Kaufberatung 29er All Mountain/ Enduro: Cube Stereo vs. Canyon Spectral

ach, ne kleiner gabel, reba, 32, etc geht auch nicht gleich kaputt :)

für den almweg/forstraße und uphill als schwerpunkt, da würde ich auch kein 13kg AM bevorzugen.
gibt auch leute, die fahren lieber bergauf als bergab. :ka:
 
...
Warum findet sonst CX Fahrer solche wo das Spectral fast unfahrbar ist und bei anderen ist es Top.
Die Wahrheit wird irgendwo in der Mitte liegen.
..

Nope, die Wahrheit liegt bei jedem persönlich.

Einer mag es schön schaukelig, der andere straff, usw. - das Problem bei Canyon ist, dass Canyon einem Eigenschaften eines Bikes suggeriert, die es nicht hat - da werde ich dann sauer, wenn ich 400€ in den Wind schreiben muss, weil ich mal wieder drauf reingefallen bin!

Das wird auch noch von BIKE und den anderen Magazinen unterstützt, da deren Tests ganz bestimmte Kriterien eines Bikes abfragen, welche nur für eine bestimmte Zielgruppe interessant sind. Blöd, wenn man die BIKE liest, aber eben kein Alpencrosser oder Mittelgebirgstourenradler ist.
Dazu kommen angesagte Ausstattungen wie 1x11, die Pike oder der Debonair Dämpfer, die dann einfach in vorhandene Konstruktionen reingehauen werden. Eine Anpassung der Bikes daran erfolgt maximal über ein standardisiertes Setup - dass vielleicht mal jemand mit >90kg ein anderes Tune braucht, oder wenigstens ein paar Spacer beiligen, nein.
Die gleiche Masche war schon bei meinem Nerve ESX in 2006, einfach ne (alte) Pike, und ein Pearl Dämpfer in den Hinterbau, und fertig ist das Enduro. Dabei war damals schon der Hinterbau auf FOX RP23 ausgelegt, schön soft angelenkt mit reichlich Endprogression - das war mit dem RS Dämpfer dann genau so eine Katastrophe wie mit dem Debonair heute am Spectral 9 Jahre später. Darüber war ich zB ziemlich sauer.
Dass der Anlenkpunkt des Hinterbaus nicht auf 1x11 angepasst ist, hätte ich mir ja denken können. Und dass der Sitzwinkel aufgrund der langen Pike recht flach wird, wenn man die Stütze ganz ausziehen muss. Entscheidend ist aber der weiche Hinterbau.


Konkret:
es wurden in den Tests von Bikeradar genau die Eigenschaften auf den Punkt gebracht, die die beiden Spectrals eben NICHT haben - nämlich Pop und damit Tauglichkeit zum Rasen.

Hat auch nichts mit S2 oder Federweg zu tun. Es gibt auch straffe Bikes mit 170mm Federweg.
Das Spectral in 29 hat eh nur 130mm FW. Damit S2 fahren ist schon aufgrund der kurzen hohen Geometrie ziemlich grenzwertig, vermute ich.
Ich tät dafür lieber mit einem AM-Hardtail unterwegs sein, das ist kontrollierbarer.
 
Hör ruhig auf @cx-fahrer

Die Geos von dem Cube und Canyon sind doch für große Leute sehr merkwürdig.

Gibt ja genug Bilder, auf denen große Leute mit dem XL Cube Stereo fahren und es sieht so aus, als hätte man bei einem M Rahmen lediglich den Lenker und Sattel höhergesetzt.

Wenn das Trek, das Du Probe gefahren bist, ein Remedy war nimm das doch ruhig. - Mit dem Rad macht man nichts verkehrt.

Oder eben wie von @cx-fahrer erwähnt ein Banshee (Prime oder Phantom) oder ein Transition (Smuggler - geiles Bike, bin ich letztens Probe gefahren. Quasi von der Geo her das glatte Gegenteil zum Stereo. Allerdings sehr kurzes Sitzrohr - müsstest Du genau aufpassen, ob Du damit klarkommst.).
 
Der nächste Punkt ist das Terrain.

Man muss schon in den Alpen wohnen um überhaupt Trails zu haben bzw. finden auf denen man den Federweg auch nutzen kann.

Die Mittelgebirge geben das schon nicht mehr her.
Die Berge sind nicht hoch genug und damit die Abfahrten nicht lang und/oder steil genug.
Wenns nicht steil ist wäschts nicht aus und es gibt höchstens Wurzeln auf dem Trail, nix steiniges oder so.
Und wenn dann nur kurz.

Also alles so das man auch locker und mit viel Spass mit einem 100mm-Fully drüber fliegen kann.


Mei - schreibst Du hier einen Stuss. ;)

Hoffentlich glaubt den Quatsch niemand.

Ansonsten lade ich Dich gerne mal ins Mittelgebirge ein und wir schauen uns dann beide einmal ein paar Trails an, bei denen wir beide um jeden Milimeter Federweg und um jeden Grad flacheren Lenkwinkel froh sind.

Beim abschliessenden Cappu oder auch gerne alkoholfreiem Weizen (auch dazu lade ich Dich ein) sinnieren wir dann noch mal über Deine Aussage.
 
Zum Bleistift solche S2 Trails, hier ein uraltes Foto aus 2008 am Hvozd:

Kommt halt immer auf den bevorzugten Geschwindigkeitsbereich drauf an. Langsam durch arbeiten kannst wohl auch mitm Hardtail. Auf der anderen Seite sind die meisten Downhillstrecken in D nicht so verblockt, aber da will man halt schneller fahren und nimmtn Downhiller. Einfacher schluss von S-Skala auf Federweg allein, passt halt nicht immer.
 
Nein, eben drum -wichtiger sind da Lenkwinkel und Tretlagerhöhe, sowie möglichst lange Geometrie bei niedrigem Stack.

Ich finde das sieht man alles ganz gut auf dem Bild (ProphetMX mit 160er Marzocchi). Man stelle sich das mit einem Stereo29 oder Spectral29 vor.
So Stellen gibts ja im Mittelgebirge zu hauf, wenn auch nicht immer so am Stück wie am Hvozd.
 
Das wird auch noch von BIKE und den anderen Magazinen unterstützt, da deren Tests ganz bestimmte Kriterien eines Bikes abfragen, welche nur für eine bestimmte Zielgruppe interessant sind. Blöd, wenn man die BIKE liest, aber eben kein Alpencrosser oder Mittelgebirgstourenradler ist.
Absolute Zustimmung.Tests in der Bike halte ich mittlerweile für absoluten blödsinn, lieber mal bei bikerradar,vitalmtb,pinkbike schauen. Das Punkteschema bei der Bike ist totaler Unsinn und bevorzugt Versender über alle Maßen. Für mich lesen sich die Tests z.T wie Komponententest, vom Fahrverhalten des Rahmens an sich liest man eher wenig. Dafür verbessert ein "breiter Lenker" bei denen die bergab wertung sofort um 2 Punkte oder so. Breiter Lenker ist Standard, ich finde alle Bikes über 2500€ sollten mit Einheitsbereifung, Cockpit getestet werden. Das z.B. Canyon bei Nerve Al und Spectral Al bei Rahmengröße L Steuerrohre mit 145mm verbaut, wird noch nichtmal angesprochen bei der Bike, obwohl das viel zu hoch ist (siehe kritik bikerradar)
 
Mei - schreibst Du hier einen Stuss. ;)

Hoffentlich glaubt den Quatsch niemand.

Ansonsten lade ich Dich gerne mal ins Mittelgebirge ein und wir schauen uns dann beide einmal ein paar Trails an, bei denen wir beide um jeden Milimeter Federweg und um jeden Grad flacheren Lenkwinkel froh sind.

Beim abschliessenden Cappu oder auch gerne alkoholfreiem Weizen (auch dazu lade ich Dich ein) sinnieren wir dann noch mal über Deine Aussage.

Oh Mann, war ja klar.

Und irgend einer findet ein Foto, dass das Gegenteil beweist. Ok.

Aber euch ist schon klar, dass die Jungs aus den Alpen über eure harten, steilen, langen Trails nur milde lächeln können?

Abgesehen davon bin ich mir ganz sicher, dass der TE genau sowas wie auf dem Foto im
Sinn hatte. Vor allem, da er sich als Anfänger bezeichnet.

Ich bin übrigens Mittelgebirgsfahrer, vom Taunus über Eifel, Odenwald bis zum Rheintal.
 
Oh Mann, war ja klar.

Und irgend einer findet ein Foto, dass das Gegenteil beweist. Ok.

Aber euch ist schon klar, dass die Jungs aus den Alpen über eure harten, steilen, langen Trails nur milde lächeln können?

Abgesehen davon bin ich mir ganz sicher, dass der TE genau sowas wie auf dem Foto im
Sinn hatte. Vor allem, da er sich als Anfänger bezeichnet.

Ich bin übrigens Mittelgebirgsfahrer, vom Taunus über Eifel, Odenwald bis zum Rheintal.

Ja und, gibt es in der Eifel etwa nicht solche Stellen?
 
Oh Mann, war ja klar.

Und irgend einer findet ein Foto, dass das Gegenteil beweist. Ok.

Aber euch ist schon klar, dass die Jungs aus den Alpen über eure harten, steilen, langen Trails nur milde lächeln können?

Abgesehen davon bin ich mir ganz sicher, dass der TE genau sowas wie auf dem Foto im
Sinn hatte. Vor allem, da er sich als Anfänger bezeichnet.

Ich bin übrigens Mittelgebirgsfahrer, vom Taunus über Eifel, Odenwald bis zum Rheintal.

Wie gesagt - mein Angebot steht. - Und in die Alpen fahre ich auch jedes Jahr meist so 3 - 4 Mal. Vergleiche habe ich also.
 
Doch, gibts.
Beim Marathon in Büchel iss sowas drin.
Etwas weniger verblockt, dafür schön eng und steil.
Aber halt nur ein kurzes Stück, dann ist wieder fertig und es folgt wieder massig harmloseres.
Das dauert nur, keine Ahnung, 3 oder 4 Minuten.
Vor allem gehts dann wieder lange hoch.
Das meinte ich ja.
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch, gibts.
Beim Marathon in Büchel iss sowas drin.
Etwas weniger verblockt, dafür schön eng und steil.
Aber halt nur ein kurzes Stück, dann ist wieder fertig und es folgt wieder massig harmloseres.
Vor allem gehts dann wieder lange hoch.
Das meinte ich ja.


Und ein Marathon soll die Referenz sein wenn hier ein AllMountain / Enduro 29er gesucht wird?

Vielleicht gibt es im Mittelgebirge auch andere Strecken - man fährt kurz hoch, danach auch nur kurz (max. 300 hm wie hier im Teutoburger Wald) runter - dies dann aber durchaus auch steil, steinig, verblockt, ... .

Eben all das, was Du bisher in einem Mittelgebirge noch nicht entdeckt hast.
 
In Post #10 schreibt der TE: "und bin im Prinzip Anfänger".
Wenn ich da einen Marathon zugrunde lege ist die Messlatte eher noch zu hoch angesetzt.

Es gibt auch genug, die eben nicht die klassische MTB Karriere hinlegen - erst Marathon - Touren und dann irgendwann das Trails fahren entdecken.

Wenn man doch weiß, dass man eher Trails fahren will, warum soll man dann erst mit Marathon anfangen. Gibt ja auch Biker, die direkt mit Bikepark angefangen sind.

Scheint in Deiner Welt alles nicht vorzukommen. - Egal.

Für den Themenstarter waren eigentlich mMn ein paar gute Tipps dabei. - Vielleicht macht er ja was draus.
 
Hör ruhig auf @cx-fahrer

Die Geos von dem Cube und Canyon sind doch für große Leute sehr merkwürdig.

Gibt ja genug Bilder, auf denen große Leute mit dem XL Cube Stereo fahren und es sieht so aus, als hätte man bei einem M Rahmen lediglich den Lenker und Sattel höhergesetzt.

Wenn das Trek, das Du Probe gefahren bist, ein Remedy war nimm das doch ruhig. - Mit dem Rad macht man nichts verkehrt.

Oder eben wie von @cx-fahrer erwähnt ein Banshee (Prime oder Phantom) oder ein Transition (Smuggler - geiles Bike, bin ich letztens Probe gefahren. Quasi von der Geo her das glatte Gegenteil zum Stereo. Allerdings sehr kurzes Sitzrohr - müsstest Du genau aufpassen, ob Du damit klarkommst.).

Wo beginnen bei Dir bitte große Menschen? Mit 1,86 und SL 88cm sehe ich mich nicht als klein. Bei dem 120 Stereo und dem 160 was ich jetzt habe, beide in 20", würde ich dieser Aussage komplett widersprechen.
 
Wenn man doch weiß, dass man eher Trails fahren will, warum soll man dann erst mit Marathon anfangen. Gibt ja auch Biker, die direkt mit Bikepark angefangen sind.

Scheint in Deiner Welt alles nicht vorzukommen. - Egal.

Für den Themenstarter waren eigentlich mMn ein paar gute Tipps dabei. - Vielleicht macht er ja was draus.

Jetzt wirds aber ein bisschen konfus.

Zunächst mal glaub ich kaum das jemand mit Marathons anfängt.
Das dürfte ziemlich frustrierend sein.
Trails fahren hingegen will wohl eher jeder, die Frage ist welche.
Und Marathon und Trails schliessen sich ja nicht aus, im Gegenteil.
Ist doch geradezu ideal.
Schöner aufbereitet als bei einem Marathon kann ich doch eine Umgebung weg von zuhause gar nicht bekommen.
Wenn du niemanden aus der Ecke kennst suchst du dir doch nen Wolf bzw. findest es nie.
 
Ist 20´´ bei Cube XL ? - Von der Größe schrieb ich ja.

Das ist das 22". Dies dürfte wohl für Leute bis 1,96 keine Probleme darstellen. Ich denke Du wirst bei vielen Herstellern und über 2 m Größe ein Problem bekommen. Nicht nur bei Cube und Canyon.
Ich sehe das was Du schreibst eher bei vielen Liteville Fahrern die auf Teufel komm raus ein kompaktes Bike wollen und dann M Fahren bei 1,85.
 
Was den technischen Anspruch angeht?

Die Marathons, die ich kennengelernt habe, hatten eher einen konditionellen als einen technischen Anspruch.

Schöner aufbereitet als bei einem Marathon kann ich doch eine Umgebung weg von zuhause gar nicht bekommen.

Schon wegen der Genehmigungsproblematik für derartige Veranstaltungen stimmt das m.E.n. nicht.

Aber wie kommst Du auf "Marathon"? Davon schreibt der TE nichts...
 
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