap.org/?mlat=49.43184&mlon=8.73780#map=17/49.43184/8.73780
https://www.openstreetmap.org/?mlat=49.43308&mlon=8.72626#map=17/49.43309/8.72626
https://www.openstreetmap.org/?mlat=49.43176&mlon=8.72261#map=17/49.43175/8.72261

3-1.jpg3-2.jpg3-3.jpg
 
Hallo @sp00n82 !

Boah :(((
Bin gerade noch ganz .... - so viele !
Supervielen Dank für deine Mühe und Hilfe !!
Ich weiß, umknicken ist Arbeit, aber bringt viel - ich hatte sogar schon mal ein Messer und Arbeitshandschuhe mitgenommen. Aber bitte nicht verletzen, je nach Fahrstil ist das ja nicht unbedingt etwas, das man auf dem mtb mitnimmt.
Schade und so unnötig, dass man sie sich so ausbreiten ließ ! :(
Ich mache Mails fertig und packe deine ganzen Standortangaben mit rein. Fotos verwenden ist auch ok, nehme ich an ? *sicherheitshalber frage.
Also noch mehr Druck machen...

Das Video habe ich mir auch gerade angesehen. Da es offensichtlich Herbst ist, erkennen viele evtl gar nicht so richtig, was zur Kermesbeere gehört. Es gibt immer noch engagierte Menschen, aber es stimmt, es kommt darauf an, an wen man gerät. Mir vor einigen Wochen auch passiert, dass ich quasi eine Schlafmütze am Telefon hatte. Dabei wäre es hilfreich, wenn alle mit dem gleichen Ziel auch gut zusammenarbeiten würden.

Wenn ich den Titel umändern kann, mache ich das auch gleich - gute Idee von dir !
Und dann muss ich schnellstens noch mal einige Adressen raussuchen - auf einigen Fotos sieht man schon die Fruchtansätze, sprich beginnende Samenreife.

Viele Grüße und danke dir !!


PS:
Normalerweise wachsen die nicht dort, wo bereits anderes dichtes Zeug wächst (zumindest mein genereller Eindruck bislang).

Sie schaffen sich schnell ihren Platz, da sie auch über die Wurzeln Stoffe absondern, die wachstumshemmend für andere Pflanzen sind.
 
Ja, die Fotos kannst du natürlich verwenden.
Teilweise hab ich die heute auch zetreten, aber im Endeffekt waren das dann zu viele.
Meiner Meinung nach hat der Forst da ziemlich gepennt. Oder ist zu sehr damit beschäftigt, die Kiefer-Monokulturen abholzen zu müssen.
Oberhalb des Dörrbrunnen sind übrigens gerade auch Forstarbeiten, da wird also gerade frischer Platz geschaffen, wo sie sich gut ausbreiten kann.


Sie schaffen sich schnell ihren Platz, da sie auch über die Wurzeln Stoffe absondern, die wachstumshemmend für andere Pflanzen sind.
Ja, die ganze Pflanze ist ja giftig (anscheinend aber nicht giftig genug, dass sie meine Haut reizt), wobei ich die bislang nur dort gesehen hatte, wo sie genug Licht direkt von Anfang bekommen konnte. Die zwei im Brombeerbusch waren da schon ungewöhnlich.


Am Königstuhl hab ich bislang keine gesehen. Wundert mich etwas, dass sie sich von Norden ausgebreitet hat und nicht von Süden her.
 
Ich bin ja nicht gerne der Überbringer von schlechten Nachrichten, aber je mehr ich dort unterwegs bin, desto mehr Pflanzen finde ich.
Den Weg hoch Richtung Weißen Stein haben sie schon in Angriff genommen, auf der freigegebenen Trailautobahn waren einige Pflanzen, und dort wo abgeholzt wurde, waren einige große zu sehen.
Zum Ölberg hoch haben sie es auch schon fast geschafft, insbesondere etwas links vom steilen Weg hoch gab es eine größere Plantage. Kurz vor der Grenze zum Natuschutzgebiet.
Auch oberhalb von Schriesheim (da war ich zum ersten Mal) hab ich ein paar Pflanzen angetroffen.

Ich hab mal jetzt eine Karte erstellt mit allen Sichtungen, die ich bisher gemacht hab:

https://umap.openstreetmap.fr/en/map/kermesbeeren-sichtungen_940459#13/49.4540/8.7125
 
Nach dem zertreten die Schuhe säubern, nicht das die mitgeschleppten Reste der Früchte dann im heimischen Garten neue Wurzeln schlagen.
 
Puh :( - ich hatte gehofft, es wären noch nicht so viele.
Deine Karte ist prima, reiche ich gerne weiter. Wer will, kann auch selbst gerne Mails schreiben.

Ich hatte damals schon gedacht, wenn jeder Wanderer und jeder Biker bei jedem Waldbesuch sich um 1,2 Pflanzen "kümmert", dann wäre zum einen eine große Fläche abgedeckt und zum anderen die Ausbreitung meiner Meinung nach vermutlich auch zu verhindern gewesen. Manches könnte so einfach sein.

Zum Dörrbrunnen fiel mir noch die Frage ein, ob du den steilen Weg hochfährst ? :)
Anfangs schaffte ich den auch noch. Aber als sie frischen Schotter darauf packten (fühlte sich an wie Treibsand), machte ich schlapp gg. Inzwischen einige Jahre her und der Schotter müsste wohl wieder fest sein. - Mal sehen, ob/wann ich es evtl doch wieder in den Wald schaffe.
Aber ist schön, wenn ich deine/eure Zeilen lese, erinnert es mich an die Wege :))

Zur Giftigkeit übrigens: ja, es stimmt, sie soll giftig sein. Handschuhe tragen schadet sicher nicht.
Allerdings in dem Zusammenhang auch gerne erwähnen möchte, dass es so viele Pflanzen gibt, die giftig sind und mit denen viele oft ganz sorglos umgehen. Bei Efeu denkt zB auch kaum jemand daran und so manche schöne Giftpflanze (wie eben zB die Kermesbeere) stehen in Gärten oder sogar in Wohnungen. Damit will ich die Giftigkeit keineswegs verharmlosen, im Gegenteil, es ist gut, darauf zu achten. Es kommt öftes in der Natur vor, Panik ist deshalb nicht nötig, aber macht durchaus Sinn, es auch im Hinterkopf zu haben.

Ok, ich probiers weiter und falls ich Neues habe, melde ich mich.

Danke dir, die Karte ist super !!


PS @kurbeltom :
Was mich betrifft, denke ich beim Zertreten an das Umknicken/Umtreten der Stängel.
Bei den Früchten müsste man wohl einen Stepptanz aufführen..
 
Zuletzt bearbeitet:
DANKE noch mal @sp00n82 für deine Karte !!!
Die Karte und dass du sie immer mehr ergänzt, ist super !
Bin immer noch dran, einige zu pieksen...

Nebenbei: über den Ameisenbuckel und nach Neckargemünd bin ich früher auch ab und zu gefahren - tolle Strecke :)
 
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